Julia K. Stein - Winterzauber in New York

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine schöne Story im bezaubernd winterlichen New York. Leider manchmal etwas langatmig.
  • Inhalt:


    **Die Eisprinzessin und der Sonnyboy**


    Das ganze Semester über hat sich Hannah auf diesen Moment gefreut: Endlich kann sie das amerikanische College verlassen und mit ihrer Familie in Deutschland Weihnachten feiern. Doch ausgerechnet am 23. Dezember werden in New York wegen eines Schneesturms alle Flüge gestrichen und Hannah sitzt fest – in der angeblich aufregendsten Stadt der Welt, aber leider ohne Geld und ohne Bleibe. Zu allem Übel trifft sie dort auf Kyle, den schlimmsten Womanizer des ganzen Colleges, der das gleiche Problem hat wie sie. Während der Schnee die Stadt allmählich in einen Eispalast verwandelt, wird ihnen klar, dass sie die nächsten Stunden gemeinsam verbringen müssen. Doch so wenig die beiden miteinander anfangen können, so sehr sind sie sich in einer Sache einig: Weihnachten muss gefeiert werden, egal wo man ist…


    Rezension:


    Dieses Buchcover sieht wunderbar winterlich und weihnachtlich aus, deshalb weckte es gerade in der Adventszeit meine Aufmerksamkeit. Ich las den Klappentext und musste es einfach lesen, denn was passt besser in diese Zeit als ein solcher Roman. Die Autorin kannte ich noch gar nicht und ich war gespannt was mich erwarten würde. Ich kam ganz schnell in den Roman hinein und er ließ sich auch wunderbar lesen. Ein eingeschneites New York ist wirklich eine atemberaubende Kulisse für solch eine Geschichte. Und der Schreibstil zauberte mir direkt die Bilder vom verschneiten und kalten Big Apple vor Augen. Unsere Hauptprotagonistin Hannah war mir am Anfang noch sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, aber je mehr ich ihren Weg verfolgte desto mehr regte sie mich auch auf. Sie wirkt einerseits schüchtern und zurückhaltend, anderseits kommt sie dann aber auch kalt und arrogant rüber. Irgendwie wurde ich mit ihr nicht so recht warm und ihr Verhalten war für mich manches Mal widersprüchlich. Kyle hingegen war mir wirklich sympathisch, ein Mensch über den man sich schnell ein Urteil bildet und der einen dann mit seinen vielen Facetten überrascht. Er war wirklich wunderbar und ich fand ihn zuckersüß mit seinem Aktionen und Aussagen. Insgesamt begleiten wir diese beiden nun 3 weihnachtliche Tage lang und das Buch an sich ist ja auch nur 221 Seiten lang, trotzdem fand ich es schon ein wenig langatmig und an manchen Stellen langweilig. Eine größere Zeitspanne wäre für mich doch spannender gewesen. So werden jedoch 3 Tage ausführlich beschrieben mit allen Höhen und Tiefen und allen Reibungspunkten, die es zwischen den beiden so gibt. Insgesamt gab es jedoch mehr Auseinandersetzungen und Reibereien, als Annährung und Gefühl, wie ich es mir erhofft hatte. Zu Beginn fand ich diese Neckereien und dieses Zieren ja noch irgendwie süß und witzig, aber irgendwann ging es mir auf die Nerven und wurde unglaubwürdig. So zumindest für mich. Weihnachtliche Stimmung kam bei diesem ganzen Hin und Her nicht wirklich auf, auch wenn sich die Autorin wirklich sehr bemühte dieses zu vermitteln. Der Ausgang der Geschichte war dann auch keine große Überraschung mehr und mich hätte dann allerdings der weitere Werdegang interessiert.
    Dieser Roman schildert ein Kennenlernen innerhalb von 3 Tagen und endet danach. Für mich eher unbefriedigend. Es war trotzdem ein kurzweiliges schönes Leseerlebnis, dass auch seine schönen Seiten hatte.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Geschichte um Hannah und Kyle ist Julia K. Stein sehr gut gelungen. Durch den super angenehmen und flüssigen Schreibstil kommt schnell in die Geschichte rein und hat das Buch schneller durch als man denkt.

    Die Aufmachung ist für mich realistisch. Sowohl das Stranden am Flughafen als auch, dass Hannah durch Gerüchte zunächst Vorurteile Kyle gegenüber hat. Es war interessant zu lesen wie die beiden sich annähern und Kyle versucht, trotz dessen, dass Hannah an Weihnachten nun nicht zu Hause sein kann, ihr ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Ein bisschen mehr noch hätte ich gerne über Kyles Familie erfahren, er hat es in mehrerlei Hinsicht anscheinend nicht leicht gehabt. Da hätte die Autorin trotz der Erklärungen von mir aus gerne noch etwas mehr ausholen können.

    Das Cover gefällt mir an sich gut, allerdings habe ich mir nach dem Lesen des Buches Hannah anders vorgestellt und nicht wie das Mädchen auf dem Cover.

    Dennoch gibt’s eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

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