Marie Adams - Das Café der guten Wünsche

  • Die Freundinnen Julia, Laura und Bernadette führen zusammen ein Café. Allerdings um gibt dieses Café ein Geheimnis den jeder Gast der dort war bekommt einen Wunsch hinterher gesendet von den Dreien. Also kein Wunder das die Besucher des Cafés diese glücklicher verlassen wie vorher. Auch wenn es Café Juliette heißt, ist es für Julia immer das "Café der guten Wünsche". Den sie glaubt daran, das was man sich von Herzen wünscht wird auch eintreffen. Jedoch eines Tages eröffnet ihnen Bernadette das sie für ein Jahr nach Frankreich gehen wird. Doch da Julia die Miete von Bernadettes Zimmer dringend braucht muss sie derweil diese vermieten. Robert ein Journalist der bei seinem Freund Carsten in der WG gewohnt hat sucht ein neues Obdach, da Carsten und Sonja Nachwuchs bekommen und sein Zimmer benötigen. Und so ergibt es sich das Robert bei Julia einzieht, auch wenn er sich das durch Lügen erreicht hat. Nur gut das Julia das nicht weiß, den Robert hat sich in sie verliebt. Aber Julias Herz gehört Jean einem Franzosen dem sie im Urlaub vor 3 Jahren ihr Herz geschenkt hat. Ist es Robert´s Schuld das im Café auf einmal alles schiefläuft? Und wird Julia Jean wiedersehen oder gibt es für Robert und sie ein Happyend?


    Meine Meinung:
    Dieses einladende Cover mit den bunten Tassen hatte es mir sofort angetan, das ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Als ich dann die Kurzinfo las, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Und ich muss sagen ich war nicht enttäuscht. Marie Adams schreibt hier einen sehr schönen Debütroman mit viel Romantik und guten Werten. Ich war wirklich positiv überrascht wie mich diese Geschichte gefesselt hat. Kaum angefangen konnte ich dieses Buch nicht mehr weglegen und fieberte mit Julia bis zum Ende mit. Die positive Lebenseinstellung von Julia hat mich richtig fasziniert, auch wenn sie im Laufe des Buches etwas erschüttert werden. Der Satz von Roberts Artikel wird mich begleiten: "Es gibt Orte und Menschen, die einen trösten, wenn man an sie denkt. Allein das Wissen, sie aufsuchen zu können, schenkt Kraft!" Möge jeder Leser des Buches so einen Mensch oder Ort finden, das wünsche ich mir und sicher auch die Autorin. Das einzige was zu bemängeln wäre das es vielleicht zu geradlinig alles war, von daher von mir 4 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::applause::thumleft:

  • Inhalt:
    Wie ihre Oma schon führt Julia mit ihren Freundinnen ein ganz besonderes, kleines Café in dem den Gästen still ein guter Wunsch mitgegeben wird. Das ist nicht nur die Philosophie des Cafés sondern auch von Julia, die an Karma glaubt und das gute Gedanken genauso in Erfüllung gehen wie die schlechten und man so sein Schicksal selber in der Hand hat. So glaubt sie auch Jean, ihrer großen wieder zu begegnen und ist an anderen Männern nicht interessiert, doch dann taucht Robert auf und bringt ihr Leben durcheinandern


    Meine Meinung:
    Wer wünscht sich nicht das Wünsche immer in Erfüllung gehen und hofft das positives Denken weiter bringt. Ob das so ist zeigt sich im Alltag nur selten und ist eher ein subjektives Gefühl. Ein buch in dem es genau darum geht klang aber sehr schön und ein wenig märchenhaft.


    Zu Beginn empfand ich es auch als etwas langatmig. man lernt Julia, ihre Freundinnen und das Café so wie auch Robert und seine Lebenssituation recht gut kennen. Robert und Julia könnten unterschiedlicher nicht sein.


    Das Buch hat keine wirklichen Kapitel, ist aber unterteilt in viele Abschnitte, die immer mit einem großen dicken Buchstaben zu Beginn des Abschnitts gekennzeichnet sind. Etwas schwierig fand ich manchmal die Erzählform. Gerade wenn Julia und Robert eine Szene zusammen hatten empfand ich es als diese als sehr Sprunghaft und verlor auch hin und wieder die Orientoerung, wenn auch nur kurzzeitig. Am Anfang ist das jedoch noch nicht so, denn dort gehen Robert und Julia noch getrennte Wege die man als Leser begleiten darf.
    Später kommt noch das Begleiten von Nick, Julias Bruder dazu.


    Die Figuren sind nicht so zahlreich und dank unterschiedlicher Typen sind sie gut zu unterscheiden.
    Julia ist Café Besitzerin und doch etwas blauäugig. Sie führt ihr Café mit Liebe aber wenig Geschick fürs Geschäftliche. Sie kann davon Leben, doch darf nichts größeres dazwischen kommen. Ihre Freundinnen Bernadette und Laura sind die Menschen die ihr am nächsten stehen. Mit ihnen macht sie alles, auch im Café Arbeiten was alle drei zusammen führen. In der Liebe vertraut sie darauf ihrer Jugendliebe wieder zu begegnen auch wenn sie dafür nicht viel tut.
    Die Freundinnen lernt man nur wenig kennen. gerade Bernadette blieb für mich auf Grund der Geschichte etwas blass. laura merkt man an das sie etwas realistischer ist als Julia auch wenn sie auch an positive Energie glaubt.
    Robert ist genau das Gegenteil von Julia. Er sieht keinen grund darin an die liebe zu glaube schließlich wurde er schon oft genug enttäuscht. Überhaupt ist das Leben gar nicht lebenswert und sein Beruf erfüllt von schlechten Nachrichten. Es ist am Anfang etwas anstrengend von ihm zu lesen da es einen richtig runterziehen konnte. Das ändert sich aber im Laufe der Geschichte, denn er ist zumindest lernfähig.
    Nick ist der große Bruder von Julia, der aber das Gefühl hat immer in ihrem Schatten zu stehen. Zu Beginn war er mir recht sympathisch und ich konnte auch seine Gedanken was die Benachteiligung gegenüber seiner Schwester angeht verstehen, doch dann zeigte er ein Gesicht was mir überhaupt nicht gefiel.


    Während ich das Buch am Anfang etwas langatmig fand mochte ich es zum Ende hin kaum aus der Hand legen und kann es mit ruhigem Gewissen empfehlen. Es ist eine ganz besondere Liebesgeschichte in der es um Glück und Schicksal, aber auch um Liebe und die Freundschaft geht. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Über das Buch:


    Genre: Roman

    Format: Taschenbuch

    Verlag: Blanvalet

    Preis: 8,99 Euro

    ISBN: 9783734102783

    Seiten: 333

    Erschien: 2016

    Originalsprache: Deutsch


    Inhalt:


    Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen?


    Das Cover:


    Ich finde das Cover sehr schön. Mir gefällt die Idee, so viele verschiedene Tassen so schön zu gestalten.


    Die ersten 3 Sätze:


    Köln in den fünfziger Jahren. Wenn man Juliette eines garantiert nicht nachsagen konnte, dann war es Pessimismus. Jeden Mittwoch traf sie sich mit ihren beiden Freundinnen nachmittags im Cafe um die Ecke, und egal wie groß der Kummer war, es gab nichts, was durch eine heiße Tasse Kaffee, ein leckeres Stück Punschtorte und das gemeinsame Gespräch nicht zumindest ein wenig besser wurde.


    Meine Meinung:


    Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Ich finde es sehr erfrischend, von Menschen zu lesen, die anderen Menschen noch gute Wünsche und Glück wünschen. In diesem Buch ist das so, den Julia, Bernadette und Laura sind drei Freundinnen, die ein Cafe betreiben, das als Geheimkonzept den Kunden Wünsche hinterher schickt, wenn sie den Laden verlassen. Das finde ich sehr schön.

    Die drei Freundinnen sind mir sofort ans Herz gewachsen und waren mir von Anfang an symphatisch. Die Geschichte ist sehr romantisch geschrieben. An manchen Stellen klopfte mir das Herz so sehr, weil ich es so schön fand.

    Außerdem ist es auch eine Liebesgeschichte um Julia. Wer wird das Herz von ihr gewinnen: Robert oder Jean?

    Was ich sehr amüsant fand, waren einige Dialoge der Protagonisten. An manchen Stellen kam ich aus den Lachen nicht raus.

    Das Buch ist in der Erzählform geschrieben worden.


    Fazit:


    Ein super Buch über Liebe, Freundschaft und das Glücklich sein.


    Über die Autorin:


    Marie Adams veröffentlichte unter dem Namen Daniela Nagel bereits Romane – in denen es darum geht, die Liebe nach Jahren durch den Alltag zu retten und das Familienchaos zu meistern. Umso mehr Freude hat sie nun daran, ein Liebespaar auf fast märchenhafte Weise erst einmal zusammenzubringen – schließlich weiß sie aus eigener Erfahrung, wie irrational das Glück manchmal arbeitet.


    Wie viele Sterne?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Meine Meinung:

    Es braucht ein wenig Zeit, bis sich die Geschichte vom Café der guten Wünsche entwickelt. Auf der einen Seite haben wir Julia, die ihr kleines Café zusammen mit ihren zwei besten Freundinnen betreibt. Das Geheimnis ist nicht ein super leckerer Kuchen oder der perfekte Kaffee. Nein, die drei jungen Frauen geben all ihren Gästen einen geheimen Wunsch mit. Julia ist zu optimistisch, zu gut für diese Welt. Ihr gegenüber steht Robert, ein Freund von Julias Bruder Nick, pessimistisch bis zum Anschlag.


    Robert muss aus der gemeinsamen WG mit Carsten ausziehen und ist auf Wohnungssuche. Julia hat gerade ein Zimmer frei, da Bernadette für ein Jahr nach Frankreich geht. Nick versucht Robert als idealen Mitbewohner darzustellen; Julias Freundinnen sind total dagegen und Julia selbst leider überhaupt nicht skeptisch.


    Im Nachhinein ist dies für Julia der Punkt, am dem alles begann bergab zu gehen: Misstrauen und Neid zwischen den Freundinnen, das Café muss renoviert werden, Nick verkauft die freie Wohnung im Haus einem komischen Typen. Und da sind noch weitere Vorkommnisse, die Julias Leben gerade erschüttern.

    Protagonistin Julia hinterfragt zu wenig, bleibt ihrer "Rolle" treu. Ich hatte mal eine Mitbewohnerin, die ebenso positiv drauf war wie Julia. Herzensgut diese Menschen, aber in gewissen Situationen nervt dieser blauäugige Zwangsoptimismus total. Die Sache mit Jean zum Beispiel, wenn einem etwas daran gelegen wäre, müsste man handeln und nicht abwarten. Trotzdem konnte ich es Julia hier nachsehen, denn der unangenehmste Mensch im Buch ist nicht sie und auch nicht Robert, sondern Nick. Robert wurde gut dargestellt. Sein späterer Wandel kam rüber, ihn nahm ich ernst. Bei Nick hingegen sieht man von Anfang an die Dollarzeichen aus den Augen springen.


    Sobald die Charakter vorgestellt wurden, kommt Schwung in den Roman. In den Nebenschauplätzen bleibt die Geschichte zwar oft ein wenig oberflächlich, aber sie wird sehr liebevoll erzählt.


    Am Ende blieb einiges im Unklaren: die Wohnungssache zum Beispiel und die eine Sache mit Nick. Sie wurden nicht ganz abgeschlossen, sondern elegant umschifft. Dennoch vergebe ich die volle Punktzahl, weil mir die Idee mit den guten Wünschen gefallen hat und die ich, so nett verpackt, so noch nicht gelesen habe.


    Fazit:

    Eine aufmunternde Geschichte über Wünsche, Wohlfühlorte und Sehnsüchte, die in jedem Leser - zumindest kurzfristig - den Gutmensch wachruft.

    5 Punkte. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: