Edith Mair - Die Lana Frieda

  • Folgendes steht am Buchrücken:
    Wie kann man an das Leben glauben, wenn nach trostloser Kindheit und beschwerlicher Jugend selbst das späte Glück getrübt ist? Frieda Scheichl-Mair, geboren 1916, hat ihr Leben aufgeschrieben, österreichische Zeitgeschichte aus der Sicht eines Bauernmädchens und spannender Bericht einer tapferen Frau.
    „Dennoch hat es sich gelohnt“, zieht Frieda am Ende Bilanz.
    Warum muss man mit dem Schicksal hadern, trotz unbeschwerter Jugend in einem liebevollen Elternhaus, das ein sorgenfreies Leben in Wohlstand bietet? Frieda Hochhuth kommt nach Bad Ischl, um ihrem Kummer für kurze Zeit zu entfliehen.
    Sie findet die Lebenserinnerungen der Frieda Scheichl-Mair und macht sich auf die Suche.
    Kann man von einer Stadt so verzaubert sein, dass man wünscht, für immer hierzubleiben? Man kann. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Bad Ischl.
    Es beschreibt seine Bewohner, seine Bräuche, den Liebreiz der Region und zeigt, wie einzigartig diese kleine Stadt ist.


    Warum ich dieses Buch geschrieben habe:
    Die Lana Frieda war meine Großmutter. Wenige Jahre vor ihrem Tod hat sie ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben, und zwar mit der Hand, damals waren PC noch nicht verbreitet. Jeder ihrer Lieben hat ein kopiertes Exemplar bekommen. Es war ein äußerst interessantes, bewegendes, berührendes Leben, trotzdem hat meine Großmutter nie ihre positive, optimistische Gesinnung verloren.
    Ich habe versprochen, diese Biografie zu veröffentlichen, ich war und bin mir sicher, dass sie nicht nur für die enge Familie lesenswert ist.
    Und dann - das klingt jetzt fast unglaublich - hatte ich einen Traum. Ich träumte, eine junge Frau kommt nach Bad Ischl, findet die Biografie meiner Großmutter und beginnt, Nachforschungen anzustellen. Dieser Traum hat mir so gut gefallen, dass ich ihn als Rahmenhandlung verwendet habe, die Biografie meiner Oma ist somit ein "Buch im Buch". Es wird im Roman erklärt, warum die junge Frau ebenfalls Frieda heißt.
    Die dritte Hauptdarstellerin neben den beiden Friedas, ist Bad Ischl im Salzkammergut. Diese liebliche, kleine Stadt wird im Buch ausgiebig portraitiert.


    Leider hat es sehr lange gedauert bis zur Veröffentlichung des Buches, aber schließlich konnte ich das Versprechen doch einlösen, das ich meiner Großmutter vor fast dreißig Jahren gegeben habe.