Biografiefan Mich spricht an, was du schreibst / zitierst. Wollte dir schon mal eine PN dazu schreiben, aber wusste nicht, ob es dir recht ist.
Von Vita Sackville-West habe ich Briefe an Virginia Woolf gelesen.
Biografiefan Mich spricht an, was du schreibst / zitierst. Wollte dir schon mal eine PN dazu schreiben, aber wusste nicht, ob es dir recht ist.
Von Vita Sackville-West habe ich Briefe an Virginia Woolf gelesen.
Heutiges Wochenkalenderblatt:
Zitat von Simone de BeauvoirIch sagte mir, dass, solange es Bücher gibt,
das Glück mir sicher sei.
Zitat von Simone de BeauvoirIch sagte mir, dass, solange es Bücher gibt,
das Glück mir sicher sei.
So ist es! Das war wirklich eine kluge Frau!
Biografiefan Mich spricht an, was du schreibst / zitierst. Wollte dir schon mal eine PN dazu schreiben, aber wusste nicht, ob es dir recht ist.
Von Vita Sackville-West habe ich Briefe an Virginia Woolf gelesen.
Dankeschön, @Amaruq . Ja natürlich, schreib mir ruhig
Heutiges Wochenkalenderblatt:
Zitat von Simone de BeauvoirIch sagte mir, dass, solange es Bücher gibt,
das Glück mir sicher sei.
In dem Buch "Lesen" von Isolde Ohlbaum habe ich dieses Zitat etwas länger gefunden
"Unter den Arkaden des Odéons waren Reihen von gebundenen, mit Goldschnitt versehenen Büchern ausgelegt, die bereits aufgeschnitten waren; ich las im Stehen ein oder zwei Stunden lang, ohne daß je ein Verkäufer mich störte ... Ich sagte mir, daß, so lange es Bücher gebe, das Glück mir sicher sei."
"An die Stelle ihres eigenen Lebens hatte er sein Leben mit seinen Interessen gesetzt oder das Leben ihrer Kinder mit den in ihnen steckenden Möglichkeiten. Er nahm an, dass sie sich in eines von beiden, wenn nicht in beide, mit Freuden versenkte. Es war ihm niemals eingefallen, dass sie lieber einfach sie selbst gewesen wäre."
Und sie selbst wäre gerne, bevor sie verheiratet wurde, Malerin geworden. Aber was spielte das schon für eine Rolle.
Einen Fremden kann dieser Ort überwältigen.
Er ist nicht so dramatisch, nicht so postkartenschön wie die Fjorde im Westen, er wirkt einfach nur karg und leer und nachts so still und weit, dass er selbst die größten Pragmatiker dazu bringen kann, an Geister zu glauben.
ZitatEs war dieser eine Sommer, wie es ihn wahrscheinlich nur einmal im Leben gibt. Dieser eine Sommer, den hoffentlich jeder hat; dieser eine Sommer, in dem sich alles ändert. Vielleicht ist es nicht Trauer allein, sondern vor allem eine Sehnsucht nach diesem Sommer - nach diesem unwiederbringlichen, zitternd schönen Zauber der ersten Male.
Zitat von Todeskuss mit Zuckerguss, Kapitel 12Ich weiß, es klingt gestelzt, aber so ist es immer, wenn in meiner Familie vom Tod gesprochen wird. Das Thema geht uns so nahe, dass wir darum eine Mauer aus Wörtern errichten müssen, um die Pfeile der Trauer abzuwehren. Wörter wie "verloren" und "schwerer Schlag" - wo wir uns doch in Wirklichkeit am liebsten einfach ins Bett legen, das Gesicht in den Händen vergraben und losheulen würden.
ZitatWenn man etwas tut, dann muss man wissen, wozu man es tut, nicht, wie. Das macht den Unterschied zwischen einem denkenden Menschen und einem Kopieraffen aus. Man hat selbst in der Hand, wofür man sich entscheidet.
Für das Bildungssystem wäre es sehr heilsam, würden sich mehr Menschen, die darin arbeiten, für den Weg des denkenden Menschen und nicht für den des Kopieraffen entscheiden.
"Der Morgen drängt sich scheu mir in die Arme,
der blasse, den noch fröstelt im Gelände,
und schmiegt die kühlen Rücken seiner Hände
ans Herz mir, dass mein Blut sich sein erbarme."
(aus Christian Morgenstern, Der Morgen)
ZitatWenn man etwas tut, dann muss man wissen, wozu man es tut, nicht, wie. Das macht den Unterschied zwischen einem denkenden Menschen und einem Kopieraffen aus. Man hat selbst in der Hand, wofür man sich entscheidet.
Für das Bildungssystem wäre es sehr heilsam, würden sich mehr Menschen, die darin arbeiten, für den Weg des denkenden Menschen und nicht für den des Kopieraffen entscheiden.
Du hast ja so recht! Das Buch ist auf meiner WuLi gerade ganz weit nach oben gewandert!
Es wird nie wieder alles wie früher sein. Selbst wenn wir gar nichts unternehmen, wird sich die Welt weiterdrehen. Sprich, nichts bleibt, wie es mal war.
Zitat"Ich verstehe!", sagte Semacgus. "Es gibt gewisse Personen, die an ihrem Platz sind wie Zapfen und Nägel, die man für absolut notwendig erachtet, um alle Teile des Gebäudes zusammenzufügen, obwohl sie eigentlich wertlos sind."
Trifft das heute nicht auch noch zu?
Verantwortung macht einem immer Angst. Unser ganzes Leben versuchen wir, sie zu meiden.
Wasser und Feuer waren zwei Dinge, die einen hypnotisch in ihren Bann schlagen konnten, um so Entspannung zu finden und die Alltagsorgen zu vergessen - sei es nun in der Monotonie der Brandung an einem Sandstrand oder dem zuckenden Tanz einer Kerzenflamme.
ZitatUnbeständig. Kühl. Windig. Für mich hatten solche Tage im Sommer schon immer etwas Besonderes. Sie waren wie ein Spiel mit der Idee von Herbst oder Winter, ein Spiel, das nicht ernst gemeint war. Tage wie ein kleines, spöttisches Augenzwinkern.
"Die Welt ist ein schöner Ort und wert,
dass man um sie kämpft."
Ernest Hemingway
ZitatWonach mein Buch wohl riechen würde? Definitiv nach Meer und Sonne, mit einem Hauch von Möwenschiss.
S. 72 (eBook)
ZitatIn meinen Händen hielt ich den Stein, den ich direkt im ersten Schuljahr auf dem Pausenhof aufgeklaubt hatte. Er war unauffällig, grau mit dunklen Schlieren, aber genau das machte ihn letztendlich aus. Ich verglich mich gern mit diesem Stein, ich war auch eher der unscheinbare Typ, trug nie Markenklamotten und hatte seit zehn Jahren den gleichen langweiligen Haarschnitt, doch wenn man mich eingehender betrachtete, hatte auch ich meine Eigenheiten. Und genau so ging es doch jedem Menschen. Wir waren alle irgendwie unterschiedlich, obwohl das manchmal in der Masse unterging und man uns vielleicht erst einmal ins Wasser tunken musste.
S. 72 (eBook)
Zitat"Ich habe Angst vor dem Meer", wisperte er.
Noch mehr Grillen.
Kurz blinzelte ich, dann lenkte ich den Blick zu ihm. "Wieso wolltest du dann unbedingt her?"
"Es ist nicht das Meer als solches ... mehr dieses Gefühl. Weißt du, manchmal glaube ich, das Leben ist ... wie schwimmen im Meer. Man kann nichts sehen und es kann jederzeit etwas passieren. Es ist noch total unerforscht und niemand kann dir sagen, was es darin alles gibt. Untiefen, irgendwelche Seeungeheuer, riesige Wellen. Dennoch ist es an seichten Tagen ganz schön."
S. 117 (eBook)
ZitatWar eine Freundschaft weniger wert als eine Liebesbeziehung? Musste es deswegen auch erst diese Lovestory geben?
Es war wie im echten Leben. Ich fand es nervig, dass Beziehungen nur auf Liebe reduziert wurden, dabei war eine vertrauensvolle Freundschaft doch so viel wichtiger.
S. 162 (eBook)
ZitatScheiß auf die Liebe, es lebe die Freundschaft!
S. 163 (eBook)
ZitatWarum geht man fort? Damit man zurückkehren kann, um den Ort, den man verlassen hat, mit neuen Augen und zusätzlichen Farben zu sehen. Und auch die Menschen dort sehen einen anders. Dorthin zurückzukehren, wo man be gonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
ZitatOma nickte. »Es gibt immer eine Geschichte«<, sagte sie. »Es sind alles Geschichten. Die jeden Tag aufgehende Sonne ist eine Geschichte. Alles trägt eine Geschichte in sich. Wenn man die Geschichte verändert, verändert man die Welt.<<
ZitatMut kann man an den den verschiedensten Orten finden und aus den verschiedensten Quellen schöpfen, und aus dem Feigling von gestern kann der Held von morgen werden, wenn die rechte Zeit gekommen ist. Der Schwindel der Tapferkeit, der Jezal in diesem Moment packte, bestand zum grpßen Teil aus Schuld, Angst und der Scham über diese Angst, speiste sich aus dem Missmut darüber, dass nichts so gekommen war. wie er es sich erhofft hatte, und aus der plötzlichen, vagen Erkenntnis, dass sein Tod eine Menge verstörender Probleme lösen würde, für die er keine Lösung sah. Edle Motive spielten jedenfalls keine große Rolle. Aber niemand fragt den Bäcker, was er in seine Pasteten tut, solange sie gut schmecken.