Laura Gehlhaar - Kann man da noch was machen?
Quelle: Klappentext
Wer im Rollstuhl sitzt, bekommt manchmal die seltsamsten Dinge zu hören : "Toll, dass du trotzdem rausgehst!" - "Kannst du Sex haben?" - "Kann man da noch was machen?" - "Darfst du betrunken Rollstuhl fahren?" - "So hübsch und dann im Rollstuhl!"
Frei von Selbstmitleid, mit entwaffnender Selbstironie und ebenso tiefsinnig wie unterhaltsam erzählt Laura Gehlhaar Geschichten aus ihrem Alltag auf vier Rädern - mit allem, was dazugehört.
Meine Meinung
Dies ist die erste Biografie die ich je gelesen habe und ich muss sagen, dass Frau Gehlhaar es schafft nicht nur ihren Alltag mit ihrer Beeinträchtigung zu beschreiben sondern auch Themen anzusprechen die, leider, sehr aktuell und wahr sind. Sie nimmt keinen Blatt vor den Mund und beschreibt wie schwer es für einen beeinträchtigten Menschen werden kann, wie schwer es einem von Gesellschaft und Statt gemacht wird, wenn man selbstbestimmt und selbständig leben möchte.
Ihre Biographie ist sehr flüssig zu lesen, die Themen werden gut rüber gebracht egal ob sie ernst, traurig, lustig oder urkomisch sind. Man fühlt sich so als ob man neben ihr sitzen würde und sie es gerade bei einem Kaffee alles erzählen würde.
Was ich auch gut finde ist, dass es keine reine Biographie ist sondern eher eine Ansammlung aus skurrilen, interessanten, lustigen und traurigen Moment aus ihrem Leben.
Fazit
Eine sehr lesenswerte Biographie einer jungen Frau die ihr Leben mit einer Beeinträchtigung meistert und mich mit Geschichten aus ihrem Leben zu begeistern weiß. Sich spricht vieles an was ich selbst als Behinderte und als Heilerziehungspflegerin selber schon erlebt habe. Sie zeigt einmal mehr wie toll das Leben ist, ob Beeinträchtigt oder nicht.
Von mit gibt es ganze .