Mac P. Lorne - Der Pirat (Start: 01.10.2016)

  • Nicht lesen @Heidi08 :loool:


    Es geht weiter vorwärts im Buch und das Glück verlässt ihn ein Stück, aber erstmal chronologisch erzählen, denn Francis Drake ist nun am Land und muss seiner Königin sein Schiff zeigen und da gehen mehrere Dinge schief. Nicht dramatisch so scheint es, aber zumindest für mich als Leser präpariert. Es gibt also böse Kräfte am Werk und ich bin gespannt ob es noch eine heftigere Intrige mit negativeren Auswirkungen geben wird? :-k Ansonsten habe ich mich ein wenig gebildet mit dem Wort "Backfisch" ich kenne zwar die Bezeichnung und Bedeutungen, aber ich wollte mehr über die Etymologie des Wortes erfahren und vor allem wollte ich wissen ob das Wort zu dem Zeitpunkt geläufig war und scheinbar ist das tatsächlich so. Fand diese Exkursion der Wortherkunft interessant.
    Mary und Francis treffen sich in diesem Kapitel nochmal auseinander und in diesem Fall tut sie mir wirklich leid, denn sie bereut ihren Fehler zutiefst und sieht für sich keinen Ausweg mehr. Sie hatte noch eine letzte Idee, doch Francis kommt über den Ehebruch nicht hinweg und er sieht immer Thomas Doughty. Irgendwie tragisch. Auch wenn andere nix ahnen ist der Freitod doch schmerzhaft, aber nachvollziehbar. Keine Liebe, keine Freunde und keine Heimat mit Bezug. Der Fehler ging zwar von ihr aus, aber ob mit oder ohne Wissen des Berufes und den Konsequenzen hätte Francis Drake öfter da sein sollen oder zumindest für Kinder sorgen sollen. Auf jedenfall ist eine Ehe, bei der man den Partner jahrelang nicht sieht äußerst schwierig. Zumindest im Buch ist nun klar, das Elizabeth Sydenham nun Drake trösten kann. :-? Mal ein eher trauriges Kapitel.

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Ihr kennt das - man kommt zu nix wenn man frei hat ... meine Liste der Dinge, die ich erledigen wollte ist elendig lang - 2 Sachen geschafft *grmpf*

    Die Gebrüder Uludasch sind fiktiv. Zumindest habe ich kein Eintrag gefunden der mich von der Echtheit dieser Brüder überzeugte. Ich bin mit Kapitel 5 heute morgen fertig geworden und habe noch stärker das Gefühl, das etwas passieren wird. Allerdings glaube ich eher das im Umfeld was passiert und nicht Francis Drake selbst.
    Die Szene mit dem Dieb war cool und das zeigt seine Art wie er manche Situationen hervorragend händelt. Später gab es nochmal zweimal Aufruhr, einmal wegen des einen Uludasch - Bruder und dann noch mit dem Spanier. Definitiv ist es nun keine geheime Operation mehr. 8-[ Aber das Kapitel fand ich schon ziemlich cool. Bin gespannt wie es weitergeht. :lechz:


    Also ich muss sagen, das fünfte Kapitel fand ich jetzt stellenweise sehr langweilig. Für mich persönlich war dieses 'wer hat wo das sagen? wer wohnt wo? wie wird was gemacht?' nicht so spannend - da ich da einfach keine Ader für habe. Von daher wurde es erst spannend als Drake durch die Stadt gurkte, den Dieb seine Tageseinnahmen versaut hat und am Ende die Abendveranstaltung. Da hat es ja einiges an böser Worte gegeben. Aber so schlecht hat er sich ja nicht geschlagen. Dumm nur, dass nun Spanien weiß, dass er da ist. Da bin ich sehr gespannt wie die Rückreise wird =o/ Das ist sicherlich nicht einfach.


    Auch schön, dass die bereits probiert haben einen Kanal zu buddeln um nicht nur durch die Straße von Gibraltar aus dem Mittelmeer zu fahren. Aber das scheint nicht von Erfolg gekrönt worden zu sein ;)
    Eine Unsitte, wie ich finde, dass sie den Uludasch-Kerl freigekauft haben. Sicher, sie wollen mit ihm sicherlich weiter Handel treiben, aber das Drake davon alles andere als begeistert ist, ist dann auch klar.
    Ohne den Kerl wäre Drakes Tarnung nicht aufgeflogen ...



    Über den Juden ist immer noch nichts bekannt. Auch nicht über den Spion Englands. da wird die Spannung hochgehalten.


    Auf den lauer ich ja auch noch ...



    Ich war auch noch nicht in Venedig, aber so wie die Stadt im Buch beschrieben wird, lohnt es sich wohl, der Stadt mal einen Besuch abzustatten.So viel Prunk und Reichtum. Die Wassersäle, die für die Gondeln eingerichtet waren, würde ich gerne mal sehen. Auch ein anderes Buch hat mich schon auf Venedig aufmerksam gemacht.


    Na so wird es heute wohl nicht mehr aussehen ;) Mein Mann war vor Urzeiten wohl mal da, es ist sehr voll, laut und müffelt etwas durch das nicht ganz so frische Wasser. Aber das ist auch schon wieder Jahre her. Ich glaube man sollte sich Venedig dann jetzt anschauen, wenn das so weiter geht, liegt es bald unter Wasser und kann nur noch von Tauchern besichtigt werden.

  • Kapitel 7 und davor


    Ich habe es geschafft endlich weiter zulesen. Das Buch ist aber immer noch spannend und flüssig zu lesen, habe momentan einfach nicht die Zeit dazu, wie ich es gerne hätte.


    Das stimmt. Im Moment blickt man aber wirklich noch nicht durch, wer wer ist und wer zu welchem Rat gehört. Ist schon ziemlich vernetzt alles.

    Bei dem Abend mit den ganzen Senatsmitgliedern habe ich auch nicht ganz durchgeblickt. Hier hätte man ruhig noch ein paar Italiener vorne bei den Personen auflisten können.

    Drake traut Stafford trotz seiner Verletzung nicht wirklich. hoffentlich bleibt er vorsichtig was den Mann betrifft.

    Allerdings glaube ich auch, das da noch was kommt. Ich trau dem nicht weiter, als ich eine Waschmaschine werfen könnte.

    Wäre wirklich seltsam, wenn Stafford selbst etwas mit dem Anschlag zu tun hätte.

    Stafford ist ein unehrenhafter Mensch. Ich würde dem auch nicht trauen, bin auch fast sicher, dass er was mit dem Anschlag zu tun hatte. Ob das noch geklärt wird. :-k

    Der Senator Foscarini jedenfalls weiß wie der Hase läuft. Ob wir ihm einmal wieder begegnen werden?

    Den kleinen Abschnitt mit ihm fand ich so schön. Als er Drake noch alles gute in Gedanken wünscht. So Männer sollte es mehr geben. Er findet es gut was Drake gemacht hat, da er weiß, dass Venedig auf einem absteigenden Ast ist und gönnt es anderen. Ich hoffe sehr, dass wir von ihm noch was hören, halte es aber für unrealistisch.

    Mich stört ein wenig, dass Drake als quasi heilig dargestellt wird. Als könne er kein Wässerchen trüben. Er ist und bleibt ein Pirat. Dass er Sklaverei nicht gut findet, rechne ich ihm hoch an, aber das kann er auch nur tun, weil er sich keine Männer 'anschaffen' muss. Er hat die freie Auswahl. Wie wäre es aber, wenn er auf hoher See mit wenigen Männern unterwegs wäre, nur knapp ein Schiff kapern könnte und die Männer sich nicht ihm anschließen wollen? Was wäre dann?
    Mir fehlen noch ein wenig die Kanten an dem guten Mann.

    Finde auch, dass ihm noch die Kanten und Ecken fehlen- da wir aber bei fast der Hälfte des Buches sind, glaube ich auch fast nicht mehr daran, dass er noch welche aufweisen wird. Gespannt bin ich trotzde, habe an dem Buch noch nichts wirkliches zum bemängeln außer eben den perfekten Drake. Rießig stört es mich dennoch nicht. Es wäre noch etwas spannender wenn er irgendwelche Macken hätte....abwarten vlt. kommt da noch was.

    Ich warte ja noch immer auf ein gegnerischen Spion oder eine Intrige durch einen Freund, denn mit Geld lief auch früher schon einiges.

    Stafford habe ich noch auf den Schirm und natürlich die Spanier. Die dürften sowieso sauer sein, wenn die Leute in Venedig sie beschuldigen den Gefangen befreit zu haben- fand das von Drake sehr gut gemacht.

    Es fasziniert mich immer wieder, wie grausam die Menschen damals zueinander waren.

    Wirklich ekelig wie das damals war, auf der anderen Seite ist es heute auch nicht wesentlich besser..

    Ich glaube man sollte sich Venedig dann jetzt anschauen, wenn das so weiter geht, liegt es bald unter Wasser und kann nur noch von Tauchern besichtigt werden.

    Venedig stelle ich mir sehr schön vor. Das mit dem Geruch habe ich auch schon gehört. Aber es stimmt, dass man sich da etwas ranhalten sollte, wenn man es besuchen will. Das habe ich noch vor.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Ihr kennt das - man kommt zu nix wenn man frei hat ... meine Liste der Dinge, die ich erledigen wollte ist elendig lang - 2 Sachen geschafft *grmpf*

    O ja ... Dienstag hatte ich einen ganzen Tag frei und auch nichts geschafft. Das geht uns wohl allen mal so :friends: Außerdem sollte man auch mal ausspannen, wenn man frei hat und kein schlechtes Gewissen dabei haben. Wir machen doch wirklich genug im Alltag.

    Na so wird es heute wohl nicht mehr aussehen

    Oh, das habe ich wohl falsch ausgedrückt. :uups: Mir ist bewusst, dass es die Wassersäle nicht mehr gibt, aber ich hätte sie gerne gesehen. Das letzte Buch, das mich darauf aufmerksam gemacht hat, spielte auch in der Vergangenheit.

    Ich glaube man sollte sich Venedig dann jetzt anschauen, wenn das so weiter geht, liegt es bald unter Wasser und kann nur noch von Tauchern besichtigt werden.

    Das wäre wirklich schade drum. So schnell werde ich wohl auch nicht nach Venedig kommen, aber hoffe sehr, dass ich es noch zu sehen kriege.

    Hier hätte man ruhig noch ein paar Italiener vorne bei den Personen auflisten können.

    Das habe ich zwischenzeitlich auch gedacht. Wäre wirklich praktisch gewesen.

    Stafford ist ein unehrenhafter Mensch. Ich würde dem auch nicht trauen, bin auch fast sicher, dass er was mit dem Anschlag zu tun hatte. Ob das noch geklärt wird.

    Wird bestimmt noch geklärt. Das Buch macht nicht den Eindruck, als würde es am Ende Fragen offen lassen.

    Ich hoffe sehr, dass wir von ihm noch was hören, halte es aber für unrealistisch.

    Ja, irgendwie hat sich sein Abschied von Drake auch sehr endgültig angehört. So als wüsste er, dass es für ihn bald an der Zeit ist zu gehen.

    Stafford habe ich noch auf den Schirm und natürlich die Spanier. Die dürften sowieso sauer sein, wenn die Leute in Venedig sie beschuldigen den Gefangen befreit zu haben- fand das von Drake sehr gut gemacht.

    :loool: Das war wirklich gut. Und der Kapitän hat ja auch noch mal ordentlich übertrieben. Foscarini ist trotzdem nicht darauf hereingefallen - schlauer Mann.

    Wirklich ekelig wie das damals war, auf der anderen Seite ist es heute auch nicht wesentlich besser..

    Wohl wahr ... leider.


    Dieses Kapitel fand ich spannend, aaaaber ... Ich denke, man hätte es noch ein bisschen mehr Fahrt aufnehmen lassen können. Bei der Befreiung des Juden lief ja alles recht glatt ab. War schon fast unheimlich, wie leicht es war, ihn da rauszuholen. Dann kreuzen die Venezianer aber doch noch auf dem Meer auf. Und dieses Mal haben mich die ausführlichen Beschreibungen der Schiffsmanöver wirklich genervt. Ich musste erstmal überlegen oder sogar nachschlagen, was da vor sich geht, weil die Schiffsteile immer nur in der Fachsprache auftauchen. Das nimmt die Geschwindigkeit aus so einem Text und leider auch die Spannung. So viel ich bisher über Schiffe auch gelernt habe, an dieser Stelle hat es mich gestört.
    Und was mir auch aufgefallen ist, ist die ständige Wiederholung dazu, dass Drake doch auch so toll mit anpackt, wenn es auf dem Schiff etwas zu tun gibt. Man möchte meinen, er war der tollste Seefahrer, den es jemals gab. Er ist nicht grausam, nicht skrupellos, nutzt seine Macht nicht aus und alle Männer auf dem Schiff vertrauen ihm zu 100%, außer die Neuen, denn die kennen ihn ja noch nicht. :roll: Das ist mir ein bisschen zu viel des Guten.


    Aber ansonsten find ich das Buch auch gut. :lol: Es soll nicht so klingen, als hätte ich keinen Spaß beim Lesen. Ich verfolge alles sehr gern und interessiert.

  • So, gestern Nacht noch gelesen, aber kein Elan mehr zum Schreiben gehabt.


    Das sechste Kapitel hat mir eindeutig besser gefallen =o) Hier war für meine Begriffe endlich mehr Aktion =o)

    Das Kapitel hat erstmal einige Antworten parat. Wir lernen den Kontaktmann Anthony Standen kennen der höchst mysteriös auftaucht und verschwindet und auch schon viele Informationen hat. Es kommt zu einem kleinen Anschlag und Scharmützel, wobei Sir Edward Stafford verletzt wird. Wir lernen auch die Person kennen, die nach England mit soll nämlich Joachim Gans allerdings steckt dieser in einer Zelle, doch Francis Drake hat eine Idee. Ich bin nicht sicher ob diese Idee verraten wird, aber es wird definitiv spannend bleiben wie es weitergeht. Zur Verblüffung der Mannschaft auf jedenfall erstmal nach Osten. :pirat:


    Ich hatte ja irgendwie gehofft, dass wir gleich auch noch herausfinden ob sein Plan funktioniert hat ... aber da muss ich wohl noch warten ^^


    Also den Überfall kann dieser komische Stafford ja eingefädelt haben. Vielleicht ist er nicht so verlaufen wir geplant, aber ich denke das war seine Rache für die 'nicht standesgemäße' Unterbringung und Würdigung seiner selbst. Er hat da schließlich was angedroht und das wäre ja dann eine gute Gelegenheit gewesen. Ich frage mich nur - glaubt er wirklich, dass er da dann lebend wieder herausgekommen wäre? So blöd kann doch nicht mal er sein. Zumal die Mannschaft mit Sicherheit nicht mit diesem Lackaffen zurück gesegelt wäre.


    Ja, die 'Fließbandarbeit' fand ich auch spannend. So simpel und halt auch effektiv. Aber ob sie den Platz in England haben um das umzusetzen? Das wage ich noch zu bezweifeln.
    Also ich glaube ehrlich gesagt, dass man heute nicht viel weniger grausam ist als damals ... kommt halt ganz auf die Sitten und Gebräuche an und wie sich das über die Jahre weg verhält. Aber wenn man so hört, was mit manchen Gefangenen angestellt wird - gerade in Amerika - dann hat sich der Mensch nicht sehr viel weiter entwickelt.


    Joachim Gans ... habe ich schon mal gehört, kann ihn aber nicht einordnen. Nach dem werde ich glauch gleich noch mal googlen müssen :wink:


    So, heute will ich dann mal aufholen - noch ist nicht soooo viel geplant, aber erst einmal abwarten :lol:

  • Einen Plan zur Befreiung des Juden ist schnell gefasst Dabei kommt es Drake letztendlich seltsam vor, dass er den Juden so relativ einfach befreien konnte. Die Flucht allerdings ist dann nicht so einfach.Sein Neffe John handelt eigenmächtig, was in diesem Fall ein Glück ist, aber dennoch nicht gern gesehen wird. Ob er wirklich auf ein anderes Schiff muss?
    Wer vom Senat wird letztendlich glauben dass die Spanier den Juden befreit haben? Der Senator Foscarini jedenfalls weiß wie der Hase läuft. Ob wir ihm einmal wieder begegnen werden?


    Drake wartet auf einen Saharasturm um den Spaniern zu entkommen. Natürlich kommt es dennoch zu einer Schlacht, die wie üblich gewonnen wird. Auf der Fahrt erfährt Drake auch endlich mehr über den Juden, der wenig seinen Glauben lebt. Ich bin gespannt, wie der in England klar kommt.


    Jedes Kapitel ist spannend und interessant, egal wo es spielt! Toll!


    DIe Befreiungsaktion lief ja wirklich sehr glatt ab - da hatte ich gedacht, es käme vielleicht noch ein Mann mehr um die Ecke und schaut nach dem Rechten. Aber so war das immerhin 'schnell' abgehandelt. Den Staden fand ich sehr sympathisch. Auch, dass er sich lieber weiter vor Ort um Dinge kümmert, statt zurück nach England zu gehen. Was soll er da, wo er doch in Venedig viel mehr herausfinden kann.
    Was aus dem wohl wird? Haben die Venezier ihn fest genommen?
    Der Senator ist ein kleverer Mann und Drake nicht abweisend gegenüber eingestellt. Er weiß vermutlich mehr als er sollte und eigentlich darf.


    Das John die Mannschaft dazu gebracht hat die Golden Hind auslaufen zu lassen, obwohl Drake das nicht wollte, finde ich spannend. Gerade die restliche Mannschaft muss doch wissen wie Drake reagiert - schließlich hat er Befehle gegeben. Aber soooo schlecht war es dann ja wohl doch nicht :wink:
    Wie Drake schon sagt, es ist für John vielleicht mal ganz gut unter anderem Befehl zu segeln. So kennt er nur die Art seines Onkels, aber er muss seinen eigenen Weg finden und da hilft nur Vergleich.


    So bin auch mittlerweile durch Kapitel 7 gesegelt :pirat: Ich warte ja noch immer auf ein gegnerischen Spion oder eine Intrige durch einen Freund, denn mit Geld lief auch früher schon einiges. :twisted: Bin der gleichen Meinung wie @Traute das Francis Neffe gut gedacht hat und Francis seine Autorität wahren muss und deswegen hart mit ihm ins Gericht geht. Verdient hat er es nicht, denn ohne ihn hätte das auch ins Auge gehen können. Aber wie sie Joachim Gans aus dem Gefängnis befreit haben und wie Stafford, dieser Stoffel, diesen Plan fast zerstörte zumindest musste der gute Drake dafür ein Mord begehen. 8-[ Und wir erfahren auch das dieser Joachim nicht nur Kartenzeichner ist, sondern auch ein richtiger Metallurg. Die Beschreibung, das der Jude sich nicht so genau an die Regeln seiner Religion hält fand ich gut. :thumleft:


    Joachim Gans ist wirklich eine Nummer für sich =o) Seine Einstellung - gerade was das Essen angeht - sind sehr weltoffen. Und wo kommen wir denn dahin wenn man sich sein Essen vorschreiben lässt :P
    Laut wikipedia gab es den guten Mann und er wurde der erste schriftlich erfasste Jude dort. Scheint es generell nicht soooo ernst genommen zu haben, wenn man bei wikipedia liest, dass er wegen Gotteslästerung vors Gericht gestellt wurde.



    Stafford ist ein unehrenhafter Mensch. Ich würde dem auch nicht trauen, bin auch fast sicher, dass er was mit dem Anschlag zu tun hatte. Ob das noch geklärt wird. :-k


    Immerhin hat er ihn ja wieder mitgenommen - ob da noch was kommt?



    Dieses Kapitel fand ich spannend, aaaaber ... Ich denke, man hätte es noch ein bisschen mehr Fahrt aufnehmen lassen können. Bei der Befreiung des Juden lief ja alles recht glatt ab. War schon fast unheimlich, wie leicht es war, ihn da rauszuholen. Dann kreuzen die Venezianer aber doch noch auf dem Meer auf. Und dieses Mal haben mich die ausführlichen Beschreibungen der Schiffsmanöver wirklich genervt. Ich musste erstmal überlegen oder sogar nachschlagen, was da vor sich geht, weil die Schiffsteile immer nur in der Fachsprache auftauchen. Das nimmt die Geschwindigkeit aus so einem Text und leider auch die Spannung. So viel ich bisher über Schiffe auch gelernt habe, an dieser Stelle hat es mich gestört.
    Und was mir auch aufgefallen ist, ist die ständige Wiederholung dazu, dass Drake doch auch so toll mit anpackt, wenn es auf dem Schiff etwas zu tun gibt. Man möchte meinen, er war der tollste Seefahrer, den es jemals gab. Er ist nicht grausam, nicht skrupellos, nutzt seine Macht nicht aus und alle Männer auf dem Schiff vertrauen ihm zu 100%, außer die Neuen, denn die kennen ihn ja noch nicht. :roll: Das ist mir ein bisschen zu viel des Guten.


    Aber ansonsten find ich das Buch auch gut. :lol: Es soll nicht so klingen, als hätte ich keinen Spaß beim Lesen. Ich verfolge alles sehr gern und interessiert.


    Da muss ich mich anschließen - mir ist der Typ einfach zu glatt. Da hätte ich lieber ein Raubein der es auch mal krachen lässt. Aber er ist Gentleman durch und durch und das macht ihn mir als Pirat irgendwie madig. Ein Pirat sollte verschlagen sein, nicht so gestriegelt.
    Hoffentlich kommt da noch was, aber ich bezweifle es. Immerhin haben wir die Hälfte des Buches geschafft.
    Es liest sich ja auch ganz gut, aber irgendwie ... langweilig.


    Ich mag ja Schiffe, die See finde ich auch total toll - aber das ist mir alles zu viel Fachsimpelei. Das liest sich ein bisschen wie ein Drehbuch. Da passt es prima, damit die Leute wissen wie sie sich verhalten sollen, aber gelesen ist das irgendwie ... zu viel. Ach ich weiß auch nicht. Wenn man das alles wegkürzen würde auf ein gesundes Maß, wäre das Buch sicherlich 100 Seiten schlanker.


    Schauen wir mal wie es weiter geht.

  • Ich war ja heute auch fleißig am lesen und es liest sich wirklich gut, aber die Kritik das zuwenig passiert teile ich auch. Vor allem wenn was passiert läuft alles butterweich ab. Kein Fieber, keine Wunde die sich entzündet, kein Freund der zum Feind wird. Irgendwie segelt Drake auf einer fluffigen lila Wolke durchs Buch.


    Trotzdem mag ich das Buch irgendwie, aber es stimmt schon das man sich was anderes vorstellt. :-k

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Nicht lesen @Heidi08 :loool:


    Es geht weiter vorwärts im Buch und das Glück verlässt ihn ein Stück, aber erstmal chronologisch erzählen, denn Francis Drake ist nun am Land und muss seiner Königin sein Schiff zeigen und da gehen mehrere Dinge schief. Nicht dramatisch so scheint es, aber zumindest für mich als Leser präpariert. Es gibt also böse Kräfte am Werk und ich bin gespannt ob es noch eine heftigere Intrige mit negativeren Auswirkungen geben wird? :-k Ansonsten habe ich mich ein wenig gebildet mit dem Wort "Backfisch" ich kenne zwar die Bezeichnung und Bedeutungen, aber ich wollte mehr über die Etymologie des Wortes erfahren und vor allem wollte ich wissen ob das Wort zu dem Zeitpunkt geläufig war und scheinbar ist das tatsächlich so. Fand diese Exkursion der Wortherkunft interessant.
    Mary und Francis treffen sich in diesem Kapitel nochmal auseinander und in diesem Fall tut sie mir wirklich leid, denn sie bereut ihren Fehler zutiefst und sieht für sich keinen Ausweg mehr. Sie hatte noch eine letzte Idee, doch Francis kommt über den Ehebruch nicht hinweg und er sieht immer Thomas Doughty. Irgendwie tragisch. Auch wenn andere nix ahnen ist der Freitod doch schmerzhaft, aber nachvollziehbar. Keine Liebe, keine Freunde und keine Heimat mit Bezug. Der Fehler ging zwar von ihr aus, aber ob mit oder ohne Wissen des Berufes und den Konsequenzen hätte Francis Drake öfter da sein sollen oder zumindest für Kinder sorgen sollen. Auf jedenfall ist eine Ehe, bei der man den Partner jahrelang nicht sieht äußerst schwierig. Zumindest im Buch ist nun klar, das Elizabeth Sydenham nun Drake trösten kann. :-? Mal ein eher trauriges Kapitel.

    Ja, ein trauriges Ende des Kapitels. Aber irgendwie habe ich schon auf sowas gewartet ...


    Der Ritterschlag kam für mich nicht unterwartet - ich habe nämlich ein bissl das Leben von Drake nachgelesen :wink: Lizzy scheint ihn aber wirklich treu zu sein und ihm mehr oder weniger Narrenfreiheit zu geben. Ich hoffe das bleibt so. Da ist die Frage - was machen die Spanier jetzt? Halten sie die Füße still, bis die Flotte steht? So ganz glauben kann ich es nicht - also sollte man jedenfalls nicht. Aber da das Buch so vor sich hin schippert, wird es wohl dabei bleiben.
    Dieser Walter Raleigh lässt bei mir was klingeln, aber im Moment kann ich keinen Finger darauf legen. Das muss ich dann auch noch mal googlen gehen :wink:
    Etwas übertrieben finde ich es nun dass er erst zum Ritter geschlagen wird, dann Vizeadmiral über eine Flotte, die es noch gar nicht gibt, ernannt wird und im Anschluss noch Bürgermeister und Gouverneur ... so langsam vergeht mir der Spaß am 'Pirat' =o/


    Und dann ist da noch Mary. Ich verstehe ihre Verzweiflung, gerade auch weil ihre sonstigen sozialen Kontakte den Bach herunter gehen ... aber schlussendlich hat sie sich das selbst zu zuschreiben. Drake kann nun mal nicht über seinen Schatten springen. Klar, was sie sagt ist wahr - bei einem Mann kräht kein Hahn danach mit wem der alles vögelt, aber das ist nun mal leider die Zeit. Und immerhin war ihr Mann ihr treu. Immerhin ist der Weg nun frei für eine neue Frau. Ich bin gespannt wie es dann dazu kommt.


    @Gaymax Also die Aussage 'Drake hätte für Kinder sorgen können' unmöglich! Vielleicht kann er ja gar keine zeugen. Vielleicht war Mary auch nicht empfänglich. Sie waren 12 Jahre verheiratet und ab und an war er ja da. Bei anderen klappt es beim ersten Mal, bei anderen nie. Wieso hat er denn jetzt die Schuld daran, dass sie sich daheim langweilt und mit dem nächstbesten Lackaffen in die Kiste hüpft. Von dem ist sie offenbar auch nicht schwanger geworden ...

  • Hallo zusammen,


    ich hab es nun auch bis zum Ende von Kapitel 8 geschafft. Dazu kann ich nur sagen, dass Mary hier wohl keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat. Ihre Lage war ja auch nicht gerade die beste und ihre Entscheidung kann ich nachvollziehen.
    Den Ritterschlag fand ich auch sehr überraschend und bin schon gespannt wie die Flotte Englands dann aussehen wird.
    Zu Kapitel 7 nur kurz: Herr Gans gefällt mir, ist eine sehr sympatische Figur in dem Roman.

    Walter Raleigh lässt bei mir was klingeln, aber im Moment kann ich keinen Finger darauf legen. Das muss ich dann auch noch mal googlen gehen

    Ich hab das gegoogelt, da wir ja heuer dort auf Urlaub waren und ich unbedingt den Zusammenhang wissen wollte. Sir Walter Raleight hat die Küste von North Carolina entdeckt und daher ist die Hauptstadt dieses amerikanischen Bundesstaates zu seinen Ehren so benannt worden.

  • Jetzt wurde Drake also zum Ritter geschlagen und zum Admiral befördert.
    Zwar ist er nicht wirklich glücklich darüber, vor allem weil er nicht über die Ozeane segeln darf, doch so bestimmt es halt die Königin.



    Dazu kann ich nur sagen, dass Mary hier wohl keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat. Ihre Lage war ja auch nicht gerade die beste und ihre Entscheidung kann ich nachvollziehen.


    Klar muss er dem Folge leisten. Aber das lässt auch darauf schließen, dass er früher durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, etwas weniger häufig unterwegs zu sein und sich etwas mehr um Mary zu kümmern. Es wurde in einem früheren Kapitel erwähnt, dass sie das Haus immer gut geführt hat, wenn Drake unterwegs war und er nichts zu klagen hatte, wenn er nach jahrelanger Abwesenheit zurück kam. Nun fällt ihm, wo er nicht auf Fahrt ist, nichts auf daheim. Wie schwer sich Mary tut mit all dem neuen und wie ihr begegnet wird. Ich frage mich, ob die Ehe gut gegangen wäre, wenn Drake kein Seemann wäre, sondern zu Hause gelebt hätte.
    Es war im sofort klar, dass der Tod kein Unfall war.


    Es gibt also böse Kräfte am Werk und ich bin gespannt ob es noch eine heftigere Intrige mit negativeren Auswirkungen geben wird?


    Feinde gibt es ja einige für Drake. Noch ahnt er wohl nicht, dass sich da was zusammenbraut. Jetzt, nach Marys Tod ist er sicher weniger aufmerksam, denke ich mal. Ob sich da was tut?


    Noch zu Venedig. Das wäre es doch, eine Leserundenreise nach Venedig!


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?





  • Klar muss er dem Folge leisten. Aber das lässt auch darauf schließen, dass er früher durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, etwas weniger häufig unterwegs zu sein und sich etwas mehr um Mary zu kümmern. Es wurde in einem früheren Kapitel erwähnt, dass sie das Haus immer gut geführt hat, wenn Drake unterwegs war und er nichts zu klagen hatte, wenn er nach jahrelanger Abwesenheit zurück kam. Nun fällt ihm, wo er nicht auf Fahrt ist, nichts auf daheim. Wie schwer sich Mary tut mit all dem neuen und wie ihr begegnet wird. Ich frage mich, ob die Ehe gut gegangen wäre, wenn Drake kein Seemann wäre, sondern zu Hause gelebt hätte.
    Es war im sofort klar, dass der Tod kein Unfall war.

    Äh, aber er war schon vor der Ehe mit ihr ein Seeräuber - warum sollte er sich danach ändern? Sie wusste von vornherein, worauf sie sich eingelassen hat.
    Und ihre unglückliche Zeit beginnt ja erst so richtig nach ihrem Seitensprung. Vorher hatte sie ja - außer viel Zeit mit ihrem Mann - alles was sie wollte. Sie lebte in der Stadt, hatte ihre Freundinnen, nahm am Leben teil und hatte ein paar Angestellte. Das sie keine Kinder bekommen hat, kann ja verschiedene Gründe haben.


    Wie schon zuvor erwähnt, vielleicht hätte sie ihm einfach mal sagen müssen, dass sie einsam ist und sich wünschte, er würde mehr Zeit mit ihr verbringen. Als sie ihm das an den Kopf wirft, als sie in die Enge getrieben wird, ist das wenig hilfreich. Es ändert sich nun mal nichts, wenn man nicht den ersten Schritt dazu macht.

  • Nicht dramatisch so scheint es, aber zumindest für mich als Leser präpariert. Es gibt also böse Kräfte am Werk und ich bin gespannt ob es noch eine heftigere Intrige mit negativeren Auswirkungen geben wird

    Oh... Darüber habe ich gar nicht nachgedacht. :-k Könnte natürlich wirklich sein, dass alles so geplant war. Das sind aber ja nur Kinderstreiche und vermutlich nur der Anfang. Es kommt im Laufe der Zeit dann sicherlich schlimmeres auf Drake zu.

    Sie hatte noch eine letzte Idee, doch Francis kommt über den Ehebruch nicht hinweg und er sieht immer Thomas Doughty.

    Ja, Mary hat einen Fehler gemacht und ein Seitensprung ist wohl mit das übelste, was man seinem Partner antun kann, aber ganz ehrlich: Drakes Stolz ist echt pervers. Er tut grad so, als hätte er in seinem Leben noch nie einen Fehler begangen. Und dass er das Bett nicht mehr mit Mary teilen will, kann ich ja nachvollziehen, aber seinen Partner so dermaßen zu ignorieren und allein zu lassen.
    An Marys Stelle hätte ich wohl auch keinen anderen Ausweg mehr gefunden. Damit will ich nicht behaupten, dass Drake die gesamte Schuld trägt, aber Mary ebensowenig.

    Immerhin haben wir die Hälfte des Buches geschafft.
    Es liest sich ja auch ganz gut, aber irgendwie ... langweilig

    O wei, das klingt ja nach einer Menge Überwindung für dich. :-? Ich finde das Buch gar nicht langweilig, auch wenn nicht immer etwas passiert. Mich interessiert es schon sehr, wie es mit Drake weitergeht. Ich hoffe dann aber sehr für dich, dass doch noch ein wenig mehr Spannung aufgebaut wird in den nächsten Kapiteln.

    Da passt es prima, damit die Leute wissen wie sie sich verhalten sollen, aber gelesen ist das irgendwie ... zu viel. Ach ich weiß auch nicht. Wenn man das alles wegkürzen würde auf ein gesundes Maß, wäre das Buch sicherlich 100 Seiten schlanker.

    An einigen Stellen ist es mir auch zu erklärend. Manchmal muss der Leser einfach seine eigenen Schlüsse ziehen. Dafür lässt dieses Buch wenig Spielraum.

    Irgendwie segelt Drake auf einer fluffigen lila Wolke durchs Buch.

    :totlach: Geniales Bild! Das werde ich den Rest des Buches nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

    aber schlussendlich hat sie sich das selbst zu zuschreiben. Drake kann nun mal nicht über seinen Schatten springen.

    Naja, wie bereits oben erwähnt. Ich finde, beide haben ihren Teil dazu beigetragen. Drake hat ihr kaum eine andere Möglichkeit gelassen.

    Noch zu Venedig. Das wäre es doch, eine Leserundenreise nach Venedig!

    :bounce: Au ja! Das wäre sooooo toll. Vor allem könnten wir uns dann sicher sein, dass wir die gleichen Plätze aufsuchen möchten. Wie toll das wäre!



    Da Drake zum Ritter geschlagen wurde und nun auch Vizeadmiral ist, könnte ich mir vorstellen, dass sein neues Schiff bald Revenge heißt. :uups: Von seiner Golden Hind konnte er sich ja nur sehr schwer trennen, ich bin mir aber sicher, dass Lizzy ihm schon bald ein besseres zuteilen wird.

  • Äh, aber er war schon vor der Ehe mit ihr ein Seeräuber - warum sollte er sich danach ändern? Sie wusste von vornherein, worauf sie sich eingelassen hat.Und ihre unglückliche Zeit beginnt ja erst so richtig nach ihrem Seitensprung. Vorher hatte sie ja - außer viel Zeit mit ihrem Mann - alles was sie wollte. Sie lebte in der Stadt, hatte ihre Freundinnen, nahm am Leben teil und hatte ein paar Angestellte. Das sie keine Kinder bekommen hat, kann ja verschiedene Gründe haben.


    Wie schon zuvor erwähnt, vielleicht hätte sie ihm einfach mal sagen müssen, dass sie einsam ist und sich wünschte, er würde mehr Zeit mit ihr verbringen. Als sie ihm das an den Kopf wirft, als sie in die Enge getrieben wird, ist das wenig hilfreich. Es ändert sich nun mal nichts, wenn man nicht den ersten Schritt dazu macht.

    Um Mary scheiden sich irgendwie die Geister wie es scheint. Ich glaube heute wie damals würden viele Probleme klein gehalten werden, wenn man früher und mehr darüber sprechen würde. Aber es klang an, dass Drake auch an Zeiten wo er an Land war mit vielen Aufgaben abseits seines Heims beschäftigt war.
    Hast du noch nie etwas begonnen oder geplant, von dem du wusstest dass es nicht leicht zu bewältigen sein wird, du aber überzeugt warst, dass du es schaffst um erst mitten drin zu merken, dass es viel schwieriger ist als angenommen und du dem so nicht gewachsen bist?


    Kapitel 9
    Zwei Jahre dauerte nun schon der Aufenthalt an Land. Was die Laune von Drake nicht bessert.
    Elisabeth kommt zum Ziel und zwar rasant schnell, nachdem sie den Segen der Königin bekam. Das wurde sehr knapp abgehandelt.
    Die persönlichen Feinde Drakes stehen durchaus in der Gunst der Königin. Hmm
    Die Spanier sind natürlich weiter hinter Drake her und bezahlen die Feinde gut. Aber auch hier kommt er unbeschadet hervor und hat einen Feind weniger. Doch sind noch genug andere da. Egal wie treu ihm seine Leute sind. Aber eine ganze Schiffsmannschaft die den Mund hält auf Dauer? Selbst wenn sie getrunken haben oder in den Armen ihrer Frauen liegen? Das klingt ein bissel wie ein Märchen.
    Der Krieg mit Spanien ist tatsächlich ausgerufen und Drake bekommt endlich einen neuen Auftrag.


    Obwohl das ganze Kapitel an Land spielt finde ich es nicht langweilig. Es liest sich gut.
    Alles in allem kratzt die Geschichte an der Oberfläche von Drake ohne in die Tiefe zu gehen. Es ist mehr ein historischer Roman als Historische Geschichte. Unter dem Gesichtspunkt kann ich das buch gut und mit Freude lesen.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Elisabeth kommt zum Ziel und zwar rasant schnell, nachdem sie den Segen der Königin bekam. Das wurde sehr knapp abgehandelt.

    Das fand ich ein bisschen traurig. Gerade diese Heimlichtuereien und der Dame den Hof zu machen finde ich an der damaligen Zeit so spannend und interessant. Das kommt hier echt kurz :-? Und was ich von Elizabeth Sydenham halten soll weiß ich auch nicht. Erst ist sie so schüchtern und zurückhaltend und dann kriegt sie Drake in einer Nacht rum und rekelt sich lasziv auf seinem Bett. Passt irgendwie nicht so gut zusammen. Offensichtlich steckt in dieser Frau mehr als man dachte. Und die perfekte Frau für den Haushalt ist sie wohl auch. Für kurze Zeit also wieder alles perfekt in Drakes Leben.

    Egal wie treu ihm seine Leute sind. Aber eine ganze Schiffsmannschaft die den Mund hält auf Dauer? Selbst wenn sie getrunken haben oder in den Armen ihrer Frauen liegen? Das klingt ein bissel wie ein Märchen.

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Mannschaft tratscht. Vermutlich wird nachher eher Walsingham derjenige sein, der durch seine Spione vom Duell erfährt. Der weiß doch echt alles :roll: Mit Vorsicht zu genießen, solche Leute.
    Aber du hast recht, ist ein bisschen wie im Märchen. :lol:


    Allmählich wird mir Lizzy mit ihren sämtlichen Romanzen etwas unsympathisch. Auch wie sie mit Elizabeth Sydenham spricht fand ich befremdlich. Sie wird also porträtiert als eine stolze, eitle und etwas selbstsüchtige Herrscherin, die sich von den Männern nichts vormachen lässt. Nicht der Typ Mensch, der mir gefällt.

  • Endlich geht es wieder aufs Meer hinaus! Letztendlich auch ohne Lizzys Einwilligung :-, Die Dame ist wirklich sehr wankelmütig. Erst ist sie vollkommen überzeugt, dann will sie es im letzten Moment doch wieder abbrechen. Ihre Berater scheinen sie da auch ganz schön in der Hand zu haben.
    Aber Drake ist ja nicht auf den Kopf gefallen und segelt einfach früher los.
    Wer allerdings in diesem Kapitel Spannung erwartet, wird wieder bitter enttäuscht. Die Einnahme verschiedener spanischer Stätte und Inseln läuft ebenfalls wieder "butterweich" ab, wie @Gaymax schon so schön geschrieben hat. Drake erleidet zunächst kaum Verluste. Dann läuft alles ein wenig aus dem Ruder. Drake ist da viel strikter als viele der anderen Kapitäne, die mit ihm segeln. Ich finde es auch unmöglich, warum die sich dann an den Frauen und Kindern vergreifen müssen, wenn sie was erobert haben. :roll: Reicht die Schmach nicht so schon? Muss man die Menschen dann auch noch misshandeln? Drake ist natürlich entsetzt und versucht, alles wieder zum Guten zu wenden.
    Dann kommt die gerechte Straße dafür: Einige seiner Leute werden krank und sterben. Ich habe schon ein bisschen gegoogelt, was das für eine Seuche/Krankheit sein könnte, habe aber bis auf Pest und Pocken nicht viel mehr gefunden. Warten wir mal ab... Ich hoffe, Drake fällt dieser Krankheit nicht zum Opfer. Er hat ja täglich mit den Kranken zu tun, und offensichtlich ist die Krankheit ansteckend.


    Wo seid ihr denn alle mittlerweile? Lest ihr weiter und kommt bloß nicht zum Posten oder habt ihr grad keine Zeit zum Lesen? Sollen wir einen Pausentag einlegen?

  • Auch wenn das allmählich stark nach Alleinunterhaltung aussieht, fasse ich schon mal meine Gedanken zum 11. Kapitel zusammen. :-,


    Die Reise in die Neue Welt verläuft nicht so erfolgreich wie erhofft. Drake verliert sehr viele Männer an die nach wie vor geheimnisvolle Seuche.
    Zusammen mit dem Cimarrónes gelingt es ihm aber die wichtigste Festung auf der Insel Hispaniola einzunehmen. Die Spanier können es kaum fassen und glauben immer noch nicht an die neue Übermacht der Engländer. Aus diesem Grund lenken sie bei Verhandlungen nur ungern ein und Drake muss daraufhin Exempel statuieren. Ihm bleibt es also nicht erspart, ebenfalls ein wenig grausam zu werden, damit man ihn weiterhin respektiert und ernst nimmt.
    Der Zwischenfall mit Pedro fand ich äußerst traurig. Die Schwarzen wurden zur damaligen Zeit nicht mehr wertgeschätzt als Tiere. Die Mönche haben sogar Skrupel, Pedro anzufassen. Drake fällt da völlig aus dem Raster. Er weiß die Hilfe der schwarzen Sklaven sehr zu schätzen und behandelt sie mit Respekt. Kein Wunder, dass er über das Verhalten der englischen Siedler auf der Insel Roanoke nur den Kopf schütteln kann. Wollen Unterstützung, schlachten aber erstmal die Einheimischen ab. Und dann wundern sie sich noch, dass ihnen keiner helfen will. :roll: So dumm kann man doch wirklich gar nicht sein. Leider wurde ja alles mit dem Glauben gerechtfertigt. Als wenn die Einheimischen es interessiert, dass die das Christentum vermitteln. Also ehrlich! Oft wird gesagt, das war damals halt so, aber mal ehrlich: ganz dumm waren die Leute doch damals auch nicht und mit ein bisschen nachdenken kann man schon darauf kommen, dass es die Einheimischen überhaupt nicht interessiert, ob das nun Christen sind, die dort landen und sie angreifen, oder nicht. Drake hat es ja schließlich auch kapiert - zumindest wird es so dargestellt.


    Cartagena machen die Engländer auch dem Erdboden gleich. Leider ist John trotz allem nicht auffindbar. Wie ärgerlich! Und jetzt sitzt John in Lima. Es wäre schon schön, wenn Drake ihn irgendwann wiedersehen würde.


    Wer hätte gedacht, dass Drake unter den englischen Siedlern Joachim Gans entdeckt. Der ärmste wird von einem Land ins andere gelockt und hat trotzdem ein beschissenes Leben. Schön, dass Drake sich seiner annimmt. Kann auch nicht verstehen, warum man mit jemandem so umspringt, der ein so beachtliches Wissen mit sich herumträgt.


    Je weiter wir im Buch vorankommen, desto beschreibender wird das ganze. Mittlerweile wird auch klar, warum Mac P. Lorne das macht. Würde er tatsächlich jede Schlacht ausführlichst beschreiben, dann hätte dieses Buch womöglich 2000 Seiten. Trotzdem liest es sich wirklich eher wie ein informierendes Geschichtsbuch statt wie ein historischer Roman.
    Wirklich schade. Ich glaube, ich bevorzuge letzteres, vor allem, weil es auch bei den Charakteren mehr in die Tiefe geht.

  • Endlich geht es wieder aufs Meer hinaus! Letztendlich auch ohne Lizzys Einwilligung :-, Die Dame ist wirklich sehr wankelmütig. Erst ist sie vollkommen überzeugt, dann will sie es im letzten Moment doch wieder abbrechen. Ihre Berater scheinen sie da auch ganz schön in der Hand zu haben.
    Aber Drake ist ja nicht auf den Kopf gefallen und segelt einfach früher los.
    Wer allerdings in diesem Kapitel Spannung erwartet, wird wieder bitter enttäuscht. Die Einnahme verschiedener spanischer Stätte und Inseln läuft ebenfalls wieder "butterweich" ab, wie @Gaymax schon so schön geschrieben hat. Drake erleidet zunächst kaum Verluste. Dann läuft alles ein wenig aus dem Ruder. Drake ist da viel strikter als viele der anderen Kapitäne, die mit ihm segeln. Ich finde es auch unmöglich, warum die sich dann an den Frauen und Kindern vergreifen müssen, wenn sie was erobert haben. :roll: Reicht die Schmach nicht so schon? Muss man die Menschen dann auch noch misshandeln? Drake ist natürlich entsetzt und versucht, alles wieder zum Guten zu wenden.
    Dann kommt die gerechte Straße dafür: Einige seiner Leute werden krank und sterben. Ich habe schon ein bisschen gegoogelt, was das für eine Seuche/Krankheit sein könnte, habe aber bis auf Pest und Pocken nicht viel mehr gefunden. Warten wir mal ab... Ich hoffe, Drake fällt dieser Krankheit nicht zum Opfer. Er hat ja täglich mit den Kranken zu tun, und offensichtlich ist die Krankheit ansteckend.


    Wo seid ihr denn alle mittlerweile? Lest ihr weiter und kommt bloß nicht zum Posten oder habt ihr grad keine Zeit zum Lesen? Sollen wir einen Pausentag einlegen?


    Kapitel 10 hatte ich schon länger beendet, aber der Umstand das es hier so still war und das die Pause nicht gewollt war, habe ich mich erstmal um Buch 2 (Mieses Karma Hoch 2) gekümmert. Aber heute Nacht werde ich wieder Segel setzen und durch die Kapitel 11 und 12 segeln. Probleme mit dem Buch habe ich keine, es ist aber irgendwie trotzdem komisch, denn ich erwarte halt die ganze Zeit irgendwelche Intrigen bzw. kleine Erfolge / Siege der Spanier, aber Francis Drake wirkt wie "Super Mario" mit einem Unverwundbarkeits - Stern. Was die Krankheit an Bord anbelangt dachte ich als erstes an Skorbut, aber es könnte auch die Legionärskrankheit sein, denn die ist auch ansteckend.
    Ich habe heute und morgen frei und werde versuchen das Buch zum Ende zu bringen, denn morgen kaufe ich "Das Paket" um es auch in einer Leserunde zu lesen. Ich poste hier aber immer meine Gedanken weiter zu den einzelnen Kapiteln, auch wenn ich mich auch schon frage warum hier nicht ganz so viel Aktivität vorliegt. Vielleicht weil im Buch auch einfach zu wenig passiert :-k

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857

  • Ich muss mich entschuldigen, weil ich mich einige Tage nicht gemeldet habe. Leider habe ich einen gruseligen Dienstplan, der durch Krankheitsausfälle noch gruseliger wurde. Nur Spätdienste. Muss meist schon um 12:00 Uhr anfangen, heißt 11:15 Uhr losfahren und komme ca. um 22:00 Uhr heim. Hatte auch nur den Sonntag frei und Haushalt gibt es auch noch. Sorry, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich gar nicht zur Leserunde angemeldet.


    Kapitel 10
    Trotz Skepsis ist Drake mit seinem Schiff zufrieden. Kapitän und Admiral haben wohl keine Probleme miteinander, was ja die nachvollziehbare Befürchtung des Kapitäns erst mal war. Drakes Frau ist schon ne Marke, kommt zu Abschiednehmen ihrer Art aufs Schiff. Dann haben sie Mühe vor dem wankelmütigen Widerruf der Königin in See zu stechen.


    Was noch in einem Nebensatz fast, abgehandelt wurde, war das Verschwinden von dem Juden. Ob er seine Geheimnisse noch weiter verkauft? Oder ob ihm was passiert ist? Vielleicht sind stecken die Spanier ja dahinter. Ich denke man hört irgendwann wieder von ihm.



    Wer allerdings in diesem Kapitel Spannung erwartet, wird wieder bitter enttäuscht. Die Einnahme verschiedener spanischer Stätte und Inseln läuft ebenfalls wieder "butterweich" ab, wie @Gaymax schon so schön geschrieben hat.

    Ja, außer dass Drake nicht verhindern konnte, dass andere Kapitäne Greueltaten zugelassen haben, bei den Überfällen auf die Bevölkerung, gab es keine besonderen Beschreibungen der Kämpfe.


    Einige seiner Leute werden krank und sterben. Ich habe schon ein bisschen gegoogelt, was das für eine Seuche/Krankheit sein könnte, habe aber bis auf Pest und Pocken nicht viel mehr gefunden.

    Welche Krankheit das ist, würde ich auch gerne wissen. vielleicht erfahren wir es noch, bevor "alle" daran gestorben sind.



    Was die Krankheit an Bord anbelangt dachte ich als erstes an Skorbut, aber es könnte auch die Legionärskrankheit sein, denn die ist auch ansteckend

    also an Skorbut glaube ich nicht. Die hat andere Ursachen.


    Ich will heute noch weiter lesen und dann hoffentlich morgen wieder was dazu posten. hoffentlich klappt es.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?