Zitate u. Sätze, die mir gut gefallen haben....

  • Zitat

    Es gibt Menschen, die das Glas halb voll sehen, andere, die es halb leer sehen, und welche, die meinen: »Ich trink' es lieber gleich ganz aus.«

    Und dann gibt es noch jene Menschen, die sagen: »Verdammt nochmal, es muss auf dieser Welt doch noch andere Gläser geben!«

    Das gefällt mir! :thumleft:

    Das Buch habe ich auch noch auf dem SuB, ich mag den Autor.

  • Das gefällt mir! :thumleft:

    Das Buch habe ich auch noch auf dem SuB, ich mag den Autor.

    Für mich ist es das erste Werk. Mal schauen, ob ich ihn am Ende auch mögen werde. Ich darf wohl soweit gehen und festhalten, dass mich dieses Zitat, wohl eine Art Einleitung, bereits begeistern konnte. Viel fehlt demzufolge nicht mehr, bis ich deine Aussage nachvollziehen kann. :)

    "Ohne das Unbegrenzte macht es keinen Sinn, Grenzen setzen zu wollen." [Gunnar Ollson]


    "Unsere Phantasie ist grenzenlos und verleiht unserer Wahrnehmung Anstoß im Finden neuer Dinge, weswegen wir uns tadeln können - während wir mit Lob geizen." [Christina Fritz]


    "In der Moderne scheint Effizienz und Produktivität stets über dem Erhalt der Freude am Sein zu stehen." [Der Tod in "Mein Leben als Tod"]


    "Eine Wahrheit, die nicht weh tut, ist keine Ganze." [Gert Steinbäcker]

  • Zitat von Li Tai-Po

    Die Welt ist voll von kleinen Freuden.

    Die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen, ein Auge dafür zu haben.

    Wie wahr ! :thumleft:

    Dieses tolle Zitat stand auf einer Karte welche mir Emili geschickt hat.

    Danke dafür ! :kiss:

  • Zitat

    Es gibt Menschen, die das Glas halb voll sehen, andere, die es halb leer sehen, und welche, die meinen: »Ich trink' es lieber gleich ganz aus.«

    Und dann gibt es noch jene Menschen, die sagen: »Verdammt nochmal, es muss auf dieser Welt doch noch andere Gläser geben!«

    Was ist mit denen, die sich das halbvolle/-leere Glas schnappen und es einfach selbst noch ganz auffüllen? :-, :-k :wink: :thumleft:


    Und dann ein (längeres) Zitat, das ein Gefühl beschreibt, das wir hier wohl alle kennen (also nicht das Blut usw, ihr wisst ja sicher was ich meine :wink:):

    Zitat

    Und dann waren sie innen drin, aus dem Wind heraus, und umgeben von behaglichen Bücherwänden - Wänden voller Bücher. Der köstliche Duft von altem Papier, Leder und Tinte durchdrang den Raum und spülte die belangloseren Gerüche von Blut, Öl und Smog hinweg.

    Irene verspürte ein verzweifeltes Heimweh nach ihrer Bibliothek wie eine Woge aufsteigen. Ihr Leben war mehr als nur [...] (sonst wird da noch die Handlung etwas gespoilert). Sie war eine Bibliothekarin, und der innigste, grundlegendste Teil ihres Lebens schloss die Liebe zu Büchern ein. Im Moment wollte sie nichts weiter, als den Rest der Welt auszuschließen und nichts zu haben, über das sie sich Gedanken machen musste - ausgenommen der nächsten Seite des Buches, das sie gerade las, welches auch immer das sein mochte.

    S. 357

    Lg Jess

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    Lesen heisst, duch fremde Hand träumen.
    Fernando Pessoa


  • Danke dafür !

    Sehr gerne, es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :friends: . Ich glaube fest daran, dass es auch so stimmt. :uups:

    2024: Bücher: 91/Seiten: 40 202

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Saunter, Mick - Im Angesicht des Zorns

    Naam, Ramez - Nexus

  • Die werden gänzlich übersehen, befürchte ich. :-,

    "Ohne das Unbegrenzte macht es keinen Sinn, Grenzen setzen zu wollen." [Gunnar Ollson]


    "Unsere Phantasie ist grenzenlos und verleiht unserer Wahrnehmung Anstoß im Finden neuer Dinge, weswegen wir uns tadeln können - während wir mit Lob geizen." [Christina Fritz]


    "In der Moderne scheint Effizienz und Produktivität stets über dem Erhalt der Freude am Sein zu stehen." [Der Tod in "Mein Leben als Tod"]


    "Eine Wahrheit, die nicht weh tut, ist keine Ganze." [Gert Steinbäcker]

  • Zitat

    Robert: "Sage mir noch eins: warum lebt man?"

    Anna: "Damit man zu sterben lernt."

    (S.281)

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (54/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 56 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Zitat von Nicolas Born

    noch gestern nacht waren wir unglücklich

    wir hatten zuviel vom Glück gesprochen

    (aus dem "Zuhausegedicht")

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (54/151)


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  • Zitat

    Der Tod muss wohl ein Wiener sein. (Seite 157)

  • Zitat

    "Wer mit sich selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären."


    Ernst Ferstl

    gefunden in:

  • Den Kapiteln in diesem Buch ist entweder ein Rezept aus dem fiktiven, in dem Roman erwähnten Kochbuch aus dem Jahr 1947, oder einem Zitat aus einem "Frauen"-Ratgeber aus den Jahren 1895 - 1959 vorangestellt. Das Frauenbild, das diese vermitteln, schwankt vom heutigen Standpunkt aus zwischen Entsetzen und Gelächter.


    Zitat von Married Life and Happiness, 1922 (William J. Robinson)

    Männer mögen ein sauberes Haus, aber wenn ständig darin herumhantiert, das Haus auf den Kopf gestellt wird, um es sauber zu halten, treibt das einen Mann aus dem Haus und woandershin.

    Zitat von Ellis Michael, "Wie man ihn dazu bringt, einen Antrag zu machen", 1951

    Es liegt an Ihnen, sich den Antrag zu verdienen - indem Sie eine würdevolle, vernünftige Kampagne führen, die ihm dabei behilflich ist, selbst zu erkennen, dass die Ehe und nicht das Junggesellendasein der Schlüssel zu einem erfüllten und glücklichen Leben ist.

    :geek:

    Zitat von Blanche Ebbutt, Don'ts for Wives, 1913

    Erwarten Sie nicht, dass das Leben eitel Sonnenschein bereithält. Und ohne Wolken hätten Sie keine Gelegenheit, Ihrem Mann zu beweisen, was für eine gute Partnerin Sie sein können.

    Zitat von Edward Podolsky, Sex Today in Wedded Life, 1947

    Seien Sie eine gute Zuhörerin. Lassen Sie sich von ihm seine Probleme berichten; verglichen damit werden die Ihren banal erscheinen.

    Zitat von Blanche Ebbutt, Don'ts for Wives, 1913

    Heben Sie Ihr freundlichstes Lächeln und Ihre besten Manieren nicht für Außenstehende auf; lassen Sie Ihren Mann zuerst davon profitieren.

    :-k Auch so ein Lächeln :arrow: :twisted: ?

    Zitat von Blanche Ebbutt, Don'ts for Wives, 1913

    Erwarten Sie nicht, dass Ihr Mann Sie glücklich macht, während Sie einfach passiv bleiben. Geben Sie Ihr Bestes, um ihn glücklich zu machen, und Sie werden selbst dabei Ihr Glück finden.

    Der zweite Satz war übrigens genau die Ansicht meines Exmannes...

    Zitat von Western Gazette, 1930

    Nachdem Sie ihn geheiratet haben - studieren Sie ihn. Wenn er verschlossen ist - vertrauen Sie ihm. Wenn er redselig ist - hören Sie ihm zu. Wenn er eifersüchtig ist - beruhigen Sie ihn. Wenn er Gesellschaft bevorzugt - begleiten Sie ihn. Lassen Sie ihn in dem Glauben, dass Sie ihn verstehen - aber er soll nie glauben, dass Sie ihn manipulieren.

    Das artet ja in Arbeit aus...

    Zitat von Advice to Wives, 1895

    Jammern und heulen Sie nicht, weil Sie krank sind und keinen Spaß haben; der Mann geht hinaus, um den ganzen Spaß zu haben, und Ihr Lachen ist gefragt, wenn er nach Hause kommt und Ihnen davon erzählt - teilweise. Was das Kranksein betrifft, so sollten Frauen nie krank sein.

    Zitat von William J. Robinson, Married Life and Happiness, 1922

    Falls der Ehemann sich aber gelegentlich einen Fehltritt leistet, könnte sich ein kleiner Rat als nützlich erweisen. Und mein Rat wäre: vergeben und vergessen. Oder noch besser: Tun Sie so, als hätten Sie nie etwas gewusst. Ein gelegentliches Abweichen von dem geraden Weg bedeutet nicht, dass er Sie nicht mehr liebt. Vielleicht liebt er Sie noch genauso; vielleicht liebt er Sie noch viel mehr.

    Schon klar... :roll:

    Zitat von Mrs. Dorothy Carnegie, How to Help your Husband (...), 1953

    Nörgeln ist eine verheerende Gemütskrankheit. Falls Sie nicht genau wissen, ob Sie daran leiden, fragen Sie Ihren Mann. Sollte er Ihnen antworten, dass Sie eine Nervensäge sind, reagieren Sie nicht mit heftigem Leugnen - das beweist nur, dass er recht hat.

    Ob die Gute da aus Erfahrung spricht :-k ?

    Zitat von Dr. Clifford R. Adams, Modern Bride, 1952

    Der durchschnittliche Mann heiratet eine Frau, die etwas weniger intelligent als er ist. Deshalb heiraten viele geniale Frauen nie. Sie kommen nicht in Kontakt mit ausreichend genialen Männern oder tarnen ihre Genialität, um einen etwas weniger intelligenten Mann abzubekommen.

    Was so einiges erklärt :lol: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Castor Ich hab bei meiner Oma mal so einen Frauenratgeber aus den 50ern gefunden. Anfangs fand ich das noch witzig, aber je weiter ich las, umso grusliger fand ich es. Am schlimmsten war der Hinweis, den ehelichen Beischlaf einfach zu ertragen, wenn es keinen Spaß macht, weil man den Gatten in seiner männliche Ehre kränken würde, würde man ablehnen.

  • Castor Ich hab bei meiner Oma mal so einen Frauenratgeber aus den 50ern gefunden. Anfangs fand ich das noch witzig, aber je weiter ich las, umso grusliger fand ich es. Am schlimmsten war der Hinweis, den ehelichen Beischlaf einfach zu ertragen, wenn es keinen Spaß macht, weil man den Gatten in seiner männliche Ehre kränken würde, würde man ablehnen.

    So eins war da auch abgedruckt: man soll seinem Mann bloß nicht sagen, dass man frigide ist, denn was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß :geek: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • 31.Januar 1913 , "Regen auf einem Grab"

  • Hauptfigur Robert Mohwinkel, der am eigenen Leib erfuhr, dass der wäre Feind des gemeinen Soldaten die eigenen Offiziere sind, die einen wegen laschen Grüßens und Rostes im Gewehrlauf vors Kriegsgericht schicken, der auch sicher weiß, dass die alleinige Erziehung zum Sieg für die Niederlage der Deutschen mitverantwortlich ist, die nicht mit Chaos und Kapitulation klarkommen, kommt beim Rückzug von der Ostfront, dreckig, auf einem verletzten Pferd, eine Erkenntnis:

    Zitat

    Die Sauberkeitsregeln seiner Mutter, ja die ganze Erziehung seiner Eltern taugten ebensowenig wie die Siegeslehren seiner national gesinnten Lehrer. Jetzt in diesen schweren Tagen musste er ganz ohne das auskommen, was man ihm in zweiundzwanzig Jahren beigebracht hatte. Er war auf sich selbst und seine eigenen Lehren angewiesen.

    (S. 297)

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

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    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)