Andreas Suchanek - Feuerblut

  • Kurzmeinung

    Shellybiss
    War bisher der beste Band der Reihe 😊
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Der 4. Teil der Urban-Fantasy mit hohem Suchtpotential. Aber unbedingt der Reihe nach lesen/hören!
  • Rezension zu Band 3 und 4 --- ohne Spoiler!


    Um was gehts?


    Alexander Kent ist mitten in die magische Welt gestolpert, die seit über 100 Jahren hinter einem verzauberten Wall verborgen liegt. Nach dem ersten Schrecken erkennt er sehr schnell, welche Möglichkeiten sich ihm bieten, aber auch, welchen Gefahren er sich mit seinem Team stellen muss.
    Während die Lichtkämpfer und Schattenkrieger ein instabiles Gleichgewicht wahren, sinnt die Schattenfrau auf Rache und entwickelt einen perfiden Plan. Sie schleust ein Wechselbalg in das Castillo, den Stützpunkt der Lichtkämpfer, und niemand ahnt, welchen Zweck sie damit verfolgt.


    Meine Meinung


    Großartig finde ich, dass es bei jedem Buch anfangs einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Ereignisse gibt - perfekt, um die Erinnerung wachzurufen und sofort wieder in die aktuellen Ereignisse einzusteigen.


    Im "Wechselbalg" landen Alex und seine Partnerin Jen durch das Portal nicht dort, wo sie zu hoffen glaubten und müssen sich einem uralten und mächtigen Zauber stellen. Währenddessen sind im Castillo alle fieberhaft auf der Suche nach dem Wechselbalg und das Misstrauen steigt: denn jeder könnte potenziell hinter der Maske stecken.
    Nach dem großen Finale und der Enttarnung forschen in "Feuerblut" alle nach den Beweggründen der Schattenfrau und entdecken dabei einige Überraschungen. Auch gibt es einen Ausflug nach Indien, bei dem Alex eine weitreichende Erfahrung macht.


    Es wird wieder aus abwechselnden Perspektiven erzählt, denn Alex und Jen sind zusammen unterwegs, während das restliche Team sich den Angriffen stellen und Nachforschungen betreiben muss. Andreas Suchanek macht das sehr gekonnt, denn die Cliffhanger am Ende der Kapitel haben mich die Bücher kaum aus der Hand legen lassen. Der Schreibstil ist lässig, manchmal etwas bündig, um das Tempo zu erhöhen und dann auch wieder ruhiger, um etwas mehr in die Atmosphäre eintauchen zu können.


    Die Charaktere verdienen noch etwas mehr Tiefe, da ich sie trotz gutem Rahmen noch nicht so ganz fassen kann. Das liegt aber evtl auch an mir und der für mich ungewohnten Kürze der Bücher, weshalb ich jetzt auch die beiden Bände direkt hintereinander gelesen hab. In Feuerblut erfährt man dann auch mehr über Claras Vergangenheit und ihre Familienverhältnisse, was mich sehr gefreut hat! Und wie es aussieht, werden auch die anderen in den Folgebänden etwas mehr ins Rampenlicht kommen.
    Besonders gefreut hab ich mich über den Auftritt von Aleister Crowley - der mich durch den Namen sofort an meinen Liebling "Crowley" aus Supernatural erinnert hat :D


    Überraschend gelungen sind auch die vielen neuen Details, mit der der Autor die Welt der Magie lebendig erscheinen lässt und man mit jedem Band tiefer in die Materie eindringt; genauso wie in die Verwicklungen um die Schattenfrau und ihre Beweggründe.
    Es wird auch nie langweilig, denn die Entwicklungen nehmen ständig neue Formen an und man weiß nie, wo sie hinführen werden. Gerade gegen Ende des vierten Bandes gab es großen Nervenkitzel und einen Abschluss, der auf die Fortsetzung sehr neugierig macht!


    Am Ende gibt es auch jedes Mal eine kleine Vorschau und ein paar persönliche Worte des Autors - find ich klasse! Außerdem ein Glossar über die Personen und magischen Begriffe.


    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Die Serie


    Die Reihe "Das Erbe der Macht" erscheint monatlich als E-Book mit ca. 120 bis 150 Seiten
    und alle drei Monate als Hardcover-Sammelband. Die Hardcover fassen jeweils drei Romane zusammen und haben etwa 350 Seiten.


    Das Erbe der Macht


    1 - Aurafeuer
    2 - Essenzstab
    3 - Wechselbalg
    4 - Feuerblut
    5 - Silberregen
    6 - Schattenfrau

  • Andreas Suchanek hat es sich zur Aufgabe gemacht, interessante Serien zu kreieren, in denen jeweils ein zusammengewürfeltes Team gegen das Böse, gedungene Mörder und Wesen agieren muss, um andere oder gar die Welt zu retten.
    Dies ist ihm auch mit seiner neuen Urban-Fantasy-Serie "Das Erbe der Macht" wieder auf eindrucksvolle Weise gelungen.
    Die Reihe geizt nicht mit Magie, denn davon lebt sie, und enthält ganz viel Action und Wendungen.


    Im dritten Teil wurde der Wechselbalg enttarnt, die Bibliothek wurde von der mysteriösen Schattenfrau versiegelt, ja, schon in dem vorhergehenden Band gab es so manche Überraschung. Und Opfer gibt es allemal, in diesem Kampf Gut gegen Böse. Und manchmal verwischen die Grenzen.
    Genauso spannend geht es nun weiter, denn ein mächtiges Artefakt wird gesucht, Feuerblut gewinnt an Bedeutung und immer noch ist die Identität der Schattenfrau nicht geklärt. Wäre ja auch ziemlich langweilig, wenn man alles schon wüsste.


    Was mir an dem Teil sehr gefallen hat, war, dass es wieder viel Action gab. Dabei könnte ich mir die Reihe als TV-Serie richtig gut vorstellen.
    Die Figuren gewinnen immer mehr an Tiefe, und jedes Mal denkt man, dass es nicht interessanter werden könnte, aber genau das geschieht. Das hat der Autor wirklich drauf. Sich von Teil zu Teil zu steigern.


    Am Anfang des Buches befindet sich eine Zusammenfassung der Geschehnisse der bereits erschienenen Bände. Und am Ende kann der Leser in einem Glossar all die wichtigen Begrifflichkeiten nachlesen.
    Überhaupt finde ich die magische Welt mit den Bezeichnungen erfrischend, die da geschaffen wurde.
    Der Schreibstil tut sein Übriges.


    Somit werden es 5 Sterne, die ich für "Feuerblut" vergebe.

  • Ein Kent statt eines Engels


    Klappentext:

    Endlich kann Jen den Folianten lesbar machen und erfährt den Inhalt von Joshuas Prophezeiung. Geschockt realisieren die Freunde, dass der Wall in größerer Gefahr schwebt, als bisher gedacht. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt.
    Unterdessen stellt Leonardo ein Team zusammen, das die Identität der Schattenfrau aufdecken soll. Die erste Spur führt zu den Ashwells – und für Clara zu einer Konfrontation mit ihrer Vergangenheit.


    Rezension:
    Jen und Alex müssen ein wichtiges Artefakt finden, doch leider stellt sich heraus, dass die Schattenkrieger die Spur auch schon aufgenommen haben. Währenddessen suchen Clara, Chris und Chloe nach Hinweisen zur Identität der Schattenfrau. Da die Bibliothek des Castillos weitestgehend zerstört ist, suchen sie dazu das herrschaftliche Anwesen von Claras Familie auf, wo sie nicht allzu erfreut empfangen werden.
    Schon geht „Das Erbe der Macht“ in die 4. Runde. Auch wenn es diesmal nicht ganz so hoch wie im letzten Teil hergeht, bleibt es in beiden Handlungssträngen spannend. Der Autor Andreas Suchanek bleibt sich weiterhin treu, indem er mindestens so viele neue Rätsel eröffnet, wie in diesem Band alte geklärt werden – wobei die Betonung auf „mindestens“ liegt. Der Stil dieser Reihe lässt wohl keinen ihrer Leser so schnell wieder los. Zumindest teilweise mag dies auch darin begründet liegen, dass praktisch alle Charaktere einen ausgeprägten Hintergrund vorzuweisen haben, auch wenn diese Hintergründe erst nach und nach enthüllt werden. Auf diese Weise lernt der Leser die handelnden Personen von Band zu Band immer besser kennen, was ihn zusätzlich zu den noch zu klärenden Rätseln regelrecht zum Weiterlesen zwingt.


    Fazit:
    „Feuerblut“ kann das Niveau seiner Vorgänger aufrechterhalten. Diese Urban-Fantasy-Reihe weist ein ausgeprägtes Suchtpotential auf.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

  • Nachdem Jen einen Teil der Prophezeiung des geheimnisvollen Folianten lesen kann, werden Jen und Alex auf eine Geheimmission nach Indien geschickt, um eine für die mächtige Schattenfrau wichtige Waffe zu bergen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

    Derweil begeben sich Clara, Chloe und Chris zum Anwesen Claras Familie, um in deren Privatbibliothek Hinweise auf die Identität der Schattenfrau zu erlangen. Doch auch diese 3 haben es nicht wirklich leichter.


    Das Cover des (Hör-) Buchs ist einfach wieder brillant. Es passt insgesamt sehr gut zur bisherigen Reihe und auch perfekt zu diesem Band.

    Über den Schreibstil des Autors brauche ich kaum noch was zu sagen. Der ist einfach spitze. Die Charaktere entwickeln sich gut weiter, die Orte werden gut beschrieben (ebenso wie neue Charaktere) und die Spannung ist vom ersten bis zum letzten Satz auf sehr hohem Niveau.

    Mit Teil 4 wurde auch der Sprecher des Hörbuchs ausgetauscht - Clemens Benke wurde durch Chris Köhler ersetzt. Im Gegensatz zu Hrn. Benke, an dessen Stimme und Lesestil ich mich erst gewöhnen musste, passt Chris Köhler hier einfach perfekt. Mit ihm konnte ich mich sofort anfreunden (besser gesagt mit seiner Stimme und Leseart).Er klingt einfach frischer, obwohl die Stimmfarbe ähnlich zu seinem Vorgänger ist und so die Konstanz gewahrt bleibt.

    Auch in diesem Teil werden kleine Teile aufgelöst und viele weitere Fragen entstehen. Vieles davon ist so unvorhersehbar und doch logisch und man wird einfach in den Bann der Serie gezogen.

    Von der Qualität ist bisher keine Änderung gegenüber den Vorgängerbänden zu merken - die ist maximal hoch. Nicht umsonst wurde der Autor auch schon einige Male dafür ausgezeichnet.

    Obwohl ich nicht zu oft Fantasy-Bücher lese bzw. höre, bin ich mittlerweile in der Sucht gefangen und kann es kaum erwarten, den nächsten Teil zu hören.

    Fazit: Der 4. Teil der Urban-Fantasy mit hohem Suchtpotential. Aber unbedingt der Reihe nach lesen/hören! Volle 5 von 5 Sternen