Boris Pfeiffer - Die Rätselfalle

  • Boris Pfeiffer: Die Rätselfalle; Franckh-Kosmos Verlag Stuttgart 2016; 126 Seiten; ISBN: 978-3-440-15081-8


    Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews sind die drei Fragenzeichen (kids). In diesem neuen Fall ist ein Hilferuf in einem Kreuzworträtsel versteckt. Wer ruft sie hier um ihre Hilfe? Die Rätseljagd führt die drei Kinder in ein mysteriöses, geheimnisvolles Seniorenheim.


    Dies ist Band 69 aus der Kinderbuchreihe Die drei Fragezeichen Kids.


    Wie es sich für ein solches Buch gehört ist es kinderorientiert und zielgruppengerecht geschrieben. Die Sprache ist einfach. Der Textteil wird um Zeichnungen von Harald Juch illustrierend ergänzt. Die Handlung wird oberflächlich erzählt und ist auf Spannung angelegt. Geübte weil gewohnheitsmäßig Leser können das Buch in relativer kurzer Zeit durchlesen.


    Zumindest bei Erwachsenen wirft ein solches Buch aber auch Fragen auf. Ist die Handlung nicht zu oberflächlich angelegt? Wäre ein wenig mehr Tiefgang möglich gewesen? Hält man andere, eher klassische Kinder- und Jugendliteratur (z. B. von Enid Blyton) dagegen, werden die Geschichten dort wesentlich umfangreicher, genauer und trotzdem zielgruppenangepaßt ausgestaltet. Dort wird von demselben kindlichen Leser mehr Durchhaltevermögen und Konzentration abverlangt. Sind Bücher wie die drei Fragezeichen Kids eventuelle nur auf die schnelle Mark / den schnellen Euro ausgelegt?