Amazon meint: Ein farbenprächtiger Roman über einen maßlosen Kaiser von China und einen englischen Uhrmacher, über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann.
Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren bauen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Schließlich verlangt Qiánlóng, der gemäß einem seiner zahllosen Titel auch alleiniger Herr über die Zeit ist, eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Cox weiß, dass er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, aber verweigert er sich dem Willen des Gottkaisers, droht ihm der Tod. Also macht er sich an die Arbeit..
Jetzt habe ich das Buch bereits ausgelesen und das ist schade, denn irgendwie hätte es auch ewig weitergehen können. Das ist auch auch unter anderem das Thema des Buches, die Zeit, ihr Verstreichen, was von der Zeit übrigbleibt, wo sie hin zieht. Man kann es auch so sehen, wie Amazon das tut, aber wer will das schon! Nein, die Figuren sind nur Rädchen und Puppen im Uhrwerk dieses Romans, der in schöner bildhafter Sprache das Erleben der Zeit auslotet. Dabei entführt er uns in eine fremde Welt, ohne uns die zu erklären. Er lässt uns staunen, fragen, spekulieren. Kleine Dinge werden groß, große Leute werden klein, Erklärungen verwehen im Strom der Zeit.
Mit den Automaten ist es nicht anders, sie sind da, sie tun etwas, aber auch sie bleiben immer auch vage, unbestimmt. Der Nebel, der Schnee sind genau so wichtig, wie z.b. der Dolmetscher. Das Buch schwebt und webt, gleitet dahin, die Lesezeit verbindet sich mit der Erzählzeit. Es ist herrlich!
ABER ZU KURZ!!!!!