Batya Gur - Denn die Seele ist in deiner Hand

  • Zusätzlich zu dem schrecklichen Titel ist es auch ein extrem langatmiges, langweiliges Buch. Ich hatte ja schon beim letzten Gur-Buch getönt, keines mehr von ihr zu lesen, aber ich bin ob eines Wühltisches noch mal weich geworden, aber dieds war nun wirklich das letzte von ihr.


    Zum Ihalt:
    Auf dem Speicher eines verlassenen Wohnhauses wir die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die zudem auch noch schwanger war.
    Wenig später verschwindet auch noch ein 10-jähriges Mädchen, eine Nachbarin der Toten.
    Man versucht nun 446 Seiten lang den Mörder zu finden, obwohl eine kurze DNA-Probe gereicht hätte, zumindest hrauszufinden, wer der Vater des Fötus war.


    Batya Gur versucht in dem Roman, ethnische Differenzen in Jerusalem zu beschreiben, die letztendlich der Auslöser des Mordes waren.
    Differenzen zwischen Aschkenasen (aus Europa eingewanderten Juden) und Orientalen und Jemeniten.
    Zumindest für Nicht-Israeli ist das nicht so ganz nachzuvollziehen, will sagen, das man das in Israel vielleicht versteht, ich habe es nicht verstanden.


    Und so wird die Handlung in diesen Konflikt eingepackt, drumherum noch ein paar Liebesaffairen und der immerzu schwdronierende Nachrichtenoffizier Baliati, das war's.


    Gähnend langweilig :(

  • Für mich ist und bleibt Batya Gur super. Ich liebe ihre Bücher und ich finde es toll, dass sie soviel über das Leben, die Leute und die Verhältnisse in Israel schreibt. Aber mag sein, dass Leser, die sich nicht für Israel und das Judentum interessieren, wenig mit den Büchern anfangen können.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)