Textschnipsel und Cover aktueller Arbeiten

  • OT: Den Nachsatz "..., wobei sich ihre Pupillen unnatürlich weiteten." würde ich kürzen zu "..., die Pupillen unnatürlich geweitet." Liest sich für mich irgendwie flüssiger.



    Zum Thema werfe ich einfach mal ein paar Fragen in den Raum, die mir dazu in den Sinn kommen:
    - Soll der Typ die Drecksarbeit für Joanna machen? Will sie ihn leiden sehen? Soll er aus dem Weg geräumt werden? Vielleicht auch zwei davon oder alles drei?
    - Wenn aus dem Weg räumen: Soll er sich spektakulär verabschieden, soll es wie ein Unfall aussehen, soll er spurlos verschwinden?



    Was Joanna bespielsweise machen könnte:
    - ihn glauben machen, dass sein(e) Frau/Freundin/Freund/Gatte ihn betrügt, so dass er in rasender Eifersucht selbst zerstört, was ihm etwas bedeutet
    - ihn glauben lassen, jemand, der ihm wichtig ist, wäre tot (und ggf. er daran schuld)
    - ihm die Überzeugung einimpfen, ein Verbrechen begangen zu haben, so dass er unschuldig verurteilt wird, oder ihn in eine Situation bringen, in der er in Verdacht gerät und keine Chance hat, seine Unschuld zu beweisen
    - es für ihn so aussehen lassen, als würde er verfolgt/bedroht, und zusehen, wie er in einer vermeintlichen Notsituation aus dem Fenster springt/mit hohem Tempo von der Straße abkommt/jemanden angreift

  • @Kurier
    Auweh, der Arme. Bei dir müsste er ja noch mehr leiden als bei mir. Eigentlich wollte ich nicht so viel verraten und erst einmal lesen, was sich hier so einige an kleinen! Fiesheiten für solche Menschen ausdenken würden. Aber wenn ich lese, was für Gewaltfantasien du hast, kann ich das nicht so stehen lassen :lol:


    Die Situation ist, dass sie im Flugzeug zwei Stunden neben ihm saß und er sie bedrängt hatte - die ganze Zeit, als könne ihm keine Frau widerstehen. Auf dem Flughafen hat er ihr dann auch noch nachgestellt. Sie ist also einfach nur genervt von ihm und will ihn loswerden. Und da er ja so selbstverliebt ist, sorgt sie dafür, dass er sich ein anderes Aussehen zulegt - unter anderem ein lächerliches Tattoo.


    Und da ich jetzt so viel verraten habe, ändere ich auch die Aufgabenstellung: Was für ein Tattoo würdet ihr so jemandem wünschen?

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Und da ich jetzt so viel verraten habe, ändere ich auch die Aufgabenstellung: Was für ein Tattoo würdet ihr so jemandem wünschen?

    Wünschen würde ich das keinem, aber:
    - Ein "Arschgeweih" am Bauch
    - Ein Herz mit einem offensichtlich falsch geschriebenen Frauennamen (z. B. Efa)
    - Irgendwas in einer Fremdsprache mit Fehlern, die nicht mal Anfänger machen
    - Schriftzeichen, die er sogar für cool hält, weil er sie nicht lesen kann, z.B. "Achtung, Doofmann!" auf Chinesisch (kommt besonders gut, wenn um ihn rum viele sind, die das verstehen)
    - Diddelmaus
    - Baby mit Pupswolke am Popo
    - er selbst besoffen zwischen leeren Flaschen


    Als Ergänzung könntest Du ihm auch noch ein T-Shirt verpassen:
    - "Das ist meine Schokoladenansicht" (Rückseite)
    - "groß" und darüber einen Pfeil nach oben auf der Brust und "klein" und darunter einen Pfeil nach unten am Bauch


    Übrigens, zu meiner Verteidigung sei gesagt, Dein Textausschnitt hörte sich nach Krieg an, nicht nach einem kleinen Ärgernis :)

  • Ich war in letzter Zeit auch nicht untätig,einen Cover-Entwurf für meine nächste Veröffentlichung stelle ich hier zur Diskussion:

    Hm, zum einen habe ich eine Frage zu dem Titel. Soll das ein Satz sein? Allessandra und die Klassenfahrt 100 Jahre zurück? Klingt für mich zu holprig. Allessandras Klassenfahrt in die Vergangenheit wäre da erheblich runder.
    Das Bild selbst finde ich mit diesem Effekt ziemlich unglücklich. Dieser Tupfenstil wirkt weniger malerisch als unscharf und auf den ersten Blick ist man am Überlegen, ob es verpixelt ist. Den Maleffekt erkennt man zu schlecht.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Hm, zum einen habe ich eine Frage zu dem Titel. Soll das ein Satz sein? Allessandra und die Klassenfahrt 100 Jahre zurück? Klingt für mich zu holprig. Allessandras Klassenfahrt in die Vergangenheit wäre da erheblich runder.Das Bild selbst finde ich mit diesem Effekt ziemlich unglücklich. Dieser Tupfenstil wirkt weniger malerisch als unscharf und auf den ersten Blick ist man am Überlegen, ob es verpixelt ist. Den Maleffekt erkennt man zu schlecht.

    Ich habe Deine Anregungen aufgegriffen und den Titel gekürzt zu Klassenfahrt in die Vergangenheit. Ich war auch nicht völlig glücklich mit dem ersten Titel, und wäre so oder so noch mal in mich gegangen; ich hatte ursprünglich eine andere Idee, aber die war mir in Sachen Ähnlichkeit mit anderen Büchern zu riskant. Am Bild habe ich den Maleffekt verstärkt, genauer gesagt eine größere Strichlänge gewählt.


    p.S. Deine Schreibung des Namens brachte mich ein bisschen zum Schmunzeln - nein, im Buch ist nicht alles Sandras :)

  • Den Titel find ich gut, aber so ganz überzeugend finde ich das Bild noch immer nicht. Aber ich kann gar nicht genau sagen, was mich stört - irgendwie ist es leicht verwaschen? :scratch:?( Aber das Erscheinungsdatum find ich gut :loool:

  • Ich hab mir mal ein paar Gedanken darüber gemacht. Wenn in dem Buch genau das vorkommt, was der Titel aussagt, würde ich das Cover anders gestalten. Da Klassenfahrten zumindest zu meiner Zeit oft mit dem Bus gemacht wurden, verbinde ich dementsprechend auch einen Bus mit dem Titel. Der oder ein ähnliches Element fehlt komplett. Die Vergangenheit wird in Filmen oft in Sepia oder zumindest entsättigt dargestellt. Folglich müsste die Burg einen anderen Farbton bekommen. Diese Gemäldefunktion überzeugt mich nämlich nicht. Tja, und dann die Schriften ... es können hierfür ruhig zwei Schriftarten verwendet werden, und zwar eine moderne und dann eine alte, die den Eindruck der Vergangenheit noch mal verstärkt. Alles zusammengenommen könnte dann so etwas dabei herauskommen, wie ich hier mit angehängt habe. Das ist jetzt zwar auch noch nicht perfekt, aber kommt meiner Vorstellung des Themas näher als dein Bild. Vielleicht könntest du diese Idee ja als Grundlage nehmen (von mir aus auch das Bild, wenn es dir gefällt) :wink:

    Bilder

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Hallo Divina!
    Die grüne Busfarbe ist etwas dominant und lenkt von der Burg ab, die mir gut gefällt.
    Schön mystisch, wie für einen Thriller fotografiert. ...
    Benutzt Du Public Domain Pictures?


    P.S.
    Sepiatonung ist nicht mehr so "in" bei uns Fotografen.
    Dann lieber eine starke Entsättigung der Farben.


    Schönen Abend! :winken:

  • Benutzt Du Public Domain Pictures?

    Für Bilder, die ich für meine eigenen Cover nutze, kaufe ich grundsätzlich Lizenzen, sofern ich sie nicht selbst fotografiert habe.
    Wenn ich Beispiele für jemand anderen zusammenstelle, nutze ich die Fotos von Pixabay - also ja, sie sind Public Domain. Wenn René die Bilder nutzen wollen würde, würde ich ihm auch die Namen der Fotografen geben, damit er sie im Impressum nennen kann (selbst wenn es nach den Richtlinien von Pixabay nicht nötig ist).
    Die Busfarbe lässt sich jederzeit ändern - ich hab das so aus dem Original übernommen, weil dieses Bild mehr ein Hinweis sein soll, in welche Richtung ich gehen würde.
    Ob nun Sepia oder entsättigt ist auch etwas Geschmackssache - je nachdem, was man mit dem Bild erreichen will. Durch die Tönung in meinem Vorschlag wirkt das ganze Bild etwas bedrohlicher, als es mit reiner Entsättigung wirken würde. Zudem muss die Vignettierung, die ich dem Bild hinzugefügt habe, auch nicht sein. Man könnte noch ein helleres Foto einer Burg nutzen - und sie einen Tick unschärfer machen (hier im Beispiel wirkt sie leicht überzeichnet). Der Möglichkeiten gibt es viele 8)

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Viel Erfolg!
    Das Nachbearbeiten der Fotos am PC macht ja auch Spaß.


    Kleiner Vorschlag:
    Das Türmchen oben links würde ich nicht mit der Schrift überdecken.
    Der Blick sollte auf der voll sichtbaren Burg ruhen, die so anziehend ist.

  • @Divina, Dein Cover-Entwurf gefällt mir gut. Er hat mich an diverse DVD-Hüllen der Geisterstunde-/Gänsehaut-TV-Verfilmungen nach R. L. Stine erinnert, und auch für mindestens ein Buch aus der Schreckenstein-Reihe würde er gut passen. Für meine Geschichte ist er allerdings zu düster; die wird nach eher leichtem Beginn geheimnisvoll und etwas melancholisch und romantisch, aber nicht so dunkel, wie es Dein Cover impliziert.
    Wäre das nicht so (und wäre das Buch nicht schon beauftragt, sonst hätte ich hier keine Buchvorstellung gepostet), dann hätte ich die Anregung gerne aufgenommen und mein Foto der Burg Altena dort eingearbeitet. Da die Handlung explizit dort spielt, würde ich ungern eine andere Burg auf dem Cover zeigen.


    @Paul Goodway Ich verwende entweder Public-Domain-Bilder oder eigene Fotos. Das Cover zu Klassenfahrt in die Vergangenheit beruht auf einem Bild, das ich selbst vor ziemlich genau einem Jahr von der Burg gemacht habe.

  • Wäre das nicht so (und wäre das Buch nicht schon beauftragt, sonst hätte ich hier keine Buchvorstellung gepostet), dann hätte ich die Anregung gerne aufgenommen

    Ja, schade. Als du das Cover zuerst gezeigt hast, wusste ich zwar, dass mir etwas fehlt, aber eben nicht genau, was das war. Das musste erst einmal sacken. Aber das ist ja nicht weiter schlimm :friends:
    Das Bild dieser Burg war auch eher ein Ersatz in Ermangelung des Bildes, das du genutzt hast. Ich kann deine Bilder ja nicht haben :lol:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Kurier:
    Divina:
    Pixabay ist für Viele, die nicht fotografieren, eine tolle Sache. Ich habe mich aber gefragt, was passiert, wenn die Urheber der Fotos ihre Bilder auch Agenturen anbieten, die kostenpflichtig sind. Ich habe recherchiert. Auf Pixabay sind mir Aufnahmen aufgefallen, die unverändert auf kostenpflichtigen Seiten angeboten worden waren. Wie will man dem Fotografen dann beweisen, dass man sein Motiv von Pixabay 'runtergeladen hat und nicht von irgendwo anders?


    Was ist, wenn ein Fotograf seine Bilder der Allgemeinheit (Public Domain) zugänglich macht, es sich aber dann anders überlegt und die Rechte ändert, obwohl Viele die Aufnahmen schon gratis erlangt haben und kommerziell nutzen?
    Schwieriges Thema ... :-k

  • Schwieriges Thema ...

    Und vor allem eines, das nicht in diesem Thread diskutiert werden wird.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Das Bild dieser Burg war auch eher ein Ersatz in Ermangelung des Bildes, das du genutzt hast. Ich kann deine Bilder ja nicht haben

    Ich hänge es mal an, für alle Interessierten. Ich musste es verkleinern, damit die Begrenzung für die Dateigröße nicht überschritten wird. Dass der Turm rechts abgeschnitten ist, war Absicht, er war zu diesem Zeitpunkt eingerüstet. Ich habe aber auch weitere Fotos gemacht, wo er drauf ist. :)

    Was ist, wenn ein Fotograf seine Bilder der Allgemeinheit (Public Domain) zugänglich macht, es sich aber dann anders überlegt und die Rechte ändert, obwohl Viele die Aufnahmen schon gratis erlangt haben und kommerziell nutzen?

    Dann verstößt der Fotograf gegen die AGB von Pixabay und seine eigene Erklärung, dass die Bereitstellung als Public Domain unwiderruflich ist. Aber das zu vertiefen, wäre wirklich ein Thema für einen anderen Faden, wenn Du also weiteren Diskussionsbedarf hast, dann mach bitte einen auf.

  • Ich hänge es mal an, für alle Interessierten.

    Schwierig, da noch einen Bus einzufügen. Aber auch hier hätte man es mit einer Art Alterungseffekt probieren können, sozusagen eine Teilung in alt und neu, vielleicht sogar mitten in den Worten. Ich hab mal wieder ein wenig gespielt. Natürlich geht das noch deutlich besser, wenn man da mehr Zeit rein setzt, aber da das Bild eh nur noch zur Veranschaulichung dient ...

    Bilder

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein