T.C.Boyle - Die Terranauten/The Terranauts

  • Kurzmeinung

    mofre
    Flache Charaktere, flache Sprache. Langweilige Seifenoper im Seifenoperstil. Was ist nur in Boyle gefahren?
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.
  • @findo deine Rezension liest sich köstlich. Wie schon in einem andern Thread erwähnt, ich wusste der Roman würde dir nicht gefallen.
    Wenn man von T. C. Boyle einen historischen, wissenschaftlichen Roman erwartet, das wird unweigerlich schief gehen :wink:

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • serjena: Ich gebe dir gar nicht recht. Wenn ich Bücher lese wie "Willkommen in Wellville" oder Wassermusik, habe ich einen fundierten, gut recherierten Eindruck in vergangene Dinge, die mich mit einer Menge zusätzlichem Wissen zurücklassen. Gerade diese beiden Bücher beweisen m.E. sehr gut, dass Boyle es sehr viel besser kann. Das sind doch herrliche Panoramen, die er da entstehen lässt, lebende Bilder, die auch im eigenen Kopf einiges erstehen lassen.
    Ich bin daher auch der Meinung, dass Boyle hier mit diesem Ding an einem Tiefpunkt angekommen ist und noch ein wenig seinen Ruhm nutzen wollte.

  • serjena: Ich gebe dir gar nicht recht. Wenn ich Bücher lese wie "Willkommen in Wellville" oder Wassermusik, habe ich einen fundierten, gut recherierten Eindruck in vergangene Dinge, die mich mit einer Menge zusätzlichem Wissen zurücklassen. Gerade diese beiden Bücher beweisen m.E. sehr gut, dass Boyle es sehr viel besser kann. Das sind doch herrliche Panoramen, die er da entstehen lässt, lebende Bilder, die auch im eigenen Kopf einiges erstehen lassen.
    Ich bin daher auch der Meinung, dass Boyle hier mit diesem Ding an einem Tiefpunkt angekommen ist und noch ein wenig seinen Ruhm nutzen wollte.

    Leider muss ich dir widersprechen denn ich kenne die Ansprüche von @findo und ich weiss auf was er bei seiner Lektüre wert legt. Darum wusste ich schon wie er in einem andern Thread erwähnte dass ihm dieses Buch nicht gefiel.
    Gut es ist sicher nicht das beste Buch von Boyle, hat jedoch immer noch Klasse.
    Ich habe das Buch sowie das Hörbuch gelesen/gehört und aus meiner Perspektive passte es.
    Ich bin überzeugt dass T.C. Boyle mit grossem Vergnügen, voller Absicht diese sinnliche, erotische Verhalten der Protagonisten in den Vordergrund stellte, wer mit wem, wer ist auf wen eifersüchtig, wer kann wen nicht leiden, eine moderne Soap sozusagen. Gekonnt skizziert er nämlich die Spannungen und Intrigen, all die menschlichen Schwächen, Neid, Missgunst, Rivalität welche sich entwickeln können je länger Personen auf relativ "engen Raum" zusammen leben müssen, mit sehr wenig Privatspähre. Boyle wollte sicher mit diesem Roman weder eine historische noch eine wissenschaftliche Geschichte erzählen, sondern wie das Zusammenleben funktionieren oder eben nicht funktionieren kann unter solch ungewöhnlichen Bedingungen.
    Der wissenschaftliche Bereich ist eher ein Sachverhalt dem Boyle nebenbei Genüge zollt indem er auf die erschwerte Nahrungsbeschaffung hinweist ,( was wiederum zu Spannungen in der Gruppe führt) , die entstehenden Ungleichheiten im Ökosystem schildert.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Liebe Serenja! Nicht leider widersprichst Du mir, sonder gottseidank! Ich bin doch froh, wenn sich ein Diskurs entwickelt. Daher widerspreche ich Dir nun auch, und zwar sehr gern: Natürlich ist es ein schlagendes Argument, dass Boyle eben nicht die Wissenschaft und das Projekt in den Vordergrund stellen wollte, sondern dies nur als Bühne für die Interaktionen benutzte. Das würde mir ja auch reichen, wenn denn die Figuren Tiefe besessen hätten. Und das war für mich nicht der Fall. Ich hätte mir gewünscht, dass man am Stil die Leute hätte erkennen können. Aber alle sprachen irgendwie gleich. Und es kam auch nicht zu Situationen, die besonders genug gewesen wären oder in denen bemerkenswerte Reaktionen stattgefunden hätten. Insofern fand ich das Buch auch stilistisch sehr mager, wobei ich finde, dass Boyle sehr wohl ein Sprachkünstler ist oder sein kann. Hier aber: kein Witz, keine Brillianz. Dein Ausdruck "Soap" beschreibt es eigentlich ganz gut.

  • Nein diese Figuren müssen können, dürfen gar keine "Tiefe" besitzen, wenn wir es einmal in dieser Form ausdrücken wollen. Denn dann wäre es eine ganz andere Geschichte geworden, wirklich auf das wissenschaftliche ausgerichtet. Kühl und rational denkend und agierend.
    Hier jedoch "menschelet" es gewaltig - diese doch recht unterschiedlichen Charaktere die meiner Ansicht nach von diesem "Gottvater" (weiss nicht wie er richtig hiess, das war der Name den ihm die Protagonisten gaben, soweit ich mich erinnere) mit voller Absicht "auserwählt" wurden, denn es ging schliesslich nicht nur um das Experiment sondern was noch fast wichtiger war "Einschaltquoten".
    Das ist die Quintessenz dieses Romanes, alles andere ist Beigabe :wink:
    Noch etwas zu deinen erwähnten Büchern von Boyle "Wassermusik" - gebe ich dir recht ein tolles Buch, jedoch der "Körnlipicker-Roman "Willkommen in Wellville" (der ja auch verfilmt wurde) muss man unter dem Aspekt der Persiflage lesen, ansonsten ... und Sexualität spielt nicht eine unwesentliche Rolle (eben weil sie unterdrückt werden sollte) :wink:

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    Horst Lichter

  • Ich gehe davon aus, dass Mitdiskutieren erlaubt ist. :-,


    Hätte Boyle seinen Figuren mehr Schärfe geben wollen, hätte er es getan, denn seine anderen Bücher beweisen, dass er darin sehr gut ist. Wenn also die Figuren eindimensional erscheinen, hat er sie sicher absichtlich so gezeichnet. Und wir dürfen uns Gedanken machen, warum.


    Anscheinend ging es dem Autor auch nicht um die wissenschaftlichen Hintergründe. In "Wenn das Schlachten vorbei ist" arbeitet er solche Probleme ziemlich gut heraus.
    Wollte er vielleicht nur eine Art Soap schreiben - denn das Experiment als solches wird ja wie eine Soap ans Fernsehpublikum verkauft - und bei der gilt bekanntlich "Sex sells".


    (Sind jetzt einfach ungefilterte, unreflektierte Gedankensplitter, die mir aufgrund Eurer Diskussion durch den Kopf gehen.)

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Liebe Marie!
    Mischst du dich hier einfach ein :lechz:
    Im Ernst: Schön, dass sich hier eine Diskussion entwickelt. Aber du lässt doch irgendwie offen, was Boyle denn nun will. Das mit der Soap kann ich einfach nicht glauben, ich stelle ihn mir auch als jemanden vor, der mit seiner Literatur etwas bewirken will. Und dass er jetzt mit ein bisschen Sex einfach nur noch ein paar Dollar machen wollte. Nein, das will ich einfach nicht glauben. Es kann aber gut sein, dass mir da irgend ein tieferer Sinn verborgen geblieben ist.
    Aber halten wir doch noch mal fest: Wisschenschaftliche Informationen gibt es nicht, die Figuren sind eindimensional und die menschlichen Interaktionen alltäglich. Was kann es da noch geben?

  • Aber du lässt doch irgendwie offen, was Boyle denn nun will.

    Klar, muss ich offen lassen, denn ich weiß es nicht. Wenn ich es wüsste, wäre die Sache auch für mich und alle anderen Leser einfacher. :-k
    Und dass ein Autor mit seiner Literatur etwas bewirken will ... ist einer wie Boyle tatsächlich so blauäugig, daran zu glauben? Manchmal schreibt er zwar so, dass man als Leser innehält, weil er einem ein paar Gedankenpfeile durchs Hirn schießt, aber das ist eine individuelle Reaktion. Was die Wirkung von Literatur auf Gesellschaft und Welt angeht, bin ich eher pessimistisch. Womit wir mal wieder bei einer Grundsatzdebatte sind. :-s

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  • Und wir dürfen uns Gedanken machen, warum.

    oder T.C. Boyle selbst zuhören, was er über sein soziales Experiment so denkt und erzählt wie hier im Gespräch mit Dennis Scheck :wink: Ich selbst habe die Story ja als rein psychologische Studie aufgefasst und nicht als Wissenschaftsroman, denn das kann er ja wirklich besser - ich bin da ganz Deiner Meinung.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Danke für den Link, @Squirrel. Boyle bestätigt, dass er nicht daran glaubt, dass Literatur etwas bewirken kann. Hat mich mein Gefühl also nicht getäuscht.

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  • Hätte Boyle seinen Figuren mehr Schärfe geben wollen, hätte er es getan, denn seine anderen Bücher beweisen, dass er darin sehr gut ist. Wenn also die Figuren eindimensional erscheinen, hat er sie sicher absichtlich so gezeichnet.

    Das glaube ich auch. Vielleicht war es auch ein "Projekt" von ihm, Charaktere mit nicht so viel Schärfe darzustellen. Eine soap, wie hier schon gschrieben wurde. Ich habe das beim Lesen schon so verstanden und finde, er hat es wirklich gut umgesetzt und der Roman ist noch immer auf sehr hohem Niveau.


    Mich erinnert das an eine Aufnahme von Alanis Morissette. Ihre songs haben alle Tiefe, Klasse und eine große Bedeutung für sie (wenn man ihren Aussagen in diversen Interviews glauben darf - und davon gehe ich aus) und einmal wollte sie wissen, wie es ist, ein völlig belangloses Lied zu singen. Daher hat sie kurzerhand Fergies "My humps" hergenommen und es gecovert. Von ihr gesungen ist es noch immer ein großartiges Lied, toll gesungen, wundervoll interpretiert, aber der song an sich ist und bleibt oberflächlich. (Scheinbar hat es ihr gefallen, sonst hätte sie wohl kaum "Bring on the tequila" auf das sonst so großartige Album "Flavors of Entanglement" genommen... :roll: )

  • Ich selbst habe die Story ja als rein psychologische Studie aufgefasst und nicht als Wissenschaftsroman, denn das kann er ja wirklich besser - ich bin da ganz Deiner Meinung.

    Aber wenn es denn eine psychologische Studie sein sollte, dann wäre das doch zum einen Wisschenschaft, zum anderen müssten doch gerade dann die Charactere besser herausgearbeitet werden.
    Zu seinem Engagement fällt mir der Roman ein, der wenn ich recht erinnere "America" heisst und sehr anklagend über den Umgang mit Immigranten berichtet.


    Und ich lasse auch gelten, dass man eben auch eine Soap schreiben kann und dass das sogar gut werden kann. Aber da beisst sich die Katze in Schwanz: Boyle hat es hier eben m.E. nicht gut gemacht, ist weit unter seinen Möglichkeiten geblieben.

  • Zu dem Einwand "Literatur sollte etwas bewirken" möchte ich anfügen. Würde Literatur tatsächlich etwas bewirken würden wir in einer "wirklich perfekten Welt" leben. Denn ich weiss nicht wie viele tausend mahnende Bücher schon geschrieben wurden -Zerstörung unseres Planeten - Genozide - Kriege - Vertreibung - Slaverei usw. Ganz ehrlich diese Bücher werden gelesen, der Leser äussert sich betroffen, - wie lange hält diese Betroffenheit an. Nicht sehr lange und man geht zur Tagesordnung über. Das muss man sich einfach eingestehen, somit Literatur etwas bewirken.... :?: Ich will damit keinesfalls unterstellen das die Menschen, was weiss ich keine Empathie haben, gleichgültig sind, sich nur für sich interessiert - jedoch ... Ach ich weiss auch nicht, schwierig dies zu erklären.


    Hier kann man übrigens ebenfalls nachlesen was T.C.Boyle zu seinem Roman zu sagen hat.


    Ich kann nicht mehr anfügen als was ich schon geschrieben habe zu diesem Roman, er wird ganz sicher nicht allen Ansprüchen welche hier gestellt werden gerecht werden können, deshalb für mich kann ich nur wiederholen "es passte" :wink:

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Aber wenn es denn eine psychologische Studie sein sollte, dann wäre das doch zum einen Wisschenschaft

    für mich jetzt weniger - und schon gar nicht für @findo, der bei der vordergründigen Thematik ganz sicher eine andere Erwartungshaltung hatte. Auch ich verstehe unter einem Wissenschaftsroman dann eher etwas im Sinne von "Blackout", "Oil" oder "Der Schwarm", aber nicht die Terranauten. Hier ist die Ecosphere nur Mittel zum Zweck.

    zum anderen müssten doch gerade dann die Charactere besser herausgearbeitet werden.

    Kommt auf die Intention an - meines Erachtens wollte Boyle genau diese "Plattheit" der ach so heiligen Idealisten herausstellen. Genaueres kannst Du in meinem Post auf der vorherigen Seite nachlesen. :wink:

    Zu seinem Engagement fällt mir der Roman ein, der wenn ich recht erinnere "America" heisst und sehr anklagend über den Umgang mit Immigranten berichtet.

    Der Roman hat aber auch einen komplett anderen Ansatz und Ausrichtung, die beiden Werke würde ich nie miteinander vergleichen.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

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  • Als psychologischen Roman lasse ich das sogar gelten, aber das wollte ich ja nicht lesen. Hätte ich es mit dieser Intension gelesen, wäre mein Urteil vielleicht ein anderes. Aber das, was ich haben wollte, habe ich leider nicht bekommen. Der Roman hat auch von seiner Aufmachung her und dem gewerbe drum herum etwas anderes erwarten lassen, als man es als Leser bekommt.

  • Als psychologischen Roman lasse ich das sogar gelten, aber das wollte ich ja nicht lesen. Hätte ich es mit dieser Intension gelesen, wäre mein Urteil vielleicht ein anderes. Aber das, was ich haben wollte, habe ich leider nicht bekommen. Der Roman hat auch von seiner Aufmachung her und dem gewerbe drum herum etwas anderes erwarten lassen, als man es als Leser bekommt.

    Sorry @findo , wenn ich denn Klappentext lese, ist doch schon fast klar was ich als Leser erwarten kann. Man bekommt als Leser das was dieser verspricht, nicht mehr und nicht weniger :wink:
    Klappentext von der Verlagseite
    In einem geschlossenen Ökosystem unternehmen Wissenschaftler in den neunziger Jahren in den USA den Versuch, das Leben nachzubilden. Zwei Jahre lang darf keiner der acht Bewohner die Glaskuppel von „Ecosphere 2“ verlassen. Egal, was passiert. Touristen drängen sich um das Megaterrarium, Fernsehteams filmen, als sei es eine Reality-Show. Eitelkeit, Missgunst, Rivalität – auch in der schönen neuen Welt bleibt der Mensch schließlich doch, was er ist. Und es kommt, wie es kommen muss: Der smarte Ramsay verliebt sich in die hübsche Dawn – und sie wird schwanger. Kann sie das Kind austragen? T.C. Boyles prophetisches und irre komisches Buch, basierend auf einer wahren Geschichte, berührt die großen Fragen der Menschheit

    Allerdings, und dies möchte ich betonen, dies ist meine subjektive Meinung und ich akzeptiere selbstverständlich jede andere Ansicht.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Das wäre also einer der seltenen Fälle, wo der Klappentext passt und tatsächlich beschreibt, was man im Buch vorfindet? Ich stehe nämlich mit Klappentexten zumeist auf Kriegsfuss - da wird teilweise gespoilert, Unwichtiges hervorgehoben, konfuse Interpretationsansätze bemüht, und manchmal habe ich den Eindruck, der Verfasser des Klappentextes hat den Roman gar nicht erst gelesen.
    Von T. C. Boyle habe ich noch nichts gelesen, werde ich sicherlich bald nachholen, aber nicht mit den Terranauten. Klappentexte hingegen lese ich meist erst am Schluss, wenn ich das Buch ausgelesen habe.
    Für mich lange keine verlässliche Quelle mehr, um ein Buch zu kaufen, ähnlich zuverlässig wie Buchcover... Aber das ist ja ein anderes Thema.

  • Von T. C. Boyle habe ich noch nichts gelesen, werde ich sicherlich bald nachholen

    Ich kann Dir das bereits erwähnte "América" absolut empfehlen oder auch "Wenn das Schlachten vorbei ist" :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



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  • @serjena: Das sehe ich nicht so. Ich halte es für einen psychologisch schlecht gemachten Roman und wissenschaftlich, was der zweite Teil des Klappentextes andeutet, ein fehlschuss. nun habe ich mich auf die Andeutung verlassen, weil meist klappentextmäßig entsprechende Andeutungen auch zum Ziel führen. Dass dem nun nicht war... Nun ja. Außerdem wieß eine Vielzahl von Rezensionen in Rundfunk und Fernsehen, aber auch Internet in eine andere Richtung hin, als sie tatsächlich geschehen ist.