Patricia Briggs - Spiel der Wölfe / Hunting Ground

  • Die Existenz der Werwölfe ist in gewissen Kreisen längst kein Geheimnis mehr, und so beschließt der Marrok, der mächtigste Werwolf Amerikas, ein Gipfeltreffen aller Alpha-Werwölfe zu veranstalten, um über die Zukunft der Rudel zu entscheiden. Als Gesandte schickt er seinen Sohn Charles und dessen Gefährtin Anna, die sich in Seattle nicht nur mit aufständischen Werwölfen konfrontiert sehen ...

    Diesen Band fand ich verschieden von Band 1 oder Mercy-Reihe, indem das Feind fast bis zum Ende unbekannt bleibt. Jeder ist verdächtig, die Motivation des Feinds ist unklar... und alles ist so spannend !
    Annas Link zu Charles entwickelt sich und sie lernt, ihre Omega-Gabe zu benutzen... wir erfahren viel über die Magie der Werwölfe.

  • @Asheka das ist für eine Rezension wirklich zu wenig, bitte schau Dir mal unser Rezensionsmusteran und dann schreib etwas mehr dazu, sonst muss ich den Beitrag leider in den Papierkorb verschieben. :|

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Oops :-(
    Was mir gefallen hat :

    • wie Anna am Anfang Bran dazu zwingt, mit Charles zu diskutieren, damit er sich wenig Sorge macht. Zum Schluss entscheiden Sie, dass Charles seinen Vater am Gipfeltreffen ersetzen wird. Anna und Mercy haben diese Fähigkeit gemeinsam, dem Marrok die Stirn zu bieten, und es ist etwas Lustiges zu beobachten.
    • die 'Stars", die die Autorin in die Geschichte einlädt : König Artus, Bestie des Gévaudan, Fremont Troll
    • dass Anna noch "menschliche" Reaktionen empfindet, wenn sie ein Kadaver sieht, während es anderen Werwölfen Appetit anregt
    • man wird daran erinnert, dass Anna eine junge Werwölfin ist, und ihre Sinne nicht sehr gut benutzen kann, aber sie macht Fortschritte.

    Das Ende kann ein bisschen zu leicht betrachtet werden

    , doch verdient das Buch meiner Meinung nach eine :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: -Bewertung.

  • Bran Cornick, Marrok und damit mächtigster Werwolf Amerikas, hat sich dazu entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und den Menschen mitzuteilen, dass Werwölfe tatsächlich seit Jahrhunderten unter ihnen existieren. Um über das weitere Vorgehen zu verhandeln, hat er alle Alpha-Werwölfe aus Europa und dem Rest der Welt zu einem Gipfeltreffen nach Seattle eingeladen. Aus seinem Rudel schickt er seinen Sohn Charles und dessen Gefährtin Anna. Er hofft, durch die Anwesenheit der Omegawölfin die vielen dominanten und mächtigen Wölfe zu beruhigen. Denn nicht alle sind damit einverstanden, ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden, ganz besonders nicht Jean Chastel, besser bekannt als die Bestie von Gevaudan. Kein leichter Job für Charles, der sich als Vollstrecker seines Vaters bisher eher mit Taten als mit Worten einen Namen gemacht hat. Und es dauert auch gar nicht lange, bis es zum ersten Zwischenfall kommt...


    "Spiel der Wölfe" ist der zweite Teil der Ablegerserie von Patricia Briggs' Mercy-Thompson-Reihe. Und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Am Rande wurden die Ereignisse übrigens auch schon in einem der Mercy-Bücher erwähnt.


    Wie schon der erste Teil, ist auch dieser meiner Meinung nach etwas düsterer als Mercys Abenteuer. Was aber gut zu der Gesamtgeschichte und auch zu Charles' Charakter passt. Tief im Inneren ist er ein einsamer Wolf, loyal seinem Vater und dem Rudel gegenüber. Hinter vorgehaltener Hand wird er "Der Scharfrichter" genannt, da er für seinen Vater die Wölfe tötet, die sich nicht an die Regeln halten. Er kennt es nicht anders und Gefühle haben da keinen Platz. Das ändert sich, als er seine Gefährtin trifft. Eine Omega-Wölfin, die die Fähigkeit hat, die Bestie in ihm - und auch in jedem anderen dominanten Wolf - zu beruhigen. Eine schwierige Aufgabe, denn Anna hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht, wie man im ersten Band erfahren hat. Und sie beginnt erst langsam, anderen Wölfen wieder zu vertrauen. Gemeinsam lernen Anna und Charles nun, wie es ist, einen wahren Gefährten an seiner Seite zu haben und auch die Bindungen des Rudels zu nutzen.


    "Spiel der Wölfe" ist von Anfang bis Ende spannend und lebendig erzählt, meistens abwechselnd aus der Sicht von Charles und der von Anna, aber immer in der dritten Person.


    Action, Emotionen und auch schwarzer Humor machen das Buch zu einem Lesevergnügen. Letzterer kommt meistens dann zum Tragen, wenn Bruder Wolf das Kommando übernimmt.


    Man muss den ersten Teil (Schatten des Wolfes) nicht unbedingt gelesen haben, um diesen hier zu verstehen. Aber ich würde es trotzdem empfehlen, weil man dann die Weiterentwicklung von Anna viel besser nachvollziehen kann.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: