Welche Bücher lest Ihr momentan, die Ihr mit mindestens 4,5 Sternen bewertet.

  • Was mich an dem "lahmen" Buch nervt, ist vor allem, dass es per Titel (der ganz anders lautet als im Original!), Cover und Klappentext seitens des Verlages als flott und spannend präsentiert wird, dies aber m.E. nicht ist. Ich lese sehr gern ruhige Romane, aber dann möchte ich das vorher wissen, denn es muss von der Stimmung her passen. Daher lege ich das Buch nun tatsächlich erstmal zur Seite und warte, bis mir nach einem ruhigen Roman zumute ist, denn von der Thematik her (soziales Gefüge im modernen Indien) interessiert es mich durchaus. :D


    Ich freue mich sehr, dass dir "Jägermond" gefällt. :friends: Andrea Schacht schreibt weniger blutig und dafür darf es auch mal in Maßen emotionaler zugehen, das finde ich bei dieser Reihe ganz angenehm.

    Ärgerlich, dass es mit der Datei mal wieder nicht geklappt hat. Aber wenn es auf dem Tablet gut geht...


    Bei mir funktioniert dieses Wochenende die Onleihe-App auf dem Handy gar nicht, die reparieren es wahrscheinlich erst am Montag. Immerhin konnte ich gestern den 2. Teil der Warrior-Cats direkt über den Reader ausleihen, da ging es ohne Probleme, und habe ihn letzte Nacht noch komplett weggesaugt. :lol: Ist mir ebenfalls 4,5 Sterne wert. Mit Teil 3 muss ich mich nun ein paar Tage gedulden... :cat:

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Doch am Ende ihres fast ein Jahrhundert umspannenden Lebens wird sie Liebe und Enttäuschung, Depression und rettende Freundschaft kennengelernt und ihre Bestimmung gefunden haben.

    Das Buch interessiert mich. Aber findest du nicht, dass 320 Seiten etwas zu wenig sind um das gesamte 20. Jahrhundert und ein ganzes Leben zu umfassen. Ich nehme Abstand von Büchern, die nicht so ausführlich sind oder Themen nur kurz ansprechen. Die gefallen mir nicht, ich staune immer, wie die Autoren versuchen ein großes Werk auf wenigen Seiten unterzubringen. In meinen Augen gelingt es nicht... Wie war es in der Hinsicht? Kannst du mir, bitte, da was dazu sagen? :)

    2024: Bücher: 91/Seiten: 40 202

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Saunter, Mick - Im Angesicht des Zorns

    Naam, Ramez - Nexus

  • Kannst du mir, bitte, da was dazu sagen?

    Rezension wird nachgeliefert.


    Bei mir ist es umgekehrt: Ich mag Autoren, die auf den Punkt kommen und einfach nur das Wichtige erzählen. Von dicken Büchern komme ich immer mehr ab, die reden mir zuviel. :-,

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Aber findest du nicht, dass 320 Seiten etwas zu wenig sind um das gesamte 20. Jahrhundert und ein ganzes Leben zu umfassen.

    Dazu fällt mir gerade ein: Wenn man sich vornehmen würde, eine Biographie zu schreiben, die 70-80 Jahre umfasst, würde man als Autor sicher nicht jedem Lebensjahr und jeder Phase die gleiche Bedeutung und denselben Umfang geben. Ein Buch, in dem Erzählzeit und erzählte Zeit annähernd gleich sind, wäre langweilig.


    Es ist wie im richtigen Leben: Man durchlebt Zeiten, in denen die besonderen Ereignisse Schlag auf Schlag eintreffen - gute wie schlechte -, zu anderen Zeiten tröpfelt der Alltag so vor sich hin, ohne dass Nennenswertes passiert. Was im Gedächtnis bleibt, sind die nicht diese Tausende von Tagen, sondern die ereignisreichen.


    Ein Autor, der gut ist, wird sich an den ereignisreichen Tagen im Leben eines Protagonisten bedienen und die anderen entweder überspringen, auslassen oder nur kurz erwähnen.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Dieses Buch habe ich gestern beendet und es hat von mir 5:bewertung1von5: bekommen. Die Beziehung von Leon und Tiffy ist so süß und der Schreibstil war auch sehr angenehm zu lesen. Außerdem waren Tiffy und Leon auch sehr interessante Charaktere. Schön fand ich auch den Perspektivenwechsel nach jedem Kapitel, so hatte man nochmal den Blickwinkel des jeweils anderen. :love:

    Someday you will be old enough to start reading fairy tales again. C.S. Lewis :love:


    Logic will get you from A to B. Imagination will take you everywhere. Albert Einstein :love:

  • Es ist wie im richtigen Leben: Man durchlebt Zeiten, in denen die besonderen Ereignisse Schlag auf Schlag eintreffen - gute wie schlechte -, zu anderen Zeiten tröpfelt der Alltag so vor sich hin, ohne dass Nennenswertes passiert. Was im Gedächtnis bleibt, sind die nicht diese Tausende von Tagen, sondern die ereignisreichen.

    Danke für deine Einschätzung, Marie . :friends:Aber zurück zu der Frage: da kann ich dich nur bestätigen, eben, es ist wie im richtigen Leben. O:-) Und das Leben ist so vielseitig, so vielschichtig, so umfangreich und kompliziert, dass man kaum auf 300 Seiten kommt.:-, Da müssen schon mehr drin sein :wink::D Das sieht man wieder wie unterschiedlich der Geschmack sein kann.

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    Naam, Ramez - Nexus

  • Und das Leben ist so vielseitig, so vielschichtig, so umfangreich und kompliziert, dass man kaum auf 300 Seiten kommt. :-, Da müssen schon mehr drin sein :wink::D

    Das sehe ich auch so.

    Ich tendiere zwar inzwischen auch eher zu kürzeren Büchern, einfach weil ich bei so dicken Wälzern oft absterbe, aber für solche Lebensgeschichten hab ich auch sehr gern lieber ein paar mehr Seiten als zu wenig. Gerade auch die Entwicklung der Charaktere wenn die Geschichte über Jahrzehnte geht, bleibt imho sonst auf der Strecke. Und das ist ja auch nicht alles nur Gelaber.

    In Fantasyromanen, da labern sich die Autoren oftmals fast tot und dann auch gern noch über drölfzig Bände. :roll: Da wird jeder Vorzeitkrieg, jeder König, jedes Schwert, jeder Grashalm und jeder Baum beschrieben, sowas brauche ich aber auch nicht.

  • Da wird jeder Vorzeitkrieg, jeder König, jedes Schwert, jeder Grashalm und jeder Baum beschrieben, sowas brauche ich aber auch nicht.

    das ist auch eigentlich nicht mein Fall. Fantasy darf schon mehrere Bücher haben, aber es soll bitteschön zur Sache gehen. Bei der Lebensgeschichten ist es oft so, dass die Charakterentwicklung bei kurzen Storys eher auf der Strecke bleibt, außerdem muss man sonst auch einiges in den Lebensereignissen kürzen, ist auch nicht nach meinem Geschmack. Aber was über alles steht: Es muss spannend erzählt werden, denn sonst hat man ja nicht davon... O:-)

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  • Muss man jetzt auch nicht unbedingt haben.

    Ich schon. Die beiden ersten Bände haben mir jedenfalls gut gefallen.:)

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Ich schon. Die beiden ersten Bände haben mir jedenfalls gut gefallen. :)

    Der erinnert mich an das erste von mir gelesene Buch, welches sehr interessant diskutiert wurde im "Ich lese...Thread" mit Castor welche das Buch zeitgleich las, leider abrechen musste.

    Der Winter kommt, da mag man solche detaillierte, intensive Bücher gut lesen. Ich denke da an -

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Ich schon. Die beiden ersten Bände haben mir jedenfalls gut gefallen

    :-k

    Dann sollte ich doch mal anfangen zu lesen... im Rausch habe ich mir alle Bände gegönnt, und als einer unserer Söhne das sah, meinte er:

    Mama, wenn du zeitdeckend lesen willst, wie ein Grashalm wächst, dann sind das die richtigen Bücher für dich.


    Das hat dann doch abgeschreckt!

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Mama, wenn du zeitdeckend lesen willst, wie ein Grashalm wächst, dann sind das die richtigen Bücher für dich.

    :shock::totlach:

    Ach Du lieber Himmel, na dann viel Spass :lol:

    Was gerade noch so geht sind bspw. die Landschaftsbeschreibungen eines Thomas Hardy. Aber auch dieses sind (bei mir) schon grenzwertig.

    Oder Herr der Ringe. Der zweite Band, Himmel :sleep: Da wird jeder Baum und jedes Blatt explizit beschrieben. :geek:

  • Endlich mal ein potenzielles Highlight auf dieser Buchpreisliste! Ich amüsiere mich prächtig; momentan über die immer wieder herrlichen "Sanskrit"-Einlagen des persischen Gelehrten. :lol:

    "'Lasst Feuerbeschaffungseile walten, oh Hundesöhne!', schrie Musa al-Lahuri. 'Opfert ein Tuchgewirk blitzgeschwind, denn ich will es betauen!' Wie er dieses Sanskrit verabscheute. Er stellte Feuer, Wasser und einen nassen Lappen mit vielen mühsamen Gesten dar." (Seite 34/131 im eBook)

    Das Schicksal der heiligen alten Sprachen - es ist so schwierig, alltägliche Dinge in ihnen auszudrücken. :lol:


    Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungsreisenden in Sachen »biblischer Klarheit« zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten (denn wo der eine eine Frau erkennt, sieht der andere lediglich deren bemalte Hand). Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen.

    Quelle: amazon.de

    :study: Jutta Aurahs - Katzen :cat:

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :musik: Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Ich bin zwar erst ein bisschen über der Hälfte, kann aber jetzt schon sagen, dass dieses Buch min. 4,5 Sterne erhalten wird. Ich bin absolut begeistert, wie Sabine Ebert mich hier ins Mittelalter reisen lässt. Sehr authentisch geschrieben, sehr gut recheriert. Nicht zu verworren wie bei "Kriegsfeuer", aber doch anspruchsvoll. Jedoch nicht so hochtrabend, dass ich auch noch Sympathien für die Protagonisten empfinden kann. Welcher derer es vielen wären, doch durch die schönen Kapiteleinteilungen und Beschreibungen, wo und mit wem sich das nächste Kapitel befasst, kann ich den Überblick leicht behalten.


    Wirklich ein sehr gelungener Auftakt in ein großes Historienepos, dass mich endlich mal wieder zu 100% fesseln kann und mir auch ein richtiges "Mittelalterfeeling" vermittelt. :thumleft:

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Ich bin zwar erst ein bisschen über der Hälfte, kann aber jetzt schon sagen, dass dieses Buch min. 4,5 Sterne erhalten wird. Ich bin absolut begeistert, wie Sabine Ebert mich hier ins Mittelalter reisen lässt. Sehr authentisch geschrieben, sehr gut recheriert. Nicht zu verworren wie bei "Kriegsfeuer", aber doch anspruchsvoll. Jedoch nicht so hochtrabend, dass ich auch noch Sympathien für die Protagonisten empfinden kann. Welcher derer es vielen wären, doch durch die schönen Kapiteleinteilungen und Beschreibungen, wo und mit wem sich das nächste Kapitel befasst, kann ich den Überblick leicht behalten.


    Wirklich ein sehr gelungener Auftakt in ein großes Historienepos, dass mich endlich mal wieder zu 100% fesseln kann und mir auch ein richtiges "Mittelalterfeeling" vermittelt. :thumleft:

    Hört sich gut an, hab ich auch noch auf dem SuB. Zwar als Print aber ich würde es mir doch lieber als eBook oder als Hörbuch besorgen. Den Backstein stemmen mag ich nicht :lol:

    Du liest das eBook?

    Was mich nur abschreckte bisher ist die Länge des Buches, ich sterbe immer ab bei solchen Wälzern und dass es auch schon wieder drölfzig Teile sind :roll: Und wahrscheinlich ist dann jeder einzelne so ein Wälzer :geek::ergeben:


    Viel Spass Dir noch weiterhin :winken:

    Kannst ja mal berichten wenn Du Band 1 durch hast.

  • Ja ich hab es als ebook. Hab das Hörbuch probegehört. Es wird gut gelesen, aber bei soviele Protagonisten verliere ich beim Hören dich immer schnell den Überblick. Vielleicht höre ich den 2. Teil, wenn ich die Personen kenne.

    PS: So schlimm finde ich es von der Dicke her diesmal gar nicht. Sind ca. 600 Seiten.

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Rapunzel

    Ich sehe gerade, das Hörbuch spricht Gabriele Blum :thumleft: Sie kenne und liebe ich von der Outlander-Reihe. Und die Onleihe hat es auch, ich lege es mir da mal gleich auf den Merkzettel.

  • Ich bin erst knapp über der Hälfte, aber dieses Buch bekommt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:!

    Ich fühle mich als würde ich mit Blanche zusammen in der Kutsche sitzen und den Erzählungen ihrer Großmutter lauschen. Lebendig und mitreißend erzählte Geschichte. Die Perspektivenwechsel lassen jeden Charakter zu Wort kommen, so dass ich als Leser immer wieder neuen Gedanken und Gefühlen folgen kann.

    Erlebbare Geschichte Frankreichs und Englands in einem Buch, das ich kaum aus der Hand legen kann.

    Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.
    - Astrid Lindgren -

  • Ich war schon von "Love to share" begeistert,obwohl mich Liebesgeschichten zur Zeit eher langweilen....

    Und ich war auch skeptisch,ob mich der 2.Roman von der Autorin genauso begeistern wird,wie das erste Buch-oft enttäuschen mich die Nachfolgebücher dann sehr .

    Aber Beth O`Leary hat mich auch mit dem 2.Roman begeistern können,weil sie so liebenswerte und authentische Charaktere geschaffen hat und mich sowohl Schreibstil als auch die Geschichte selbst mitgerissen haben .

    Es war ein absolutes Wohlfühlbuch,welches ich sogar unbedingt in meiner anstrengenden Arbeitswoche lesen konnte und wollte (oft fehlen mir zur Zeit Konzentration und Muße mich während der Arbeitswoche auf eine Geschichte einzulassen)

    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und bin traurig,das die Geschichte für mich schon zu Ende gelesen ist