Ina Linger - Geistermond

  • Klappentext:
    Nach einem Sturz erwacht Amy im Krankenhaus – allerdings nicht in ihrem im Koma liegenden Körper, sondern als Geist. Zu ihrem Glück ist sie nicht allein in der ihr noch unbekannten und beängstigenden Geisterwelt: In Jared findet sie einen Beschützer, der auch ihre Hilfe braucht. Um endlich Frieden zu finden, soll Amy, Tochter eines Polizisten, ihm helfen, den Täter aufzuspüren, der ihn vor zwei Jahren ermordet hat.


    Amy lässt sich auf dieses Abenteuer ein und steckt schon bald in einem unerwarteten Dilemma: Sie beginnt Jared sehr zu mögen – mehr als in einer Situation wie der ihren vernünftig ist …


    Eindruck:

    Ina Lingers flüssiger Schreibstil hat es mir angetan. Ich war im Nullkommanichts in der Geschichte und bei den Personen und fand deren Verhaltensweisen absolut nachvollziehbar. Das Lesen dieses Buches hat mir sehr viel Spaß gemacht, zumal die Autorin es schafft, eine gute Portion Spannung aufkommen zu lassen - neben anderen Gefühlen, die mich immer wieder schmunzeln ließen - oder in Anbetracht der Thematik sogar ein wenig bangen.


    Weiterhin positiv anzumerken ist, dass die Geschichte mit nur wenigen Personen auskommt. Ich bin ein Mensch, der bei einer Vielzahl an Charakteren leicht den Überblick verliert. Hier war das gar nicht erst möglich denn neben Amy als Hauptperson gibt es noch ein paar Geister, Amys Vater, seine Kollegin, Jareds Eltern, die eher eine kleine Rolle spielen, den Mörder und dann noch den einen oder anderen Statisten. Ach ja - den Hund sollte ich vielleicht auch nicht vergessen. Alles im Grunde sehr übersichtlich und leicht zu merken :)


    Ein wenig vorhersehbar ist das Ende natürlich, denn das ergibt sich schon aus den Gegebenheiten. Trotzdem hat Frau Linger es meiner Ansicht nach geschafft, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Die Handlung ist durchdacht und logisch. Eine leichte Leselektüre, die einen bei Laune hält.


    Das Buch hat leider noch den einen oder anderen kleinen Schreibfehler - nichts Aufregendes und auch nichts, über das man nicht leicht hinweglesen könnte (ab und an mal ein fehlender Buchstabe). Da es jedoch um einiges mehr Fehler sind als in einem Verlagsbuch, kann ich dem Buch keine fünf Sterne geben.

    Fazit:
    Für mich ist es ein Buch, auf das sich durchaus ein zweiter Blick lohnt. Es handelt sich um eine sehr schöne Geschichte, gut erzählt, die mich vom Anfang bis zum Ende unterhalten hat. Das gibt verdient gute vier Sterne.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein