Die schönsten missglückten Sätze, Floskeln und Metaphern in Büchern

  • Ich glaube, das ist so ein regionales Ding. Bei uns zündet man nämlich auch den Baum an zu Weihnachten :lol:

  • ein wahrhaft schönes Fest :totlach::applause:
    Danke für den Lacher, pralaya, konnte ich gut gebrauchen.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • In diesem Buch kommen viele eigenartige Formulierungen vor, zusätzlich extrem viele Adjektive und die historischen Fakten zeugen entweder von Ignoranz der Autorin oder von "Zu faul mal irgendwo zu recherchieren", z. B. isst man im Rom von Julius Caesar Tomaten, zu Napoleons Zeiten gibt es ein Grammophon und die Batille steht auch noch im Paris rum. Aber nun einer der tollen Sätze:

    Ihre kunstvoll um den Kopf geschlungenen Haare zierte ein weißes Häubchen, das so übertrieben bescheuert aussah, dass mein Unterbewusstsein sich mit der flachen Hand vor den Kopf klatschte und dann lauthals kaputtlachte.

    Das Unterbewusstsein kann man sich doch wirklich bildhaft vorstellen.

    In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • In diesem Buch kommen

    Aufpassen :!: , sonst gerätst Du ins Fadenkreuz der Autorin, die jede :bewertung1von5: - oder :bewertung1von5::bewertung1von5: -Rezension bei Amazon kommentiert und den Rezensenten vorwirft, sie nicht zu verstehen. Bücher von Autoren, die so reagieren, würde ich nicht einmal lesen, wenn sie mich dafür bezahlen. :roll:

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Aufpassen :!: , sonst gerätst Du ins Fadenkreuz der Autorin, die jede :bewertung1von5: - oder :bewertung1von5::bewertung1von5: -Rezension bei Amazon kommentiert und den Rezensenten vorwirft, sie nicht zu verstehen. Bücher von Autoren, die so reagieren, würde ich nicht einmal lesen, wenn sie mich dafür bezahlen. :roll:

    Von der Autorin lese ich bestimmt nichts mehr.

    In meinem Regal gibt es eine Verschenkrubrik und wer ein Buch davon möchte kann es haben.

  • Aufpassen :!: , sonst gerätst Du ins Fadenkreuz der Autorin, die jede :bewertung1von5: - oder :bewertung1von5::bewertung1von5: -Rezension bei Amazon kommentiert und den Rezensenten vorwirft, sie nicht zu verstehen. Bücher von Autoren, die so reagieren, würde ich nicht einmal lesen, wenn sie mich dafür bezahlen. :roll:

    Ich habe eben auf Amazon mal die Kommentare der Autorin zu diesen Rezensionen gelesen :totlach: . Danke für den Lacher :mrgreen: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • In diesem Buch kommen viele eigenartige Formulierungen vor, zusätzlich extrem viele Adjektive und die historischen Fakten zeugen entweder von Ignoranz der Autorin oder von "Zu faul mal irgendwo zu recherchieren", z. B. isst man im Rom von Julius Caesar Tomaten, zu Napoleons Zeiten gibt es ein Grammophon und die Batille steht auch noch im Paris rum. Aber nun einer der tollen Sätze:

    Das Unterbewusstsein kann man sich doch wirklich bildhaft vorstellen.

    Scheint ein bisschen Shades of Grey geschädigt zu sein. Bei dem Buch wäre das die innere Göttin :totlach:

    Aufpassen , sonst gerätst Du ins Fadenkreuz der Autorin, die jede - oder -Rezension bei Amazon kommentiert und den Rezensenten vorwirft, sie nicht zu verstehen.

    Von den zehn Rezensenten, die dem Buch fünf Sterne verpasst haben, haben sieben lediglich dieses Buch rezensiert, nichts anderes. Die anderen drei hatten zwar ein paar mehr Rezis geschrieben, aber alles unerheblich und nichts literarisch Wertvolles dabei. Allein das ist für mich schon Abschreckung genug. Dafür brauche ich nicht mal mehr die negativen Rezis zu lesen (hab ich natürlich trotzdem, inkl. der Kommentare). Ich frage mich, warum Amazon hier die guten Rezis nicht löscht, wo sie doch offensichtlich von Bekannten der Autorin verfasst wurden. Wer solchen Blödsinn schreibt, hätte es nicht besser verdient

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Ich hätte hier auch noch ein besonders schönes Exemplar anzubieten. Sätze dieser Art gab es sehr viele in dem Buch. Ich habe diese Formulierungen dann irgendwann nur noch überflogen.

    Zitat von Patricia Koelle

    Hier bin ich zu Hause. Der Satz fiel weich in den Abend, trieb im leisen Herbstwind über den Steg, dann mit den letzten tanzenden Mücken über die Wasseroberfläche, wo er sich mit dem triumphierenden Ruf der fernen Hirsche traf und schließlich von einer kleinen flüsternden Welle eingefangen und weiter aus dem Bodden aufs Meer hinausgetragen wurde.

  • Ach du meine Güte. Ein Satz, der sich mit dem triumphierenden Ruf der fernen Hirsche trifft .... :shock: Die Autorin merke ich mir ganz sicher. Einfach um nie was von ihr zu lesen. :wink:


    Ich bin heute in einem Buch, das ich auch recht schnell weggelegt habe (deshalb weiß ich nicht mehr, was es war) mal wieder über ein "tränendes Herz" gestolpert. Mit sowas kann man mich ganz schnell als Leserin verscheuchen. Auch weinende Herzen mag ich nicht, aber tränende - da denke ich an Triefaugen und Heuschnupfen, aber nicht an große Gefühle. :totlach:

    Sorry, ich bin oben ins Zitat reingerutscht und kriege das nicht mehr raus. Ab "Ach du meine Güte" stammt alles von mir, nicht von EmilyE. :uups:

  • Ich habe eben auf Amazon mal die Kommentare der Autorin zu diesen Rezensionen gelesen . Danke für den Lacher .

    Wenn ich mich recht erinnere, ist das aber kein Einzelfall. Ich kann mich schwach an die Diskussion über einen Autor erinnern, der auch keinerlei Kritik vertrug und ausfallend wurde. :scratch:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Sorry, ich bin oben ins Zitat reingerutscht und kriege das nicht mehr raus. Ab "Ach du meine Güte" stammt alles von mir, nicht von EmilyE. :uups:

    Erinnert mich, wie eine Lehrerin mal zu uns sagte: "Aber man braucht auch mal etwas für's Herz." Und ich ganz trocken: "Blut?!" :D

  • @Magdalena, ja, die sind hübsch.


    Vielleicht könnte auch ein Chocolatier mal ein tränendes Herz creieren. Ich stelle mir da ein Schokoherz vor, natürlich aus feinster Schokolade, mit zwei oder drei roten Tropfen drauf, schön verpackt, das man dann vielsagend verschenken kann. :-,:loool: