Luna Darko - Vergessene Kinder

  • Inhalt:



    Pias Entschluss steht fest: In der Nacht vor ihrem 18. Geburtstag wird
    sie ihrem besten Freund Momo folgen und sich umbringen. Man kann ja doch
    nur die Farbe der Scheiße ändern, in der man sitzt.

    Doch dann lernt

    sie Tom kennen, der so ganz anders ist als alle anderen, die sich bloß
    an Oberflächlichkeiten festklammern; und sie fangen an zu reden – über
    das Leben, übers Sterben, über ihre verloren gegangenen Träume. Und zum
    ersten Mal überhaupt hat Pia das Gefühl, sich nicht verstellen zu
    müssen, einfach sie selbst sein zu können. Aber wer ist sie überhaupt?
    Hat sie sich nicht schon lange verloren hinter ihrer undurchdringlichen
    Fassade?


    Die Autorin Luna Darko möchte Klischeedenken und

    Rollenbilder aus dem Weg räumen und ihre Leser zu einem selbstbestimmten
    Lebensweg ermutigen. Für ihren ersten Roman hat Luna unter anderem
    handgeschriebene Ausschnitte aus Pias Tagebuch und Chat-Nachrichten
    sowie Smartphone-Notizen inszeniert. Außerdem stammen die Illustrationen
    und Sticker ebenfalls von der Autorin selbst; das Ergebnis ist ein
    Gesamtkunstwerk mit vielen Details, in denen auch immer ein bisschen von
    Luna selbst steckt. (Quelle: Amazon)


    Fazit:
    Ich persönlich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, so wie es Luna aka kitthey auf ihrem Youtube Kanal "vermarktet" hatte. Leider habe ich nicht die Hardcover-Version bekommen, da diese auch schon ausverkauft war.
    Das Design an sich ist bei beiden Versionen dennoch sehr schön und auch durchdacht. So hat Luna ihr Buch mit vielen selbstgezeichneten, schöne Bilder und wundervollen (ebenfalls selbst designten) Stickern verschönert.
    Auch ihre Art zu denken und ihre tiefgründig und detailliert beschriebene Meinung finde ich sehr gut! Es regt einen auf jeden Fall zum Nachdenken an und liefert wirklich Denkanstöße!


    Jedoch muss ich sagen, dass ich die "Geschichte" vielleicht etwas merkwürdig finde bzw. fand. Nicht klischeehaft oder deratig, aber vielleicht etwas unpassend beschrieben. (Nur meine Meinung)
    Dennoch konnte man die Hauptcharaktäre schon irgendwie verstehen.


    Lunas Schreibstil ist etwas moderner, vielleicht jugendhafter (sie ist ja noch nicht so alt :P). So verwendet sie zum Beispiel öfter Wörter wie "nice".


    Was mich ein bisschen gestört haben waren die "handgeschriebenen Tagebucheinträge". Meistens waren sie zwar lesbar, aber einige Worte musste ich doch entziffern.
    Ebenfalls hätte ich mir vielleicht das Ende etwas detaillierter und nicht so "stumpf" gewünscht.


    Alles in allem war ich etwas enttäuscht, wegen ihren Videos und allen Leuten, die es so angeprisen hatten. Dennoch würde ich es weiterempfehlen, wenn man sich für das Thema (Drogen, Selbsthass, Weltanschauung) interessiert.
    Es ist nicht für jedermann was, wahrscheinlich eher für die jüngere Generation, besonders wenn man mal etwas sucht, das nicht so "klischeehaft" ist. :-?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:
    Lg :tanzensolo: