Kommentare bis Kapitel 4:
In Rom selbst bleibt auch die Lage weiterhin angespannt. Milos brutale Gladiatorenmassen sorgen für fast genauso viel Gewalt in den Straßen wie Clodius' Schlägertruppen. Und Pompeius sowie Crassus bekriegen sich und andere Senatoren verbal und intrigant immer wieder gegenseitig.
Das ist in der Tat richtig. Man könnte meinen das in Rom Anarchie herrscht, statt "Republik"
Ob Cicero aus diesen Intrigen wieder herausfindet ? Und zu welchem Ende wird es führen, dass auch die Streits zwischen Terentia und Cicero immer schlimmer werden ? Und kann es noch schlimmer werden auf den Straßen Roms ?
Wenn man glaubt es geht nicht schlimmer, dann wird man meist mit der vollen Wucht einer schicksalhaften Keule getroffen.
Ja ! Und auch im 4. Kapitel trifft er viele Entscheidungen, die er treffen muss, bei denen aber irgendwie schon (vielleicht nur aus unserer Sicht ?) erkennbar ist, dass es zu zweifelhaften und zwielichtigen Folgen führen wird.
Auf alle Fälle ist die Position des Cicero deutlich geschwächt und man merkt schon an Ciceros Wesen, an seinen Entscheidungen, dass er wieder zur alten Macht kommen möchte und trifft auch Entscheidungen, die früher gegen seine Prinzipien verstoßen hätten. Das kann auf Dauer nicht gut gehen und man.
Cool, dass du noch da bist, auch wenn dein Wochenende so stressig war. =/
Jedes Wochenende ist stressig. Dafür habe ich ja Dienstag und Mittwoch frei, nur nicht nächste Woche, da ich am 26.10. Urlaub habe bis zum 19.11.
Außerdem hätte ich diesen Anblick echt gerne gesehen, wie wir immer betrunkener wurden. Und durch den Stundentakt war der Unterschied bestimmt auch gut bemerkbar.
Das sehe ich auch bei meiner Arbeit und je bekannter oder befreundeter die Menschen sind bzw. je besoffener sie sind, obliegt es meiner Geschicklichkeit, die Herren nach Hause zu bringen, die Türe zu öffnen und sie Richtung Bett zu schleppen / geleiten. Manche sind auch wirklich glücklich, wenn ich sie von der Straße weg abhole. Ja mitten auf der Straße liegend / schlafend. Das hört sich teilweise lustig an, ist aber teilweise ganz schön anstrengend. Teilweise natürlich trotzdem lustig, aber die wissen am nächsten Morgen meist nicht mal mehr wie sie nach Hause gekommen sind. Sie wachen einfach wunderherrlich in ihrem Bett auf. Also Vorsicht mit diesem Alkohol. Wollte schon immer Mal richtig erwachsen klingen.
Nette Fahrradtour durch den Ort, gigantische Portion bei unserem lokalen Asiaten und dann (fast) platzende Bäuche.
Ich habe Hunger. "Fames in venter"
Das lässt sich echt nur selten mal vereinfachen und uneingeschränkt verallgemeinern. Ich komme auch sehr gut mit einem Mädchen aus, die bei Frankfurt arbeitet und gleichzeitig mit einem Jungen, der mit Leib und Seele seiner Freikirche verschrieben ist. =)
Oh Gott. Das gibt bestimmt lustige Diskussionen.
Ich glaube, dass meine Meinungen sich allesamt erst später gebildet hatten, denn aus der Schule ist nur sehr wenig hängen geblieben.
Das sehe ich bei mir auch so. Ich habe mittlerweile das Gefühl, das all mein Wissen nur aus den ganzen Büchern stammt, welche ich nach der Schule gelesen habe.
Manchmal finde ich allerdings auch Gedankenspiele toll.
Oh ja. Hoffentlich kann ich die Millionen aus dem Lotto auch mal real ausgeben und nicht nur virtuell im Kopf.
Manchmal denke ich mir schon, dass es cool wäre. Doch besonders bei diesen Alltäglichkeiten, die einem nicht direkt so präsent sind, bin ich doch sehr froh, nicht damals zu leben. Familiäre Verhältnisse, Geschlechterunterschiede, städtische Organisation, Präsenz der persönlichen Gewalt und so weiter, sind schon schlimme Dinge.
Wobei ich schon gerne im alten Japan gelebt hätte. Also nicht als Bauer, sondern am besten so als Shogun oder zumindest als japanischer Krieger mit legendären Schwertfertigkeiten.
Welche Begriffe meinst du ? =) Homosexualität kannten die Römer jedenfalls nicht. Sie kannten "homosexuelle Akte", aber sogar die waren nicht auf 2 gleichgeschlechtliche Partner beschränkt, sondern eher auf soziale Positionen. =)
Das stimmt tatsächlich und habe mich jetzt wirklich schlau gelesen bei Wikipedia Homosexualität im Römischen Reich. Ich meinte den kursiven Begriff auf Seite 84 oben und im Artikel fällt das Wort auch, ergo kannte man das Wort auch schon damals und bei den Römern war es auch anders als bei den Griechen, aber das nimmt zuviel Platz ein, aber interessant war es schon zu lesen und es ist so gewesen wie du es geschrieben hast nur ist es bei Wiki genauer:
Zitat"Der sozialkonzeptionelle Rahmen, in den die Ordnung des Geschlechtslebens in Rom eingebettet war, ist geprägt durch die Kategorien von Aktivität versus Passivität beziehungsweise Freiheit (römische Bürger, freie Provinziale) versus Unfreiheit (Sklaven, Freigelassene): „Die zentrale Differenz, die das gesamte Geschlechtsleben bestimmt – zumindest in seiner diskursiven Repräsentation – ist deshalb die zwischen Herrschaft und Unterwerfung, Macht und Ohnmacht, Aktivität und Passivität. Diese Differenz ist für die römische Mentalität bedeutsamer als die Geschlechterdifferenz. So erscheinen passiv alle Sklaven beiderlei Geschlechts, der Jüngere, der Ärmere und der, der sich bezahlen lässt.“
Im übrigen kommt in dem Artikel dort auch unser geschätzter Freund "Publius Clodius Pulcher" vor.
Ich finde schon, dass es erkennbar ist, dass es zu solchen Folgen kommen wird. Ich kann mir vorstellen, dass auch Cicero das weiß, aber bei manchen Entscheidungen ist es schwer, anderst zu entscheiden, da hat er z. T. keine andere Wahl.
Sehr schön formuliert, das könnte ich mich auch sehr gut vorstellen. "Blickt man ständig in den Abgrund, dann blickt der Abgrund auch in dich."
Du willst beides? Gefahrenzulage + Politikergehalt UND überleben??? Ich fürchte, beides geht nicht. Du wirst dich für eines entscheiden müssen.
Ich plädiere für beides. Ich habe es verdient.
Viele, viele, viele Jahre später habe ich einen ganzen großen Packen an Briefen gelesen. Briefe, die mein Opa (den ich leider nie selbst kennengelernt habe, da er starb, als mein Vater 9 Jahre alt gewesen ist) an meine geliebte Oma geschrieben hat. Meine Oma hat die Briefe alle aufbewahrt und in Ehren gehalten. Die Briefe wurden in der Zeit von 1939 - 1945 geschrieben - als mein Opa als Soldat im 2. Weltkrieg eingesetzt war. Er hat meiner Oma immer geschrieben, was er erlebt hat und was alles passiert ist usw. Und das zu lesen war spannender, packender, aber auch viel dramatischer, als jedes Geschichtsbuch sein kann. Durch diese Briefe, die wie Tatsachenberichte für mich waren, habe ich viel mehr über den Krieg gelernt, als damals in der Schule.
Das glaube ich sofort leider kann ich da gar nicht viel beitragen, denn mein Opa hat da nicht viel erzählt, sondern eher geschwiegen. Ich weiß aber, dass er in russischer Gefangenschaft war und dort ein Schachspiel geschnitzt hat. Ich gehe mal davon aus, dass seine Erfahrungen ziemlich heftig und unschön gewesen sind, weswegen er nie über diese Zeit erzählt hat.
Meine Theorie: sie sehen sie als eigentlich machtloses Aushängeschild deutscher Politik. Was meinst du dazu ?
Ich glaube von außen betrachtet hat Merkel durchaus Macht, aber mit der Zeit hat sie diese zunehmends verloren, aber sie hat definitiv Deutschland zu mehr Ansehen verholfen. Sie hat zwar auch vieles kaputtgemacht, aber das sind ja eher private Eindrücke. Sicher ist nur eins, die Welt wird sich weiterdrehen.