Eigenzitat aus amazon.de:
Wenn ein großes Grundstück in einer Landeshauptstadt – noch dazu eins direkt neben dem Opern-haus und dem Parlament – in einen gigantischen Krater verwandelt wird, den danach das Militär (oder zumindest Leute, die wie Militär aussehen) für einige Zeit bewacht, dann gibt es auf diesem sehr teurem Baugrund etwas Neues zu planen. Roger Pugh, Planungsbeauftragter in Cardiff muss sich um solche und ähnliche Dinge kümmern. Und auch um die Anfrage einer gewissen Gwen Cooper (kleiner Kontinuitätsfehler hier, zu diesem Zeitpunkt ist sie eigentlich schon Gwen Williams) zu bearbeiten, die für ihr Unternehmen TORCHWOOD eine neue Niederlassung benötigt. Da Roger nicht weiß, was TORCHWOOD genau sein soll, schiebt er diese Anfrage erst einmal auf die lange Bank, obwohl die junge Dame ihn sehr oft wegen der Zulassung kontaktiert. Bis sie eines Tages in seinem Büro steht und ihn mir nichts, dir nichts in einen schwarzen Jeep verfrachtet, mit dem sie dann losbrettert, um ihm zu zeigen, was TORCHWOOD so den lieben langen Tag zu tun hat. Ein Tag, den Roger nie vergessen wird.
Neben des kleinen Kontinuitätsproblem ist dies wieder eine ziemlich durchdachte und auch überra-schende Geschichte, denn Roger ist ein sehr wohl überlegender Mensch und seine Bedenken gegen das ihm bis dahin unbekannte TORCHWOOD sind absolut nachvollziehbar. Und er ist nicht der ständig überrasche, entsetzte Begleiter, den man sonst in so einer Geschichte erwartet, sondern stellt immer wieder Fragen, die man sich als Zuhörer und TORCHWOOD-Fan auch schon vorher gefragt hat – und zwingt damit Gwen gelegentlich, über sich selbst nachzudenken.
Dieser letzte Teil der ersten Staffel der neuen TORCHWOOD-Hörbuchserie ist nicht nur erzählerisch und interpretatorisch interessant und amüsant, sondern hat als Bonbon auch noch den Autoren und Russell T. Davies himself im Programm und auch Tom Price darf seine Rolle als Andy noch einmal aufleben lassen. Wieder sehr erfreulich.
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Verlag: Torchwood
