Eure Erfahrungen mit Konsalik

  • @SiriNYC': Das ist schon ein Film für mich, irre Nymphomaninnen um die Ecke bringen! :wink: Aber ich kenn nur den Titel. Der Regisseur ist zwar ein richtig guter, aber der Streifen scheint ja eher lahm zu sein. Den Einschätzungen von Filmtipps.at kann man da eigentlich vertrauen. Meine mich zu erinnern, dass der Film immer mal wieder in den Dritten gezeigt wird. Seltsam, bei so einem sleazigen Stück! :lol:

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • The Falcon: Wenn Du die mal alle erbst, wird sich das

    entweder ändern oder es gibt noch mehr Konsaliks in deutschen Flohmarktkisten und öffentlichen Bücherschränken.

    Hehe, in dem Fall werden auf jeden Fall die öffentlichen Bücherschränke gefüllt werden, denn selbst WENN ich die Bücher behalte, werde ich sie nicht doppelt und dreifach behalten. :totlach:
    Ich hatte eig. schon mal vor, i-wann einen Konsalik zu lesen. Mein Vater bietet es mir oft genug an und schwärmt dann immer davon, wie toll diese Bücher sind.
    Aber es ist halt so, dass mein SuB recht groß ist und ich da erst ein bisschen was abarbeiten möchte. Die Konsalik laufen mir nicht davon. Da wird eher die Welt untergehen, bevor das mein Vater seine Konsalik weggibt.


    Und gerade sind mir noch die Angélique Bücher von Anne Golon eingefallen. Da hatte ich auch das eine oder andere gelesen. Kennt die noch wer?

    Ich kenne und liebe sie. Genau erinnere ich mich zwar nicht mehr, WAS da alles passiert ist, aber ich weiß noch, dass ich sie sehr gerne gelesen habe. Gehören ebenfalls meinem Vater *g* Er hat die komplette Angèlique Reihe. Ich glaube, das sind so um die zehn Bände oder so. :-k Das sind so Klassiker, die würde mein Vater nie hergeben. :lol:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Er hat die komplette Angèlique Reihe. Ich glaube, das sind so um die zehn Bände oder so.

    Laut BT-Reiheninfo gibt es 12 Bände - "Angélique triumphiert" ist der 12. Band. Aber wenn ich mich recht erinnere, bin ich damals schon weit vorher abgestorben, und zwar

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Aber die Liebesnächte in der Taiga habe ich nie gelesen. Und heute ist es zu spät. Falls es mich wider Erwarten doch überkommen sollte, gehe ich in die Bücherei.

    Mein Lieblingsbuch von Konsalik. Hat die ganze Verwandschaft und Bekanntschaft lesen müssen. Ich hab die alle gezwungen. :twisted: Sogar meinen Mann :loool: Hat ihm aber auch gefallen.
    Ich würde es Dir leihen aber mein Exemplar wird nur noch durch Klebestreifen zusammengehalten :loool: Boah, eigentlich wäre das doch mal echt einen re-read wert. So als Trip in die Vergangenheit :shock: Ob mir das heute noch gefallen würde ? Ich hab keine Ahnung. Muss das Buch direkt nachher mal suchen :lol:


    EDIT: Ich sehe gerade das gibt es auch als ebook. Das hätte ich jetzt nicht vermutet, so alt wie das ist !

  • Boah, eigentlich wäre das doch mal echt einen re-read wert. So als Trip in die Vergangenheit

    Ich ringe gerade mit mir, ob ich eine Leserunde vorschlagen soll.... :-kO:-)

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich ringe gerade mit mir, ob ich eine Leserunde vorschlagen soll.... :-kO:-)

    Ich finde zwar mein altes Buch nicht mehr (da wo ich es vermutete ist es leider nicht mehr :-? ) aber ich würde mir das als ebook holen, ist eh besser für mich zu lesen.
    Also solltest Du einen Fred eröffnen, ich wäre dabei wenn das Tempo nicht zu rasant wäre. In der Fallada-MLR fand ich das sehr angenehm für die Schneckchenleser :wink:

  • Ich finde zwar mein altes Buch nicht mehr (da wo ich es vermutete ist es leider nicht mehr :-? ) aber ich würde mir das als ebook holen, ist eh besser für mich zu lesen.Also solltest Du einen Fred eröffnen, ich wäre dabei wenn das Tempo nicht zu rasant wäre. In der Fallada-MLR fand ich das sehr angenehm für die Schneckchenleser :wink:

    Ich gucke nachher zu Hause mal, ob ich es habe und melde mich dann wieder.
    Das wird bestimmt eine lustige Runde. :)

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich gucke nachher zu Hause mal, ob ich es habe und melde mich dann wieder.Das wird bestimmt eine lustige Runde. :)

    Da wäre ich auch dabei :) .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Das Buch, das ihr eventuell lesen wollt, ist ein gutes Beispiel für die Sehnsuchtsorte der Nachkriegsgeneration.
    Neben der Südsee, die Konsalik auch beackert hat, gehörte auch Russland dazu. Trotz der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges war es wohl die vielzitierte "russische Seele", die den eher rationalen Deutschen faszinierte. Schwermut, Einsamkeit, Härte und dennoch Leidenschaft. Das mögen Klischees gewesen sein, aber auch die bemüht man in der Literatur immer wieder gerne.
    Dazu fällt mir noch ein, dass 1967 die Verfilmung von Pasternaks "Dr. Schiwago" unglaublich erfolgreich war.
    Gegen Ende der 70er/Anfang der 80er hielten dann verstärkt die Sowjetunion und der KGB in Film und Literatur Einzug. Ein Hinweis auf den kommenden Kalten Krieg. "Gorkipark" gab es dementsprechend auch in vielen deutschen Bücherregalen.

  • ... Ende der 70er/Anfang der 80er hielten dann verstärkt die Sowjetunion und der KGB in Film und Literatur Einzug. Ein Hinweis auf den kommenden Kalten Krieg. "Gorkipark" gab es dementsprechend auch in vielen deutschen Bücherregalen.

    Wurde auch verfilmt Gorky Park , kann mich noch sehr gut daran erinnern.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Und gerade sind mir noch die Angélique Bücher von Anne Golon eingefallen. Da hatte ich auch das eine oder andere gelesen. Kennt die noch wer?

    Die hab ich sogar noch alle auf dem Land am Dachboden, war damals ganz begeistert davon

    Von Kishon habe ich viel gelesen, den fand ich sehr gut, und von Simmel auch das eine oder andere (meine Eltern hatten "Es muss nicht immer Kaviar" sein zu Hause). Bei Simmel weiß ich auch noch, wie spannend ich das fand.

    Kishon hab ich auch gelesen und mich davon Sattgelesen, aber Simmel les ich auch heute noch so zweischendurch.

    Viele Eltern waren in der Zeit, über die wir hier reden, in Buchclubs. Gehören inzwischen zu den ausgestorbenen Rassen. Anders als bei Dinosauriern hält sich mein Bedauern hier in Grenzen.

    Meine waren auch bei Donauland

    Pilcher ist gar nicht so schlecht. Ich finde zumindest ihre dickeren Romane wie die Muschelsucher, Heimkehr oder September deutlich besser als vieles andere aus dem Genre.

    Das denke ich auch, aber heute würde ich sie auch nicht mehr lesen

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Ich persönlich halte von Konsalik gar nichts und habe schon im Teenageralter nichts von ihm gehalten. Ich erinnere mich, dass ich im Italienurlaub einen Fortsetzungsroman von ihm in der Bildzeitung gelesen habe, irgendetwas über ein abgestürztes Flugzeug, dessen überlebende Passagiere sich durch den Dschungel kämpfen mussten. Die Geschichte war unter der heißen Sonne am Strand zwar ganz gut wegzulesen, aber ich habe sie damals schon für würdig befunden, in der Bildzeitung abgedruckt zu werden. :wink:
    Ein paar Jahre später hat mein damaliger Freund mir einen Konsalik geschenkt, von dem er begeistert war: "Bluthochzeit in Prag". Ich habe es zwar gelsesen - was tut man nicht alles aus Liebe - , aber trotz des interessanten Themas Prager Frühling hat mich das Melodramatische, Reißerische, Schmonzettenhafte der Sprache und des Stils erheblich gestört. Wie allein schon die beiden Frauen beschrieben wurden: die eine kühl, geheimnisvoll, bildschön, mit langen schwarzen Haaren, die andere sanft, feminin, bildschön, mit langen blonden Haaren, beide selbstverständlich mit Haut und Haar einem Manne ergeben. Seitdem habe ich keinen Konsalik mehr angerührt und von meinem Freund habe ich mich auch getrennt, aber das hatte nichts mit Konsalik zu tun, oder etwa doch? :scratch:

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Nach der Wende ist mir Konsalik auch über den Weg gelaufen. Ich glaube, ich habe ihn damals als Fünferpack bei Weltbild bestellt. Das waren dann für eine sehr lange Zeit die einzigen Bücher, die ich von ihm gelesen habe, bis mir vor einiger Zeit meine Freundin ein Buch von ihm auslieh - Zwei in einem:


    Babkin, unser Väterchen
    Die tochter des Teufels


    Was soll ich sagen, ich habe beide verschlungen wie sonst nichts. Und dabei dachte ich, ich wäre über Konsalik hinweg.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 84 von 80 - geschafft :)

  • Konsalik zu lesen ist in Ordnung für Leseanfänger, da es sehr einfache (triviale) Romane sind.
    Eine Steigerung dazu sind die Romane von Simmel. Diese sind auch trivial aber "dichter", dicker und verpacken mehr gesellschaftliches Hintergrundwissen.
    Konsalik ist praktisch "das leichteste", was es so gibt. Auf einer Ebene mit Sidney Sheldon, Harold Robbins und Arthur Hailey. Bei den Autorinnen entspricht das Utta Danella, Barbara Cartland, Barbara Wood und Rosamunde Pilcher.

  • Konsalik zu lesen ist in Ordnung für Leseanfänger, da es sehr einfache (triviale) Romane sind.

    Das liest sich sehr anmaßend.
    War das Deine Absicht mit diesem Post?

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


    Mein Angebot bei booklooker

  • @funny-valentine43, es ist doch gut, wenn uns ab und zu einer sagt, wo es lang geht, damit wir nicht alle blöd sterben. :wink: Was seine Bewertung der genannten Bücher betrifft - triviale Schmonzetten - bin ich mit Waldbauer allerdings völlig einer Meinung. Arthur Hailey habe ich zwar mal ganz gern gelesen, ich fand "Airport" und "Letzte Diagnose" sehr spannend, aber da war ich auch noch ein blutiger Leseanfänger. :uups: Aber Schmonzette hin oder her, in welchem Alter jemand was lesen möchte, muss er einzig und allein mit sich selbst ausmachen (und mit seinem Gewissen :) ).


    Gruß
    Monika

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Bei den Autorinnen entspricht das Utta Danella, Barbara Cartland, Barbara Wood und Rosamunde Pilcher.

    Da oute ich mich mal als Rentnerin (und beileibe KEINE Leseanfängerin), die vor kurzem Barbara Wood gelesen hat. Ist zugegebenermaßen ein 'Frauenroman', aber ich finde, das Buch ist durchaus nicht trivial. Hat mir einen Einblick in die Geschichte der afrikanischen Kolonien verschafft und zur Recherche angeregt.

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Es gibt auch triviale Romane, die gut sind. Auch "Der Marathon-Mann" (Goldman) ist trivial, aber gut, da
    1. spannend und
    2. geschichtlicher Hintergrund (Altnazis in Südamerika).

  • Vor ca. 2 Wochen ist dieses Buch bei mir im Buecheregal gelandet. Ich habe es auf Empfehlung gekauft. Bin wirklich gespannt, obwohl ich mich sonst meist von der Weltkriegsthematik fernhalte. Mir ist das irgendwie zu aufwuehlend und traurig.