Anthony Ryan - Die Königin der Flammen / Queen of Fire

  • Klapptext:
    Nach Königin Lyrnas Rückkehr in die Vereinigten Königslande liegt das Volk ihr zu Füßen. Auf den Schultern von Vaelin Al Sorna lastet dagegen der Siegesruhm schwer. Das besagt auch sein neuer Name: Herr über die Schlachten des Reiches. Derweil zieht im fernen Volaria eine neue Bedrohung auf, die die ganze Welt in Chaos und Vernichtung stürzen könnte. Der grausame »Verbündete« hat überall seine Marionetten und will in allen Ländern die Macht an sich reißen. Menschliches Leben kümmert ihn wenig. Um ihn aufzuhalten müssen Königin Lyrna, Vaelin und ihre Mitstreiter zu ihrem bislang größten Feldzug aufbrechen, von dem es vielleicht keine Rückkehr mehr gibt.



    Autor:
    Anthony Ryan, geboren in Schottland, lebt heute in London. Nach einem Studium der Geschichte trat er in die Dienste des englischen Civil Service. Seit dem Erfolg von »Das Lied des Blutes« lebt er als freier Schriftsteller.



    Meine Meinung:
    „Die Königin der Flammen“ ist der dritte und letzte Teil der Rabenschatten-Trilogie von Anthony Ryan.Die Geschichte setzt gleich da an, wo es im „Herr der Türme“ aufgehört hat. Wie auch bereits im „Herr der Türme“, sind auch in diesem Buch, die einzelnen Kapitel nach einzelnen Protagonisten Vaelin, Lyrna, Alucius, (er hatte vorher kein eigenes Kapitel) Reva und Frentis unterteilt. Trotzdem wird die Geschichte nahtlos erzählt.


    Königin Lyrna muss gleich am Anfang beweisen, was für eine Königin sein wird. Diesmal ist es leider so, dass Vaelin Al Sorna nicht mehr so präsent ist, wie in den ersten beiden Bänden. Daher nehmen die anderen Charaktere mehr Raum ein, was an sich nicht schlecht ist. Trotzdem ist für mich Vaelin die Hauptperson.


    Also schickt Königin Lyrna Frentis mit seinen kleinen Trupp vorweg ins Volarianische Kaiserreich und Vaelin, der will mit einem anderen Trupp, darunter ist auch Dahrena und Kiral, sich ins Packeis begeben. Um dort nach Erlin zu suchen, der vielleicht die Antworten hat nach denen Vaelin sucht, um den „Verbündeten“ zu töten. Die Königin Lyrna selbst segelt mit ihrem königlichem Heer, der Meldeneische Flotte, Eorhilaner, Seordahner und Reva mit den Cumbrealer, und Caenis mit den Begabten über den Ozean nach Volar, um dort den Krieg ein für alle mal zu beenden.


    Zwischenzeitlich war ich von dem Verlauf der Geschichte nicht so begeistert. Es war schon klar, dass wieder der ein oder andere sterben wird. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet, dass es die Personen sind, die sterben. Man erfährt auch mehr von den Begabten. Aber für mich war am wichtigsten endlich zu wissen, was für eine Begabung Caenis hat. Außerdem erfährt man auch warum die Volarianer, die Begabten wollen und was es genau mit dem Verbündeten und dem Wolf so auf sich hat.


    Zudem war das letzte Finale, am Ende meiner Meinung nach, zu kurz. Es kamen zwar alle Charaktere nochmal zusammen, um gemeinsam gegen den Feind zu kämpfen. Aber es war ein übereiltes und unspektakuläres Ende.... Da fehlte mir einfach etwas. Ich hätte gerne noch mehr erfahren. Wie es für alle nach dem Krieg so weiter ging, können die Vereinigten Königslande, sowie der Orden wieder aufgebaut werden. So was in der Art.



    Fazit: Dennoch ist es ein würdiger Abschluss der Trilogie und ich bin froh, dass ich alle drei Bände hintereinander weg gelesen habe. Daher vergebe ich gute 4 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: