Hallo €nigma,
Berta und ihre Freundinnen waren auch entsprechend verrufen. In unseren Quellen wurde vor solchen "unsauberen" Weibern dringend gewarnt. Nicht umsonst wurde in "Die Wanderhure" die Beischläferin für Ritter Dietmar vorher gründlich untersucht.
Wir hätten das Problem der Geschlechtskrankheiten in dem Roman sicher mehr herausstellen können. Irgendwann wird es jedoch zu viel, denn der Roman soll ja noch lesbar bleiben. "Die Wanderhure" war hart genug, da mussten wir uns nicht noch zusätzlich im Schmutz suhlen. Die entsprechenden Andeutungen und auch Warnungen waren da, siehe auch Hiltruds Kopfwäsche durch Marie nach dem Aufenhalt auf Ritter Dietmars Burg.
Was die Auflistung des Quellenmaterials betrifft, so haben wir bei unserem ersten Roman dem Verlag vorgeschlagen, eine zu erstellen. Die Antwort war: bei Sachbüchern würden sie so etwas machen, bei Belletristik jedoch nicht.
Wir haben es dann geschafft, ab dem zweiten Roman einen als Epilog getarnten geschichtlichen Überblick unterzubringen, damit die LeserInnen überhaupt erfahren, in welcher Zeit und Umgebung der Roman spielt.
Bei dem Roman "Die Tatarin", der im nächsten Sommer erscheinen wird, haben wir dann auch auf eine Personenliste und ein Glossar bestanden. Interessant wären jetzt noch Karten, aber die zu erstellen fehlen uns die Mittel und bei Karten aus Nachschlagwerken steht die Rechtslage entgegen.
Übrigens gehen die Abenteuer der Wanderhure im nächsten Frühjahr weiter. Aus Marie wird "Die Kastellanin" und den Hintergrund bilden die Hussitenkriege.
Mit lieben Grüßen
Sysai