Cecelia Ahern - Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Flawed

  • Kurzmeinung

    Lesemieze
    Tolle Story, guter Erzählstil - Mitreißend! Das 2. Buch im Anschluss parat👍🏼
  • Kurzmeinung

    Heuschneider
    Flüssig zu lesen. Endet mit einem gemeinen Cliffhanger.
  • Die 17 jährige Celestine strebt Perfektion an, denn das ist das größte Ziel in der Gesellschaft. Menschen, die sich fehlerhaft verhalten, werden als solche verurteilt und gebrandmarkt. damit ihre Mitmenschen vor ihnen geschützt werden. Celestine hingegen ist ein Paradebeispiel, wie man leben und sich verhalten sollte bis sie eines Tages spontan handelt, einem Fehlerhaften hilft und damit einen großen Fehler begeht. Obwohl sie sich ansonsten noch nie etwas zuschulden kommen hat lassen, wird sie eingesperrt und muss nun auf ihren Prozess warten.


    Die ersten Romane von Cecelia Ahern habe ich geliebt. Die letzten haben mich jedoch alle enttäuscht, so dass ich schon am Überlegen war, ob ich überhaupt noch weitere Bücher von ihr lesen sollte. Als ich dann aber erfuhr, dass von ihr nun ein All-Age Roman erscheinen wird und dann noch als Dystopie, war mir klar, dass ich ihr noch eine Chance gebe, denn Dystopien mag ich wahnsinnig gerne.


    „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ ist der Auftaktband des neuen Zweiteilers der irischen Autorin. Ahern bietet dem Leser alles, was für eine gute Dystopie benötigt wird. Sie führt den Leser in ihre erdachte Gesellschaft ein, so dass man sich die Welt, in der Perfektion erstrebenswert und fehlerhafte Entscheidungen aufs höchste bestraft werden, sehr gut vorstellen kann. Dann bedient sich Ahern einer jungen Protagonistin, die bisher immer mit dem Strom schwamm, die die Regeln der Gesellschaft so hinnahm, wie sie waren und nach ihnen lebte. Durch eine Kurzschlussreaktion wird Celestine verdächtig und sieht die Regeln plötzlich aus einem anderen Licht. Sind die Fehlerhaften tatsächlich fehlerhaft und eine Gefahr für die Gesellschaft? Sind die angesetzten Strafen gerecht oder viel zu überzogen? Sie beginnt das System zu hinterfragen und stellt fest, dass sie nicht die einzige ist.


    Cecelia Ahem hat sich somit Punkt für Punkt an die Liste „Wie schreibe ich eine gute Dystopie“ gehalten. Da ihre Idee um die „Fehlerhaften“ jedoch genial, Celestine eine interessante Figur mit einer starken Entwicklungskurve und der Roman flüssig mit Spannungsbogen geschrieben ist, funktioniert es hervorragend. Außerdem ist die Thematik meiner Meinung nach sehr aktuell. Gefühlt strebt auch unsere Gesellschaft schon nach Perfektion. Alles soll besser und schöner werden und den meisten Menschen wäre es ganz lieb, wenn niemand aus der Reihe tanzen würde. Ahern hat dieses einfach weitergesponnen und in ihrem Roman gezeigt, wie das Ziel der Perfektion ausarten kann.


    Fazit: Ich bin froh, dass Cecelia Ahern sich nun einmal an einem All-Age-Roman versucht hat, nachdem mich ihre letzten Romane für Erwachsene alle enttäuscht haben. Mit dieser Dystopie hat sie mich bestens unterhalten und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es mit Celestine weitergehen wird. Daher vergebe ich 4,5 Sterne. Der Abschluss des Zweiteilers wird am 17.11.2016 unter dem Titel „Perfect – Willst du die perfekte Welt?“ erscheinen.


    • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre
    • Übersetzer: Anna Julia Strüh, Christine Strüh
    • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
  • Huhu, du schreibst, du vergibst 4,5 Sterne, hast aber unten 5 angegeben :)
    Ich lese ja sehr gerne Dystopien, aber bei ihr schrecke ich etwas zurück, da sie ja sonst eher die Art von Romane schreibt, die ich so gar nicht lese. Wenn du aber sagst, dass die Welt stimmig ist und da auch im Vordergrund steht, werde ich es vielleicht doch mal probieren :-k Danke für die Rezi! :thumleft:
    Wie hoch ist denn der Schnulzenfaktor da? :lol:


    Edit: Das hier ist übrigens das Original. Das Cover vermittelt direkt eine andere Grundstimmung, wie ich finde :-k

  • "Flawed - Wie perfekt willst du sein?" ist für mich eine gelungene Dystopie. Auf den ersten Blick scheint die Gesellschaft perfekt zu sein - die Menschen werden angehalten, sich perfekt zu benehmen, perfekt zu kleiden und allgemein perfekt aufzutreten, sogar moralische Vergehen werden bestraft, um alles rein zu halten. Sehr schnell merkt man aber, dass der Schein trügt und alles ganz und gar falsch ist. Die sogenannten 'Fehlerhaften', also diejenigen, die sich moralisch falsch verhalten haben, werden als minderwertig eingestuft, grausam behandelt, ausgegrenzt und auf Schritt und Tritt kontrolliert. Vergleiche zur früheren Rassentrennung sind hier durchaus angebracht.


    Für die Ich-Erzählerin, Celestine, ist all das völlig normal und sie glaubt an das System - bis ein Mensch, den sie seit Jahren kennt, als fehlerhaft gekennzeichnet wird. Dadurch entwickelt sie langsam Zweifel, was schließlich dazu führt, dass sie selbst gegen die Regeln verstößt und damit dafür sorgt, dass ihr eigenes Leben sich für immer verändert. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen; ich habe gelesen, dass sie einigen zu schnell ging, aber ich fand es eigentlich realistisch, dass erst etwas in ihrem eigenen Umfeld passieren musste, um ihre Meinung zu ändern und dass sie dadurch bewusster auf alles achtete, war für mich auch glaubwürdig.
    Ich muss allerdings sagen, dass das Buch für mich erst nach diesem Ereignis richtig packend wurde. Zuvor war es auch schon interessant und die Autorin hat die Welt sehr gut eingeführt, aber fesselnd wurde es erst, nachdem die Protagonistin mehr mit den Schattenseiten ihrer Gesellschaft zu tun hat. Es wird gezeigt, dass fast jeder eine eigene Agenda hat und sie nicht weiß, wem sie vertrauen kann, es gibt Enttäuschungen, Demütigungen und auch schreckliche Qualen, die sehr eindringlich beschrieben wurden und verdeutlicht haben, wie kaputt die Gesellschaft hinter dem schönen Schein eigentlich ist. Jede Seite will Celestine für ihre Zwecke benutzen, Propaganda wird verbreitet und zugleich bricht ihr ganzes Leben um sie herum zusammen. Diese schonungslose, offene Darstellung hat mir sehr gut gefallen, da sie gut zum dystopischen Setting passt.


    Die Charaktere selbst sind ebenfalls interessant und einige haben Entwicklungen durchgemacht, mit denen ich nicht gerechnet hatte, während wieder andere noch vollkommen undurchsichtige Motive haben. Auch Celestine selbst verändert sich im Laufe der Geschichte; ich konnte ihr Handeln nicht immer verstehen (manchmal war sie mir viel zu naiv), aber ich habe mit ihr mitgelitten und bewundert, dass sie nicht aufgegeben hat. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band mit ihr weitergehen wird.
    Nicht gefallen haben mir die Andeutungen, dass es vermutlich eine Dreiecksbeziehung geben wird... und ich habe auch nicht verstanden, wieso sie sich so schnell so stark zu dem zweiten Jungen hingezogen gefühlt hat. Dieser Aspekt war für mich unnötig.


    Insgesamt hat mir "Flawed" aber gut gefallen. Gerade die zweite Hälfte ist spannend und faszinierend und besonders die Darstellung der kaputten Gesellschaft war sehr interessant und gelungen. Deshalb gibt es von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: .

    Carpe Diem.
    :study: Yrsa Sigurðardóttir - Gespenstisches Island

    2024 gelesen: 13 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Huhu, du schreibst, du vergibst 4,5 Sterne, hast aber unten 5 angegeben :)
    Ich lese ja sehr gerne Dystopien, aber bei ihr schrecke ich etwas zurück, da sie ja sonst eher die Art von Romane schreibt, die ich so gar nicht lese. Wenn du aber sagst, dass die Welt stimmig ist und da auch im Vordergrund steht, werde ich es vielleicht doch mal probieren :-k Danke für die Rezi! :thumleft:
    Wie hoch ist denn der Schnulzenfaktor da? :lol:


    Edit: Das hier ist übrigens das Original. Das Cover vermittelt direkt eine andere Grundstimmung, wie ich finde :-k

    Hallo @pralaya


    ich vergebe auf meinem Blog und allen anderen Internetseiten nur ganze Sterne, deshalb runde ich auch hier immer auf und ab :)


    Der Schnulzfaktor liegt bei 5% oder so. Also wirklich keine Schnulze, nur wenig "Liebe" und somit auch nicht mit ihren sonstigen Romanen zu vergleichen.

  • Also normalerweise lese ich keine Liebesschmonzetten, daher war Frau Ahern nach "PS: Ich liebe dich" auch kein Thema mehr (Nicht falsch verstehen, das BUch fand ich noch gut, allerdings war ich da auch einige Jahre jünger, heute kann ich sowas kaum noch lesen :-, )
    Daher war ich auch sehr gespannt, ob die Autorin es hinbekommt ein vernünftiges Jugendbuch zu schreiben. und ja tatsächlich ist es ihr gelungen.
    Gerade zu Anfang fand ich den Roman richtig spannend, man lernt viel über das Wertesystem kennen und gerade Celestines Gefühle lassen den Leser eine gewisse Bedrängnis spüren, da man im Grunde kaum wissen kann, was denn nun richtig oder falsch ist. Ab der letzten Hälfte wurde mir das Buch allerdings wieder ein wenig zu sehr auf die mögliche Dreiecksbeziehung hingelenkt und Celestine ging mir da auch ein wenig auf die Nerven. Gerade dieses HichHack mit ihrer Schwester war dann am Ende doch was zuviel, aber das sind nur Kleinigkeiten.
    Insgesamt hat mich der Roman überraschenderweise gut unterhalten und ich hoffe, dass der zweite Band die abgeflachte Spannung am Ende des ersten Bandes wieder zu steigern weiß. :)


    Fazit: Interessantes Genre-Debüt der Autorin mit weiterem Potenzial nach oben :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Klappentext:
    Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
    Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
    Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.
    "Flawed-Wie perfekt willst du sein?" ist der erste Band einer Dilogie von Cecelia Ahern.



    Der Weltentwurf der Autorin ist ebenso interessant wie grausam. Menschlichkeit zählt hier nichts und jede noch so minimal "falsche" Entscheidung kann zum Ausstoß aus der Gesellschaft führen. Während der Lektüre entwickelt sich so beim Leser schon eine gewisse Wut auf diese verkommene und verlogene Gesellschaft, die nur aus Heuchlern besteht.



    Zu Beginn kam ich allerdings etwas schwerer in die Geschichte hinein, da mir die Ecken und Kanten fehlten. Auch die Spannung kam erst im Laufe einiger Seiten. Dann jedoch konnte ich mich wunderbar von der Geschichte fesseln lassen und in diese furchtbare Welt eintauchen. Zu diesem Zeitpunkt kommt auch ein recht flottes Tempo auf, das von vielen Geheimnissen und Geschehnissen unterstützt wird.



    Die Atmosphäre ist, wie bereits erwähnt, recht düster und auch grausam. Die fehlende Menschlichkeit und das grausame Verhalten zahlreicher Personen, schafft eine nahezu hoffnungslose Stimmung, die zum mitfiebern und mitleiden anregt. Wie gesagt: nahezu hoffnungslos. Über allem schwebt ein kleiner Hoffnungsschimmer, der sich immer weiter ausbreitet und im zweiten Band dann hoffentlich zu einem wahren Inferno werden wird.



    Wie Celestines Charakter, empfand ich auch die eine andere Stelle im Buch etwas unrund und nicht immer ganz nachvollziehbar. Allerdings wurden diese Szenen durch eine tolle Spannung und eine schöne Entwicklung zum Ende hin, damit ausgeglichen. Dieser Schluss rundet diesen ersten Band gelungen ab und ich freue mich schon sehr auf den zweiten und finalen Band, der hoffentlich nicht die Kritikpunkte des ersten Teils aufweist, sondern sein Potential vollends ausschöpft.



    Fazit: Spannender und interessanter Auftakt einer recht grausamen Dystopie, in der Menschlichkeit als Fehlerhaft angesehen wird. Trotz kleinere Schwächen wusste mich dieser erste Band zu packen und ich bin nun gespannt auf das große Finale.

  • Schon seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein sehr großer Fan von Cecelia Ahern und sobald ein neues Buch erscheint, zieht es in mein persönliches Ahern-Regal ein. Daher war ich erfreut, aber auch ein wenig erstaunt, als ich gehört habe, dass die Autorin ein Jugendbuch und dazu auch noch eine Dystopie schreibt. Jetzt nach dem Lesen von „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ weiß ich, dass Frau Ahern einfach alles schreiben kann. Denn auch das Buch hat mich überzeugt und begeistert.


    Dystopien hatten vor ein paar Jahren einen riesigen Boom und gefühlt kam jede Woche etwas Neues auf den Markt. Ob gut oder schlecht, sei mal dahin gesagt. Aber für mich war schon seit längerem irgendwie die Luft raus. Und vielleicht lag es daran, dass meine letzte Dystopie schon einige Zeit zurück liegt. Aber Frau Ahern hat mich voll und ganz in den Bann gezogen mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“. Anfangs hatte ich zwar einige wirklich kleine Probleme mit der perfekten Celestine, aber das legte sich relativ schnell wieder.


    Ich wurde immer mehr und mehr in die Geschichte und in die neue Welt von Ahern hineingezogen. Es war erschreckend, bewegend, absolut mitreißend und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Habe mich beim Lesen fast schon überschlagen, so dringend wollte ich erfahren, wie es mit Celestine weiter gehen wird. Ich habe so mit ihr mitgelitten, dass ich manches Mal hart schlucken musste. Sie ist kein perfekter Charakter, aber es macht sie umso sympathischer und liebenswerter. Auch die Grundidee in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ regt sehr zum Nachdenken an.


    Was mich ebenfalls positiv überrascht hat. Cecelia Ahern verbinde ich persönlich immer mit Liebe und Romance. Das sind zwei Dinge, die bei mir unwiderruflich zusammen hängen. Vielleicht tu ich der Autorin damit unrecht, weil sie so viel mehr kann als nur Romance. Und das beweist sie in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ Natürlich ist auch Liebe ein Thema in dem Buch. Aber es rückt doch schon in den Hintergrund. Es geht vordergründig um Celestine, ihre Entwicklung, ihr Denken und Handeln und die Auswirkungen auf die ganze perfekte Welt. Potenzial ist in dieser Richtung aber mehr als genug vorhanden.


    Das Ende kam viel zu schnell und doch nicht schnell genug. Am liebsten hätte ich direkt zum zweiten Band „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“ gegriffen. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch inhaliert, war voll und ganz gefangen in diesem Buch, dieser Welt. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird und wie es enden wird. Ich bin mir sicher, dass Cecelia Ahern mich nicht enttäuschen wird.


    Fazit
    Mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ beweist Cecelia Ahern eindrucksstark, dass sie nicht nur Romance kann. Ich bin absolut begeistert, wie bewegend, erschreckend und wahnsinnig mitreißend dieses Buch ist. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten. Absolute Leseempfehlung von mir. Lest dieses Buch!


    5/5

  • Ich hab bisher nicht so viel von Cecelia Ahern gelesen, obwohl ich fast alle ihre Bücher besitze... Bisher hatte ich aber den Eindruck, dass sie sich bei jedem Buch was denkt und es einen (guten) Gedanken hinter der Geschichte gibt. Der fehlt hier auch nicht und wie hier im Thread ja schon geschrieben wurde ist es beängstigend, wenn man darüber nachdenkt wie sehr wir heute schon auf Perfektion achten. Wenn man mal in die Presse schaut wird doch jeder der sich mal einen Fehltritt leistet auseinander genommen. Cecelia Ahern spinnt diesen Faden weiter, was, wenn das überhand nimmt und sich die ganze Gesellschaft danach ausrichtet, jeden Menschen der sich einen Fehler leistet auszugrenzen? Bzw. sollte man vllt sagen, Menschen, die dabei erwischt werden, wie sie sich einen Fehler leisten.
    Der Gedanke hinter dem Buch ist wirklich tiefsinnig und regt zum nachdenken an. Das allgemein dazu, der Teil hat mich wirklich überzeugt.


    Nun zum Buch an sich. Ich war wirklich gespannt darauf es zu lesen. Und ich war leider auch anfänglich sehr enttäuscht. Die erdachte Gesellschaft erschien mir wenig durchdacht und irgendwie erschien mir die ganze Idee die die Autorin hier hatte, hm, unausgereift. Irgendwie nahm mich das alles nicht wirklich mit....
    So richtig los ging es für mich erst, als Celestine sich den Fehltritt leistet. Allerdings war es auch hier so, das mir ihre Gedanken zu schnell gingen. Ich konnte ihrer Veränderung nicht folgen und es war für mich schwer nachvollziehtbar, woher das auf einmal kam...
    So viel zum schwachen Anfang.


    Dann wird es eigentlich nur noch besser... Hier ist nix wie es anfänglich scheint. Das eigentlich überzeugende an der Gesellschaft, wie die Menschen leben und gewzungen werden zu leben lernt man erst kennen, zusammen mit Celestine. Man lernt die Hintergründe kennen und was die Regierung noch so alles anrichtet. Und das ist wirklich grausam. Von da an kann das Buch ohne Probleme mit anderen, wirklich guten Dystopien mithalten. Sie ist spannend, vielschichtig und dahingehend durchaus realistisch, als das Celestine einfach nie weiß wem sie trauen soll und auch in die eine oder andere Falle rennt. Die Handlung ist komplex und man fiebert wirklich mit ihr mit. Es passieren teilweise Dinge die mich wirklich mitgenommen haben.... Was genau verrate ich natürlich nicht.
    Außerdem hat das Buch mir in manchen Situationen wirklich die Tränen in die Augen getrieben. Das schaffen nicht viele Bücher bei mir...


    Gleichzeitig ist Celestine aber auch ein Teenager, der sich genau das selbe wünscht wie andere Teenager auch.
    Dabei bleiben familiäre Probleme nicht hinten an und auch die Liebe hat hier ihre Rolle.
    Jetzt darf man aber keine Angst vor schnulzigen Ausführungen haben. Wer sich deswegen überlegen sollte das Buch nicht zu lesen, der kann beruhigt sein. Die Liebe spielt hier wirklich eine sehr untergeordnete Rolle. Nix schnulziges... :lol:


    Ich habe das Buch zuletzt wirklich verschlungen und trotz der anfänglichen Schwierigkeiten empfehle ich es weiter. Denn die 2. Hälfte macht es wirklich wieder wett...


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sternchen und freue mich schon auf den 2. Teil. :lechz:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • "Flawed" erzählt die Geschichte der 17-jährigen Celestine, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist.


    Celestine lebt in einer Welt, in der es neben den gesetzlich verfolgten Straftaten auch noch Handlungen gibt, die als moralisch verwerflich gelten und deshalb bestraft werden. Für diese Handlungen ist eine Gilde verantwortlich. Menschen die solche "moralischen Straftaten" begehen werden als "fehlerhaft" gebrandmarkt, gelten als minderwertig und müssen ihre Lebensweise auf verschiedenste Arten enorm einschränken.
    Celestine glaubt an dieses System, bis jemand verurteilt wird, den sie gut kennt. Vollkommen verunsichert und durcheinander begeht sie einen "moralischen Fehler" und steht plötzlich selbst vor Gericht. Würde sie lügen, könnte sie sich vor einem Leben als Fehlerhafte bewahren. Doch kann sie das mit ihrem Herzen vereinbaren?


    Dieses Buch hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Es war deutlich düsterer und emotional mitreißender, als ich es bei einem Jugendbuch erwartet hätte. Ich hatte auf den ersten paar Seiten Schwierigkeiten, mich mit Celestine zu identifizieren, da sie mir sehr naiv erschien. Doch nach nur wenigen Kapiteln nahm das Drama seinen Lauf, hielt mich gefesselt und atemlos auf dem Sofa und ließ mich mit Celestine weinen, hoffen und zittern. Ich habe selten ein fiktives Buch gelesen, bei dem mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, aber diese Geschichte hat es geschafft.
    Das lag zum Einen an der Welt, die mir nicht nur unglaublich ungerecht, sondern auch sehr grausam erscheint. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, in solch einer Welt zu leben, und ich will es auch nicht. Zum Anderen wird das, was Celestine passiert und wie sie sich fühlt, so eindringlich und anschaulich beschrieben, dass man sich dem nicht entziehen kann. Man hat das Gefühl bei ihr zu sein und in ihrer Haut zu stecken.
    Das hatte allerdings auch zur Folge, dass ich dieses Buch nicht in einem Rutsch durchlesen konnte. Ich musste gelegentlich eine Pause machen und ein paar Stunden, manchmal auch Tage, vergehen lassen, um mich emotional wieder so weit zu distanzieren, dass ich weitere Kapitel ertragen konnte. Diese Geschichte ist traurig - man könnte es schon fast deprimierend nennen - und es passiert nur sehr wenig Gutes. Ich war mehrmals sprachlos über so viel Grausamkeit und Ignoranz gegenüber der Würde eines Menschen. Gelegentlich war ein leichtes, humorvolles Buch nötig, um mich wieder aufzumuntern.


    Über den Inhalt möchte ich wirklich nicht mehr verraten, denn das muss man einfach selbst herausfinden und miterleben. Die Liebesgeschichte ist nur eine kleine Notiz am Rande, die von mir aus gerne etwas mehr Raum hätte einnehmen können. Aber da hoffe ich stark auf den zweiten Teil. :D Zum Ende hin scheint ein Umdenken in der Bevölkerung zu beginnen und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Celestine weitergeht.


    Fazit:
    Eine düstere, bewegende Dystopie, die ich absolut empfehlen kann. Allerdings würde ich sie frühstens ab 14 Jahren empfehlen, da es einige Szenen gibt, die tief unter die Haut gehen. Sehr gute :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Das lag zum Einen an der Welt, die mir nicht nur unglaublich ungerecht, sondern auch sehr grausam erscheint. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, in solch einer Welt zu leben, und ich will es auch nicht. Zum Anderen wird das, was Celestine passiert und wie sie sich fühlt, so eindringlich und anschaulich beschrieben, dass man sich dem nicht entziehen kann. Man hat das Gefühl bei ihr zu sein und in ihrer Haut zu stecken.
    Das hatte allerdings auch zur Folge, dass ich dieses Buch nicht in einem Rutsch durchlesen konnte. Ich musste gelegentlich eine Pause machen und ein paar Stunden, manchmal auch Tage, vergehen lassen, um mich emotional wieder so weit zu distanzieren, dass ich weitere Kapitel ertragen konnte. Diese Geschichte ist traurig - man könnte es schon fast deprimierend nennen - und es passiert nur sehr wenig Gutes. Ich war mehrmals sprachlos über so viel Grausamkeit und Ignoranz gegenüber der Würde eines Menschen. Gelegentlich war ein leichtes, humorvolles Buch nötig, um mich wieder aufzumuntern.

    Das hast du sehr gut ausgedrückt. :thumleft:

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Inhalt


    Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
    Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
    Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.


    Quelle: Fischer Verlag




    Meinung


    "Flawed – Wie perfekt willst du sein?" ist der erste All-Age-Roman von Cecelia Ahern. Ich habe einige Bücher von ihr gelesen, die mich zufriedenstellen konnten. Und mit "Flawed – Wie perfekt willst du sein?" hat sie es erneut geschafft, mich vollkommen zu überzeugen.


    Die Geschichte um die 17-jährige Celestine hat mich von der ersten Seite an gepackt. Celestine war ein anständiges, gutes Mädchen mit sehr guten Noten. Sie war perfekt und somit ein Vorbild für andere. Mit Art, dem Sohn des Richters eines Komitees namens Glide, führte sie eine Beziehung. Celestine's Leben war unbeschwert und glänzend. Bis eines Tages etwas passiert. Sie hört auf ihr Herz und verhält sich demnach – einfach menschlich. Ab da an verändert sich ihr Leben vollkommen und sie ebenfalls.
    Sie wird als das fehlerhafteste Mädchen überhaupt abgestempelt. Denn nach Glide hat sie sich fehlerhaft verhalten. In erster Linie hat sie mit der plötzlichen Veränderung zu kämpfen, doch nach und nach wächst sie an ihren Erfahrungen. Sie ist schließlich zu einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit herangewachsen. Schließlich entscheidet sie sich dafür, gegen den Richter vorzugehen, denn eines weiß sie – sie kann ihn zur Fall bringen. Doch dafür braucht sie erstmal die Hilfe einer bestimmten Person.


    Ich habe mich der Celestine sehr nahe gefühlt. Ich konnte sie verstehen und nachvollziehen, wieso sie sich in dem entscheidenden Moment so verhalten hat. Das zeigt Tapferkeit und Mut, wenn man bedenkt, was für Folgen dieses Verhalten nach sich gezogen hat. Doch sie ist auch die einzigste Person, die diesem System ein Ende setzen kann. Und ich bin davon überzeugt, dass sie in dem zweiten Band dieser Dilogie zu einer richtigen Kämpferin heranwächst.
    Auch Art's Verhalten kann ich nachvollziehen. Er tut mir Leid. Er ist mit der Situation überfordert und psychisch total durcheinander – auf der einen Seite seine Freundin Celestine und auf der anderen Seite sein Vater. Er macht eine schreckliche Zeit durch. Ich hoffe, das legt sich in dem zweiten Band.


    Die Geschichte hat unterhaltsam angefangen und von Kapitel zu Kapitel ist die Spannung gestiegen. Vor allem gegen Ende hin ist es noch mehr spannender gewesen, sodass ich jetzt sehr neugierig bin zu erfahren, wie die Geschichte fortgesetzt wird.


    Zum Schreibstil kann ich sagen, dass der Schreibstil mir von ihren vorherigen gelesenen Romanen vertraut war. Somit konnte ich auch schön flüssig und problemlos lesen.



    Fazit
    "Flawed – Wie perfekt willst du sein?" ist eine spannend und emotional erzählte Jugendgeschichte von Cecelia Ahern, die mir atemberaubende Lesestunden bereit hat. Ich bin von der ersten Seite an gefesselt gewesen. Absolute Leseempfehlung sowie eines meiner Highlights 2016!



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • „FEHLERHAFT (flawed, engl.) defekt, mangelhaft, unvollkommen, deformiert, schadhaft, nicht einwandfrei, unsolide, labil, unzugänglich, ungenügend, unzuverlässig, oder: mit charakterlichen Mängeln behaftet (bezogen auf eine Person).“
    aus „Flawed. Wie perfekt willst du sein?“



    Inhalt


    Celestine lebt in einem Land, in dem versucht wird, die perfekte Gesellschaft zu schaffen. Um das zu erreichen wurde die Gilde eingerichtet. Sie entscheidet, ob ein Mensch fehlerhaft ist oder nicht. Sollte sie zu dem Schluss kommen, dass die Person in der Tat fehlerhaft ist, dann wird sie gebrandmarkt; je nach Vergehen an einer anderen Stelle. Auch wenn man als fehlerhafter Mensch nicht ins Gefängnis kommt, da man ja nichts Illegales gemacht hat, ist man doch von dem gesellschaftlichen Leben isoliert und stark eingeschränkt.
    Als Celestines Nachbarin für eine Kleinigkeit gebrandmarkt wurde und auch Celestine vors Gericht muss, spitzt sich die Lage zu. Immer mehr Menschen finden, dass die Gilde willkürlich handelt und überreagiert. So wird Celestine, ohne dass sie es will oder etwas dafür tut, zu einem Symbol für verschiedene „rebellische“ Gruppierungen bzw. Personen.



    Meine Meinung


    „Flawed“ ist das erste Buch, das ich von Cecelia Ahern lese. Ich kann daher ihre Schreibweise nicht mit ihren anderen Büchern vergleichen.
    Der Beginn dieses Buches hat mir nicht so gut gefallen. Anfangs wird sehr viel erklärt, um in Celestines Welt zurechtzufinden. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn der Leser durch die Handlung und beiläufigen Beschreibungen die Welt erkundet. Auch fand ich es schade, dass Celestine selbst gleich all die Menschen in ihrer Umgebung analysiert. So konnte man gar nicht die Personen selbst auf sich wirken lassen und sich eine eigene Meinung bilden. Zudem nimmt die Geschichte durch die ganzen Erklärungen anfangs nicht so richtig an Fahrt auf.
    Auch gingen mir die Charaktere zwischendurch auf die Nerven. Jeder war seit Celestines Brandmarkung in seinem eigenen Leid gefangen. Vor allem Celestine selbst nahm auf niemanden sonst Rücksicht und wurde so weit es ging von ihren Eltern verwöhnt.
    Zudem passiert eigentlich nicht all so viel in dem Band. Es geht vor allem um das Leben eines gebrandmarkten und wie sich so langsam die Situation zuspitzt. Zudem stehendie Ideologie und die daraus folgenden hirnrissigen Konsequenzen im Mittelpunkt. Ich finde dieses Gedankenspiel zwar ganz interessant, aber ein ganzer Roman darüber, war mir dann doch zu viel.
    Ich vermute, dass der zweite Teil den Sturz der Gilde und des Systems enthält. Dieser könnte somit wesentlich spannender sein.



    Fazit


    Insgesamt fand ich „Flawed“ nicht sonderlich lesenswert. Ich hatte mehr erwartet. Man kann es ruhig zwischendurch mal lesen. Aber es ist auf keinen Fall ein Buch, das man gelesen haben muss. Außer man findet die Konsequenzen einer solchen Ideologie interessant.
    Aber um fair zu sein, Dystopien-Romane sind auch nicht mein Lieblingsgenre. Vielleicht empfindet daher ein richtiger Fan anders.

    :huhu: Hier geht's zu meinem Blog. Schau doch mal vorbei, ich freue mich sehr darüber!

  • Nicht perfekt,aber dennoch unterhaltsam
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Als ich das erste Mal hörte, dass Cecelia Ahern eine Dystopie für Jugendliche geschrieben habe, war ich verdutzt. Cecelia Ahern? Eine Dystopie?! Schließlich war die Autorin bisher für ihre an ein erwachsenes Publikum gerichteten Liebesgeschichten und ihre emotionale Gegenwartsliteratur bekannt. Zugegeben, ich war skeptisch, aber meine Neugier war geweckt!


    In den letzten Jahren sind unglaublich viele Dystopien erschienen, so dass man manchmal das Gefühl hat, alles wiederholt sich, es gibt nichts Neues mehr... Aber Cecelia Ahern, die aus einer ganz anderen literarischen Richtung kommt, schafft es in meinen Augen gerade dadurch, dennoch eine Geschichte zu erzählen, die sich neu und unverbraucht liest - trotz Parallelen zu klassischen Dystopien wie "1984".


    Sie beschwört eine Zukunft herauf, in der eine außer Kontrolle geratene politische Institution versucht, moralische Perfektion zu erschaffen. Die kleinsten Verfehlungen werden mit absurder Strenge geahndet - und das lebenslänglich. denn die "Fehlerhaften" werden gebrandmarkt, bewusst ausgrenzt und in ihren Grundrechten beschnitten. Interessant fand ich hierbei besonders die Rolle der Medien; die Autorin zeigt überdeutlich, wie fatal es ist, wenn mediale Macht und politischer Macht Hand in Hand gehen.


    Der Umbruch beginnt mit etwas, mit dem auch im realen Leben einmal eine Bürgerrechtsbewegung begann: damit, dass ein Mensch im Bus auf dem falschen Platz sitzt. (Ich vermute, dass die Autorin diese Parallelen ganz bewusst so geschrieben hat.) In unserer Realität war es die Afroamerikanerin Rosa Parks, die sich weigerte, ihren Sitzplatz für einen weißen Fahrgast aufzugeben, in diesem Buch ist es die 17-jährige Celestine, die einem "Fehlerhaften" zu einem Sitzplatz verhilft.


    Wegen dieses einen "Fehlers" wird Celestines Leben komplett aus der Bahn geworfen, und wie sie damit umgeht, und wie beide Seiten der Debatte versuchen, sie für die eigenen Zwecke zu benutzen, las sich für mich spannend von der ersten bis zur letzten Seite - obwohl das Buch durchaus auch Schwachstellen hat.


    Am Anfang erschien mir Celestine als schwacher Charakter: naiv, wenig interessiert an Politik oder ethischen Fragen, privilegiert, oberflächlich und selbstsüchtig. Sie mag Logik. Sie löst gerne Probleme. Aber ihre Welt ist schwarzweiß: alles ist gut oder böse, und die Regeln sind absolut und werden nicht hinterfragt. Ob die "Fehlerhaften" ihre Strafen verdient haben, beschäftigt sie daher nicht - bis es sie selbst betrifft.


    Und dennoch... Wenn es hart auf hart kommt, wenn sie an einem ethischen oder moralischen Wendepunkt steht, trifft sie die richtigen Entscheidungen und findet die richtigen Worte. Ich hatte das Gefühl, dass Celestine eigentlich ein intelligentes, mitfühlendes Mädchen ist, das gerade erst damit beginnt, 17 Jahre der Gehirnwäsche abzuschütteln.


    Die anderen Charaktere bleiben zum Teil eher blass, wie zum Beispiel ihre rebellische Schwester Juniper oder ihre Mutter, die als gefragtes Model der Inbegriff der Perfektion ist. Auch über ihren Freund Art hätte ich gerne mehr erfahren.


    Am Problematischsten fand ich allerdings Carrick, der nach Celestines Verhaftung in der Nachbarzelle sein Urteil erwartet. Obwohl die Zellen schalldicht sind und sie sich nicht mal unterhalten können, fixiert sich Celestine schnell auf ihn, und das nimmt im Laufe des Buches in meinen Augen ungesunde Züge an. Gut, in einer Extremsituation fühlt man sich sicher hingezogen zu dem einzigen Menschen, der in der gleichen Lage steckt und einen verstehen kann, aber sie interpretiert nach nur wenigen Tagen eine Nähe in ihre "Beziehung" hinein, die es eigentlich noch gar nicht geben kann, weil sie nichts übereinander wissen.


    Ich verrate jetzt mal nicht, ob aus dieser Fixierung eine tatsächliche Beziehung wird oder nicht, aber besonders gegen Ende war ich nicht glücklich damit, wie sich diese Sache entwickelt hat. Überhaupt hatte ich gegen Ende den Eindruck, dass manches überstürzt und nicht vollständig durchdacht abgewickelt wurde.


    Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen sehr angenehm und flüssig zu lesen. Meist konnte die Autorin mich damit mühelos in ihren Bann ziehen, nur manchmal fehlte mir in einer Szene das Gefühl, wirklich mitfiebern zu können, weil die Emotionen bei mir nicht ankamen.


    Fazit:
    Bei fehlerhaften Entscheidungen ist es die Schläfe.
    Wenn jemand lügt, die Zunge.
    Wenn jemand die Gesellschaft bestohlen hat, die rechte Handfläche.
    Bei Illoyalität gegenüber der Gilde die Brust direkt über dem Herzen.
    Bei gesellschaftlich inakzeptablem Verhalten die rechte Fußsohle.


    In Cecelia Aherns erster Dystopie werden schon kleinste moralische Fehlentscheidungen mit Brandmarkung und Beschneidung der Grundrechte geahndet. Die 17-jährige Celestine bringt unbeabsichtigt den Stein des Umsturzes ins Rollen und muss schnell feststellen, dass die politischen Anführer, die Perfektion verlangen, oft diejenigen sind, die am meisten lügen und betrügen... Das liest sich spannend und unterhaltsam, auch wenn Celestine es dem Leser erst nicht leicht macht und manche Charaktere eher blass bleiben.


    Ob die Dystopie mich im Endeffekt wirklich überzeugen wird, hängt davon ab, wie gewisse Dinge im zweiten Band aufgelöst werden, aber den ersten Band würde ich dennoch (vorsichtig) empfehlen.

  • Cecelia Ahern überzeugt auch in neuem Genre


    Klappentext
    „Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
    Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
    Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.“


    Gestaltung
    Das Cover finde ich richtig cool, weil mir die Farben super gut gefallen. Ich mag vor allem, dass der orangene Feuerkreis vor dem blau-grünen Hintergrund wirklich strahlend aussieht. So wird richtig die Illusion erzeugt, dass das Mädchen aus dem Feuerkreis tritt (oder darauf zugeht) und dass sie nur als Schatten dargestellt wird passt in dem Zusammenhang auch richtig gut. Mir gefällt auch der Hintergrund, da er sich nur an manchen Stellen des Covers abzeichnet und so sehr geheimnisvoll wirkt.


    Meine Meinung
    Der Name Cecelia Ahern ist mir nicht unbekannt, auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe, da sie sich normalerweise in einem Genre bewegt, von dem ich nicht so viele Bücher lese. Dennoch weiß ich um ihren guten Ruf und ihren hochgelobten Schreibstil, sodass ich mir ihr Debut im Jugendbuchbereich nicht entgehen lassen konnte. Dass es sich bei „Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ um eine Dystopie handelte, machte mich nur noch neugieriger, denn ich liebe Dystopien.


    An „Flawed“ hat mir vor allem eins gefallen: Autorin Cecelia Ahern hat mich hier richtig überrascht. Ich habe die Autorin immer mit sanften Liebes-Herzschmerz-Schnulzgeschichten verbunden, aber in diesem Buch zeigt sie, dass sie auch anders kann. Die Autorin lässt die Figuren in „Flawed“ so einiges erleben und sie schreckt dabei auch nicht davor zurück skrupellos zu sein. Vor allem nach ungefähr 100 Seiten nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf und weiß den Leser zu packen.


    Dementsprechend schnell ließ sich diese Geschichte auch verschlingen. Nachdem ich zunächst ein paar Startschwierigkeiten hatte und ein wenig Zeit gebraucht habe, um mich in die Geschichte einzufinden, konnte ich dann anschließend das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Als ich mich so richtig eingefunden hatte und „wusste wie der Hase läuft“, gab es kein Halten mehr. Innerhalb weniger Tage war das Buch ausgelesen und die Sehnsucht nach der sofortigen Fortsetzung unbeschreiblich.


    Cecelia Ahern hat es in „Flawed“ geschafft Szenen zu kreieren, in denen mir ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen ist und die mein Herz so schnell zum Schlagen gebracht haben, dass ich mich fühlte, als sei ich mitten in der Geschichte drin. Genau solche Momente sind es, die das Lesen zu etwas ganz besonderem machen und die mich begeistern: Momente, in denen mein Herz schneller schlägt, weil die Figuren im Buch so spannende Abenteuer und Gefahren durchstehen. Wer solche Dinge liebt, der sollte unbedingt zu „Flawed“ greifen, denn in diesem Buch gibt es solche Momente in Hülle und Fülle.


    Die Figuren fand ich im Vergleich zur tollen Handlung manchmal etwas blass. Gerade bei Protagonistin Celestine habe ich das typische Bild vorgefunden, das bereits aus vielen anderen Büchern bekannt ist: sie ist zunächst voller Glaube in das System, bis sie erkennt, dass sie anders ist. Einerseits gefiel mir die Entwicklung, die Celestine durchgemacht hat. Andererseits hätte ich mir aber auch etwas Neues, Überraschendes gewünscht. Es wäre schön gewesen, wenn ihr Charakter etwas anders angelegt worden wäre, sodass er nicht dem bereits bekannten Muster entspricht.


    Fazit
    Mit „Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ wagt sich die von Liebesgeschichten bekannte Cecelia Ahern auf neues Terrain und überzeugt auch im Jugendbuchbereich! Vor allem durch große Spannung und Action kann sie sich von ihrem Liebesgedusel-Image abheben und mit der Handlung voll Punkten. Nachdem ich etwas Zeit benötigte, um in die Geschichte hineinzufinden, hat sie mich vollkommen in ihren Bann gezogen.
    4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    1. Flawed – Wie perfekt willst du sein?
    2. Perfect – Willst du die perfekte Welt?

  • Mein Fazit:


    Das ist ja mal ein gelungener Genre-Wechsel.


    Cecelia Ahern hatte durchaus schon einen Hang für besondere Geschichten. Aber dieser Roman beweist, dass sie noch vielseitiger ist. Denn sie hat eine Gesellschaft erschaffen, die durchaus im Bereich des Möglichen liegt und in Teilen auch heute schon (oder noch) bereits existiert.


    Die Gilde entstand, weil vor vielen Jahren die Menschen nicht in der Lage waren, aus ihren moralischen Fehlern zu lernen. Wirtschaftsbosse und Politiker wurden für ihre Fehltritte nicht zur Rechenschaft gezogen und das Land lag am Boden. Um die Gesellschaft zu perfektionieren, wurde die Gilde gegründet, die sich als moralische Institution sieht und all jene verurteilt, die sich einen Fehler leisten. Während Gefangene nach ihrer Strafe rehabilitiert werden, behalten die „Fehlerhaften“ ihren Status ein Leben lang. Sie werden auf Schritt und Tritt kontrolliert, dürfen nur noch die Grundnahrungsmittel zu sich nehmen und sie unterliegen einer Ausgangssperre in den Abendstunden. In gehobene Positionen dürfen sie nicht eingestellt werden und von den anderen Gesellschaftsschichten werden sie geächtet und gemieden, als wären sie Aussätzige. Und das allerschlimmste: Sie erhalten Brandmale, damit man immer ihren Status erkennt.


    In dieser Welt lebt Celestine, behütet aufgewachsen und geliebt von ihrer Familie. Zum ersten Mal ist sie verliebt, in Art, dem Sohn des Vorsitzenden Richters der Gilde Bosco Crevan. Und ihre Beziehung ist bislang kein Problem, im Gegenteil, sie schmieden Zukunftspläne. Doch dieser eine Fehltritt im Bus verändert das Leben der beteiligten Personen kolossal: Art ist erbost über das Verhalten seines Vaters und verlässt die Familie. Celestines Schwester Juniper fühlt sich schuldig, weil sie dabei war und geschwiegen hat. Ihr kleiner Bruder Ewan hat plötzlich Angst vor ihr und will nicht mehr mit ihr an einem Tisch sitzen. Ihre Eltern geben sich Mühe, die ganze Situation aufzulockern und helfen ihr, wo sie nur können. Der Schulbesuch steht ebenfalls auf der Kippe wie ein späteres Studium.


    Richter Crevan gibt den Anschein der Bestechlichkeit und versucht offenbar seine Position für private Interessen zu nutzen. Als Celestine ihm in den Rücken fällt, kennt sein Hass keine Grenzen. Er erhöht die Strafe im Alleingang, da dies jedoch seine Kompetenzen eindeutig überschreitet, beginnt er eine große Vertuschungs-Aktion. Aber nicht alles kann er verschwinden lassen oder zum Schweigen bringen. Und das ist Celestines große Trumpf-Karte. Nur wo der Beweis ist, weiß sie nicht. Und da sie nun eine Fehlerhafte ist, darf ihr außer der Familie niemand helfen.


    Mich hat diese Geschichte von der ersten Seite in den Bann gezogen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte mir ein gutes Bild machen, das an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Die Autorin geht da nicht gerade zimperlich mit ihren Lesern um, mutet ihnen was zu, was ich jedoch auch sehr bewundernswert finde. Denn die Art der Diskriminierung existierte schon vor langer Zeit und hat bis heute in Teilen ihre Gültigkeit behalten: z. B. bei der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA oder die Ausgrenzung der Juden in NS-Deutschland. Die Autorin hat einen wunden Punkt getroffen, aber die Thematik ist sehr geschickt umgesetzt. Dieser Spiegel der Gesellschaft ist so wichtig, damit man die Menschlichkeit und die Menschenrechte nicht aus den Augen verliert.


    Ich habe mit Celestine gelitten, geweint und gekämpft. Wenn ich las, war ich vollkommen gefangen und konnte mich – auch gedanklich – nur schwer daraus lösen. Die eine oder andere Person zog sich ebenso meinen Zorn auf sich wie anderen mein Herz zuflog.


    Was mich jedoch total gestört hat (und dafür kann die Autorin überhaupt nichts), war die Tatsache, dass es in einem Hardcover eine Leseprobe vom zweiten Teil gibt. Ich meine, im eBook oder bei Taschenbuch kann ich es akzeptieren. Aber die Hardcover sind teilweise wirklich teuer und ich bestehe darauf, nur dieses Buch zu kaufen und nicht noch andere Texte (außer Glossar und Nachworte).


    Trotzdem bekommt der erste Teil begeisterte fünf Sterne und ich freue mich auf den zweiten Teil.

  • Was mich jedoch total gestört hat (und dafür kann die Autorin überhaupt nichts), war die Tatsache, dass es in einem Hardcover eine Leseprobe vom zweiten Teil gibt. Ich meine, im eBook oder bei Taschenbuch kann ich es akzeptieren. Aber die Hardcover sind teilweise wirklich teuer und ich bestehe darauf, nur dieses Buch zu kaufen und nicht noch andere Texte (außer Glossar und Nachworte).

    Das verstehe ich nicht. :-k Es geht doch von der Geschichte nichts verloren und wenn du das bei Taschenbüchern akzeptierst, warum soll für Hardcover etwas anderes gelten? Es sind doch in fast jedem Buch Vorschauen von anderen Romanen aus den Verlagsprogrammen drinnen. Da ist doch eine Leseprobe besser.


    Ich hatte neulich auch ein Buch von der Autorin in der Hand, habe es dann aber nicht gekauft. Wenn die Protagonisten so 16/17 Jahre alt sind, bin ich raus. Als ob es kein anderes Alter gäbe. Das ist für mich immer ein Lesekiller. Diese typischen Jugendbücher können mich kaum mehr packen.

  • Inhalt:
    Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
    Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
    Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.


    Rezension:
    Celestines Leben ist perfekt: Sie hat gute Noten, eine aussichtsreiche Zukunft, eine tolle Familie und einen attraktiven und lustigen Freund.
    Als eines Abends ihre Nachbarin angeklagt wird eine Fehlerhafte zu sein, gerät Celestines Leben aus den Fugen. Sie weiß nicht mehr woran sie glauben soll und begeht einen schweren Fehler, der ihr Leben für immer verändert...


    "Flawed - Wie perfekt willst du sein?" ist der Auftakt von Cecelia Aherns Flawed Dilogie, der aus der Ich-Perspektive von Celestine North erzählt wird.


    Mit Celestine musste ich erst mal warm werden. Sie erscheint perfekt: Hat einen großartigen Freund, schreibt nur gute Noten, ist überhaupt ein kluges Mädchen und macht keine Fehler. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen, die Fehler machen, als Fehlerhafte gebrandmarkt werden, um so eine perfekte Gemeinschaft zu erschaffen. Celestine fügt sich ein, bis ihre Nachbarin Angelina als Fehlerhafte verhaftet wird und Celestine, verwirrt von dem Ereignissen, einen großen Fehler begeht und selbst angeklagt wird.
    Ich bin mir immer noch unschlüssig, ob ich Celestine nun mag, oder nicht. Aber ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen! Sie muss sich im Laufe der Handlung vielen neuen Situationen stellen und sich mit ihren neuen Leben arrangieren, was sie am Anfang mit viel Tränen und Unwille tut, aber es nach und nach wieder selbst in die Hand nimmt. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es mit ihr im nächsten Band weitergehen wird!


    Cecelia Ahern erschafft eine Welt, in der Fehler nicht toleriert werden, was ich sehr spannend und gut umgesetzt fand. Sie schreckt nicht vor brutalen Szenen zurück und stellt interessante Fragen, beziehungsweise stellt dem Leser eine Welt vor, die definitiv zum Nachdenken anregt!
    Am Anfang fand ich das Buch noch etwas ruhig, aber die Geschichte um Celestine konnte mich immer mehr packen, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe!


    Fazit:
    "Flawed - Wie perfekt willst du sein?" von Cecelia Ahern beginnt ruhig, konnte mich aber immer mehr packen, sodass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe!
    Die Autorin stellt uns eine interessante Welt vor und die Entwicklung der Protagonistin Celestine hat mir sehr gut gefallen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter für einen packenden Auftakt und freue mich schon auf den zweiten Band!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • So kann ein neues Lese-Jahr beginnen. :applause:


    Die 17jährige Celestine lebt in einer perfekten Welt. Perfektion ist oberstes Gebot der Gesellschaft. Aussehen, Beruf, Bildung...alles muss perfekt sein. Jeder, der nicht perfekt ist, ist fehlerhaft. Und Fehlerhafte werden gebrandmarkt und gelten als Abschaum der Gesellschaft. Jeder schaut auf Fehlerhafte herab. Man erkennt sie sofort und jeder meidet sie, wo es nur geht. Durch eine Bauchentscheidung begeht Celestine eines Tages einen fatalen Fehler und steht schon bald selbst auf der Anklagebank.


    Das erste Buch, das ich dieses Jahr beendet habe, ist schon direkt ein kleines Highlight. Mir hat der erste Teil der Flawed-Reihe sehr gut gefallen. Ich habe schon einige Bücher von Cecelia Ahern gelesen, gute und weniger gute. Aber diese Dystopie finde ich ihr bisher bestes Buch.


    Nach nur wenigen Minuten (ich habe das Hörbuch gehört) war ich schon mittendrin in der Geschichte und habe jede freie Minute gehört. Ich war so gefesselt von dieser tollen Geschichte wie schon lange nicht mehr. Von Anfang bis Ende durchgehend spannend, keinerlei Längen.


    Die Darstellung dieser (scheinbar) perfekten Gesellschaft habe ich durchgehend als sehr bedrückend empfunden. Die Gilde, die sich vor vielen Jahren gebildet hat, bestimmt, welches Fehlverhalten mit der Brandmarkung zur Fehlerhaften bestraft wird. Die Vorstellung ist schon erschreckend. Schwimmst du nicht mit dem Strom, kann es dir schlimm ergehen und dein perfektes Leben ist vorbei.


    Auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere hat mir gefallen, vor allem natürlich Celestine. Ich mag diese junge Frau.


    Ich freue mich auf den zweiten Band, den ich heute noch beginnen werde.


    Merete Brettschneider, die Sprecherin des Hörbuches, hat eine angenehme Stimme, die gut zum Buch passte. Kann ich nur empfehlen.


    Volle :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und eine klare Leseempfehlung :thumleft: