Amy Ewing - Der schwarze Schlüssel/ The Black Key

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Tolles Ende, starke Figuren und interessante Wendungen
  • Kurzmeinung

    Schneeblume86
    Die komplette Reihe war für mich ein Highlight
  • Klappentext könnte Spoiler enthalten - Finalband der Reihe


    Das Juwel - der schwarze Schlüssel ~ Amy Ewing


    Fischer FJB
    400 Seiten
    Band 3


    Inhalt:
    "Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen.
    Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen.
    Doch Violet ist hin- und hergerissen.
    Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen.
    Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren."
    ~~~~~~


    Meinung:


    Was habe ich mich auf den dritten Teil der Trilogie gefreut.
    Endlich wieder Violet, das Juwel, die Surrogats, der Adel.
    Intrigen, Lügen, Gefühl, Spannung, Aufregung, Trauer, Macht, Hoffnung, Verrat.
    All das habe ich mir von Band 3 erwartet.
    Doch leider nur die Hälfte davon bekommen.


    Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, wie immer.
    Vielleicht etwas zu leicht zu lesen an dieser Stelle.
    Das Buch lädt nicht zum Verweilen und zum schockierten Innehalten ein.
    Man fliegt durch die Seiten, weil das Wichtigste fehlt:
    Gefühl.


    Während Violet eine komplette Wandlung durchmacht, vom aufgeweckten Mädchen, das für eine Sache mit eigener Meinung einsteht und Gefühle zeigt, hin zur roboterhaften Rebellenführerin, die nur noch ihr Ziel vor Augen hat, folgt ihr die Handlung Schlag auf Schlag - ohne näher auf irgendwelche Begebenheiten einzugehen. Sprich: Bombe folgt auf Bombe, Spannung auf Spannung, keine Zeit zum Luftholen oder Gefühle zeigen.


    Die Geschichte selbst war dadurch auch nie wirklich langweilig. Natürlich war es nicht sehr ausschweifend, wenn es auf tiefere, innigere Ebenen von Violet... gehen sollte - z. Bsp, wenn eine ihr nahestehende Person umkommt - das wird ignoriert, die Rebellion muss ja vorangetrieben werden.


    Nein, langweilig war es nicht.
    Aber fade und das, obwohl die Spannung durchaus vorhanden war.
    Violet kehrt vom Rebellenstützpunkt ins Juwel zurück, um ihre Schwester zu retten und gerät nicht mal in große Schwierigkeiten.
    Sie wird zwei Mal entdeckt, doch alle schweigen ob einer Vereinbarung.
    Und auch Ash, Violets Freund kommt gut weg.
    Versteht mich nicht falsch - es sterben genug Leute und ich will es auch nicht blutrünstig - aber das war alles zu einfach. Zu leicht. Nicht genug "reales Leben".


    Und so habe ich mich beim Lesen zwar wohl gefühlt, aber das war auch alles.
    Von den oben aufgezählten Punkten fehlen für mich in diesem Buch:
    Gefühl, Trauer, Aufregung und Hoffnung.
    Stattdessen geht es nur um Macht, Lügen, Intrigen und Verrat.
    Das mach ein Buch zwar spannend, aber noch lange nicht gut.


    Hier hätte man deutlich mehr draus machen können.


    Fazit:


    Das Juwel 3 ist ein gelungener Abschluss der Reihe.
    Lässt man die fehlenden Gefühle außer Acht, so wurde der Leser genau mit dem gefüttert, was er braucht, die Erwartungen erfüllt. Ein mehr oder minder gutes Ende,
    wenn auch an dieser Stelle nicht ausführlich genug.
    Trotzdem hat die Autorin hier viel Potenzial verschenkt und lieber auf Action gesetzt, statt auf eine gute Mischung aus beidem.


    Sehr schade, sind doch die beiden Vorgängerbände so vielversprechend.
    Ich vergebe 3 von 5 :bewertung1von5: Sternen.

  • Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag, aber mir fiel es sehr schwer wieder in die Geschichte um Violet und Co. hineinzufinden. Vielleicht lag es daran, dass der zweite Band „Die weiße Rose“ schon so lange zurück lag und ich die Geschehnisse zwar grob noch im Kopf hatte, aber ich musste mich doch erst mal wieder zurechtfinden. Und leider zog sich dieses Gefühl durch das ganze Buch, sodass „Der schwarze Schlüssel“ für mich der schwächste Teil der Trilogie war.


    Der Schreibstil von Amy Ewing liest sich sehr locker und leicht, sodass die Seiten wirklich nur so verflogen sind. Leider hat mich der Abschluss aber nicht so gepackt, wie die Vorgänger. Es gab zwar einige überraschende Wendungen und auch zum Schluss hin gab es Action und Spannung, aber für mich blieb die Story sehr flach. Vieles war mir zu oberflächlich gehalten und es lief stellenweise einfach alles zu glatt. Und auch die Emotionen kamen nicht mehr bei mir an. Zudem kamen mir einige Charaktere, wie zum Beispiel Ash, einfach zu kurz. Es war von vielem ein bisschen da, aber nie wirklich genug um auszureichen.


    Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich im Moment eine sehr komische Lesephase habe und „Der schwarze Schlüssel“ ist dieser zum Opfer gefallen. Denn im Großen und Ganzen ist es ein guter Abschluss einer spannenden Trilogie, die eine doch sehr erschreckende und wenn man es recht bedenkt auch grausame Thematik hat. Die Autorin hat alle Fäden am Ende zusammen geführt und so ein ganzheitlich Bild erschaffen, sodass zumindest bei mir keine Frage mehr offen sind.


    Fazit
    Mit „Der schwarze Schlüssel“ präsentiert Amy Ewing einen soliden Abschluss, der mich allerdings nicht vollständig überzeugen konnte. Vieles war mir zu oberflächlich, sodass ich nie wirklich in der Story abtauchen konnte. Auch lief mir das Geschehen teilweise einfach zu glatt ab, daher ist der dritte Band für mich auch der schwächste der Trilogie.


    3/5

  • Inhalt:



    Violet Lasting kehrt ins Juwel zurück – die Entscheidung.
    Der dritte Teil des dystopischen Fantasy-Bestsellers ›Das Juwel‹ von Amy Ewing.



    Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.



    Meine Meinung:



    Wie bei den beiden Vorgängern, Die Gabe und Die Weiße Rose, ist dieses Cover wirklich ein "eye-catcher". Sie passen jeweils zum Untertitel und zu den Figuren im Buch. Sie fangen wunderbar den Glamour und die tiefen Abgründe hinter der Fassade ein.
    Die Geschichte hinter dem Cover ist wirklich extrem mitreißend und absolut erschreckend. Das Finale wird der Story absolut gerecht, ich konnte das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Der letzte Band ist vermutlich auch der blutigste von allen. Aber endlich lehnen sich die "Minderheiten" und Unterdrückten gegen den Adel auf. Von der ein oder anderen Figur musste ich mich schweren Herzens verabschieden. Aber im Krieg sterben eben meistens die Unschuldigen. Violet erfüllt ihr Schicksal und ob sie ihren Frieden findet, müsst ihr selbst herausfinden. :)



    Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ für ein gelungenes und packendes Finale.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." - Albus Dumbledore

  • Über das Buch:

    Genre: Jugendbuch
    Format: Hardcover
    Verlag: FJB
    ISBN: 9783841440198
    Preis: 18,99 Euro
    Seiten: 394
    Erschien: 2017
    Originalsprache: Englisch
    Originaltitel: The Black Key erschien 2016

    Inhalt:

    Violet und der Geheimbund Der Schwarze Schlüssel bereiten einen Angriff auf den Adel vor, und Violet soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Sie muss die jungen Frauen anführen, die die Auktion manipulieren und die Mauern der Einzigen Stadt zum Einstürzen bringen sollen. Doch Violet ist hin- und hergerissen. Ihre Schwester Hazel ist im Palast der Herzogin vom See gefangen. Um ihre Schwester zu retten, muss sie ihre Freunde und die gute Sache im Stich lassen und in das Juwel zurückkehren.

    Das Cover:

    Ist das Cover nicht ein Traum. Ich finde es sowas von schön. Es glitzert auch richtig.

    Die ersten 3 Sätze:

    Wenn es regnet, stinkt es gewaltig im Sumpf. Raven und ich kauern uns unter einen verkümmerten Baum vor der Außenmauer der Verwahranstalt Southgate. Dicke Tropfen prasseln auf die Kapunzen unserer Mäntel und durchweichen den grob gewebten Stoff.

    Meine Meinung:

    So lange drauf gewartet und endlich ist er da, der dritte Teil. Ich freu mich so.
    Es ist spannend bis zur letzten Seite und endet mit einen großen Knall. Was mir gut gefallen hat, war das die Charaktere sich super entwickelt haben. Jeder ist in seiner Rolle gewachsen und nicht mehr so schüchtern wie am Anfang, sondern richtig kämpferisch.
    Es gab auch ein paar traurige Szenen, wo ich schlucken musste. Außerdem habe ich mit Hazel und Violett gelitten und habe immer gehofft, das es gut ausgeht.
    Was ich auch schön finde, ist das die Liebe hier nicht zu kurz kommt. Es ist spannend und romantisch zugleich.
    Was ich nicht so schön fand, war das Ash zu kurz kommt. Er wird nur nebenbei erwähnt. So als kleine Nebenrolle. Obwohl er ein super Charakter ist.
    Violet gefällt mir richtig gut und ich finde es super wie sie für alle und ihrer Schwester kämpft. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, wie im ersten Teil.
    Die Geschichte ist super mitreißend geschrieben und es hat mir richtig Spaß gemacht, diese Trilogie zu lesen.

    Fazit:

    Ein wirklich klasse Ende einer super Trilogie.

    Über die Autorin:

    Amy Ewing ist selbst ein großer Fan von Fantasyliteratur. Sie ist in einer Kleinstadt bei Boston aufgewachsen, hat Kreatives Schreiben in New York studiert und lebt in Harlem.
    Bei FISCHER FJB erschienen die drei Bände ihrer ›JUWEL‹-Trilogie, ›Die Gabe‹, ›Die Weiße Rose‹ und ›Der Schwarze Schlüssel‹ die große internationale Erfolge und SPIEGEL-Bestseller waren.


    Wie viele Sterne?

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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