Linus Geschke - Die Akte Zodiac 3

  • Kurzmeinung

    Sweatpie
    Linus Geschke schreibt super! Linus Geschke : „Die Zodiac Akte 3“, erschienen bei Edel Elements Oktober 2016 Das Cover:
  • Die Ermittlungen gehen weiter und Marco Brock erstellt mit Hilfe von Hans Koller ein Täterprofil, sie sind sich beide einig das der Täter den Zodiac Killer nachahmt und evtl. ein Polizist oder Soldat sein könnte. Deshalb macht sich auch Brock auf den Weg den Ort am Aggersee aufzusuchen und zu beobachten. Was er nicht weiß, das der Täter zur selben Zeit ebenfalls am Aggersee seine neuen Opfer aufspürt. Da das Team um Eva Lendt dank Brock weiterhin an dem Fall dran bleiben darf, meldet sich Philipp Redel bei Eva Lendt. Er will ihr einen entscheidenden Hinweis geben, doch Eva vertröstet ihn. Weiß Philipp doch mehr von dem Täter? Wie sollen sie jetzt den Täter finden, sie haben keinerlei Anhaltspunkte mehr? Lediglich Brock sucht weiterhin in der alten Zodiac Akte ob sie was übersehen haben.


    Meine Meinung:
    Weiterhin eine spannende und fesselnde Geschichte, die einem animiert sofort den nächsten Teil zu lesen. Das einzige was ich etwas sonderbar finde ist die Unterhaltung von Brock mit seiner toten Frau. Das ganze ist mir zu weit hergeholt und ein klein wenig überzogen. Ansonsten kommen die Ermittlungen nicht groß weiter so das es auch nicht so viel Neues in dem Fall gab. Deshalb ist dieser Teil nicht ganz so gut wie die anderen beiden. Trotzdem fasziniert mich dieses Ermittlerteam und vor allem Borck der total in diesen Fall eintaucht. Nach wie vor sind die drei Internatsschüler für mich sonderbar, ist einer evtl. der Täter oder will der Autor uns nur auf eine falsche Fährte locken? Mal sehen ob Brock und Eva Lendt sich doch noch näher kommen. Von mir gute 4 von 5 Sterne für diesen Teil. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb::thumleft:

  • Wenn der Maskenmann kommt, sterben Liebespaare. Meist nachts, meist auf abgelegenen Parkplätzen. Das Ermittlerteam um Kommissarin Eva Lendt und den Fallanalytiker Marco Brock steht vor einem Rätsel, bis es merkt, dass die Morde den Taten eines berüchtigten Killers gleichen, der Ende der sechziger Jahre in der San Francisco Bay Area gewütet hat.
    Der ZODIAC gehört zu Amerikas berühmtesten Serienkillern. Hollywoodfilme wurden über ihn gedreht, unzählige Bücher geschrieben, und dennoch liegt seine Identität bis heute im Dunklen verborgen. Eva Lendt und Marco Brock ahnen, dass sie den jetzigen Killer nur fassen können, wenn sie die Taten des damaligen verstehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginn....(Klappentext)


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    Dies ist der 3. Teil der Zodiac-Kurzthrillerreihe und noch immer könnte ich mich über diese unsinnige Zerstückelung dieses Thrillers in vier Teile aufregen, da sie mir weiterhin einfach unbegreiflich ist und an Verarschung grenzt.
    Trotzdem bekommt dieser Teil seine 4 Sterne, einfach deshalb da die Story wirklich gut ist und in diesem Teil auch ordentlich an Fahrt zunimmt.
    Hier ist wesentlich mehr Spannung vorhanden und die Schlinge scheint sich für den Täter zuzuziehen, jedoch sind die Ermittler noch weit entfernt ihn auch zu schnappen.
    Trotz des Profiler-Gurus Marco Brock und der Intuition der Ermittlerin Eva Lendt, waren sie knapp daran den Zodiac-Nachahmer zu stellen, doch er schaffte es ihnen zu entwischen. Natürlich nicht ohne vorher noch ein Pärchen grausam zu ermorden und zwar ganz nach seinem Vorbild, dem Zodiac-Killer aus den USA in den 70er Jahren.


    Nun geht es ans Eingemachte! Sie müssen ihn fassen bevor noch weitere Morde geschehen, denn für seinen nächste Tat hat sich dieser Killer etwas ganz Besonderes ausgedacht...Ende des 3. Teils.


    Ich hoffe, daß der Autor sich für den 4. und somit letzten Teil etwas Besonderes ausgedacht hat. Eine überraschende Wendung mit einem WOW-Effekt und einen spannungsgeladenen Showdown.


    Fazit:
    Nö, auch diesmal nicht...erst am Ende dieser Reihe und da vielleicht auch mit etwas Besonderem *g*.

    Wenn ein Mann zurückweicht, weicht er zurück. Eine Frau weicht nur zurück, um besser Anlauf nehmen zu können. (Zsa Zsa Gabor)
    :twisted:

  • Der Autor (Quelle: Amazon)


    Atmosphärisch dichte Krimis und Thriller, in denen Morde aus der Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart haben - das ist das Markenzeichen von Linus Geschke, der ansonsten als freier Journalist für Spiegel Online, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und das Tauchmagazin "Unterwasser" arbeitet.

    Im Oktober 2014 erschien mit "Die Lichtung" der erste Krimi von Linus Geschke im Ullstein-Verlag. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Journalist Jan Römer, der gemeinsam mit seiner besten Freundin "Mütze" in einem ungeklärten Mordfall aus den 80ern ermittelt. Am 14.03.2016 wurde die Reihe dann mit dem zweiten Band "Und am Morgen waren sie tot" fortgesetzt, ein dritter Teil ist bereits in Arbeit.
    Im Edel-Verlag erscheint am 07. Oktober 2016 zudem der Thriller "Die Akte Zodiac".

    Linus Geschke lebt in Köln. Aktuelle Neuigkeiten und mehr zu den einzelnen Büchern erfahren Sie auf der Facebook-Seite des Autors.

    Veröffentlichungen Krimis und Thriller:
    "Die Lichtung" (Oktober 2014/Ullstein/1. Band der Jan Römer-Reihe)
    "Und am Morgen waren sie tot" (März 2016/Ullstein/2. Band der Jan Römer-Reihe)
    "Die Akte Zodiac" (Oktober 2016/Edel Elements)

    Veröffentlichungen Sachbücher:
    "Mitten im Blau" (Januar 2011/Jesbin)
    "Unter Wasser: 24 Tauchplätze, die jeder Taucher gesehen haben muss" (Januar 2013/Jesbin)




    Produktinformation


    • Format: Kindle Edition
    • Dateigröße: 2034 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 75 Seiten
    • Verlag: Edel Elements (7. Oktober 2016)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch


    • ASIN: B01KXPUTB6



    Superspannend!


    Julia wollte sich mit Philipp versöhnen. So kam sie eines späten Abends zu ihm ins Zimmer, leise, um Kai nicht zu wecken….


    Marco Brock besuchte einen pensionierten Kollegen vom LKA, um mit ihm über die Akte Zodiac zu sprechen. Zu erfahren, was dieser meinte, warum damals der Mörder mit dem Morden aufgehört hatte….


    Philipp hatte Julia erzählt, was er über den Fall wusste. Über den alten und über den neuen Zodiac. Allerdings war er so dumm, es Adam zu sagen….


    Von den vielen Seen, die es in der Umgebung gab, hatte Oliver Lamprecht einige herausgesucht, die ihm möglich erschienen. Und so machte sich auch Eva auf die Suche nach dem richtigen….


    Eva wurde fündig, Marco hielt Wache, denn er war sich sicher, dass etwas passieren würde…


    Und es geschah der dritte Doppelmord…


    Auch in diesem Buch sind – wie in den anderen Büchern – die Gedanken des Mörders zu lesen. Wir erfahren, was ihn zu den Morden antreibt….


    Hatten sich Julia und Philipp in dieser Nacht versöhnt? Oder würde das Buch, das Philipp gerade las, das Gegenteil bewirken? Was hatte die Zusammenkunft mit Brocks ehemaligem Kollegen ergeben? Warum hatte Philipp Julia alles erzählt? Wobei ich das noch verstehe, aber warum hat er das dann Adam auf die Nase gebunden? Hatte Eva wirklich den richtigen See gefunden? Und was passierte, als Marco Wache hielt? Konnte er den dritten Mord nicht verhindern? Was treibt den Mörder immer wieder zu morden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.




    Meine Meinung


    Dies ist jetzt der dritte Band des Vierteilers ‚Die Akte Zodiac‘. Auch hier kann ich nur betonen, dass der Schreibstil unkompliziert ist, es gibt keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes. Da ich die Bücher nacheinander gelesen habe, bin ich auch schnell in der Geschichte drinnen gewesen, bzw. eigentlich erst gar nicht rausgekommen. Jedoch hätte es auch geklappt, wenn einige Zeit zwischendurch vergangen gewesen wäre. Marco Brock tat mir leid, dass er den dritten Doppelmord nicht verhindern konnte. Und für Philipp war es gut, dass er nicht mehr bei Adam mitmischte. Adam ist mir suspekt, er ist mir total unsympathisch. Wie kann man von einem Serienkiller so besessen sein, dass man ihn sogar noch bewundert! Auch hier war die Spannung, die im ersten Band begonnen hatte, zu spüren und sie hielt sich bis über das Ende des Buches. Ich bin jetzt riesig gespannt, wer der Killer letztendlich ist, auch wenn ich durchaus einen Verdacht habe. Aber ob er wirklich stimmt? Auf jeden Fall bekommt auch dieser dritte Teil der Akte Zodiak von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und die volle Bewertungszahl.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Durch die Zerstückelung des Thrillers in vier Teile wird das Buch immer mehr zum Spannungskiller. Gerade wenn die Geschichte wieder Fahrt aufnimmt, was im dritten Teil eher gegen Schluss der Fall ist, folgt das abrupte Ende der Folge und man bleibt ratlos zurück. Es bleibt einem also nichts anderes übrig als den nächsten Teil auch gleich im Anschluss zu lesen. Wenn man zu viel Abstand dazwischen lässt hat man nämlich die Hälfte vom vorigen Band wieder vergessen (ich spreche aus Erfahrung).


    Auch der Kleinkrieg zwischen den Ermittlern hat mich in diesem Band etwas gestört. Anstatt sich auf den Fall zu konzentrieren, in dem man noch kein Stück weitergekommen ist und auch noch nicht ansatzweise einen Verdächtigen hat, wird lieber das "Revier markiert".


    Hervorzuheben ist, wie auch bei den anderen Teilen, der Schreibstil und die sehr informativen Rückblenden in die Vergangenheit.


    Also auf zu Teil vier.