Hermann Hesse - Narziß und Goldmund

  • Aber hier bin ich jetzt doch ein wenig ratlos, ob es sich lohnt, dran zu bleiben.

    Als bekennender "Narziß und Goldmund"-Enthusiast muss ich natürlich JA sagen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich häufig Probleme mit "moderner Literatur" habe. Da habe ich oft keinen Zugang. Es kann also sehr gut sein, dass wir gegensätzlich ticken und ein JA von mir genau das Gegenteil für Dich bedeuten muss.

    Die Schluss-Sequenz des Buches geht mir auch heute noch nah. Für mich ist die Frage, die Narziß zum Ende hin stellt, auch heute noch gültig.

  • O Gott, der "Steppenwolf". Durch den habe ich mich zwar durchgekämpft, verstanden habe ich ihn aber nicht. Von "Unterm Rad", "Demian" und "Siddharta" war ich jedoch begeistert. Hesse wurde - zumindest damals - vor allem von Teenagern gelesen, die auf esoterischer und spiritueller Suche waren und in seinen Texten Antworten zu finden hofften. Ich hatte wie viele meiner Freunde eine "Hesse-Phase", die schnell vorüberging. Keiner von uns hat später noch mal Hesse gelesen.

    Dem kann ich mich nur anschliessen.

    Meine Beziehung zu Hesse war in frühen Jahren recht intensiv, aber heute gehe ich da lieber auf Distanz

    Genauso, besonders Siddharta ist mir heute suspekt und hat mich damals begeistert.

    Wie Marie es sehr treffend beschrieben hat, hat jede Lebensphase ihre Autoren, die genau zu dem Zeitpunkt ausdrückten, was uns bewegte.

    :lol::lol::lol:

    Also Hermann Hesse... :-s Ich hab wirklich sehr, sehr viel von ihm gelesen. Und zwar, als ich zwischen 14 und 16 war

    Ja zwischen 14 und 16 hatte ich auch meine Hessephase, aber Narziss und Goldmund ist trotzdem eines meiner Lieblingsbücher geblieben.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: