Ich hatte natürlich auch so meine Konsalik-Erfahrungen. Vielleicht insgesamt 15 oder 20 habe ich gelesen, was allerdings mind. 35 Jahre her ist. Meine Erfahrung ist, dass die Leute entweder Konsalik oder Simmel lasen - war ja so ziemlich die gleiche Zeit. Ich war eher die Konsalik-Fraktion, meine Mutter eher wenn, dann Simmel. Habe ich auch versucht, aber vermutlich war ausgerechnet der Kaviar völlig falsch für mich! Hatte es nicht zu Ende gelesen und nach dem gefühlt 25. Rezept abgebrochen.
Konsalik hatte ich meine erste Erfahrung während eines Krankenhausaufenthalts, als eine Freundin mir Wer stirbt schon gerne unter Palmen mitbrachte. Das fand ich jedenfalls unglaublich spannend und mitreißend. Der 2. Teil (der Sohn) war schon nicht mehr so gut. Es folgten noch einige andere und manche waren gut, andere schlechter. Irgendwann waren sie mir alle zu.... einheitlich, sag ich mal. Und die Aera war beendet.
Das Wood-Buch Rote Sonne - schwarzes Land fand meine Mutter jedenfalls richtig gut. Und die hatte solche Lieblingsautoren wie Böll, Grass und Solschenizyn. Soooo schlecht kann es demnach gar nicht gewesen sein. Mit Konsalik jedenfalls konnte sie gar nichts anfangen. Fand sie hart an der Schundliteratur...