Valentina Fast - Hexenherz

  • Inhalt(Quelle: amazon.de)
    Die 17-jährige Isabelle Monvision lebt in den Tiefen eines so geheimen Walds, dass niemand ihn betreten kann, ohne vorher in einen festen Schlaf zu verfallen. Wie alle Hexenmädchen ihres Dorfs muss sie von Kindesbeinen an nicht nur Rechtschreibung und Mathematik lernen, sondern sich auch in der Zauberei üben. Dass das nicht immer so klappt, zeigt sich, als Belle auf einer Pariser Studentenparty den gut aussehenden, aber viel zu arroganten Gaston in eine Kröte zu verwandeln versucht – was ihr nicht ganz gelingt. Doch Belle ist nicht nur irgendeine Hexe, sondern die Tochter der Hexenkönigin, und hat für ihre Fehler geradezustehen. Um den Zauber wieder rückgängig zu machen, muss sie Gaston in den Magischen Wald bringen. Worauf er nur gewartet hat…


    Meine Meinung
    Zu dem Inhalt möchte ich gar nicht mehr sagen. Ich habe mir das E-Book heruntergeladen, ohne die Beschreibung überhaupt gelesen zu haben. Ich bin über Instagram auf das Buch aufmerksam geworden, da ich Valetina Fast dort abonniert habe. Ich habe ja bereits die Royal-Reihe gelesen, und diese fand ich fantastisch. Deswegen habe ich der Autorin hier wirklich "blind" vertraut.


    Der Schreibstil von Valentina Fast ist grandios. Sie schreibt so locker leicht, aber trotzdem anspruchsvoll. Man hat nie das Gefühl es wäre gekünstelt, was sie schreibt. Sie schafft auch wirklich diese Balance zwischen dem Schreibstil eines Jugendbuches, welches trotzdem anspruchsvoll ist-das schaffen meiner Meinung nach nicht alle Jugendbuchautoren!


    Die Charaktere fand ich großartig. Belle war einfach mutig und auch etwas frech und vorlaut.diese Kombination hat mir gut gefallen. Und bei Gaston wusste man bis zum Schluss nicht woran man eigentlich bei ihm ist.Auch die Mutter von Belle war so unerreichbar, so undurchschaubar. Mir hat es gefallen, dass man eben nicht weiß woran man bei diesen Charakteren ist.
    DIe einzige Person im Buch die für mich zu durchsichtig war ist Belles Freundin Sandrine. Sie war zwar da im Buch, doch meines Erachtens war sie nie präsent.


    Die Welt, in der diese Geschichte spielt, ist magischer als es zuerst den Anschein hat. Leider habe ich schon sehr viele Fantasie-Welten "betreten", und es gab einige, die mir persönlich einfach besser gefallen haben.


    Aber aufgrund der einzigartigen Charaktere sowie der mysteriösen und undurchschaubaren Story war ich trotzdem sehr begeistert von diesem Buch.


    Und mein Lieblingscharakter... war die pinke Katze :totlach:


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.
    Für alle Fantasie-Freunde ein sehr lesenwertes Buch

  • Vielen Dank an das Rezensionsexemplar welches ich über die Agentur Bookmark erhalten habe. Ich habe mich gefreut, dass ich dieses E-Book lesen durfte.


    In Belle et la magie geht es um die 17- jährige Isabelle Monvision, welche im magischen Wald wohnt. Sie ist die Tochter der Hexenkönigin. Belle selbst ist jedoch noch keine vollwertige Hexe. Doch dieser Tag, an dem die vollen Kräfte zur Verfügung stehen sollen, steht schon kurz bevor. Und so lange muss sie neben der Rechtschreibung und Mathematik auch das zaubern üben um ihre späterem


    Gemeinsam mit ihrem besten Freund Vincent besucht sie in Paris eine Studentenparty. Der Gastgeber Gaston kommt ihr viel zu arrogant herüber und als er auch noch über Vincent herzieht sieht sie rot und will ihn in eine Kröte verwandeln. Doch ihr Zauber brachte nicht die Wirkung wie Belle sich erhoffte.


    Zurück in ihrem Dorf erhält sie von Gaston einen Anruf was sie mit ihm angestellt hat. Sie solle sofort das rückgängig machen. Also muss Belle wohl oder übel wieder in das Haus von Gaston um ihren Zauber rückgängig zu machen. Da ihr das aber nicht gelingt und sie, beim Versuch den Zauber rückgängig zu machen, zusammenbricht ruft Gaston ihre Mutter an. Diese bringt Belle mitsamt Gaston ins Dorf des magischen Wald. Und hier beginnt die Geschichte erst richtig.


    Diese werde ich auch aber nicht verraten, denn ihr sollt das Buch doch selbst lesen.


    Anfangs hatte ich ein wenig Probleme beim Einstieg bzw. bin ich mit dem Buch nicht so recht warm geworden. Das hat sich aber doch recht schnell gelegt und die Seiten flogen dann auch so vor sich hin.


    Belle hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Ich habe sie im Laufe der Geschichte lieb gewonnen. Sie ist eine junge, fast erwachsene Frau die mit den alltäglichen Problemen auch zu kämpfen hat. Umgeben von ihren Freunden Sandrine und Vincent bilden sie ein Dreiergespannt seit Kindheitstagen an. Ihre beiden Freunde unterstützen sie wo sie nur können damit Belle eine vollwertige Hexe werden kann.


    Gaston war mir von Anfang an nicht ganz geheuer. Man hat recht schnell gemerkt, dass er eigentlich nichts Gutes im Schilde führen kann. Jedoch hat er sich Belle gegenüber nach einer Zeit dann doch recht freundlich gezeigt und man ging von aus das er doch gar nicht so schlecht sein kann.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Wie gesagt nach kurzen Startschwierigkeiten, die vielleicht auch daran gelegen haben das ich parallel ein Thriller gelesen habe, flog ich nur so durch das Buch.


    Auch hat mir hier das Cover sehr gut gefallen. Hier ist eine junge Frau zusehen, mit schwarzer Kleidung, so wie die Hexen sie in Belle ihr Dorf tragen. Vermutlich sehen wir hier auf dem Cover auch Belle. Im Hintergrund ist der ein Teil vom magischen Wald zu sehen, der hier aber ein wenig mysteriös wirkt.


    Alles in allen kann ich für Belle et la magie eine Leseempfehlung aussprechen.


    Da für mich noch Luft nach oben vorhanden ist bekommt das Buch von mir 4 Sterne.

  • Schöne, spannende Hexengschichte, die manchmal etwas vom roden Faden abweicht


    Klappentext
    „Die 17-jährige Isabelle Monvision lebt in den Tiefen eines so geheimen Walds, dass niemand ihn betreten kann, ohne vorher in einen festen Schlaf zu verfallen. Wie alle Hexenmädchen ihres Dorfs muss sie von Kindesbeinen an nicht nur Rechtschreibung und Mathematik lernen, sondern sich auch in der Zauberei üben. Dass das nicht immer so klappt, zeigt sich, als Belle auf einer Pariser Studentenparty den gut aussehenden, aber viel zu arroganten Gaston in eine Kröte zu verwandeln versucht – was ihr nicht ganz gelingt. Doch Belle ist nicht nur irgendeine Hexe, sondern die Tochter der Hexenkönigin, und hat für ihre Fehler geradezustehen. Um den Zauber wieder rückgängig zu machen, muss sie Gaston in den Magischen Wald bringen. Worauf er nur gewartet hat…“


    Gestaltung
    An dem Cover mag ich besonders die dunklen Farben, die Vögel und die knorrigen Äste, die das Covermotiv umrahmen, denn so strahlt die Gestaltung eine leicht unheimliche, düstere Atmosphäre aus. Der Blick des Mädchens auf dem Cover wirkt durch das leichte Lächeln auch ziemlich berechnend, sodass dies gut zur Stimmung passt. Cool finde ich auch, dass es so aussieht, als würde das Mädchen sich am unteren Bildrand in Rauch oder Nebel auflösen.


    Meine Meinung
    Autorin Valentina Fast ist vielen durch ihre „Royals“-Reihe bekannt. Für mich war „Belle et la magie“ mein erstes Buch von dieser Autorin und da ich wusste, dass viele Leser von ihren „Royals“ Büchern begeistert waren, war ich natürlich dementsprechend neugierig auf Valentina Fasts Werke. Durch den Klappentext und vor allem durch die Namen der beiden Protagonisten – Belle und Gaston – habe ich gedacht, dass mich hier in Teilen eine Nacherzählung des Märchens „Die Schöne und das Biest“ erwarten würde.


    Doch direkt in diesem Punkt hat mich die Autorin überrascht, denn „Belle et la magie“ reiht sich nicht in die Schlange der Märchen-Retellings ein. Dachte ich erst noch, dass in das bekannte Märchen neue Elemente (die im Klappentext erwähnten Hexen) gemischt werden würden, so war dies nicht der Fall. Valentina Fast hat hier ihre ganz eigene Geschichte gesponnen, die nur durch die Namen der Figuren und den misslungenen Fluch, mit dem Belle Gaston verzaubern möchte und durch den er in eine halbe Kröte verwandelt wird, an das Märchen erinnert.


    Die Hexenthematik hat mir gut gefallen, da mir die Welt der Hexen gut gefallen hat. Belle ist die Tochter der Hexenkönigin und so deren hohen Erwartungen ausgesetzt. Sie leben in einem Dorf in einem verzauberten Wald und gleichzeitig hat Belle doch dieselben Sorgen und Gedanken wie alle Jugendlichen. So können sich gerade jugendliche Leser mit der Protagonistin, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, gut identifizieren. Dieser Misch aus Fantasywelt und realen Grundzügen hat mir gut gefallen.


    Die Handlung war einerseits spannend und mit vielen Wendungen gespickt. Andererseits hatte ich manchmal aber auch den Eindruck, als hätte die Autorin zu viel gewollt. So gibt es doch zwischendurch immer wieder Momente, in denen beispielsweise Nebencharaktere einen so großen Raum der Handlung einnehmen, dass es den Eindruck erweckte, als sei dies von großer Bedeutung für die Geschichte der Protagonistin.


    Für mich war der rote Faden der Handlung manchmal einfach nicht klar erkennbar, da die Geschichte doch immer wieder von ihm abgewichen ist und Abstecher zu anderen (zwar spannenden, aber nicht unbedingt notwendigen) Handlungssträngen unternommen hat. So fehlte mir beim Lesen manchmal die Orientierung, weil ich eine klare Linie der Handlung vermisst habe und sich mir viele verschiedene Konflikte präsentierten.


    Der Schreibstil der Autorin war jugendlich, modern und angenehm zu lesen. Er hat mich gut durch die Geschichte geführt, da die Autorin sich in ihren Beschreibungen auf das Wesentliche konzentriert hat. So konnte ich mich ganz auf die Geschichte fokussieren, ohne beispielsweise an langen Schachtelsätzen hängen zu bleiben. Valentina Fast hat mit ihrem angenehmen Schreibstil dafür gesorgt, dass ich die Geschichte in rasend schneller Geschwindigkeit verschlungen hatte.


    Fazit
    Mein erstes Buch von Valentina Fast hat mir insgesamt gut gefallen, da die Geschichte spannende Wendungen parat hielt. Gleichzeitig habe ich bei „Belle et la magie“ leider auch etwas die klare Linie vermisst und den roten Faden der Handlung gesucht. Wäre die Handlung etwas enger gefasst worden, hätte sie mich mehr packen und fesseln können. Der angenehme, lockere Schreibstil der Autorin führt dafür aber gut durch diese Geschichte und trägt den Leser geradezu durch die Seiten.
    3 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Belle et la magie 01 – Hexenherz
    2. Belle et la magie 02 - Hexenzorn