Kristina Günak - Wer weiß schon wie man Liebe schreibt

  • Kurzmeinung

    jala68
    Locker leichte Liebesgeschichte mit viel Tiefgang
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine zauberhafte Lovestory die einfach Freude macht.
  • Inhalt:
    Bea ist gar nicht begeistert davon das sie nun mit dem unbequemen Autor Tim Bergmann auf Lesereise muss. Nicht nur das sie sich seinen Launen aussetzen muss auch muss sie sich Sorgen machen, das wenn Tim Bergmann nicht mitspielt, ihr Verlag schließen muss und da hängt für Bea mehr dran als für manch anderen Mitarbeiter.
    Während viele Frauen sich um Beas Platz an Tim Bergmanns Seite reißen würden sieht sie zunächst nur ihre Pflicht, doch nach und nach kann Bea hinter die Fassade des Fantasy Autors blicken und lernt einen ganz anderen Tim Bergmann kennen.


    Meine Meinung:
    Ich habe bereits einen anderen Liebesroman der Autorin gelesen und mochte da schon ihre Art zu schreiben und die Geschichte. Wer weiß schon wie man Liebe schreibt klang wieder sehr interessant und so fragte ich es an.


    Der Einstieg war sehr leicht. Mich in die Figur Bea reinzuversetzen fiel mir auch nicht besonders schwer und so hatte ich von Beginn an ungetrübte Lesefreude.
    Die Autorin erzählt hier eine Liebesgeschichte mit viel Gefühl und trotz der wenigen Seiten auch mit viel Zeit. Es gibt kein wirkliches auf und ab. Alles steuert auf das Ende hin und so war diese Geschichte für mich auch etwas sehr besonderes.
    Man begleitet Bea und Tim auf diese Lesereise und was vielleicht langweilig werden könnte ist hier gespickt mit interessanten, gefühlvollen, aber auch lustigen Begebenheiten. Die Mischung ist es hier die für mich dieses Buch aus macht. Nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, sondern eine mit Tiefe und Gefühl. Es passiert nicht alles von heute auf morgen. Hier kann sich alles entwickeln.


    Auch die Figuren gehen eine große Entwicklung durch
    Bea die alles durch organsisiert und bei Problemen zwar Lösungen findet, aber auch ins rudern kommt. Jemand auf den man sich verlassen kann, die aber auch zu wenig an sich selbst denkt. Erst die anderen dann sie. Das klingt für Andere gut, doch bleibt sie selbst auf der Strecke. Die Lesereise und im speziellen Tim Bergmann zeigen hier das es auch anders gehen kann und manchmal auch anders gehen muss. So wandelt sie sich wirklich sehr stark, aber wird dennoch nicht unsympathisch
    Tim Bergmann, der unbequeme Autor, der erstmal gegen alles ist. Doch bei ihm konnte man recht schnell raus lesen das es mehr ist, das auch er einen weichen liebenswerten Kern hat. So ist die Wandlung nicht so groß und überraschend, aber trotzdem schön und gut für die Geschichte.
    Es gibt noch Beas Familie und ihre Arbeitskollegen, die alle Zeit einfordern, die einen mehr die anderen weniger.


    Das Ende war hier keine Überraschung, aber es ist ein wirklich anrührendes Ende, das zum ganzen Buch passt und mich vollkommen zufrieden zurück gelassen hat.
    Wer weiß schon wie man Liebe schreibt? - Kristina Günak weiß es definitiv!!! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Witzig, humorvoll und doch nicht 08/15


    Endlich wieder einmal ein netter Roman, der ohne die üblichen 08/15 Liebesromanzen Klischees auskommt. Endlich wieder einmal eine Geschichte, die neben einer guten Portion Humor und Situationskomik, auch ein ernsthaftes Thema anschneidet.
    Bea Weidemann ist nicht nur PR-Referentin, sie ist auch keine Nein-Sagerin. Tritt jemand mit einer Bitte an sie heran oder fragt sie nach einem Gefallen, dann kann Bea einfach nicht Nein sagen. Egal wie stressig ihr eigenes Leben gerade ist, Bea hilft immer und überall. Ihre Familie und ihre Kollegen, denken sich vielleicht gar nichts böses dabei, irgendwann ist es wohl zur Selbstverständlichkeit für alle geworden und Bea kann auch nicht aus ihrer Haut. Erst Tim Bergmann, der ganz und gar nichts damit am Hut hat jedem alles Recht zu machen, begreift die junge Frau, dass man auch mal nur an sich denken soll und auch mal “nein” sagen darf.
    Mir waren beide Protagonisten gleich sympathisch. Bea, die mit ihrem Perfektionismus und ihrem Hang jedem alles Recht machen zu wollen oder zu müssen, auf der einen Seite und Tim, der sein Herz auf der Zunge trägt und so manchen vor den Kopf stößt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Aber gerade dieser Kontrast sorgt für den nötigen Wirbel und Witz in der Geschichte. So unterschiedlich die Beiden auch sind, so gut harmonierten diese Unterschiede auch. Es wäre doch langweilig, wenn gleich beim ersten Kennenlernen der Liebesblitz eingeschlagen hätte. Sozialkritische Situationen kommen auch in der Handlung vor, spielen aber leider nur eine untergeordnete Rolle. Diese sorgten zwar dafür, dass der Roman kein oberflächlicher Liebesroman wurde, hätten aber durchaus noch etwas ausführlicher und intensivere Betrachtung verdient.
    Dies war mein erster Roman von Kristina Günak und er hat mich doch überrascht. Ihr Schreibstil ist sehr unterhaltsam. Sie kombiniert einen leichte lockere Situationen mit Ernsthaften. Witz, Humor und harte Realitäten wechseln sich geschickt ab.


    Mein Fazit:



    Ein Anti-Falten-Training fürdas Gesicht ist dieser Roman. So oft gelacht und gegrinst habe ich schon lange nicht mehr beim Lesen. Einfach herrlich, einfach nur mal ohnegroß über gelesenes nachdenken zu müssen, einfach nur zum Entspannenschön!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meinung
    Das Problem bei Liebesgeschichten ist ja oft, dass dort nichts außergewöhnlich Neues oder Innovatives geschieht. Es gibt zwei Menschen, die sich anfangs gar nicht so sehr leiden können (oder sich direkt auf den ersten Blick ineinander verlieben), dann schleichen sie eine Weile umeinander herum, man entwickelt ernsthafte Gefühle und schließlich kommen die beiden Hauptprotagonisten zusammen; entweder durch einen wirklichen dummen Zufall oder weil es sie es schließlich nicht mehr aushalten können. Deswegen ist es mir persönlich auch immer wichtig, wie sich die Zeitspanne zwischen Kennenlernen und Zusammenkommen gestaltet, was dort geschieht, wie diese Spanne gefüllt wird und wie interessant sie aufbereitet ist.


    Bei "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" hatte ich gerade mit dieser Spanne ziemlich zu kämpfen. Im Grunde hat mir die Liebesgeschichte zwischen einem unnahbaren, mürrischen Autor und seiner sehr engagierten, engstirnigen Marketing-Referentin sehr gut gefallen. Es gibt einiges an Geheimnissen, die Tim Bergmann nicht immer freiwillig von sich preisgibt, es gibt auch einige private Dilemma, mit denen Bea zu kämpfen und insgesamt passiert auch wahnsinnig viel während der Kennenlern-Phase der beiden.


    Da ich selbst im Marketing arbeite und mich ja auch durch meinen Blog sehr für die Buchbranche interessiere, waren die Einblicke in Beas Arbeit für mich sehr toll geschildert. Ich würde genau so eine Arbeit irgendwann auch mal gerne machen, weswegen ich mich natürlich sofort mit Bea identifizieren konnte. Ich habe auch weitere Gemeinsamkeiten entdeckt, zum Beispiel bin ich ebenso zielstrebig und engstirnig, ich kann sehr schwer Nein sagen, mache viel Arbeit für andere mit und bin teilweise (vielleicht deswegen) auch ein wirklicher Kontrollfreak. Und auch Tim Bergmann hat mir gut gefallen, weil er als Autor so authentisch wirkte. Er ist einfach ein Mann, der aus den verschiedensten, ganz persönlichen Gründen schreibt und dem es auf den Keks geht, wenn andere alles über ihn wissen wollen und ihn wegen seines Talents anhimmeln. Es waren also schließlich nicht die Charaktere, die mich nicht so hundertprozentig überzeugen konnten – es war die Chemie zwischen den beiden sich Liebenden.


    Man merkt zwar im Laufe der Geschichte, dass die beiden Hauptprotagonisten einiges gemeinsam haben, vor allem im Bezug darauf, wie sie aufgewachsen sind und dass sie sich in ihren Leben hochkämpfen mussten, aber mir das für ein Zusammenkommen einfach nicht genug. Ebenso die Tatsache, wie sie zusammengekommen sind. Der unnahbare, kalte, abweisende Tim. Und Bea, die immer wieder aufs neue auf ihn zugeht und ihn zur Vernunft bringen will, er aber meist mit noch mehr Genervt- und Gereiztheit reagiert. Diese Geschichte dreht sich andauernd im Kreis, wiederholt sich ständig und hinterließ bei mir immer mehr und mehr das Gefühl: "Kommt doch endlich zusammen, damit endlich Ruhe ist und nicht nochmal alles von vorne beginnt!". Letztlich ist die Geschichte doch ganz schön zu lesen und auch am Ende konnte ich mich mit ihnen als Paar anfreunden, aber trotzdem hat mir das gewisse Extra gefehlt, das Etwas, das Besondere, dieser "Oh, wie schön"-Moment.


    Vom Schreibstil der Autorin Kristina Günak her, könnte ich mir definitiv vorstellen, noch weitere Bücher von ihr zu lesen. Ich mochte ihre flapsige Art zu schreiben, teilweise mit Humor, teilweise mit Emotionen, aber durchweg doch unterhaltend. Ich hoffe, dass ich doch nochmal in den Genuss komme, ein Buch von ihr zu lesen – diesmal vielleicht mit einem, für mich persönlich, ansprechenderem Paar.


    Auch das Cover gefällt mir gut, da ich absolut auf verspielte Gestaltung stehe. Es passt vielleicht nicht so hundertprozentig zum Buch, weil weder Bea, noch Tim sehr verspielt sind (auch nicht als Paar), aber es ist definitiv ein Eyecatcher, der den ein oder anderen sicher auch zum Kaufen gebracht hat.


    Fazit
    "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" ist eine gute Liebesgeschichte, von der ich mir allerdings mehr versprochen hatte. Das ganz "nette" Paar, Tim und Bea, konnte mich leider nicht richtig mitnehmen, dafür mochte ich allerdings die Hintergründe der Geschichte und den Schreibstil der Autorin sehr gerne.
    Daher: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann."
    :study: Anne Freytag | Mein bester letzter Sommer | Seite 182

  • Der kleine Buchverlag LOVE-Books in Braunschweig, bei dem Bea Weidemann als Pressereferentin arbeitet, ist kurz vor der Pleite, denn die einstigen Bestsellerautoren der Kategorie Liebesromane sind mittlerweile zu renommierteren Buchverlagen abgewandert. So muss es nun der neue Dystopie-Starautor Tim Bergmann richten und mit dem Gewinn des Roderich-Buchpreises, für den er vorgeschlagen ist, den LOVE-Books-Verlag aus der Krise reißen. Um den Autor auf Linie und bei Laune zu halten, wird kurzerhand Bea zu seiner persönlichen Betreuung abgestellt, der das so gar nicht passt, mag sie doch keine Fantasy- und Dystopie-Bücher. Und vor allem, nachdem sie schon so einiges über den egozentrischen und rüpelhaften Autor gehört hat. Auch Bergmann selbst wehrt sich entschieden gegen seine neue Aufpasserin, doch nun heißt es „Zusammenraufen“ – leichter gesagt als getan. Wird es Bea gelingen, Tim zu bändigen? Kann der Verlag gerettet werden?


    Kristina Günak hat mit ihrem Roman „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ einen unterhaltsamen Liebesroman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und weißt zwischendurch immer wieder einen angenehmen Humor auf, von dem es ruhig mehr hätte geben dürfen. Es wird aus dem Blickwinkel von Bea erzählt und der Leser bekommt einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Der Einstieg in das Buch ist etwas langatmig und lässt die Erwartungen an die Handlung noch steigen. Einen Spannungsbogen gibt es leider nicht, so dass man das Buch auch mal zur Seite legen kann.


    Die Charaktere sind gut skizziert und wirken authentisch und lebensnah. Bea ist eine Frau, die ihre Arbeit mit Liebe und Hingabe versieht. Sie ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen und hält die Bande zu ihren Pflegeeltern aufrecht, wobei sie sich oftmals allerdings auch ausnutzen lässt. Bea hat eine gute Beziehung zu ihren „Geschwistern“ und lässt schon mal alles liegen und stehen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Bea wirkt oftmals kühl und distanziert, doch insgeheim sehnt sie sich nach jemandem, auf den sie sich verlassen kann. Mit ihrem besten Freund hat sie eine On-Off-Beziehung, wobei Liebe allerdings für beide keine Rolle spielt. Tim ist ein egozentrischer Mann, der in seiner Kindheit schon so einiges einstecken musste und sogar eine kriminelle Vergangenheit vorweisen kann. Er wirkt zwar selbstbewusst und stark, allerdings zieht er sich lieber zurück und möchte seine Zeit nicht mit Oberflächlichkeiten verplempern. Er möchte sich seine Authentizität bewahren und doch weiß er selbst nicht so recht, was ihm eigentlich fehlt im Leben.


    „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist einer dieser Liebesroman, die man mal im Urlaub nebenher lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Es gibt keinerlei Spannungsmomente und die Geschichte plätschert nur so vor sich hin. Hier fehlt von allem etwas, ob es die Spannung, die Handlung oder die Protagonisten betrifft. Daher nur eine eingeschränkte Leseempfehlung!


    Mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5: geht nicht.

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Inhalt
    Bea Weidemann liebt ihren Job als PR-Referentin. Die Arbeit macht ihr Spaß und der Kontakt zu den Autoren ist immer etwas Besonderes. Doch nun steckt der Königsstein Verlag in Schwierigkeiten. Alle Hoffnungen ruhen auf dem Autor Tim Bergmann, dessen Roman gerade die Bestsellerlisten erobert. Damit alles gut läuft und der schwierige Autor nichts Negatives anstellt, soll Bea sich ausschließlich um ihn kümmern. Bea, die sich sonst mit Liebesromanen beschäftigt, weiß nicht recht, wie sie mit Tim umgehen soll, vor allem da er doch eine gewisse Wirkung auf sie hat. Schon bald bricht großes Chaos um die Beiden aus, welchem sie einfach nur entkommen wollen.


    Meine Meinung
    Wenn Autoren und Verlagsmitarbeiter zu Protagonisten werden, muss die Geschichte etwas Besonderes sein. Kristina Günak zeigt in ihrem Buch, dass dabei viel Humor, viele Gefühle und das absolute Chaos eine Rolle spielen können.


    Bea Weidemann ist eine organisierte und begeisterte PR-Referentin in einem kleinen Verlag. Sie liebt ihre Arbeit und die Liebesromane, die dabei entstehen. Von daher ist es für sie ein Schock, dass sie sich plötzlich um Tim Bergmann kümmern soll. Dieser schreibt Bücher aus dem Fantasy/Dystopie Genre, mit dem sie eigentlich nichts anfangen kann. Da jedoch der Verlag und damit auch ihr Job auf dem Spiel stehen, lässt sie sich darauf ein. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass der Mann zwar unheimlich gut aussieht, aber auch ein verdammter Dickkopf ist. Um mit ihm arbeiten zu können, muss sie alles auffahren, was sie hat und vielleicht sogar ihr Herz verschenken.


    Tim Bergmann ist ein eher unbekannter Autor, bis plötzlich sein Buch "Rache über Xalanton" viel Aufmerksamkeit bekommt. Da es langsam aber sicher die Bestsellerliste erklimmt, rückt auch er ins Rampenlicht, was ihn aber eher nervt. Sein auffälliges und provozierendes Verhalten führt schließlich dazu, dass Bea ihm zugeteilt wird. Natürlich will Tim nichts davon, doch ihre Hartnäckigkeit gefällt ihm. Sie fordert ihn heraus und schreckt vor nichts zurück, was er ihr von seiner Vergangenheit offenbart. Tim muss zugeben, dass diese seltsame Frau durchaus etwas Anziehendes an sich hat.


    Zwei Menschen, die scheinbar völlig unterschiedlich sind und doch viele Gemeinsamkeiten haben, werden aufeinander losgelassen. Dabei entstehen Situationen voller Frust, voller Gefühle und reichlich Witz. Die Chemie zwischen Bea und Tim ist vom ersten Augenblick an vorhanden. Sie hassen sich, streiten und fühlen sich doch dem anderen nahe. Sie sind Ordnung und Chaos, die zusammen finden und dabei etwas Neues schaffen. Ihre Streitigkeiten und Auseinandersetzungen haben Power, sind voller Emotionen und wirken irgendwie geladen. Es ist ein tolles Gefühl sie zusammen zu beobachten, denn dabei gibt es auch immer wieder Überraschungen.


    An ihren Protagonisten hat die Autorin ein tolles Beispiel gegeben. Beide haben in ihrem Leben viel durchmachen müssen, doch sie lassen sich davon nicht runterziehen. Viel mehr versuchen sie nun anderen zu helfen. Ihnen etwas zu geben, was sie selbst kaum erfahren haben. Auch die Liebe müssen sie neu entdecken, denn der Glaube daran, dass so etwas existieren könnte, war längst verloren gegangen.


    Natürlich wurde auch etwas auf die Jobs der Beiden eingegangen. Es ist urkomisch zu Beginn zu lesen, wie Bea sich gegen alles außerhalb des Liebesromangenres mit seinen wunderschönen pastellfarbenen Covern wehrt. Allein die Anläufe, die sie braucht, um Tims Buch zu lesen, bringen jeden zum Schmunzeln. Sie klärt den Leser aber auch auf, welche Aufgaben alles auf ihren Schultern lasten. Es ist ein Wunder, dass bei all der Arbeit noch Zeit für privates bleibt. Auch Tims Arbeit wird näher beleuchtet. Er spricht von seiner Art zu schreiben und scheut nicht davor auch die Blockaden zu erwähnen. Tim hat sein kreatives Chaos, was ihm hilft. Die Lesereise, die hier vorgenommen wird, zeigt, wie anstrengend alles sein kann und welche organisatorischen Fähigkeiten es braucht um den Erfolg eines Buches voran zu treiben.


    Fazit
    Kristina Günak schreibt aber ein Paar, das erst sich selbst finden muss um schließlich die Liebe entdecken zu können. Obwohl die Geschichte keinerlei Spannung bietet und ein recht vorhersehbares Ende hat, ist es keinesfalls langweilig. Sie lebt von den Protagonisten und deren Beziehungen. Mit viel Witz, Charme und Gefühl wird dabei eine Reise aufgebaut, die das Herz des Lesers berührt und ihn Seite um Seite fesselt. Trotz kleiner Fehlerchen ist dieses Buch eine absolute Empfehlung.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: