Robert Harris - Die Cicero-Trilogie (ab dem 07.08.17)

  • Da ich grad nur mit dem iPad online bin, schreib ich ohne zu zitieren.


    Pause bis Sonntag wäre klasse, also dass wir dann Montag Kapitel 6 lesen. Cato Censorius kann ja dann die Zusammenfassung schreiben. :mrgreen:

    Ich bin grad dabei Kapitel 4 zu lesen, morgen kommt der Rest dran. :rambo:

    Wie soll ich das mit den Kommentaren machen? Wenn ich jetzt anfange ab Kapitel 2 zu kommentieren bzw zu zitieren, dann wird hier alles sehr unübersichtlich. Was meint ihr? :-k

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Ich denke Du kannst ruhig kommentieren steht ja das Kapitel dann drüber. Das kommt ja öfters vor, dass in einer Leserunde ein paar Kapitel zurück ist und trotzdem ein paar Kommentare und Anmerkungen macht. :thumleft: Für mich ist das nicht unübersichtlich dann. :kiss::friends:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 0 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Pause bis Sonntag wäre klasse, also dass wir dann Montag Kapitel 6 lesen.

    Roger :thumleft:


    Wie soll ich das mit den Kommentaren machen? Wenn ich jetzt anfange ab Kapitel 2 zu kommentieren bzw zu zitieren, dann wird hier alles sehr unübersichtlich. Was meint ihr? :-k

    ich bin gleicher Meinung, wie Maxel. Wenn du über deinen Post das Kapitel schreibst, dass du kommentieren bzw. zitieren möchtest, dann ist das übersichtlich genug, denke ich. Außerdem wissen wir ja sicherlich alle noch, (zumindest so einigermaßen*g*) welcher Kommentar aus welchem Kapitel kommt. So weit sind wir ja noch nicht. :D

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Kommentare zu Kapitel 1


    Doch, Freunde sind bestimmt schon was tolles. Vielleicht ist auf sie auch in Notzeiten Verlass ! :loool:

    Natürlich sind Freunde was tolles. Ich denke nur in der damaligen Zeit und in der Gesellschaft wo sich Cicero immer aufgehalten hat, ist Freundschaft nur dann etwas wenn man sich dadurch etwas erhoffen kann. Zum Beispiel einen besseren Posten oder mehr Macht. Wobei ich finde, dass Tiro und Cicero schon richtige Freunde sind, auch wenn sie es äußerlich nicht so zeigen.


    Abseits der Geschichte finde ich Freundschaft schon wichtig und schön. Aber auch ich habe da so meine Erfahrungen gemacht, dass man sich nicht hundertprozentig auf sie verlassen kann und wenn doch, dann sind das wirklich ausnahmen. :-?

    Tiro ist von Harris gut ausgesucht worden, um der Erzähler der Geschichte zu sein. er ist wirklich sehr sympathisch. :loool:

    Dem kann ich nur zustimmen. Tiro ist wirklich eine sehr sympatische Figur, ich hab ihn von Anfang an gemocht. :love:

    Dennoch stellt sich mir die Frage: Wenn er sich in dieser Situation NICHT mit Tiro besprochen hätte und alleine hätte entscheiden müssen, ob er zurück geht oder weiter geht .... wie hätte er entschieden?

    Ich vermute mal, er wäre geradewegs wieder nach Rom gegangen und hätte es dort ausgestanden, ob sein Leben nun bedroht wäre oder nicht. Ich für meinen Teil hätte es genauso gemacht, wie sie es dann auch gemacht haben. Denn wenn man tot ist, kann man nichts mehr ändern und genau das will er ja doch. Er will seinen Ruf wieder herstellen und sich an Clodius rächen.


    Ich jedenfalls nur noch durch meinen inaktiven Account. =) Mimihops Wie siehts bei dir und LB mit Aktivität aus ? So generell ? =)

    Ich bin auch nur noch durch meinen inaktiven Account dort. Mir gefällt es hier viel besser. Weiß nicht ob ich mich villt ganz abmelde dort. :-k

    Eigentlich müssten wir nach dieser Leserunde einen Roman aus Sicht Caesars lesen. :-,

    Hast du da schon ein Buch ins Auge gefasst? Soweit ich weiß, hat Harris zu Caesar noch kein Buch geschrieben. :-k

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Unser Ciceor geht förmlich ein

    Das ist eig nicht verwunderlich, so wie sie aus der Stadt gejagt wurden. Sie haben in Prinzip alles verloren und mussten um ihr Leben fürchten. Cicero war noch nie der Typ, der ein Leben ohne Politik, gesellschaftliche Abende/ Veranstaltungen und mit Ruhe am Strand verbringen konnte. Er braucht das, so wie wir unser täglich Brot brauchen. Abgesehen davon, war er von seiner geliebten Familie getrennt und kann nur durch Tiro und Briefen Kontakt halten. Das wäre selbst für mich sehr deprimierend. :-?

    Also reist der arme Tiro als Bote alleine in die norditalienische Stadt Mutina.

    Irgendwie schon blöd, dass Tiro immer für solche Botengänge herhalten muss. Allerdings hat Cicero keinen anderen den er so sehr vertraut.

    In einem sehr trockenen und kurzen Treffen zwischen Caesar und Tiro, wobei ersterer eigentlich gar nicht an einem direkten Kontakt interessiert war, werden sich Caesar und Cicero (durch seinen Stellvertreter Tiro) einig.

    Da macht Tiro den ganzen weiten Weg zu Caesar und der schreibt nur "Genehmigt. Caesar" oder so. Eig wollte Caesar ihn ja noch nicht mal wirklich zu sich lassen. :evil:

    Cicero küsst sogar in einer emotionalen oder patriotischen Geste den Boden Italien.

    Hahaha. Das kann ich ihm irgendwie nachfühlen.

    Nur ob es ein schlechtes familiäres Zeichen ist, dass beide den Geburtstag der jungen Tullia vergessen haben ?

    Das glaub ich nicht. Sie werden mit dem Alter wohl leicht vergesslich. :totlach: Gleiches hab ich gestern erst erlebt. Mein Opa hat mich angerufen und gefragt ob ich heute (also gestern) oder am kommenden Freitag Geburtstag habe. :totlach:

    Und über allem scheint momentan Caesar mit seinen Erfolgen in Gallien zu schweben, der wie ein aufstrebender Stern wirkt.

    Der hoffentlich bald wieder auf die Nase fällt. :evil:

    Diese Herrschaft von Clodius mögen viele Herren scheinbar nicht und auch das Volk liebt Cicero, aber die meisten verstecken sich natürlich hinter der Angst vor Clodius, seinen Schlägern und den Strafen.

    Ich weiß nicht wie ich mich verhalten hätte, aber ich denke ich hätte mich auch von Clodius ferngehalten. Ist zwar feige, aber wenn man zwischen leben und sterben entscheiden muss, wählt man eig fast immer das Leben.

    Nein, das glaube ich auch nicht. Und so euphorisch und davon-überzeugt-dass-alle-sich-mega-freuen-wenn-er-zurück-kommt, glaube ich auch nicht, dass das so ist. Ich denke, das stellt er sich zu einfach vor.

    Ja, Cicero ist manchmal schon naiv in dieser Hinsicht. :roll:

    Mh, jetzt bin ich aber verwirrt. Habt ihr das beide nicht gelesen ? Also aus meinem Wissen oder Gedächtnis stammt das definitiv nicht. Hab ich es mir eingebildet ? Moment, ich schaue schnell nach.

    OKAY, OH MEIN GOTT, IM SRSLY SRY, hab euch gespoilert. Ich neige dazu, nach dem Beenden eines Kapitels immer noch 1-2 Absätze oder 1 Seite des nächsten Kapitels zu lesen. Das macht mir den Wiedereinsteig leichter, wenn ich das nächste Mal weiterlese. Und dieses Detail war aus dem 1. Absatz der 1. Seite des nächsten Kapitels. :uups:


    :totlach::totlach::totlach::totlach::totlach::totlach:


    Sollte das jemals so weit kommen, lieber Max, dann denke unbedingt daran, dieses Treffen zu filmen, denn DAS will ich sehen! :twisted::P

    :lol:


    Ihr seid echt super. :friends:

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Wieviele von seinen Reden hast du denn vollständig gelesen? Findet man die auch in diesen geschichtlichen Sachbüchern, die du liest? ?(

    Was gefällt dir gerade an dieser Rede so gut? :)

    Leider nicht so viele, wie ich es gerne hätte, hahaha. :loool: Aber ein paar bestimmt schon, vielleicht etwa 20 mit unterschiedlicher Intensität in der Gründlichkeit des Lesens ! Die findet man kaum in den historischen Sachbüchern, weil sie dort meistens nur erwähnt oder manchmal auch zitiert werden. Aber komplett abgedruckt eigentlich nie, weil es dafür eigene Bücher gibt, die die lateinischen Originale herausgeben. Und dabei in verschiedenen Sprachkonstellationen. Entweder nur Latein oder nur Deutsch oder nur Englisch oder Latein/Deutsch oder Latein/Englisch.

    Mh, speziell an dieser Rede ? :shock: Ich glaube, ich fand sie gut geschrieben, schön flüßig, überzeugend und mit Paukenschlag. :loool: Eventuell finde ich sie auch deswegen gut, einfach weil es eine meiner ersten war und das ist immer etwas besonderes. :-,



    Wieso gibt es ausgerechnet zu ihr keine weiteren Zeugniss? ?(

    Ich glaube, es ist genau andersherum. Der Normalfall ist, dass man über weibliche Römer nichts weiß. :shock: Über Clodia wissen wir heute deutlich mehr, wozu als einer der Hauptaspekte diese Rede beigetragen hat. Schade dabei halt natürlich die kraße Einseitigkeit, weil Cicero ja lediglich schlechtes über sie erzählt, was nichtmal alles die Wahrheit sein muss, was Harris nur schlecht rüberbingt. Harris stellt Clodia ja schon sehr arrogant, unreif, rachsüchtig, egoistisch und so weiter dar. Doch ist das eigentlich Ciceros Darstellung. Ob sie wirklich so war ? Möglich, aber alles andere als wahrscheinlich, weil wir nur die eine Seite kennen. :roll:

  • Pause bis Sonntag wäre klasse, also dass wir dann Montag Kapitel 6 lesen. Cato Censorius kann ja dann die Zusammenfassung schreiben. :mrgreen:

    Ich bin grad dabei Kapitel 4 zu lesen, morgen kommt der Rest dran. :rambo:

    Die Pause geht auch für mich klar ! Zusammenfassung werde ich morgen versuchen, einverstanden. =) Dann werde ich das Kapitel nochmal überfliegen !



    Wie soll ich das mit den Kommentaren machen? Wenn ich jetzt anfange ab Kapitel 2 zu kommentieren bzw zu zitieren, dann wird hier alles sehr unübersichtlich. Was meint ihr? :-k

    Ich schließe mich auch hier dne Antworten von Max und Falcon an. War bei uns nicht eh immer schon ein gewisse Portion Chaos drinne ? :loool: Also: keine Zurückhaltung. Gib dein Bestes !:shock:

  • Natürlich sind Freunde was tolles. Ich denke nur in der damaligen Zeit und in der Gesellschaft wo sich Cicero immer aufgehalten hat, ist Freundschaft nur dann etwas wenn man sich dadurch etwas erhoffen kann. Zum Beispiel einen besseren Posten oder mehr Macht. Wobei ich finde, dass Tiro und Cicero schon richtige Freunde sind, auch wenn sie es äußerlich nicht so zeigen.


    Ja, dass Cicero und Tiro Freunde sind, denke ich ebenfalls ! Aber deinen Zusatz finde ich echt bemerkenswert, in dem du "und in der Gesellschaftwo sich Cicero immer aufgehalten hat" sagst. Ich würde schon dazu neigen zu sagen, dass das Konzept "Freundschaft" ahistorisch ist und die Römer generell es durchaus kannten. Aber vielleicht nicht Ciceros "Gesellschaft" im Sinne der Aristokratie, weil sie durchzogen ist von Kalkül, Machtspielereien, Konkurrenz und so weiter. Aber der normale Römer kannte "Freundschaft" bestimmt. Parallel könnten wir dann auch überlegen, ob es heute genauo ist. Wir hier sind ja schon so nie Normalos unserer Gesellschaft und Freunde haben wir im Schnitt wahrscheinlich auch alle. Aber unsere heute Politikerelite ? Wie es da wohl aussieht ?


    Da macht Tiro den ganzen weiten Weg zu Caesar und der schreibt nur "Genehmigt. Caesar" oder so. Eig wollte Caesar ihn ja noch nicht mal wirklich zu sich lassen. :evil:

    An dieser Stelle war ich mir sehr sicher, dass Caesar noch immer sauer darüber war, von Cicero so übel abglehnt worden zu sein. Als es Cicero bereits schlecht ging, hatte ja Caesar sehr freundlich und respektvoll reagiert und Cicero angeboten, ihn in Freundschaft aufzunehmen. Doch Cicero hat mehrmals sehr fragwürdig abgelehnt.


    Das glaub ich nicht. Sie werden mit dem Alter wohl leicht vergesslich. :totlach: Gleiches hab ich gestern erst erlebt. Mein Opa hat mich angerufen und gefragt ob ich heute (also gestern) oder am kommenden Freitag Geburtstag habe. :totlach:

    Hahaha, dein Opa ist witzig. :loool:



    :totlach::totlach::totlach::totlach::totlach::totlach:

    Toll. xD


    Dem kann ich nur zustimmen. Tiro ist wirklich eine sehr sympatische Figur, ich hab ihn von Anfang an gemocht. :love:

    Ist so. Wöre Cicero unser Protagonist, hätte ich die Trilogie eventuell schon 2-3 Mal in die Ecke gescheuert. :loool: Beispielsweise jetzt, wo er mir wieder so unsympathisch wird. :shock:


    Ich bin auch nur noch durch meinen inaktiven Account dort. Mir gefällt es hier viel besser. Weiß nicht ob ich mich villt ganz abmelde dort. :-k

    Hab ich auch schon überlegt, aber eigentlich ist es mir denkbar egal. Aber Datenverteilung und so, oder ? Mh. Vielleicht mach ich es echt. :scratch:


    Hast du da schon ein Buch ins Auge gefasst? Soweit ich weiß, hat Harris zu Caesar noch kein Buch geschrieben. :-k

    Ne, das war von mir nur so hingeknallt, hahaha. :loool: Weder habe ich ein Buch, noch wäre es einfach, weil wir ja alle durch diese Trilogie von Vorneherein einen Wertmaßstab an Caesars Handeln legen würden, oder ? :shock:

  • Kommentare zu Kapitel 3


    Sorry bei meinem letzten Post, hab ich vergessen zu schreiben, dass es die Kommentare von Kapitel 2 sind. :pale:

    Bereits im 1. Absatz des 3. Kapitels erfahren wir (negative) Veränderungen in Ciceros Familie. Der Ehemann seiner Tochter Tullia, Frugi, ist verstorben. Diese Nachricht betrübt Cicero sehr, doch nur kurz danach erfährt er von seiner Tochter, dass seine Frau und sein Sohn noch in Rom sind, weil sie die lange und beschwerliche Reise nach Brundisium nicht auf sich nehmen wolllten. Auch wenn er versucht, es zu verbergen, ist Cicero deswegen doch enttäuscht.

    Nach allem was die Familie schon durch gemacht hat, ist eig kein wunder, dass sich negative Veränderungen anbahnen. Klar ist Cicero deswegen enttäuscht, aber er ist derjenige der sie in das rein geritten hat. Und die arme Tullia hat auch noch ihren Mann verloren. Das ist hart. :(

    Da sie noch nicht sofort nach Rom zurückkehren (es ist noch nicht sicher, ob sein Exil aufgehoben worden ist) quartieren sie sich wieder bei Flaccus ein, der sie extra dazu eingeladen hat.

    War schon erstaunt darüber, dass er sich überhaupt schon so früh auf den Weg gemacht hat. Ich hätte bis zur offiziellen Verkündigung gewartet.

    Da Cicero jedoch auch in Brundisium etliche Anhänger hat, und die sich alle versammelt hatten um Cicero zu verabschieden, konnten sie erst losfahren, nachdem Cicero eine kurze Rede gehalten und sich von jeder Person einzeln verabschiedet hatte.

    Doch anstatt, dass sie nun zügig voran kommen, müssen sie in bald jeder Stadt einen Zwischenstopp einlegen.

    Überall hatten sie schon von Ciceros Rückreise gehört und alle waren gekommen um ihm die Hand zu schütteln oder ihn auch nur zu sehen.

    Ich glaube, Cicero war sich nie darüber im Klaren, wieviele Anhänger er noch hat - und das bevor sie überhaupt in Rom angekommen sind.

    Ist schon krass was für einen Eindruck Cicero auf die Menschen damals gemacht haben muss, wenn sich so viele noch an ihn erinnern und zu ihm kommen. :shock:

    Doch als sie das Haus dann betraten, waren sie geschockt. Sie hatten wirklich alles geklaut oder zerstört. Ciceo war sehr erschüttert, als er sah, was man mit seinem Hab und Gut gemacht hatte. Auf der Weiterfahrt, sagt er lange Zeit kein Wort.

    Cicero ist entweder sehr stark oder er verdrängt seine Gefühle. Ich an seiner Stelle wäre da entweder ausgerastet vor Wut oder hätte geheult vor Traurigkeit. :|

    Was folgt, ist ein emotionales Wiedersehen zwischen den Brüdern, die sich Jahre nicht gesehen haben. Gemeinsam betraten sie dann die Stadt.

    Sowas lese ich doch gerne. :love:

    Doch besonders zwischen Cicero und Terentia kommt es nun vermehrt zu Streit. Zuviel hat sich geändert, als das das alles unbeschadet an ihnen vorrüber geht.

    Ob sich das mit den Beiden wieder behebt, bleibt wohl abzuwarten. :-k

    Tiro wird in den Keller "abgeschoben", wo er noch nicht mal mehr einen eigenen Raum für sich hat. Sondern nur eine Zelle, die er auch noch mit jemandem teilen muss, den er nicht wirklich mag.

    Da war wohl jemand der Meinung, dass Tiro nicht würdig genug für ein eigenes Zimmer ist. Bestimmt hat sich Pomponia oder wie sie heißt da durch gesetzt. :wuetend:

    Am nächsten Tag hat Cicero einen Termin im Senat, wo er eine Rede halten soll. Das erste Mal wieder, seit langer Zeit. Als Tiro an diesem Morgen auf dem Weg zu seinem Herrn ist (also in Quintus Haus), begegnet er Milo und Afranius, die beide gekommen sind um mit Cicero zu sprechen. Dieser bittet seinen Bruder zu dem Gespräch dazu.

    Als während des Gesprächs die Rede plötzlich auf Pompeius fällt, ist von einem neuen Gesetzesantrag die Rede. Den die beiden Besucher natürlich auch dabei haben.

    War doch klar, dass Pompeius wieder was in dieser Richtung von Cicero wollte. Der ändert sich auch nie. ](*,)

    Am nächsten Morgen werden die Demonstranten noch dreister, in dem sie nun auch gewalttätig werden und randalieren. Als dann auch noch der Hund der Familie getötet wird, schreitet Terentia ein und beschwört ihren Mann, Hilfe zu holen. Dieser lässt dann auch durch seinen Bruder zwei Sklaven losschicken, die Milo mit seinen Gladiatoren um Hilfe bitten sollen. Als diese dann kommen, zerstreuen sie die Menschenmenge und jagen sie davon.

    Ich verstehe nicht wie Cicero da so ruhig bleiben konnte. Die Frauen und Kinder müssen doch Todesängste durch gestanden haben. :shock:

    Auch Pompeius, der sich in der Menge "versteckt" hat, kommt schließtlich zu Cicero nach vorne. Die Männer umarmen sich und Cicero hebt Pompeius mit Worten praktisch in den Himmel.

    Anschließend begleitet Pompeius Cicero noch in Quintus Haus. Natürlich sprechen sie über das neue Gesetz (also .... zumindest nachdem Pompeius damit fertig ist, nur über sich zu sprechen). Pompeius bietet Cicero eines der Legaten an, doch dieser lehnt ab.

    Darum muss Quintus "dran glauben", der diesen Posten eig. auch nicht übernehmen möchte, doch für Pompeius ist das kein Argument.

    Er ist am Ende sehr zufrieden, mit dem, was er mit dem Gesetz erreicht hat.

    Armer Quintus. Da Lobt Cicero Pompeius in den Himmel, der will ihn dann zum Legaten machen und stattdessen muss der kleine Bruder dran glauben. Schön blöd. :-?

    Immer dieser Drang für antike Menschen, ihre Töchter zu verheiraten. Ich glaube den Gedanken, dass eine Frau für sich selbst sorgen kann, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfunden. :-k Eigentlich echt schlimm. ^^

    Leider ist das heute in manchen Ländern und Kulturen auch noch so. :-?

    Das stimmt. Aber wieso hat er so viele Anhänger außerhalb Roms in Italien ? Cicero reiste ja viel zu seinem Wahlkampf vor einigen Jahren umher, doch das ist schon länger her und es machen doch bestimmt auch andere Senatoren. Mh. :-k

    Na, villt waren die anderen Senatoren einfach nicht so Redegewandt wie Cicero und waren schnell wieder vergessen? :-k

    Erst seit dem Exilmoment? Ich hatte als zuvor auch schon das Gefühl, dass es nicht mehr so ist, wie am Anfang. Es immer mal wieder Streitigkeiten zwischen den beiden gab. :scratch:

    Das glaub ich auch, allein schon deswegen, weil die Ehe ja nicht mal auf Liebe aufbaut. Das war doch auch so eine Zweckehe.

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Kommentare zu Kapitel 4



    Gemeinsam mit Cicero befinden wir uns wieder in der Stadt, mit allem was mittlerweile dazu gehört: Streitereien, Intrigen, Gewalt und Machtkämpfe.

    Es wird immer gefährlicher in Rom. Wie um alles in der Welt kann man so viel Gewalt nur überleben? Vor allem wie kann man da noch dort leben wollen? :shock:

    Zunächst will Cicero sein Haus zurück, was er auch souverän schafft, doch es zieht ihn noch stärker in den Strudel der Machtkämpfe hinein.

    Da kann ich ihn voll und ganz verstehen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass er sich freiwillig in die Machtkämpfe mit reinziehen lässt. #-o

    Denn Crassus spannt Cicero direkt zu dessen Fürsprache für ihn selbst (also Crassus) und seinen Verbündeten Caesar ein. Und Cicero nimmt es in Kauf, wegen seines Hauses und wegen der Rache an Clodius zu einer Art Anhänger von Crassus zu werden. Cicero genießt auch förmlich seine Entdeckung, dass die Statue der Libertas eigentlich die Statue einer reizügig modelierten Prostituierten war, die Clodius als Göttin recycelt hatte. Auch Pompeius zieht Cicero heran, damit er eine Anklage vereitelt, die für Pompeius äußerst peinlich wäre. Dass der Angeklagte, der ein Freund von Pompeius ist, sehr wahrscheinlich den Mord wirklich verbrochen hat, interessiert Cicero nicht, weil er es Pompeius schuldig ist. Und die Probleme hören immer noch nicht auf. Terentia wurde sehr schlimm von der Schwester des Clodius, nämlich von Clodia ausgepeitscht. Zusätzlich treffen wir wieder auf Caelius Rufus, der ebenfalls mit Pompeius zusammenarbeitet und sich deswegen mit Cicero zusammensetzen muss.

    Hier geht es ja Schlag auf Schlag. Jeder will von Cicero etwas haben und lässt ihm eig keine andere Wahl als einzuwilligen, ob es ihm passt oder nicht. Wobei das mit Pompeius und der Statue schon lustig ist. Peinlich, peinlich lieber Pompeius. :lol:

    Terentia tut mir schon leid. Auch wenn sie lieber in Reichtum und Ansehen lebt, weswegen sie ja Clodia gebeten hat ein gutes Wort bei ihrem Bruder einzulegen, aber ausgepeitscht zu werden hat sie nicht verdient. :-#

    In Rom selbst bleibt auch die Lage weiterhin angespannt. Milos brutale Gladiatorenmassen sorgen für fast genauso viel Gewalt in den Straßen wie Clodius' Schlägertruppen. Und Pompeius sowie Crassus bekriegen sich und andere Senatoren verbal und intrigant immer wieder gegenseitig.

    Ich staune immer wieder, dass trotz der Machtkämpfe und solcher Intrigen und Gewaltausbrüchen, sich immer noch welche trauen dagegen zu halten.

    Und unser Cicero mischt kräftig mit.

    Klar. Seine beste Chance wieder an Macht zu kommen. :roll:

    :evil::evil::evil: Ich will Clodius tot sehen. :twisted:

    Ich auch :twisted:

    Ich habe das Gefühl, er will sich wieder "groß" machen. Will wieder eine Aufgabe übernehmen, die ihm vielleicht wieder mehr Stimmen, Anhänger usw. bringt.

    Das Gefühl hab ich auch und mir gefällt das ganz und gar nicht. :-?

    Nur eines sehen wir, glaube ich, ganz gut. Ciceor kann sich an niemandem mit seinem Hilferuf wenden, ohne für denjenigen etwas als Gegenleistung zu tun. Und diese Gegenleistung ist manchmal auch echt etwas schlimmes.

    Das finde ich schlimm. Der einzige an den er sich wenden kann, kann ihm nicht helfen weil er ein Sklave ist. :|

    :loool: Wollte schon immer Mal richtig erwachsen klingen. :loool:

    :lol:

    Das was du aber auch erlebst durch deine Arbeit, ist schon heftig. Gut, dass du dich ein bisschen um sie kümmerst. :pray:


    Noch ein Kapitel, dann bin ich wieder auf dem gleichen Stand wie ihr. :bounce:

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Kommentare zu Kapitel 5


    Cicero hat also vor, evtl. Bestia`s Verteidigung zu übernehmen.

    Bereits am nächsten Tag stattet er diesem (natürlich in Begleitung von Tiro :) ) einen Überraschungsbesuch ab. Und eine Überraschung ist es für Bestia wirklich. Mit jemandem wie ausgerechnet Cicero, mit dem er nicht wirklich besonders dicke ist, hat er überhaupt nicht gerechnet. Ich glaube, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass er zunächst eine negative Sache als Grund für den Besuch wittert.


    Doch schnell ist der wahre Grund klar. Denn Cicero bringt noch einen anderen Namen zur Sprache. Publius Sesteus. Dem Bestia vor einiger Zeit mal das Leben gerettet hat. Und so sind sie sich schnell einig: Cicero wird (u. a. zusammen mit Bestia`s Sohn, einem angehenden Anwalt), die Verteidigung übernehmen.

    Wirklich. Cicero macht immer wieder völlig unerwartetes. Aber alles was er macht, ob erwartet oder unerwartet, läuft nach einem ihm bekannten Plan. [-X

    Allerdings gibt er Bestia einen Tipp, was dieser tun känne, und sorgt damit für gewaltigen Aufruhr.

    Cicero kann auch ganz schön gut für Aufruhr sorgen. Aber merkt ihr auch, dass er dafür eig nie Gewalt anwendet? Er macht es wirklich immer nur durch seine gewaltfreien Taten und durch Worte. Ganz schön clever.

    Bestia verbündet sich mit Clodius und gemeinsam gehen sie gegen Rufus in die Gegenklage.

    (Pompeius hatte Cicero verraten, dass Rufus und Clodia (die sich zu diesem Zeitpunkt gut verstanden) einen großen Streit hatten, bei dem Clodia behauptet hatte, Rufus habe sie vergiften wollen).

    Unter anderem aus diesem Grund, den versuchten Mord von Rufus an Clodia, lautete die Begründung für die Gegenklage.

    Rufus weiß, dass er unter diesen Vorraussetzungen (und mit Clodius als Gegner) kaum eine Chance haben wird und er versinkt in Trübsal und Selbstmitleid.

    Doch nun geht Ciceros raffinierter, aber riskante Plan (Terentias Ehre wieder herzustellen) in die nächste Runde. Er taucht bei Rufus auf und unterrichtet diesen davon, dass er ihn zu vertreten gedenke.

    Wer hätte jemals gedacht, dass er Rufus vor Gericht verteidigt, auch wenn es eher Mittel zum Zweck war.

    Auch Ciceros guter Freund Atticus kommt wieder zurück und sie treffen sich. Atticus ist mittlerweile mit einer sehr viel jüngeren Frau verlobt. Zunächst hattte Cicero Vorurteile geegen sie, weil er glaubte, seine Freundschaft zu Atticus würde darunter leiden. Doch diese Meinung revidiert er bald.

    Atticus ist wieder da. :bounce:

    Und Cicero findet einen neuen Mann für seine Tochter. Furius Crassipes, jung, reich, gut aussehend und von Tullia auch noch sehr gerne gemocht. Warum also lange herumüberlegen? Eine baldige Hochzeit war beschlossene Sache.

    Ich traue dem nicht über den Weg. Hoffentlich wird das eine gute Ehe für Tullia. :-?

    Cicero legt einen Auftritt hin, der Seinesgleichen sucht. Er schafft es alleine durch seine Worte, den Prozeß nicht nur haushoch zu gewinnen, sondern auch noch, Clodia gleichzeitig in einer Art und Weise zu demütigen, dass diese sich danach nicht wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen getraut.

    Einfach genial von Cicero. Diese Frau hat das aber auch so verdient. :twisted:

    Beiden, sowohl Cicero, als auch Tiro, ist klar, dass es wegen dieser Sache noch Tumulte geben könnte. Doch während Tiro da sehr unsicher ist, und Cicero bittet, vorsichtig zu sein, ist dieser ohne Sorge

    Manchmal verstehe ich Cicero echt nicht. Es geht hier ja schließlich nicht nur um sein Leben, er hat doch auch noch Familie die er beschützen muss. ](*,)

    Sie verbringen schöne ruhige Tage dort. ZU ruhig, findet Cicero. Keine Menschenseele ist zu sehen, keine seiner Anhänger, keiner der Senatoren. Cicero macht sich deshalb Gedanken.

    Ok. Wir wissen dass diese Stille in dem Ort was zu bedeuten hat, aber kann er wirklich nicht mal richtig abschalten? Muss er immer etwas böses vermuten?

    In den nächsten Minuten erfährt Cicero noch so einiges mehr, was einfach so beschlossen wurde. Am Ende hat er nur wieder die Möglichkeit, bei etwas seine Zusage zu geben, oder mit den Konsequensen (die sicher nicht leicht werden würden) zu leben...

    Das was er da so erfahren hat ist schon heftig. Ich denke, dass er dennoch eine dritte Möglichkeit hat. Er könnte das ganze einfach hinter sich lassen, woanders hin ziehen und sein Leben als Vater genießen. Mir ist natürlich klar, dass er das nie machen würde, aber die Option besteht.


    Ich fasse das jetzt mal mit meinen Worten zusammen: :mrgreen: Cato, wenn du unsren Maxel mal persönlich kennenlernen willst, einfach trinken, viiieeell trinken und wenn du richtig zu bist, auf die Straße legen. Dann liest Maxel dich auf und bringt dich ins Bett. :-,:twisted:

    :totlach:



    Spätestens jetzt ist klar, dass Cicero nur eine Spielfigur für diese drei ist und nur dafür da mit Rhetorik und Staatskunst die Macht der drei zu verbessern indem er Gesetze für die drei durch den Senat bringt. So ist zumindest meine Vermutung.

    So kommt es tatsächlich rüber. :-?

    War bei uns nicht eh immer schon ein gewisse Portion Chaos drinne ? :loool: Also: keine Zurückhaltung. Gib dein Bestes ! :shock:

    Wäre möglich. :lol:


    So. Ich habe mein bestes gegeben. :rambo:


    Habe fertig. :pray:

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Parallel könnten wir dann auch überlegen, ob es heute genauso ist. Wir hier sind ja schon so nie Normalos unserer Gesellschaft und Freunde haben wir im Schnitt wahrscheinlich auch alle. Aber unsere heute Politikerelite ? Wie es da wohl aussieht ?

    Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich denke, die Politiker werden sich in ihrer Kindheit und Jugend bestimmt einen Freundeskreis aufgebaut haben und villt ist ein Teil davon noch immer mit dem Politiker befreundet. Schließlich ist es heute nicht mehr so wie früher, heute können alle Politiker werden egal ob arm oder reich. Man muss halt die Schule mit spitzen Noten abgeschlossen haben, studieren? und dann an die Wählerschaft kommen. Denke ich zumindest. :-,

    An dieser Stelle war ich mir sehr sicher, dass Caesar noch immer sauer darüber war, von Cicero so übel abglehnt worden zu sein. Als es Cicero bereits schlecht ging, hatte ja Caesar sehr freundlich und respektvoll reagiert und Cicero angeboten, ihn in Freundschaft aufzunehmen. Doch Cicero hat mehrmals sehr fragwürdig abgelehnt.

    Caesar war mit Sicherheit noch sauer auf Cicero, aber er hätte Tiro ruhig besser behandeln können. Und außerdem verhalten die sich genau wie im Kindergarten. :roll: Denn Caesar ist auch nicht so ganz ohne, wie wir ja schon wissen.

    Hahaha, dein Opa ist witzig. :loool:

    Wenn du ihn kennen würdest, dann würdest du das nicht sagen. :totlach:

    Toll. xD

    Sorry, aber beim lesen musste ich so lachen. :kiss: Ich war nämlich auch erst verwirrt, aber eig wegen den anderen beiden. Kapitel 6 hab ich nämlich auch schon gelesen, weil ich heute nicht dazu gekommen wäre und morgen keine Zeit dafür habe. :-,

    Ist so. Wöre Cicero unser Protagonist, hätte ich die Trilogie eventuell schon 2-3 Mal in die Ecke gescheuert. :loool: Beispielsweise jetzt, wo er mir wieder so unsympathisch wird. :shock:

    Du sprichst mir aus der Seele. :pray:

    Hab ich auch schon überlegt, aber eigentlich ist es mir denkbar egal. Aber Datenverteilung und so, oder ? Mh. Vielleicht mach ich es echt. :scratch:

    Sag mir Bescheid wie du dich entschieden hast, ja? :uups:

    e, das war von mir nur so hingeknallt, hahaha. :loool: Weder habe ich ein Buch, noch wäre es einfach, weil wir ja alle durch diese Trilogie von Vorneherein einen Wertmaßstab an Caesars Handeln legen würden, oder ? :shock:

    Möglich, aber villt schaffen wir es auch unvoreingenommen an das Buch heran zu gehen. Aber jetzt müssen wir erstmal Cicero beenden. :rambo:

    :love: Perfekt ist das Leben nie.
    Aber es gibt Menschen, die es perfekt machen. :love:

  • Kommentare zu Kapitel 1

    Ich denke nur in der damaligen Zeit und in der Gesellschaft wo sich Cicero immer aufgehalten hat, ist Freundschaft nur dann etwas wenn man sich dadurch etwas erhoffen kann. Zum Beispiel einen besseren Posten oder mehr Macht.

    Dann würde ich solche Personen aber auch nicht als "Freunde" betiteln. Weder damals noch heute. Dann würde ich vielleicht sagen, "gute Bekannte", oder "Kameraden" oder so was. :-k

    Ich kann nicht hingehen, und sagen "ein Freund ist jemand, auf den ich mich 100pro verlassen kann, mit dem ich lachen kann, mit dem ich weinen kann, mit dem ich saufen gehen kann oder Blödsinn machen usw." und auf der anderen Seite sagen "ein Freund ist nur jemand, durch den ich einen besseren Posten oder mehr Macht bekomme oder sonst eine Vergünstigung und ansonsten interessiert mich diese Person nicht, usw.". :-#


    Abseits der Geschichte finde ich Freundschaft schon wichtig und schön. Aber auch ich habe da so meine Erfahrungen gemacht, dass man sich nicht hundertprozentig auf sie verlassen kann und wenn doch, dann sind das wirklich ausnahmen. :-?

    Das sehe ich ähnlich. Freundschaft IST wichtig und IST schön.:thumleft: Aber einen Freund findet man nicht von heute auf morgen. Freundschaft muss sich entwickeln. Und das dauert manchmal Jahre.

    Dem kann ich nur zustimmen. Tiro ist wirklich eine sehr sympatische Figur, ich hab ihn von Anfang an gemocht. :love:

    Er ist i-wie diser "ruhende Pol" der Geschichte. :D




    Kommentare zu Kapitel 2

    Das ist eig nicht verwunderlich, so wie sie aus der Stadt gejagt wurden. Sie haben in Prinzip alles verloren und mussten um ihr Leben fürchten. Cicero war noch nie der Typ, der ein Leben ohne Politik, gesellschaftliche Abende/ Veranstaltungen und mit Ruhe am Strand verbringen konnte. Er braucht das, so wie wir unser täglich Brot brauchen. Abgesehen davon, war er von seiner geliebten Familie getrennt und kann nur durch Tiro und Briefen Kontakt halten. Das wäre selbst für mich sehr deprimierend. :-?

    Eben. Und wenn sich alles so schnell und radikal im Leben verändert, dann geht das auch an unserem Cicero nicht spurlos vorbei.

    Da macht Tiro den ganzen weiten Weg zu Caesar und der schreibt nur "Genehmigt. Caesar" oder so. Eig wollte Caesar ihn ja noch nicht mal wirklich zu sich lassen. :evil:

    Ja, das war für Tiro sicherlich auch sehr enttäuschend. Besonders, wo er sich ja so Mühe gegeben hat, persönlich mit Caesar zu sprechen.

    Das glaub ich nicht. Sie werden mit dem Alter wohl leicht vergesslich. :totlach: Gleiches hab ich gestern erst erlebt. Mein Opa hat mich angerufen und gefragt ob ich heute (also gestern) oder am kommenden Freitag Geburtstag habe. :totlach:

    Mein Vater hat in den letzten Jahren meinen Geburtstag auch mehrmals vergessen. Aber ich kann mir das i-wie nicht recht vorstellen. Der Gedanke, den Geburtstag meiner Tochter zu vergessen ... nee, das kann ich mir i-wie absolut nicht vorstellen. :-k[-(


    Ihr seid echt super. :friends:

    DU bist super, Mimi :friends:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Leider nicht so viele, wie ich es gerne hätte, hahaha. :loool: Aber ein paar bestimmt schon, vielleicht etwa 20 mit unterschiedlicher Intensität in der Gründlichkeit des Lesens ! Die findet man kaum in den historischen Sachbüchern, weil sie dort meistens nur erwähnt oder manchmal auch zitiert werden. Aber komplett abgedruckt eigentlich nie, weil es dafür eigene Bücher gibt, die die lateinischen Originale herausgeben. Und dabei in verschiedenen Sprachkonstellationen. Entweder nur Latein oder nur Deutsch oder nur Englisch oder Latein/Deutsch oder Latein/Englisch.

    Ist es genauso interessant, diese Reden zu lesen, wie jetzt das Buch? :D Und du liest diese Reden dann in Deutsch? Oder doch auf Latein? ?(

    Mh, speziell an dieser Rede ? :shock: Ich glaube, ich fand sie gut geschrieben, schön flüßig, überzeugend und mit Paukenschlag. :loool: Eventuell finde ich sie auch deswegen gut, einfach weil es eine meiner ersten war und das ist immer etwas besonderes. :-,

    Hehe, da hast du allerdings recht. Wenn sie eine deiner ersten war, wird sie immer eine sein, an die du dich am besten erinnern wirst:)


    Der Normalfall ist, dass man über weibliche Römer nichts weiß. :shock:

    Weil Frauen es nicht wert waren, dass man i-welche Erinnerungen, Gedanken usw. an sie behält oder sich über sie macht??(:scratch:


    Über Clodia wissen wir heute deutlich mehr, wozu als einer der Hauptaspekte diese Rede beigetragen hat. Schade dabei halt natürlich die kraße Einseitigkeit, weil Cicero ja lediglich schlechtes über sie erzählt, was nichtmal alles die Wahrheit sein muss, was Harris nur schlecht rüberbingt. Harris stellt Clodia ja schon sehr arrogant, unreif, rachsüchtig, egoistisch und so weiter dar. Doch ist das eigentlich Ciceros Darstellung. Ob sie wirklich so war ? Möglich, aber alles andere als wahrscheinlich, weil wir nur die eine Seite kennen. :roll:

    Wobei das aber aus Ciceros Sicht schon verständlich ist, warum er nur negativ über sie geredet, bzw. sie in seiner Rede so dargestellt hat. Und da wir nur diese eine Sicht der Dinge kennen, neigen wir dazu, sie in diese Schublade zu stecken. :-s

    Die Pause geht auch für mich klar ! Zusammenfassung werde ich morgen versuchen, einverstanden. =) Dann werde ich das Kapitel nochmal überfliegen !

    Pause wieder vorbei, jetzt geht es weiter. :cheers:


    An dieser Stelle war ich mir sehr sicher, dass Caesar noch immer sauer darüber war, von Cicero so übel abglehnt worden zu sein. Als es Cicero bereits schlecht ging, hatte ja Caesar sehr freundlich und respektvoll reagiert und Cicero angeboten, ihn in Freundschaft aufzunehmen. Doch Cicero hat mehrmals sehr fragwürdig abgelehnt.

    Ja, da hast du allerdings recht. Und das Caesar dieses Verhalten Ciceros nicht vergessen hat, ist klar. Also in soweit ist es i-wie schon verständlich, dass er Tiro so kurz "abgefertigt" hat (wobei es hier, wie gesagt, TIRO war, und nicht Cicero. Er hätte sich ja noch die Mühe machen können, ein paar Worte mehr zu schreiben, die Cicero dann vielleicht gezeigt hätten, dass Caesar noch sauer ist).

    Ist so. Wöre Cicero unser Protagonist, hätte ich die Trilogie eventuell schon 2-3 Mal in die Ecke gescheuert. :loool: Beispielsweise jetzt, wo er mir wieder so unsympathisch wird. :shock:

    Darüber will ich eig. gar nicht nachdenken, wie das Buch geworden wäre, wäre wirklich Cicero der Protagonist gewesen.:shock:

    Das hätte dann aber bei weitem nicht gepasst.[-( Nee, nee, Tiro ist da schon richtig. :thumleft::wink:


    Weder habe ich ein Buch, noch wäre es einfach, weil wir ja alle durch diese Trilogie von Vorneherein einen Wertmaßstab an Caesars Handeln legen würden, oder ?

    Tja, oder auch nicht. :mrgreen:

    Vielleicht wäre sowas gar nicht mal schlecht. Denn immerhin denken wir momentan alle anderst über Caesar, oder? Du, Cato, magst ihn. Mimi, so wie ich das in Erinnerung habe, nicht so sehr. Bei Maxel weiß ich gar nicht mehr :-k:uups: und ich mag ihn auch nicht.


    Vielleicht würden wir ja alle umdenken. Oder unsere Gedanken nochmal überdenken oder so. :-k:D

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Kommentare zu Kapitel 3

    War schon erstaunt darüber, dass er sich überhaupt schon so früh auf den Weg gemacht hat. Ich hätte bis zur offiziellen Verkündigung gewartet.

    Ich glaube, er hatte einfach Sehnsucht, nach Rom zurückzukehren. Da ist warten manchmal echt schwer *g*

    Ist schon krass was für einen Eindruck Cicero auf die Menschen damals gemacht haben muss, wenn sich so viele noch an ihn erinnern und zu ihm kommen. :shock:

    ja, das hat mich auch überrascht. Und das alles noch bevor sie nach Rom kamen.

    Cicero ist entweder sehr stark oder er verdrängt seine Gefühle. Ich an seiner Stelle wäre da entweder ausgerastet vor Wut oder hätte geheult vor Traurigkeit. :|

    Ja, aber weder das eine noch das andere hätte die Situation geändert. Ich schätze Cicero so ein, dass er da selbst mit klar kommen will, ohne den andern zu zeigen, wie es deshalb in ihm aussieht.

    Ich verstehe nicht wie Cicero da so ruhig bleiben konnte. Die Frauen und Kinder müssen doch Todesängste durch gestanden haben. :shock:

    Das haben sie mit Sicherheit. Und ich glaube auch nicht, dass Cicero innerlich genauso ruhig war, wie er es nach außen hin dargestellt hat.

    Aber er ist der Mann. Vielleicht "darf" er den anderen seiner Familie nicht einfach zeigen, dass er vielleicht auch Angst hat, sondern muss nach außen hier stark sein und überlegen wirken. :-k


    Armer Quintus. Da Lobt Cicero Pompeius in den Himmel, der will ihn dann zum Legaten machen und stattdessen muss der kleine Bruder dran glauben. Schön blöd. :-?

    Ja, für seinen Bruder ist das nicht so toll gelaufen.

    Leider ist das heute in manchen Ländern und Kulturen auch noch so. :-?

    Ja, leider ist das so. :-?

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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Ich weiß nicht wie ich Caesar finden soll, aber aus den Augen von Tiro hätte ich vielleicht mehr positives zu berichten. :lol: Caesar war halt ein Machtmensch und auch guter Strategiker. Es gibt definitiv einiges was mich fasziniert und auch einiges was mich denken lässt, dass er schon ein komischer Vogel war. :-k

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 0 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Kommentare zu Kapitel 4

    Vor allem wie kann man da noch dort leben wollen? :shock:

    Nun, zum einen ist es sicher Gewohnheit und man will vielleicht gar nicht woanderst leben. Aber ich denke, dass es vor allem vielleicht auch daran liegen könnte, dass, wenn man so einen Posten hat, wie Cicero es hat / hatte (z. B. als Konsul o. ä.) die Arbeit es einfach verlangt, dass man dort lebt. :-k


    Wobei das mit Pompeius und der Statue schon lustig ist. Peinlich, peinlich lieber Pompeius. :lol:

    ja, die Stelle kam echt gut. :mrgreen:

    Terentia tut mir schon leid. Auch wenn sie lieber in Reichtum und Ansehen lebt, weswegen sie ja Clodia gebeten hat ein gutes Wort bei ihrem Bruder einzulegen, aber ausgepeitscht zu werden hat sie nicht verdient. :-#

    Nein, das Verhalten war nicht wirklich fair von Clodia. [-(

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  • Kommentare zu Kapitel 5

    Cicero kann auch ganz schön gut für Aufruhr sorgen. Aber merkt ihr auch, dass er dafür eig nie Gewalt anwendet? Er macht es wirklich immer nur durch seine gewaltfreien Taten und durch Worte. Ganz schön clever.

    Vielleicht weil man mit Worten oftmals viel mehr anrichten kann, als mit den Händen (bzw. als wenn man handgreiflich werden würde?):wink:


    Atticus ist wieder da. :bounce:

    :ergeben::bounce:


    Ich traue dem nicht über den Weg. Hoffentlich wird das eine gute Ehe für Tullia. :-?

    Hoffen können wir ja..... wünschen würde ich es ihr jedenfalls. :D


    Einfach genial von Cicero. Diese Frau hat das aber auch so verdient. :twisted:

    Besonders weil sie nicht mit sowas gerechnet hat, fand ich es gut. :twisted: (ach, sind wir wieder gemein :-,:mrgreen:)


    Manchmal verstehe ich Cicero echt nicht. Es geht hier ja schließlich nicht nur um sein Leben, er hat doch auch noch Familie die er beschützen muss. ](*,)

    Ich glaube schon, dass er sich dessen bewußt ist. Das ist eben einfach Cicero, dass er das so macht.

    Das was er da so erfahren hat ist schon heftig. Ich denke, dass er dennoch eine dritte Möglichkeit hat. Er könnte das ganze einfach hinter sich lassen, woanders hin ziehen und sein Leben als Vater genießen. Mir ist natürlich klar, dass er das nie machen würde, aber die Option besteht.

    ich glaube, selbst wenn er das tun würde (wobei ich dir da zustimme, wenn du sagst, das er das nie machen würde), glaube ich nicht, dass er das Leben dann so einfach genießen könnte. Dieses "einfach mal nur Papa (und Ehemann) sein", ist i-wie nichts für ihn. Er würde sich ständig Gedanken machen.

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
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    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • So. Für heute beginne ich erstmal mit Kapitel 6. Aber halt ! Vorher muss ich nochmal reinschauen. :loool: Hab das Kapitel ja irgendwie im Verlauf der Woche gelesen. Vielleicht Donnerstag oder so.



    Kapitel 6



    Doch der Anfang des 6. Kapitels verläuft anders als erwartet. Denn Cicero lässt sich von Terentia noch an ihrem Ferienort in Kampanien dazu überreden, sich doch etwas zurückzunehmen, was den Kampf gegen Caesar angeht. Er habe sich bereits viel zu lange darum gekümmert und es habe ihnen oft lediglich Kummer gebracht. Terentia will etwas mehr Ruhe. Und Cicero gesteht sie ihr auch zu. Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn Marcus Porcius Cato (von dem wir lange schon nichts mehr gehört haben) kommt aus Zypern zurück, ignoriert die Dankesgesten der Senatorenschaft, lehnt Ehrungen ab und streitet sich mit Cicero. Denn Cicero hält maßvolle Reden, die auch Caesars Seite respektieren, doch Cato will unseren Cicero als glühenden Agitator gegen Caesar. So formiert sich der aristokratische Widerstand gegen Caesar ohne unseren großen Redner um andere Senatoren. Trotzdem setzen sich die Anhänger Caesars mit ihren Plänen in Rom durch und Cicero zieht sich zunächst aus der Politik zurück und er nennt seine Lebenssituation in Rom sogar wieder "Exil". Langsam neigt er sich sogar Caesar zu, schreibt mit ihm freundschaftliche Briefe und unterstützt Quintus' Vorhaben, unter Caesar als Offizier in dessen Armee zu dienen (hier ist es, Leute ! :loool:). Cicero unterstützt außerdem für den abwesenden Caesar sogar dessen großangelegtes Wiederaufbauprogramm in Rom (Teile davon sieht man bis heute noch in den Ruinen des Forum Romanum :shock:).

    Doch die ganze begeisterte Aufregung in Rom scheint auch gerechtfertigt. Denn es machen zahllose große Geschichten in Rom die Runde, in denen von den verschiedenen Erfolgen Caesar im europäischen Norden erzählt wird. Er baut kurzfristige Brücken, begibt sich auf Expeditionen nach Germanien und Britannien, lässt zahllose Völker Tribute zahlen, macht reiche Beute und mehr. Für römische Beutezüge echt ansehlich.

    Cato gönnt Caesar jedoch gar nichts und fordert eine genauso radikale wie durchaus fragwürdige Maßnahme, die fordert Caesar an die Germanen auszuliefern. Und damit macht sich Cato nicht beliebt. Doch das ständige Beklagen, der andauernde Ärger und andere Gründe erzeugen allmählich Risse im Bündnis des Triumvirats. Crassus beispielsweise dürstet es nach mehr Geld und nach mehr Ansehen und bricht zu einem abenteuerlichen und ungewissen Kriegszug gegen die Parther auf. Außerdem stirbt Julia, die die Tochter Caesars und gleichzeitig die Frau Pompeius' ist, was gleichzeitig auch ein tiefes Band zwischen diesen beiden Männern zerschneidet.

    Dennoch ist diese Zeit der Unruhe in Rom und der Tatenlosigkeit in Cicero eine Zeit für seine literarische Produktion. Denn sein Meisterwerk "Über den Staat" entsteht in dieser Zeit der freien Muße.




    Habt Nachsicht mit mir und meiner Zusammenfassung. Hab mir irgendwas eingefangen und mir gehts seit gestern echt übel. :loool:

  • Ist schon krass was für einen Eindruck Cicero auf die Menschen damals gemacht haben muss, wenn sich so viele noch an ihn erinnern und zu ihm kommen. :shock:

    Ja ! Das dachte ich mir ebenfalls. :loool:Ich meine, es gibt ja lediglich etwa 300 oder 600 Senatoren, also gar nicht so wenige, aber sie feiern ausgerechnet Cicero. =)


    Armer Quintus. Da Lobt Cicero Pompeius in den Himmel, der will ihn dann zum Legaten machen und stattdessen muss der kleine Bruder dran glauben. Schön blöd. :-?

    Ja. xD Das Opfer musste Quintus als armer kleiner Bruder bringen, hahaha. Ich meine, irgendwie ist das schon schlimm.


    Leider ist das heute in manchen Ländern und Kulturen auch noch so. :-?

    Da hast du recht. das ist wirklich ein Armutszeugnis unserer Zeit und unserer Zivilisation, gewisse Werte noch nicht vollständig durchgesetzt zu haben. Und Selbständigkeit für Frauen, also für die Hälfte der Menschheit, gehört definitiv zu den wichtigsten dabei.