Charles Dickens - Große Erwartungen (Start 04.02.2017)

  • Hallo zusammen :huhu: ich muss mich leider ebenfalls aus der Leserunde verabschieden. Auf der Arbeit und in der Familie ist derzeit viel los, da kam ich letzte Woche kaum zum BT, und die nächsten Tage wird es nicht weniger. Viel Spass aber weiterhin!

  • ich muss mich leider ebenfalls aus der Leserunde verabschieden. Auf der Arbeit und in der Familie ist derzeit viel los,

    wie schade :( Aber mir war schon aufgefallen, dass Du sehr still bist. Ich hoffe, es regelt sich bald alles wieder bei Dir und es ist nur trubelig und nichts schlimmes :friends:

  • bis Vol. II / Ch. IV


    Schade, dass unsere Leserunde etwas geschrumpft ist, aber verstehen kann ich es - so ein Klassiker liest sich nicht von selbst. Bei mir werden die nächsten Wochen auch unangenehm, aber ich hoffe, dass ich wie bisher jeden Abend ein oder zwei Kapitel schaffen werde :rambo: Das gemeinsame Lesen spornt mich nämlich wirklich an und macht Spaß :)

    Die Reihe muss ich mir langsam mal wirklich merken.

    Unbedingt! Der erste Band, "Der Fall Jane Eyre", war damals auch der Anlass für mich, "Jane Eyre" zu lesen, nun einer meiner liebsten Klassiker. Aber es hat möglicherweise mehr Sinn, erst die Klassiker zu lesen und dann die Jasper Fforde-Interpretation :wink:

    Mir haben die Kapitel auch sehr zugesagt! Ich mag die Umgebung, in die Pip nun kommt, noch ein wenig lieber als das enge Häuschen der Gargerys - allerdings profitiert "Great Expectations", finde ich, sehr von den abwechslungsreichen Orten: die Marschen und London, das Haus der Gargerys und das Anwesen von Miss Havisham, Pips erste Schule und nun das trubelige Haus der Familie Pocket. Die hat mich übrigens irgendwie an die Weasleys bei Harry Potter erinnert (gab es da nicht die boshafte Bemerkung von Draco Malfoy, dass sie mehr Kinder hätten als sie sich leisten könnten? :lol: ).


    Ich fand die Geschichte von Miss Havisham schön eingebunden (die Tischmanieren! :anstossen: ) und sehr kurzweilig erzählt (endlich wissen wir Genaueres! gleichzeitig nimmt dadurch das morbide und geheimnisvolle Flair um sie ein wenig ab), und das Wiedersehen mit Herbert Pocket war amüsant zu lesen. Er wirkt, als könnte ihm gar nicht böse sein, egal was er sich ausdenkt.
    Du könntest Recht haben, was die Strafgefangenen angeht. Ich frage mich auch, ob Orlick noch eine Rolle zum Bösen spielen wird.

  • Irgendwie habe ich den Überblick verloren wie alt Pip da sein müsste.

    also ich tendiere wie @RahelSa zu 14-16 Jahren wenn wir davon ausgehen, dass Pip am Anfang eben noch sehr jung war. 4 Jahre war er bei Joe in der Lehre, in dem Jahr davor besuchte er Miss Havisham, das ist der gesicherte Zeitraum, den wir kennen.

    Bei der Lektüre von "Bleak House" war es unglaublich, wie auch die -scheinbar unwichtigste Person- irgendwann mal wieder auftauchte

    Ja, man muss aufpassen bei Dickens und nichts aus den Augen verlieren :)

    Zu was für einen grauslichen Ort Mr. Wemmick Pip da führt.

    Viel grauslicher noch fand ich Jaggers und sein Büro - er erinnert mich an den Anwalt aus Bleak House (der Name fällt mir grad nicht ein), den auch alle fürchteten, weil er über alle irgendetwas wusste, das nicht an die Öffentlichkeit dringen sollte. Derselbe schmierige Typ ist Jaggers!

    Dieses Wiedersehen gestaltet sich als sehr harmonisch und vor allem sehr aufschlußreich Was man da alles erfahren hatte!

    Für uns Leser war dieses Essen sehr aufschlussreich - haben sich also unsere Spekulationen bestätigt und es war noch schlimmer als gedacht. Nicht nur wurde sie sitzen gelassen, sie wurde geplant getäuscht und ausgenommen und DANN sitzen gelassen. Das ist schon mehr als schäbig, egal wie Miss Havisham selbst charakterlich beschrieben wird. Das tut man niemandem an. [-(

    Mein Spekulationsherz bekommt natürlich frische Nahrung. Ob es sich wohl bei den beiden Strafgefangen um den Verflossenen und den Bruder von Havisham handelt?

    Dein Herz schlägt gleich wie meines :lol:

    Fast vom Sofa gefallen bin ich, als ich bei den Anmerkungen gelesen hatte, wie alt Miss Havisham eigentlich ist. "(...) etwa 10 Jahre vor dem Zeitpunkt, zu dem Pip in London seinem künftigen Freund, dem "blassen jungen Gentleman", zum zweiten Mal begegnet, war Miss Havisham Anfang vierzig (...).

    Dann wäre sie jetzt also Anfang 50? :-k

    Das gemeinsame Lesen spornt mich nämlich wirklich an und macht Spaß :)

    ein Effekt, den ich bestätigen kann - deswegen mag ich Leserunden so

    allerdings profitiert "Great Expectations", finde ich, sehr von den abwechslungsreichen Orten

    Ja, es bringt Leben in die Geschichte, Abwechslung, es wird nicht eintönig - und es bringt alle Facetten der damaligen Gesellschaftsschichten in die Handlung mit ein und lässt uns Leser ein klares Bild der Gegebenheiten zurück. Das war auch in Bleak House so, da wechselten die Handlungsorte ja auch ständig hin und her. Ob das in allen Romanen von Dickens so ist? Ich kenn ja nur die beiden…. :-k

    Er wirkt, als könnte ihm gar nicht böse sein, egal was er sich ausdenkt.

    Stimmt, da hat Dickens uns neben Joe und Biddy einen dritten Sympathieträger in die Geschichte gesetzt - einen sehr angenehmen, frischen, unvoreingenommenen jungen Mann, der irgendwie mit sich im reinen zu sein scheint. Ich hoffe, er bleibt so liebenswert :wink:


    Ich bin jetzt am Ende des Dinners angelangt und werde nachher weiter lesen :study:

  • Ich habe unter diesen Umständen einfach keinen Kopf für Lektüre, bin entweder zu müde dazu oder habe keine Zeit und keine Konzentration dafür. Deshalb klinke ich mich hier aus.

    Oh das tut mir Leid, ich hoffe deiner Freundin geht es bald wieder besser! Aber verstehen kann ich das, nimm dir das Buch einfach ein anderes Mal wieder vor. :)

    So, den ersten Teil habe ich vorhin abgeschlossen - und zum allerersten Mal war mir Pip richtig unsympathisch. Ja, er ist ein pubertierender Jüngling, aber trotzdem zeigt er Allüren, die mir sehr gegen den Strich gehen. Ich gehe davon aus, dass das in Dickens Absicht lag, aber trotzdem
    Da stehen zwei herzensgute und lebenskluge Menschen und so ein "Rotzlöffel" fängt dann an, groß zu tun und die beiden abzuwerten. Natürlich stellt Dickens damit ja genau dieses Verhalten, diesen Snobismus von Menschen mit Geld (dabei hat Pip noch gar kein eigenes) an den Pranger, aber er fängt wirklich früh und sofort damit an. Mal schauen, wann Pip mit dieser Einstellung auf die Nase fällt - und dass er das tut, davon gehe ich eigentlich aus. Ihr auch?

    Mir ging das genauso wie dir, ich hätte Pip für sein unverschämtes Verhalten an die Wand klatschen können. ](*,) Ich bin mal gespannt wie es jetzt mit Pip weitergeht. Dass er in irgendeiner Form auf die Nase fällt, oder zumindest sein Einsehen mit seinem Verhalten hat, davon gehe aber schon aus.

    ich hab fast Tränen gelacht über Pumblechook, wie er ständig Pip die Hand schüttelt und zum "Sir" übergeht und natürlich nach "Joseph" schauen wird - das war wieder eine dieser Szenen, die ich als absoluten Slapstick empfinde und wofür ich Dickens liebe

    Ja, das war schon spaßig, aber gleichzeitig wurde mir Pumblechook hier so richtig unsympatisch. Er verkörpert hier den Typ Mensch, der auf einmal immer nur das beste über einen gedacht hat, immer ein Freund war, sobald man zu Geld gekommen ist. :roll:

    Oh, da hatte ich ja wirklich großes Glück mit meinen Deutschlehrern gehabt. Da empfand ich das reininterpretieren nicht so zwanghaft. Vielleicht habe ich deshalb noch ein Faible dafür. Kommt alledings auch nicht so oft bei mir vor Bei Dickens habe ich allerdings wirklich das Gefühl, dass da vieles nicht ohne Grund genau so dasteht, wie es steht. Die Anmerkungen haben mir das auch schon teilweise bestätigt, soweit es Dickens selbst betrifft. Wobei ich das Gefühl habe, dass darüberhinaus ganze Horden von Interpretationen durch das Buch gefegt sind

    Ja das war bei mir manchmal etwas viel. Ich hab deswegen nicht alles, was wir gelesen und interpretiert haben gehasst, aber nicht viele Lektüren sind mir in sehr guter Erinnerung geblieben, leider. :( Witzigerweise war es am Ende meistens die englische Lektüre, die mir gut gefallen hat und da haben wir in den letzten Schuljahren auch ordentlich angefangen zu interpretieren und deuten. :loool:
    Bei Dickens geb ich dir aber auch vollkommen Recht, da passiert einiges nicht ohne Zufall, gerade die gewählten Namen haben meistens einen Hintergrund. Sowas gefällt mir dann auch. :)

    aber wir haben es wahrscheinlich schon alle geahnt- Herbert Pocket entpuppt sich als "der blasse junge Gentleman".

    Mich hat es tatsächlich überrascht. :loool:

    Schade, dass unsere Leserunde etwas geschrumpft ist, aber verstehen kann ich es - so ein Klassiker liest sich nicht von selbst. Bei mir werden die nächsten Wochen auch unangenehm, aber ich hoffe, dass ich wie bisher jeden Abend ein oder zwei Kapitel schaffen werde Das gemeinsame Lesen spornt mich nämlich wirklich an und macht Spaß

    Ja schade, aber letztes Jahr ging es mir bei der Bleak House-LR auch so. Aber ich merke jetzt schon, dass mir die Leserunde wirklich hilft dran zu bleiben. Bleakhaus habe ich letztes Jahr selbst beendet und das hat sich leider etwas hingezogen.

    er erinnert mich an den Anwalt aus Bleak House (der Name fällt mir grad nicht ein)

    Tulkinghorn hieß der Gute. :)

    Ob das in allen Romanen von Dickens so ist? Ich kenn ja nur die beiden….

    Ich glaube schon. Bei mir ist das jetzt der Dritte. Vor Bleak House habe ich Little Dorrit gelesen (Auch sehr empfehlenswert!) und da war das auch so.

    "I see you laugh. Very well, for simplicity’s sake, let us assume I am the center of creation. In doing this, let us pass over innumerable boring stories: the rise and fall of empires, sagas of heroism, ballads of tragic love. Let us hurry forward to the only tale of any real importance." His smile broadened. "Mine." (Kvothe in The Name of the Wind)

    2019: :study: 11 Bücher mit 3.997 Seiten

    :musik:12 Hörbücher mit 18.360 Minuten

  • aber gleichzeitig wurde mir Pumblechook hier so richtig unsympatisch.

    war er Dir vorher sympathisch? :twisted:

    Aber ich merke jetzt schon, dass mir die Leserunde wirklich hilft dran zu bleiben.

    Ja, denn wenn man alleine liest, legt man das Buch gern mal zur Seite weil man einfach müde ist. Bei der Leserunde zieht man sich gegenseitig mit :)

    Tulkinghorn hieß der Gute.

    danke :friends:


    Sagt mal, was denkt Ihr über Pips Namenswechsel? Mr. Pocket Jr. verpasst ihm ja den Namen Handel. Natürlich kann das ein Symbol für den Neuanfang, das Zurücklassen des Alten sein, aber warum dann ausgerechnet Handel nach dem Komponisten? Ich glaub, ich muss mir mal dessen Biografie genauer anschauen. :-k


    Übrigens, wo ist eigentlich unser Barde @taliesin? :ergeben:

  • @Squirrel Nein, sympathisch war er mir vorher auch nicht, aber das hat nochmal einen drauf gesetzt. :)
    Wenn ich das richtig verstanden habe kommt der Namenswechsel daher, weil ein Stück von dem Komponisten im Titel das Wort "Schmied" enthält. Was ja daher passen würde. Hab das Kapitel zwar grade erst gelesen, aber Wort für Wort hab ich es jetzt nicht mehr im Kopf.

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  • Wenn ich das richtig verstanden habe kommt der Namenswechsel daher, weil ein Stück von dem Komponisten im Titel das Wort "Schmied" enthält. Was ja daher passen würde.

    ja, das ist klar - aber Dickens verbindet sicher eine Absicht damit. Zumindest unterstelle ich ihm eine :-k

  • Also einen neuen Namen, da für Pip eine neue Zeit beginnt. Soweit sehe ich das auch, aber eine tiefergehende Absicht kann ich da aktuell noch nicht entdecken. Aber dafür fehlt mir auch eventuell etwas Hintergrundwissen. Vielleicht kann da auch einer von denen, die diesen ausführlichen Anhang haben, etwas Licht ins Dunkel bringen. :-k

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  • So, ich hatte die letzten beiden Tage auch viel um die Ohren. Hatte aber schon etwas "vorgelesen" und hab es gestern dann doch noch geschafft bis Kapitel 6 zu lesen.
    Und ich muss sagen, die neue Umgebung, der neue Handlungsstrang und die neuen Personen sagen mir nicht so zu, wie im ersten Band. Es ist für mich keine richtig interessante oder auch positive Figur dabei, Pips Innenleben bleibt uns verschlossen. Sie sind (mal wieder) alle skuril: der snobistische, aber irgendwie doch nicht ganz saubere (trotz Reinigungsfimmel :wink: ) Mr. Jaggers mit den merkwürdigen Büsten im Büro (die eventuell auch noch eine Rolle spielen?), die abgedrehte Familie Mr Pocket mit der furchtbaren Mutter und dem Dienstpersonal, Herbert, der auch nicht so ganz der cleverste zu sein scheint, dem Schreiber Wemmick, und diesem Drummle.
    Ich bin gespannt was Dickens aus diesem Haufen baut.



    Nur Pip fährt wie ein Bulldozer über sämtliche Feingefühle von Joe und Biddy.

    Sehr guter Vergleich.


    Danke für die Informationen zu den sprechenden Namen! Dickens hat dafür ein besonders gutes Händchen, glaube ich. Du hast mich motiviert, mich nach der Bedeutung des Namens Havisham umzusehen und ich habe diesen Artikel dazu gefunden. Zu Pumblechook steht dort auch etwas

    Vielen Dank dafür!


    Zeigt ja auch sein Unbehagen, sich im Ort in seinen neuen Kleidern zu zeigen - als würde er verkleidet rumlaufen.

    und zum allerersten Mal war mir Pip richtig unsympathisch. Ja, er ist ein pubertierender Jüngling, aber trotzdem zeigt er Allüren, die mir sehr gegen den Strich gehen

    Ja, dem kann ich nur zustimmen. Leider muss ich sagen, dass er es zu Beginn von Band 2 für mich nicht schafft, viele Pluspunkte wieder hereinzuholen.


    Auch aus dem Grund führe ich bei Dickens immer eine Personenliste. Da werden auch die "namenlosen" immer brav eingetragen

    Das ist eine hervorragende Idee! Aber wenn man Dickens-Frischling rechnet man ja auch nicht mit sowas. Ich zumindest nicht. :-,


    Was man da alles erfahren hatte! Und während wir viel darüber hören, was es da mit Miss Havisham und wie sie zu dem wurde was sie ist, auf sich hatte, lernt Pip ganz nebenbei Tischmanieren. Man rückte sich als Leser fast schon selbst gerade

    Das ist tatsächlich sehr schön gemacht, die Tischmanieren auf der einen Seite und zum anderen endlich mal Fakten! [-X


    Detaillierte Kommentare kommen später - aber kommt Euch die Erzählung ab Band 2 eigentlich auch irgendwie "schneller" vor? :-k

    Den (gefühlten) zeitlichen Ablauf empfinde ich auch tatsächlich schneller, auch wenn ich nicht den Eindruck vom Inhalt des Geschehens habe. Vielleicht liegt das aber auch nur mit meiner kleinen "Unzufriedenheit der Gesamtsituation". Man hat das Gefühl Pip rast durch diese Geschehnisse einfach so durch ohne Tiefe, alles scheint sehr oberflächlich. Vielleicht hat Dickens ja auch explizit das gewollt. Ich hoffe nur, vielmehr geh ich sogar fest davon aus, dass es bald wieder interessanter und tiefer wird.

  • Da stehen zwei herzensgute und lebenskluge Menschen und so ein "Rotzlöffel" fängt dann an, groß zu tun und die beiden abzuwerten. Natürlich stellt Dickens damit ja genau dieses Verhalten, diesen Snobismus von Menschen mit Geld (dabei hat Pip noch gar kein eigenes) an den Pranger, aber er fängt wirklich früh und sofort damit an. Mal schauen, wann Pip mit dieser Einstellung auf die Nase fällt - und dass er das tut, davon gehe ich eigentlich aus. Ihr auch?

    :evil: Ich hoffe doch sehr, dass Pip ordentlich auf die Nase fällt - so schrecklich, überheblich und arrogant wie er sich in Kap. 19 benimmt. Ich hätte den Bengel an die Wand klatschen können für sein unverschämtes Verhalten. :wuetend: Ich hoffe sehr, dass ihn London und die Gesellschaft dort ihn in seine Schranken weist - als ob die alle nur auf ihn warten würden. #-o Der kleine Wicht maßt sich an, Biddie zu erklären, dass sie Joe in Sachen Manieren unterweisen soll - Joe ist ja wohl eher der mit den Manieren. Pip kommt völlig unverdient zu Geld und erweist sich als undankbar gegenüber denjenigen, die ihm das Leben erleichtert haben. Und den Speichelleckern, die ihm das Leben zur Hölle gemacht haben, wie dem lächerlichen Pumblechook, zeigt er nicht ihre Schranken auf. Nee, der neue Pip hat mir überhaupt nicht gefallen. [-(

    Herrlich, wie Dickens diese Menschen karikiert ich hab fast Tränen gelacht über Pumblechook, wie er ständig Pip die Hand schüttelt und zum "Sir" übergeht

    :totlach: Oder wie er das Hünchen auf dem Teller anquatscht, welche Ehre es sei, für Pip als Erfrischung zu dienen #-o:totlach:

    Zu was für einen grauslichen Ort Mr. Wemmick Pip da führt. Was für eine Umgebung, was für ein Schrotthaufen von Haus.

    London wirkt zunächst an allen Ecken und Enden ziemlich trist, laut, dreckig, gewalttätig und düster. Jaggers scheint ein knallharter Anwalt zu sein und ist sehr überheblich seinen Klienten gegenüber. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Dickens es schafft, Figuren nur durch Beschreibung des Aussehens sympathisch oder unsympathisch darzustellen - so wie bei Mr. Wemmick auch.

    Und während wir viel darüber hören, was es da mit Miss Havisham und wie sie zu dem wurde was sie ist, auf sich hatte, lernt Pip ganz nebenbei Tischmanieren.

    :totlach: Herrlich, wie der junge Herbert Pocket ohne Punkt und Komma redet und gleichzeitig Pip so unterhaltsam und liebenswürdig in Tischmanieren unterweist. :applause: (So viel zum Thema Manieren, die Biddy Joe beibringen soll :wuetend: ). Herbert ist so sympathisch, reinen Herzens, etwas naiv (vor allem in beruflicher Sicht) und so herzensgut und lieb - einer für die Seite der Guten.

    Und Estella ist also ihr Adoptivkind.

    Zu Estella hat Herbert ja ganz eindeutig eine Meinung, er findet sie sehr bösartig und als Produkt von Miss Havishams Rache. Zu denken gab mir der Satz, dass es bei Miss Havisham immer eine Estella gegeben hat. :-s


    Ich habe lesetechnisch auch noch nicht das Wochenpensum geschafft, :winken: @El Novelero, aber ich stress mich da nicht und lese einfach so, wie ich mich wohlfühle und das in meiner Zeit unterkriege. :lol:

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • London wirkt zunächst an allen Ecken und Enden ziemlich trist, laut, dreckig, gewalttätig und düster.

    London war zu der Zeit trist, laut und dreckig. Als Dickens das Buch schrieb, gab es noch keine Kanalisation in der Stadt und London war von mehreren verheerenden Cholera-Epidemien heimgesucht worden, denen ca. 30000 Menschen zum Opfer fielen. Inwieweit Straßen gepflastert waren, kann ich nicht einschätzen, aber ich vermute mal, dass viele es nicht waren oder nur unzureichend. Also verabschiedet mal die schönen Bilder aus Euren Köpfen, die haben mit Dickens Realität nicht viel gemeinsam. 8-[

  • Übrigens, wo ist eigentlich unser Barde taliesin?

    Ich hatte ein paar stressige Tage, werde aber heute versuchen ein paar Kapitel zu lesen. :uups:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Ich und die anderen

  • Jetzt wird es endlich wie erwartet besser. :lol:


    Zu Kapitel 7:
    Ich frage mich wirklich, was es mit Jaggers Haushälterin auf sich hat. Und was Jaggers mit Drummle vorhat. :-k


    Zu Kapitel 8:
    Joes Besuch führt wieder einmal dazu, dass man Pip schütteln will. [-(
    Zumindest ist ihm sein Verhalten, spätestens zum Zeitpunkt der Erzählung bewusst.

    Zitat von Dickens

    Ich besaß weder genug Verstand noch genug Herz, um zu begreifen, dass all dies mein eigenes Verschulden war und das Joe ungezwungener mit mir umgegangen wäre, wenn ich mit ihm ungezwungener umgegangen wäre.

    Und ein paar Seiten später so eine blöde Bemerkung:

    Zitat von Dickens

    Ich spürte, wie mein Gesicht zu brennen begann, als ich Joe ansah. Ich hoffe, einer der Gründe des Brennens mag die Scham darüber gewesen sein, dass ich Joe gewiss entgegenkommender behandelt hätte, wenn ich von seinem Auftrag gewusst hätte.

    :wuetend: Blödmann. Ziemlich heuchlerisch.
    Und dann dieser traurige Abschied von Joe, dass Sie nicht zueinander passen. Und das Joe sich fehl am Platz fühlt. Gar nicht schön. :cry:


    Zu Kapitel 9:
    Das ist ja mal sehr ereignis- und aufschlussreich. Auf der Postkutsche fahren zwei Sträflinge mit, einer davon der aus dem Jolly Bargemans. Pip hört ein Gespräch mit, in dem dieser Sträfling dem anderen davon erzählt, dass er Pip zwei Pfundnoten im Auftrag des ersten Sträflings gegeben hat, und jener sitzt nun wieder. Was, wenn er Pip erkannt hätte?
    Ist ja klar, dass Pip sofort springt, sobald Mrs A. (Danke Joe, für diese herrliche Abkürzung!) und Estella pfeifen. #-o Nee,nee,nee....
    Aber gespannt bin ich nun, was Pip dort erwartet. :study:


    . Zu denken gab mir der Satz, dass es bei Miss Havisham immer eine Estella gegeben hat.

    Das hat mich auch sehr irritiert!

    London war zu der Zeit trist, laut und dreckig. Als Dickens das Buch schrieb, gab es noch keine Kanalisation in der Stadt und London war von mehreren verheerenden Cholera-Epidemien heimgesucht worden, denen ca. 30000 Menschen zum Opfer fielen

    Ich bin letztens in einem anderen Kontext auf diesen Artikel, gestoßen. Ist zwar ein paar Jährchen später, aber man kann sich doch ganz gut was vorstellen.

  • Jetzt bin ich auch wieder up-to-date mit dem Wochenpensum :wink:


    Ich finde es eigentlich ziemlich witzig, interessant und spannend, was Pip in London so erwarten, mit welchem Sammelsurium an Gestalten er konfrontiert wird und was sich so hinter seiner "Ausbildung" zum Gentleman verbergen wird. Er hat in Herbert einen liebenswerten Freund gefunden, ein sympathischer Charakter, der sich sicherlich einigen Illusionen hingibt bezüglich seiner beruflichen Zukunft, aber ansonsten wohl eher niemandem ein Haar krümmen kann. Die beiden anderen Gentlemen in Ausbildung scheinen sehr spezielle Charaktere zu sein :totlach: Interessant finde ich irgendwie das Konzept, dass Mr. Pocket Sr. wohl seinen Unterhalt ein wenig damit bestreitet, dass er junge Herren zu Gentlemen ausbildet - oder versteh ich da grad was falsch? Überhaupt die Pockets …..

    Und das Gefühl von skurril verstärkt sich bei mir immer mehr. Ein wunderbar ironisches Kapitel. Mrs. Pocket hat es also mit Adligen und bedauert es sehr, dass sie a) nicht selbst keine ist und b) keinen geheiratet hat Dafür hat sie ihm dann eine Menge Kinder geboren, um die sie sich herzlich wenig schert. Dazu noch eine Dienerschaft, die so lebt wie sie leben will und sich wiederum recht wenig um ihre Dienstherren scheren. (Bei der Köchin, die sturzbesoffen auf dem Küchenfußboden liegt, musste ich herzlich auflachen. Dickens hat es einfach köstlich beschrieben.) Und als Sahnehäubchen, die seltsame Mrs. Coiler, die einem eher das Gefühl gibt die Flucht antreten zu wollen, als in ihrer Nähe auch noch sitzen zu müssen. Armer Pip! Matthew finde ich im übrigen auch etwas schräg. Irgendwie hätte ich ihn mir taffer vorgestellt. Und nicht so jämmerlich (mir fällt kein besseres Wort für ihn ein im Moment).
    Und das sollen also die Leute werden, die Pip zeigen sollen, wie man sich als Gentleman benimmt. Ähm ja, man darf gespannt sein. Stellt sich mir die Frage wieso Mr. Jaggers ausgerechnet diesen Mr. Pocket vorgeschlagen hat. Was bezweckt er damit? Dieser Kerl macht doch nichts ohne Absicht Und wie immer hilft nur: weiterlesen

    … sind in ihrer versammelten Skurrilität grandios. :loool: Mrs. Pocket ist an Dummheit und Selbstverliebtheit bei gleichzeitig völlig übersteigertem Geltungsbedürfnis wohl kaum zu übertreffen :twisted: Sie erinnert mich doch stark an Mrs. Bennett aus "Pride and Prejudice" :totlach: Matthew Pocket scheint sehr liebenswert, sehr weltfremd und mit den Nerven am Ende zu sein, was seine Frau betrifft - aber er ist wohl nicht der Mann, um einen Haushalt zu führen und zu leiten und im Griff zu haben. Er kann froh sein, wenn seine Dienstboten ihm die Sachen regeln ohne ihn zu sehr übers Ohr zu hauen. Skurril, liebenswert und lebensuntüchtig, so erscheint er mir. Trotzdem scheint er ein gebildeter Mensch zu sein, zumindest hab ich unterschwellig diesen Eindruck gewonnen, und sein Verhalten dem Rest der Familie gegenüber - speziell Miss Havisham - macht ihn mir sympathisch. Mal schauen, wie er in der Geschichte weiter agiert. Insgesamt hat mir das Kapitel sehr gut gefallen, auch wenn ich @RahelSa recht gebe mit der Bezeichnung "Haufen", ein recht passender Ausdruck für diese Familie. Als dann auch noch Camilla und Konsorten auftauchten… :-,


    Und ich muss sagen, die neue Umgebung, der neue Handlungsstrang und die neuen Personen sagen mir nicht so zu, wie im ersten Band. Es ist für mich keine richtig interessante oder auch positive Figur dabei, Pips Innenleben bleibt uns verschlossen.

    Ich kann mich auf so skurrile Ansammlungen gut einlassen und bin einfach gespannt, was Dickens aus diesem Konvolut an special persons für eine Geschichte spinnt. Und ich glaube immer noch, dass er sich bei jedem einzelnen der Charaktere etwas gedacht hat und bin neugierig, was. 8)



    Zu denken gab mir der Satz, dass es bei Miss Havisham immer eine Estella gegeben hat.

    Interessant, dass die Miss wohl schon mehrere Femme fatale ausbildete um den Männern auf die Nerven zu gehen und sie zu demütigen.


    Was mir ganz besonders gefallen hat war die Szene mit Mr. Wemmick und wie Dickens hier mit dem englischen "My home is my castle" spielt :love: ein kleines, nicht grad schickes Holzcottage mit Zugbrücke, Verteidungsanlage und Selbstversorgung, denn man kann ja nie wissen, wie Mr. Wemmick ausführt:

    Zitat von Dickens

    "So, sir," said Wemmick, smiling again, but seriously too, as he shook his head, "If you can suppose the little place besieged, it would hold out a devil of a time in point of provisions."


    Überhaupt scheint hinter Wemmick mehr zu stecken als man anfangs glauben mag. Genauso interessant wie sein cottage finde ich seine Einstellung

    Zitat von Dickens

    No; the office is one thing, and private life is another. When I go into the office, I leave the Castle behind me, and when I come into the Castle, I leave the office behind me.

    Das finde ich eine sehr moderne Einstellung in einer Zeit, in der kleine Angestellte mehr oder weniger fast ihren Dienstherren gehörten. Ich glaube, da kommen viele von Dickens eigenen Erfahrungen in der Arbeitswelt zutage, dass er so für die Trennung zwischen Beruf und Privatleben eintritt. :-k

  • Das Wochenpensum habe ich heute Nachmittag auch erreicht, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich in den letzen zwei Kapiteln alles so hundertprozentig verstanden habe. ?( Wahrscheinlich war ich auch etwas zu müde, aber ich bin wirklich über viele Vokabeln gestolpert, sodass mir ein tieferes Verständnis hier leider verwehrt blieb. :wuetend: Ich hoffe wirklich, dass ich jetzt keinen Überblick über die neuen Charaktere verliere. Da sind ja jetzt massenhaft neue hinzugekommen.

    Interessant finde ich irgendwie das Konzept, dass Mr. Pocket Sr. wohl seinen Unterhalt ein wenig damit bestreitet, dass er junge Herren zu Gentlemen ausbildet - oder versteh ich da grad was falsch?

    Ich geb da keine Garantie drauf, aber so habe ich das auch verstanden.

    … sind in ihrer versammelten Skurrilität grandios. Mrs. Pocket ist an Dummheit und Selbstverliebtheit bei gleichzeitig völlig übersteigertem Geltungsbedürfnis wohl kaum zu übertreffen

    Die ganze Familie ist ein absolutes Lesevergnügen, aber gerade Mrs. Pocket ist einfach nur herrlich. Gerade die Art und Weise, wie sie mit ihren Kindern umgeht. :totlach: Sowas Unfähiges habe ich ja noch nicht erlebt! :roll: Interessant finde ich auch, dass es eigentlich die Bediensteten sind, die alles im Griff haben.

    Überhaupt scheint hinter Wemmick mehr zu stecken als man anfangs glauben mag.

    Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass Wemmick so eine Rolle einnimmt, bzw. sich als solch ein Charakter entpuppt. Nach dem ersten Auftreten hatte ich wirklich einen komplett anderen Eindruck von ihm.

    , Pips Innenleben bleibt uns verschlossen.

    Das empfinde ich auch so. Im ersten Teil konnte ich mich viel eher in Pip einfühlen und konnte sein Bestreben aus seinem Leben etwas zu machen nachvollziehen. Nachdem man zum Ende von Band 1 von Pip einen etwas negativen Eindruck bekommen hat, fällt mir eine tiefergehende Sympathie für Pip schwer, eben weil man nicht viel von Pips Innenleben mitgeteilt bekommt. Mein Eindruck verschlechtert sich nicht, aber es besteht aktuell auch kaum eine wirkliche Möglichkeit den Eindruck wieder zu verbessern.

    "I see you laugh. Very well, for simplicity’s sake, let us assume I am the center of creation. In doing this, let us pass over innumerable boring stories: the rise and fall of empires, sagas of heroism, ballads of tragic love. Let us hurry forward to the only tale of any real importance." His smile broadened. "Mine." (Kvothe in The Name of the Wind)

    2019: :study: 11 Bücher mit 3.997 Seiten

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  • @Squirrel
    Ich hab grad mal ein wenig recherchiert, was die Namensänderung in Handel angeht. Dazu habe ich diesen Wikipedia-Artikel gefunden. Was konkretes deute ich da jetzt nicht raus, aber ganz interessant fand ich die verschiedenen Theorien zur Namensgebung des Stückes schon, vor allem die letzte.
    The Harmonious Blacksmith

    "I see you laugh. Very well, for simplicity’s sake, let us assume I am the center of creation. In doing this, let us pass over innumerable boring stories: the rise and fall of empires, sagas of heroism, ballads of tragic love. Let us hurry forward to the only tale of any real importance." His smile broadened. "Mine." (Kvothe in The Name of the Wind)

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  • Im ersten Teil konnte ich mich viel eher in Pip einfühlen und konnte sein Bestreben aus seinem Leben etwas zu machen nachvollziehen. Nachdem man zum Ende von Band 1 von Pip einen etwas negativen Eindruck bekommen hat, fällt mir eine tiefergehende Sympathie für Pip schwer, eben weil man nicht viel von Pips Innenleben mitgeteilt bekommt. Mein Eindruck verschlechtert sich nicht, aber es besteht aktuell auch kaum eine wirkliche Möglichkeit den Eindruck wieder zu verbessern.

    Pip ist jetzt viel distanzierter dargestellt, das finde ich auch. Mir ist auch grad noch etwas ein- bzw. aufgefallen: ich glaube in Kapitel 24 steht, dass Pip sich in den ersten Monaten doch recht schnell ein paar teure Angewohnheiten aneignet, ohne dass darauf näher eingegangen wird. Das wird so nebenher erwähnt, ich glaub im Kontext mit seiner Beziehung zu Startop und Drummle. :-k Also scheint er sich recht schnell daran zu gewöhnen, jetzt über finanzielle Mittel zu verfügen. Aber gut, an Geld gewöhnt man sich wohl immer leicht.

    @Squirrel
    Ich hab grad mal ein wenig recherchiert, was die Namensänderung in Handel angeht. Dazu habe ich diesen Wikipedia-Artikel gefunden. Was konkretes deute ich da jetzt nicht raus, aber ganz interessant fand ich die verschiedenen Theorien zur Namensgebung des Stückes schon, vor allem die letzte.
    The Harmonious Blacksmith

    danke - besonders die letzte ist sehr interessant mit dem "als Schmied erzogenem" Lintern, der dann doch kein Handwerker wurde :)

  • und sein Verhalten dem Rest der Familie gegenüber - speziell Miss Havisham - macht ihn mir sympathisch

    Was meinst Du damit genau? :-s Habe ich was verpasst?


    Kapitel 10:
    Es wird immer verstrickter: Was hat Orlick nun da zu suchen? Das kann doch kein Zufall sein.... :-k Mein Spekulierherz hat gerade die verrückte Idee gehabt, Mrs Havishham könnte Orlick schon damals mit dem Attentat auf Mrs Joe betraut haben, damit Pip nach London darf... Aber das ist vermutlich völlig bei den Haaren herbeigezogen... :-,:jocolor:
    Und Mrs Havishams Worte : Liebe sie, Liebe sie, Liebe sie... Echt gruselig. Was plant die Alte genau? Warum will Sie die beiden verkuppeln?


    Kapitel 11:
    Pip wird nachgeäfft und fühlt sich gekränkt durch Trapps Jungen. Und hat nicht die (sorry, für die Ausdrucksweise) Eier, Joe einen Besuch abzustatten! Unfassbar der Junge! [-( Aber hinterher noch Austern und Fisch schicken, damit das Gewissen beruhigt ist.
    Aber wie heißt es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall, und ich bin gespannt, wann das passiert.
    Wenigstens versucht Herbert, Pip im Bezug auf Estella zu beraten. Es ist gut und ihm hoch anzurechnen, dass einer mal Klartext und seine Meinung Pip gegenüber äußert.


    Entschuldigt meine Ausdrücke, ich bin aufgewühlt. O:-)