Lara Kalenborn - Ein Macho als Muse

  • Inhalt:
    Caleigh Winter hat die Nase gestrichen voll. Um ihre kreativen Gedanken wieder zu motivieren aufs Papier zu fließen, hat ihre Chefin sie einfach mal zu einem Kreativ-Survival-Seminar mitten in der Pampa angemeldet.
    In der malerischen Pfalz, in einem gemütlichen Landgasthof findet der entspannungshungrige Mensch alles - vor allem weder Telefonempfang noch Internetzugang. Für Caleigh eine Katastrophe. Wie soll sie so mit der Welt in Kontakt bleiben? Leider kann sie sich nun auch nicht bei ihrer Chefin Elfriede beschweren.


    Ihre Laune ist entsprechend euphorisch, als sie sich an der leeren Rezeption wieder findet. Weit und breit keine Menschenseele. Nach kurzem Suchen findet sie dann eine Horde saufender Männer vor dem Fernsehgerät. Na das konnte ja heiter werden. Während Caleigh eigentlich nur einchecken will, fängt ein Typ namens Noah an sie aufzuziehen. Na darauf hat sie ja nun gar keine Lust und endlich bequemt sich der Rezeptionist an seinen angestammten Platz.
    Während sie versucht aus diesem angetrunkenem Pöbel überlebenswichtige Informationen heraus zu kriegen, steht plötzlich dieser Noah wieder neben ihr - mit ihrem Gepäck! Angeblich sei es auf sein Zimmer gebracht worden und offenbar hat er die Zeit seither genutzt sich einen Überblick über ihre Garderobe und sonstige Mitbringsel zu verschaffen. Das ist ja wohl die Höhe!
    Dem frechen Grinsen in diesem unverschämt gut aussehendem Gesicht hat sie dann auch wenig entgegen zu setzen.


    Später beginnt das Seminar und bald ist klar, Caleigh kann dieses Wochenende nur mit Humor und viel Alkohol überstehen. Von beidem hat sie allerdings nicht mehr viel übrig, als die Seminarleiterin Vivi ihr auch noch Noah als Partner zulost. Eigentlich kann es jetzt nicht mehr schlimmer kommen, denkt sie sich. Aber das Universum hat sich gerade erst an den Spieltisch gesetzt und Caleigh verliert an diesem Wochenende weit mehr als nur ihren Handyempfang.


    Meinung:
    'Ein Macho als Muse' ist das Romantik-Debüt der Autorin Lara Kalenborn und mit seinen etwas über 200 Seiten eine gute Lektüre für Zwischendurch. So manches Mal habe ich geschmunzelt, wenn Caleigh wieder das typische Klischee der Großstadtpflanze bedient hat. Mit Noah hingegen bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden. Er nimmt sich eindeutig zu viel heraus und bewegt sich teilweise nicht einmal mehr in einer rechtlichen Grauzone. Andere Leser empfanden das als lustig, aber spätestens wenn es um die eigene Privatsphäre geht, wäre hier sicherlich auch lange Schluss mit lustig.


    Die Story zieht sich gelungen über die Seiten, es wird nie langweilig, aber auch nicht hektisch - bis auf das Ende. Hier gibt es zwei Zeitraffer die für mich eindeutig zu kurz waren. So wirkte das Ende nicht fertig und etwas gehetzt.
    Ein Macho als Muse ist der erste Teil einer Liebesroman-Reihe der Autorin und ich denke, die anderen Bücher werde ich auch lesen. Ich bin neugierig geworden wie es weiter geht und mag den spritzigen Schreibstil.


    Fazit: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Reihe:
    Pfälzische Liebe:
    1. Ein Macho als Muse
    2. Paula und der Mann aus Stein (noch nicht erschienen)

  • Aus dem Klappentext könnt ihr im groben entnehmen um was es in diesem Buch geht. Da es um die rund 200 Seiten hat, wäre jede weitere Angabe zum Inhalt ein Spoiler. Das möchte ich euch ersparen.


    Das Cover hat mich hier bereits angesprochen. Ich fand es recht hübsch in den Pastelltönen und den beiden Silhouetten. Für mich ausreichend gestaltet und leicht verspielt.


    Ich habe mich mit dem Buch köstlich amüsiert. Die Dialoge brachten einen so manches Mal zum Lachen. Es war einfach sehr amüsant.


    Die Charaktere wurden in meinen Augen authentisch dargestellt. Die Gedanken und Taten waren nachzuvollziehen und auch die Gefühle kamen gut herüber. Caleigh war manchmal echt verzweifelt gewesen. Aber auch die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten ließen mich so manches Mal schmunzeln.


    Auch das Buch ließ sich recht schnell lesen. Man war sehr schnell durch. Das Schriftbild war hierbei auch nicht sehr klein, so dass es angenehm zu lesen war. Dennoch hatte das Buch die richtige Länge ohne etwas zu sehr in die Länge zu ziehen. Die „Spannung“ blieb die ganze Zeit für mich erhalten, da ich doch immer wieder gerne wissen wollte was noch so auf Caleigh zukommen würde und was Noah noch alles ausdachte.


    Das Ende hätte ich vielleicht noch ein wenig ausführlicher gelesen, es kam mir ein wenig zu kurz. Dennoch konnte mich die Geschichte um Caleigh und Noah unterhalten.


    Wenn ihr eine amüsante Liebesgeschichte für zwischendurch sucht, dann kann ich euch ein Macho als Muse empfehlen.