Lena Greiner/Carola Padtberg-Kruse - Nenne drei Hochkulturen: -Römer - Ägypter - Imker

  • Quellenangaben:
    Quelle: Amazon.de:
    "Von »Ludwig Fun Beethoven« bis »Chris die Himmelfahrt«: Deutschlands Schüler setzen mit irren Schreibfehlern und absurden Wissenslücken noch mal einen drauf. Hunderte Lehrer sendeten erneut skurrile Stilblüten und Ausreden aus dem Schulalltag an SPIEGEL ONLINE. Der Nachfolgeband von Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer versammelt die schrägsten Einsendungen ― abstruse Antworten, faule Ausflüchte und dreiste Notlügen. Zusätzlich in diesem Buch: Die witzigsten Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag mit wirren Schülern im Schlafanzug und irren Eltern nachts am Telefon. Produktbeschreibungen
    Buchrückseite


    Ein urkomisches Zeugnis der schönsten Wissenslücken


    Von »Ludwig Fun Beethoven« bis »Chris die Himmelfahrt«: Deutschlands Schüler setzen mit irren Schreibfehlern und absurden Wissenslücken noch mal einen drauf. Hunderte Lehrer haben erneut Stilblüten und Ausreden aus dem Schulalltag an SPIEGEL ONLINE geschickt. Dieser Band versammelt die lustigsten und schrägsten Einsendungen – abstruse Antworten, faule Ausflüchte, dreiste Notlügen. Und als Bonus in diesem Buch: Die witzigsten Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag: mit wirren Schülern im Schlafanzug und irren Eltern nachts am Telefon.


    Was ist die größte deutsche Insel?
    Die Nordsee.
    Nenne drei griechische Götter:
    Zeus, Poseidon, Hepatitis.
    Was geschah an Ostern?
    Jesus ist aufgekreuzt.
    Über den Autor und weitere Mitwirkende


    Carola Padtberg-Kruse, Jahrgang 1976, studierte Englische Literatur und Politik in Bonn und London. Sie volontierte bei ZEIT ONLINE und ist seit 2005 Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE, zunächst beim UniSPIEGEL und inzwischen im Kultur-Ressort.


    Lena Greiner, Jahrgang 1981, stammt aus Hamburg. Sie studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen in Hamburg, Berlin und Washington, DC. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als freie Journalistin und schrieb vor allem über Bildungspolitik. Seit 2013 ist sie Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE."






    SPIEGEL ONLINE hat hier zurecht wieder Stilblüten, Ausreden und einiges mehr, die hunderte von Lehrern aus dem Schulalltag "berichtet" haben, gesammelt.
    Die köstlichsten Situationen und Einblicke kann man hier erleben.


    Die Vorkommnisse werden liebevoll und gekonnt in Szene gesetzt. Man fühlt sich als Leser, als wäre man direkt mit im Klassenraum oder dort, wo sich das Gesagte/Geschriebene....abspielt.
    Dass sich hier so mancher Lehrer ein Lachen verkneifen muss, kann ich mir durchaus vorstellen.


    Als Warnung am Rande: Der Taschentuchverbrauch wird hier sicherlich ansteigen, denn um Freudentränen kommt man nicht drumherum.


    Mein Fazit: graue Tage kann man mit dieser Situationskomik auf jeden Fall aufhellen

  • Gute Unterhaltung


    Das Buch finde ich gut gelungen, für ein Buch dieser Genre hat es auch genau die richtige Größe und mit 230 Seiten auch die ideale Länge – zumindest für meinen Geschmack.


    Das Buch handelt von Aussagen, die Schüler in den verschiedensten Situationen (Prüfungen, schriftliche Aufgabe, mündliche Antwort) zu den verschiedensten Themen (zB Geschichte, Physik) getätigt haben. Diese sind in diesem Buch zwischen dem begleitenden Text aufbereitet worden. Das Buch ist gut strukturiert und in Kapiteln unterteilt.


    Die Aussagen sind wirklich witzig, und es kommt zu dem ein oder anderen richtige Lacher. Ich finde wenn man jeden Abend ein paar Seiten liest, hat das Buch die beste Wirkung. Mehr auf einmal zu lesen, ist für mich dann doch eher etwas langwierig.

  • Ich bin seit 3 Jahren Lehrer, allerdings im Bereich Erwachsenenbildung. Und ich muss sagen - die Erwachsenen machen nicht weniger lustige Fehler, Versprecher oder Ausreden, sodass sie sich nicht selten mit den Protagonisten dieses Buches vergleichen lassen.


    Ich lese sehr gerne solche witzigen Geschichten, vor allem wenn ich abends unterwegs nach Hause bin, im Zug. Da kann man sich entspannen und ein bisschen schmunzeln.


    Das Buch von den beiden Autorinnen verspricht Lachanfälle bis Schmerzen im Bauch. Das hatte ich leider nicht, aber geschmunzelt habe ich schon. Ich denke, die meisten Antworten, die die Schüler gegeben hatten, waren gar nicht ernst gemeint. Für mich sahen sie eher wie Versuche aus, eigenes Unwissen nicht so dramatisch aussehen zu lassen, sondern daraus etwas Lustiges zu lachen. Man nimmt dann die Situation nicht so ernst, wenn man darüber lachen kann. Das kenne ich sowohl aus meiner Schul- und Studiumzeit, als auch aus meiner heutigen Praxis. Was das über den Stand der Bildung der deutschen Schüler aussagen kann, würde ich an dieser Stelle nicht bewerten.


    Im großen Ganzen ist "Nenne drei Hochkulturen...." eine unterhaltsame Lektüre, mit der sich die Zeit angenehm vertreiben lässt.

  • Ein urkomisches Zeugnis der schönsten Wissenslücken...
    Und ich fand es tatsächlich komisch, was die Schüler stellenweise für Sachen raushauen ist wirklich unglaublich. Wobei ich mir manchmal gar nicht mehr sicher war, ob ich lachen oder weinen soll, weisen diese Antworten doch extreme Wissenslücken in der Allgemeinbildung auf.
    Das Buch ist in 13 Kapitel aufgeteilt plus Einleitung und Schlusswort.


    - Übelsetzungen aus dem Englischunterricht
    - Glanzleistungen in Geschichte
    -Peinliches aus der Politikstunde
    -Die besten Ausreden
    -Blackouts in Biologie
    -Religiöses Halbwissen
    -Rätselraten in Erdkunde
    -Debakel im Deutschunterricht
    -Die schönsten Schreibfehler
    -Allgemein(un)wissen
    -Blamagen in Chemie, Physik und Mathe
    -Die besten Patzer aus dem Abitur
    -Geständnisse aus dem Lehrerzimmer


    Es handelt sich um den Nachfolgeband von : "Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer".
    Hier mal ein paar Zitate:


    Aufgabe: Erläutere den Weg der Regierungsbildung.
    Antwort: Die Bundeskanzlerin und ihre Minister sind unterschiedlich gebildet.


    Frage: Es gab einen Mann namens Luther. Wisst ihr, wer das war?
    Antwort: Den kenne ich, das ist Luther Matthäus, der ist Fußballer.


    Aufgabe: Nenne das kürzeste Längenmaß, das du kennst.
    Antwort: Ein Krümel.


    Original: ich glaub, ich spinne.
    Übersetzung: i think i spider.


    Das Buch lässt sich gut nebenbei zum entspannen weglesen, die Seiten sind ansprechend gestaltet, jedes neue Kapitel beginnt mit einem Comic.
    Es ist sowohl für Schüler, Eltern, Lehrer und alle, die gerne lachen möchten, geeignet. Auch das Cover ist schön gestaltet, es passt gut zum Inhalt. Ich kann das Buch empfehlen und vergebe gerne 4,5 Sterne.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Das ist schon das zweite Buch aus der Sammlung verrückter, skurriler, auf jeden Fall falscher, aber meistens sehr origineller Schüerantworten. Jetzt kann man sich fragen, wo der Eigenanteil der Autorinnen liegt, denn die mussten eigentlich nur sammeln und sortieren, geschickt haben diese Antworten ja Lehrer aus der ganzen bunten Republik. Trotzdem ist es recht amüsant.


    Eingeteilt wurde das Buch nach verschiedenen Fächern oder Fachgruppen. Was da manchmal durcheinander geworfen wurde oder wo sich jemand dachte "Hey, kein Plan, aber egal, wer sich was ausdenkt, bekommt bestimmt Sympathiepunkte", und meistens waren das die witzigsten, denn sie entbehrten nicht einer gewissen Logik (und Komik).


    Ernsthaft erschrocken habe ich mich manchmal, wenn da drunter stand, welche Klasse die betreffenden Schüler bereits waren. Bei den unteren Stufen sag ich ja nichts, aber Neunt- bis Zwölftklässler, die so manche Böcke schossen, gaben dann zu denken.


    Zum Schluss wurde auch darauf eingegangen, dass Lehrer (man übersieht das oft) auch nur Menschen sind und sich gern mal auch menschlich verhalten. Richtig cool, wenn auch ehrlich, fand ich diverse Aussagen da nicht, aber was soll's. Wenn man was für zwischendurch sucht, ist das Buch oftmals ziemlich lustig.

  • Allgemeinunwissen


    Schon die äußere Aufmachung des Buches fällt ins Auge. Wem der Titel des Buches bereits ein Lächeln ins Gesicht zaubert, der ist mit dieser Lektüre bestens beraten. Spiegel Online ist für solche Bücher natürlich prädestiniert. Ich habe mich köstlich amüsiert über die Versprecher und Verschreiber, war aber schon etwas entsetzt über das Allgemein(un)wissen einiger Schüler – vor allen Dingen in den Oberstufen.


    Interessant sind die Übelsetzungen von deutschen Sätzen ins Englische. Hier kommen die abenteuerlichsten Kombinationen zusammen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, wenn man sie korrekt wieder ins Deutsche übersetzen würde. „I think I spider“ ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Die Ausreden der Schüler fand ich nun nicht so spektakulär und ich frage mich, wie Menstruationsbeschwerden eines Jungen als Entschuldigung durchgewunken werden. Ich war mir manchmal nicht so ganz sicher, ob alles sich tatsächlich so abgespielt hat wie beschrieben, oder aber ob an manchen Stellen etwas hinzugemogelt wurde. Aber egal, es ist auf alle Fälle witzig, was die Lehrer in ihrem Schulalltag so zu hören bekommen. Trotzdem möchte ich nicht tauschen, denn Lehrer haben es oft nicht leicht. Und wenn man manche Schülerantworten liest, kann man wohl schon mal verzweifeln.


    Die 240 Seiten sind natürlich ganz fix gelesen. Trotzdem sollte man das Buch öfter mal zur Seite legen und es nicht in einem Rutsch durchlesen, sonst wird es schnell monoton. Die beiden Spiegel-Redakteurinnen lockern mit ihren lustigen Kommentaren das Ganze aber schon erheblich auf. „Nenne drei Hochkulturen“ eignet sich sehr gut als Mitbringsel, um jemandem eine kleine Freude zu bereiten. Viel mehr gibt es zu diesem Büchlein mit der Sprüchesammlung auch nicht zu sagen – außer, dass ich fünf Sterne vergebe.


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    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


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  • Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde gewonnen. Vermutlich hätte ich es mir im Laden nicht gekauft, einfach weil ich bis jetzt noch nie ein Buch in diesem Stil gelesen habe.

    So bin ich jetzt auch etwas zwiegespalten. Einerseits hat es mir recht gut gefallen und ich musste auch ziemlich oft schmunzeln, andererseits kannte ich viele der Antworten schon und ich musste mir angesichts der "Dummheit" mancher Schüler des öfteren an den Kopf fassen.

    Wenn Grundschüler auf die Frage, mach aus folgenden Nomen jeweils ein Verb: Gebet, Tanz, Sprung, Gestank diese Antwort geben:
    Gebet - beten. Tanz - tanzen. Sprung - springen. Gestank - pupsen, geben, dann ist dies ja wirklich witzig und man hat ein Lächeln auf den Lippen.
    Liest man allerdings von Gymnasiasten im 12. Jahr oder auch schon Berufsschülern manche Antworten, fragt man sich teilweise wirklich, was diese Jugendliche denn im Unterricht überhaupt gelernt haben. Die eine möchte beispielsweise kranke Schwester werden und der andere sagt, dass wenn das Wasser kocht man endlich die Nudeln rein tun kann. Alles ja ganz witzig, doch leider stellt sich mir da dann doch immer wieder die Frage: Und das ist tatsächlich meine Generation!? Aber nur wer frei von Fehlern ist soll den ersten Stein werfen...

    Gut fand ich hingegen, dass teilweise Sachverhalte im Buch erklärt wurden. Teilweise zwar wirklich einfach Sachen, die eigentlich jeder normal Denkende Erwachsene versteht und kennt. Somit kam man sich teilweise schon etwas vor, als wären die Autroinnen davon ausgegangen, dass dieses Buch nur Leute lesen, deren Kognitiven Fähigkeiten nicht ganz so ausgeprägt sind, um das jetzt mal nett auszudrücken.
    Außerdem glaube ich, dass einige Antworten nicht wirklich witzig oder verständlich waren, wenn einem das Hintergrundwissen fehlt. Dies ist vor allem im Bereich der Englischen Antworten oder wenn es um Chemie oder Physik geht der Fall.
    Ich selbst kenne mich im Naturwissenschaftlichen Bereich gut aus und konnte somit über sehr viele Antworten sehr schmunzeln.

    Zum Schluss sei gesagt, dass das Buch wirklich nur etwas für Leute ist, die tatsächlich etwas Hintergrund- und Allgemeinwissen besitzen, für alle wird dieses Buch reine Zeitverschwendung sein.


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  • Ich habe mir das Buch aus der Bücherei geliehen und es hat mich gut unterhalten...


    Über Spiegel-Online wurden die witzigsten und verrücktesten Schüleraussagen gesammelt-und ich habe oft nur noch gestaunt.


    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • "Nenne drei Hochkulturen: Römer - Ägypter - Imker" hat mich gut unterhalten. Die Einleitungen und kurzen Erklärungen der Autoren sind gelungen, aber wirklich interessant waren natürlich die Äußerungen der Schüler. Von unschuldigen Schreibfehlern, durch die das Geschriebene plötzlich eine ganz andere Bedeutung erhält, bis hin zu fast schon erschreckender Unkenntnis ist alles dabei und teilweise fragt man sich wirklich, ob die Schüler im Unterricht geschlafen haben. Gerade ein paar Antworten von Zwölftklässlern waren ernüchternd. Besonders zum Lachen gebracht haben mich dagegen die 'Übersetzungen' ins Englische, die wörtlich genommen wurden, und die ... alternativen Geschichtsschreibungen, doch auch die anderen Abschnitte waren lustig. Das Buch ist eine kurzweilige Lektüre, die sich gut kapitelweise lesen lässt.
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    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

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