Jason Darkstone - Hope and Fear

  • Vorneweg muss ich sagen, dass ich eigentlich keine Superheldengeschichten lese und eigentlich auch keine Jugendromane, aber ich hier mal einen Versuch gewagt habe.


    Sehr einfühlsam beschreibt der Autor die Geschichte zweier Menschen, Xia und Josef, die unabhängig voneinander bei einer lebensbedrohlichen Situation mit einer übernatürlichen Gabe ausgestattet werden. Sie müssen jeder für sich lernen, damit umzugehen und lernen, ihre Fähigkeiten auszubauen. Im Laufe der Geschichte müssen sie sich Bösewichten und ihren Ängsten stellen …


    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und empathisch und er konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung der Figuren.


    Weshalb ich einen Stern abziehe, ist, weil ich die Handlung gerade in der Mitte des Romans etwas dialoglastig fand, ich das Gefühl hatte, dass sie auf der Stelle tritt, weil die gleichen Sachverhalte immer wieder aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurden, wobei ich es schon beim ersten Mal verstanden hatte. Was mir auch gefehlt hat. Wie sagt man so schön? Ein Autor sollte alle Sinne bedienen, aber hier standen Dialoge und innere Vorgänge an oberster Stelle. Es gab noch ein paar andere Kleinigkeiten, auf die ich hier nicht eingehen möchte.


    Ich kann eine klare Kaufempfehlung für alle aussprechen, die gerne Jugendromane lesen und für alle, die eine neue, ungewöhnliche Art von Geschichte kennenlernen wollen. Der Genremix ist interessant und ich kenne nichts vergleichbares.