Mark Sennen - Der Frauensammler / Böser Junge / Touch

  • Klappentext:


    Er sieht dich. Er berührt dich. Aber manchmal ist das nicht genug.


    Polizistin Charlotte Savage ermittelt in einer Verbrechensserie, die ganz Plymouth in Angst und Schrecken versetzt: Mehrere junge Frauen wurden betäubt und missbraucht. Sie überlebten, erinnern sich aber an kaum etwas.


    Doch dann wird eines der Opfer tot und grausam verstümmelt am Strand gefunden. Wenig später taucht eine weitere Tote auf, und die Untersuchungen bringen ein schauerliches Ergebnis: Die junge Frau wurde eingefroren.


    Schnell geraten Charlotte Savage und ihr Team unter Druck, denn ein weiteres Mädchen wird als vermisst gemeldet. Können sie den Serienkiller aufhalten, bevor er erneut zuschlägt?


    Persönliche Meinung:


    Ich kann leider kaum etwas zu diesem Buch sagen, weil ich es abgebrochen habe.


    Der Schreibstil wirkte auf mich irgendwie "lieblos" und dadurch langweilig.
    Obwohl Charlotte Savage im Mittelpunkt steht, geht der Autor in meinen Augen viel zu wenig und auch nur oberflächlich auf diese Protagonistin ein. Dadurch konnte ich mich auf keiner Ebene auch nur irgendwie mit ihr anfreunden.


    Es gab immer wieder Kapitel, die durchaus sehr interessant waren.
    In diesen ging es allerdings nicht um die Ermittlungen und ich kann wohl schlecht ein Buch lesen, indem ich nur zu diesen einzelnen Kapitel springe...


    Die Leselust ist bereits vergangen, sobald ich das Buch in der Hand hatte. Sehr schade... ich habe mich wirklich darauf gefreut.


    :bewertung1von5:

  • Durch ihre bildhafte Beschreibungen, z.B. vom Wind getriebenen Schaumkugeln...wie Bälle aus Gestrüpp in alten Westernfilmen (Seite 17), wirkt alles sehr lebendig, gerade so, als wäre man nicht Leser sondern Zuschauer. Aber leider sind diese bildhaften Beschreibungen auch schon alles, was ich positiv erwähnen könnte.

    Mit der Person des Harry, einem psychisch gestörten Jungen, der ohne die Liebe seiner Eltern groß wurde, hat sich der Autor beinahe schon eines Klischees bedient. Gestörte Kindheit ... Psychopath. Nun ja, leider nichts neues mehr.

    Auch die Ermittlern war meines Erachtens nicht wirklich herausragend, sondern ebenfalls 08/15.

    Die Kapitel mit Harry fand ich jedoch besonders zäh. Für mich waren diese zu sehr mit krankhaften Gedanken gespickt, die mich mit der Zeit eher gelangweilt haben. Meiner Meinung nach, wurde die Spannung jäh durch diese Kapitel unterbrochen und es dauerte lange Zeit, bis man den Spannungsbogen wieder erreicht hatte. Dieser wurde daraufhin aber wieder unterbrochen, so dass ich irgendwann auch ziemlich genervt war, von diesen ewigen zähen Kapiteln.

    Wo war die Spannung?

    Fazit:

    Leider konnte mich dieser Thriller absolut nicht begeistern. Was interessant anfing, verstrickt sich dann in zähen Kapitel, die die Spannung nur erahnen ließen. Schade! Ich hatte mir nach dem Titel und dem Klappentext wirklich mehr erhofft.