Matthias Grau – Kuschel und die Sommerferien

  • Liebe Lesefreunde,


    ich möchte Euch gern mein neuestes Buch vorstellen, es ist Ende Juni erschienen, gerade rechtzeitig zum Ferienbeginn.
    Nach meinem Debütroman „Erdenend – Das Ende der Welt“, der sich eher an Erwachsene richtete, habe ich mich diesmal für ein Kinderbuch entschieden. Vielleicht ist es auch eher ein Jugendbuch, denn es kommen vereinzelt Wörter vor, die kleinere Kinder noch nicht kennen werden. Aber das muss ja kein Hinderungsgrund sein, denn Eltern können es mit ihren Kindern zusammen lesen, dann haben sie gleich die Möglichkeit, Unbekanntes zu erfragen: „Duhu, Papi? Was ist denn ein … äh … Ar … schä …o … lo … ge?“
    In „Kuschel und die Sommerferien“ erlebt ein junges Mädchen während seines einwöchigen Ferienbesuches bei den Großeltern an der Ostsee jeden Tag ein neues, fantastisches Abenteuer. Dabei begegnet sie einigen Fabelwesen, von denen man eigentlich annahm, sie existierten nur in Märchen. Und sie trifft endlich ihren Traumprinzen wieder, für den sie schon im letzten Jahr schwärmte, während sie ihn, versteckt hinter Büschen und Bäumen, heimlich beobachtete. Immer tapfer mit dabei – Teddy, Kuschels bester Freund.
    Ich habe versucht, statt eine vollkommen abstrakte Märchenwelt zu erschaffen, Kuschels Erlebnisse in ihren ganz normalen Alltag einzubinden, um zu zeigen, dass Magie auch in alltäglichen Dingen stecken kann.
    Die Ideen zu beiden Büchern entstanden überwiegend in meinem eigenen Alltag: Ich bin ein Tagträumer! Ich entdecke um mich herum eine Menge Komik in dem, was Menschen tun und was mir selbst passiert. So sind beispielsweise die Orte an der Ostsee, an denen Kuschel ihre Ferien verbringt, eigenen Kindheitserinnerungen entnommen. Nur die Ortsnamen wurden ein klein wenig … „anonymisiert“.
    Die Erstellung des Buches hat etwa ein halbes Jahr gedauert, drei Monate für Schreiben und Korrigieren sowie weitere drei Monate für die Illustrationen. Mangels ausreichender finanzieller Ressourcen bin ich übrigens von meinem ursprünglichen Plan, einen Grafiker zu engagieren, abgekommen und habe mich erstmalig selbst an die Gestaltung gewagt. Und ich kann dies nur jedem Autor empfehlen, denn ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis, es ist eine tolle, neue Erfahrung, seine eigenen Grenzen zu überwinden.
    Ich wünsche Euch genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben hatte! :wink:


    Matthias Grau