Welche Bücher lest Ihr momentan, die Ihr mit mindestens 4,5 Sternen bewertet.

  • Ich habe wieder einen Kandidaten für mindestens 4,5 Sternchen. Ein merkwürdiger, seltsamer, schräger, bizarrer, ironischer und was weiß ich noch alles Inhalt. Und mir gefällt es ohne Ende :drunken: Im Grunde müsste man das Büchlein laut vorlesen mit einem Glas guten irischen Lebenswassers (sprich Whisky) in der einen Hand :anstossen:und in der anderen eine Kartoffel (Insiderwissen der Lesenden).


    Inhalt lt. Klappentext:

    Erzählt wird die Geschichte von Bonaparte O´Coonassa, von seinem einzigen schmerzhaften Schultag und seitherigen Müßiggang, seiner Bedrohung durch das Seeungeheuer, seiner kurzen Ehe und noch kürzeren Vaterschaft, seiner Verurteilung zu neunundzwanzig Jahren Gefängnis, wo er seither "heil und sicher, gegen die Widrigkeiten des Lebens gefeit" irisches Schicksal absitzt.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Ich habe auch wieder ein Buch für diese Rubrik :D Auch wenn ich noch nicht sehr weit bin, es fesselt mich total ! :applause:


    Ich hatte gestern, da ich das neue Tolino-Update testen wollte, mir mal einige ebooks aus den Onleihen auf meinen Epos gezogen. U.a. auch dieses hier. Da hatte ich letztens die Leseprobe gelesen welche mir sehr gut gefiel. Bisher habe ich mit der Autorin eher keine so guten Erfahrungen gemacht. Ich hatte "Die Hexenjagd von Salem" gelesen was mich nicht so wirklich begeistern konnte.

    Auf dem Sub habe ich schon länger noch von ihr "Bis ans Ende aller Tage" und "Die einzige Wahrheit".


    Dieses Buch hier finde ich wirklich sehr spannend und bin gespannt ob Jenna ihre Mutter finden kann und was da genau passiert ist. Gut gefällt mir auch die ganze Thematik mit den Elefanten, zu ihren Lebens- und Verhaltensweisen. Was für wunderbare Tiere:love:

    Tja, so bewahrheitet sich mal wieder dass man Autoren noch eine zweite Chance geben sollte, auch wenn einem das Einstiegsbuch nicht so gefiel.

    Die beiden Bücher auf dem Sub werde ich dann nun auf alle Fälle auch noch lesen, wollte sie letztens schon aussortieren.


    Das Buch gibt es übrigens gerade bei amazon für 4,99 €.



    Klappentext amazon

    Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter, die nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire spurlos verschwand. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat der Polizei beim Aufspüren vermisster Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen finden sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil, der als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Das kuriose Trio macht sich auf eine spannende, erkenntnisreiche und bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung.

  • Auch wenn ich noch nicht sehr weit bin, es fesselt mich total !

    Viel Spaß Jessy mit dem Lesen! Mir hat das Buch auch sehr, sehr gut gefallen. Mit am besten von den Büchern, die ich von der Autorin bisher gelesen habe.

    Aber es ist ein wenig "anders", als die anderen Bücher und ich hoffe es gefällt dir weiterhin so gut.


    Sehr empfehlen kann ich dir von der Autorin noch "19 Minuten" und "Die einzige Wahrheit".

    Ihren Bestseller "Beim Leben meiner Schwester" fand ich dagegen nur mittelmäßig.

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Die beiden Bücher auf dem Sub werde ich dann nun auf alle Fälle auch noch lesen, wollte sie letztens schon aussortieren.

    Ich würde an deiner Stelle Jodi Picoult auf keinen Fall aussortieren, :friends:vielleicht magst du die Bücher, die du noch von ihr hast, auch. Ich finde, die ist eine lesenswerte Autorin, nicht alles ist gleich gut, aber mit "gut" bis "sehr gut" schneidet die bei mir immer ab. Ich muss mich Rapunzel anschließen, versuch unbedingt bei Gelegenheit mit "19 Minuten":lechz: - ist kein typisches Buch für Picoult, aber verdammt gut. :thumleft: Die restlichen von ihr, und ich hatte schon 6 von ihr gelesen, haben mir alle gleich gut gefallen. Viel Spaß dir beim Lesen. Dieses Buch hatte ich, übrigens, noch nicht.

    2024: Bücher: 74/Seiten: 32 651

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Morris, Brandon Q. - Tachyon. Der Planet

  • Die Picoults, die ich gelesen habe, fand ich sehr unterschiedlich gut. "19 Minuten" war aber wirklich super, und ich mochte auch "Beim Leben meiner Schwester" gerne.


    Sie hat halt immer mehr oder weniger dasselbe Strickmuster, das irgendwann in eine Gerichtsverhandlung mündet.

  • Die Picoults, die ich gelesen habe, fand ich sehr unterschiedlich gut. "19 Minuten" war aber wirklich super, und ich mochte auch "Beim Leben meiner Schwester" gerne.


    Sie hat halt immer mehr oder weniger dasselbe Strickmuster, das irgendwann in eine Gerichtsverhandlung mündet.

    Das stimmt. Die Gerichtsverhandlungen nerven mich auch immer ein bisschen.

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    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Sie lesen sich schon immer spannend, aber in jedem ihrer Bücher müsste es für meine Begriffe nicht unbedingt sein.

  • Sie hat halt immer mehr oder weniger dasselbe Strickmuster

    Das ist aber bei vielen Autoren so. Deshalb lese ich nach Möglichkeit solche Bücher mit großen Abstand.

    Sub: 5539:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 10

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Rafik Schami - Wenn du erzählst erblüht die Wüste

    :montag: Eva Almstädt - Akte Nordsee- Der Teufelshof


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Wer hätte das gedacht. :D


    Heute mache ich es mal anders, ich nenne nicht ein Buch sondern die ganze Reihe. Ich wollte erst mal abwarten, wie sich die Reihe entwickelt, bevor ich,....vor Begeisterung aufschreie.


    Die gesamte Geschichte ist nicht so einfach gestrickt, wie es im ersten Moment vielleicht wirkt, denn umso mehr die Geschichte voranschreitet, umso komplexer wird sie. Das Ränkespiel wird immer verworrener und die Rätsel und Geheimnisse werden nur häppchenweise nach und nach gelüftet.
    Genau wie ich es mag, wenn eine Dystopie nicht so einfach aufgebaut ist. :)


    Hier wurden genau nach meinem Geschmack, alle Aspekte für eine gute Dystopie gut dosiert.

    Es ist ein sehr guter Plot, natürlich gibt es eine Gefahr für die gesamte Menschheit, es ist durchweg spannend, kein unnötiges langweiliges Füllmaterial, es gibt genügend Action, ein gutes Maß an Grausamkeit, was auch dazu gehört. Außerdem wird es immer komplexer je weiter die Geschichte voranschreitet. Es ist unglaublich gefühlvoll geschrieben und hat eine Protagonistin die sich bis zum Schluss weiterentwickelt und die man einfach ins Herz schließen muss. :love:


    Was ich noch hervorheben sollte ist, das hier die Liebesgeschichte viel mehr Platz einnimmt, wie bei den meisten anderen Dystopien. Hier spielt sie eine genauso wichtige Rolle, wie der der Plot selbst und wird nicht nur am Rande gestreift, oder bleibt im Hintergrund, hier spielt sie eine wesentliche Rolle auch für die Geschichte selbst.


    Und das alles bei dem Debüt von der Autorin, dafür kann ich nur sagen,... Respekt :thumleft:


    Lena Kiefer - Band 1 - Die Welt wird brennen - :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 4,5

    Lena Kiefer - Band 2 - Der Himmel wird beben - :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: 5

    Lena Kiefer - Band 3 - Die Sterne werden fallen - :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: 4,5


    Nach den ganzen Dystopien die ich schon gelesen habe, ist es mal wieder eine, die in der Rangfolge weiter oben bei mir steht.

    Und das ist schon die zweite tolle in diesem Jahr, obwohl sich beide sehr stark voneinander unterscheiden. :mrgreen:

  • Dass ich hier mal einen Band mit Kurzgeschichten nennen würde, hätte ich bis heute nicht geglaubt, weil mir die eigentlich nicht sonderlich liegen: Wenn sie mir gefallen, und das passiert durchaus häufiger, wünsche ich mir dennoch immer, sie wären entweder zu einem Roman ausgeweitet oder in einen Roman eingebettet worden.


    Banana Yoshimoto belehrt mich nun eines Besseren. Es geht, wie eigentlich immer bei ihr, so weit ich ihr Werk kenne, um Bruchkanten in (familiären) Beziehungen: Trennungen von Liebespaaren, aber viel öfter auch Tod, Scheidungen und damit einhergehend das (reale oder "nur" gefühlte) Verlassenwerden des Kindes von einem Eltern- oder Großelternteil. Das sind an sich ja keine ungewöhnlichen Themen. Aber was mir an Yoshimotos Geschichten unter anderem so gefällt, ist, dass sie Perspektiven der Achtsamkeit, Heilung und Versöhnung mit einbringt. Diese werden oft nur angedeutet, nicht ausgeführt, wie auch die Geschehnisse selbst nur kurze Ausschnitte aus den Leben der beteiligten Figuren zeigen - aber anders als sonst reichen mir diese kleinen Einblicke dann auch aus und ich kann die Figuren am Ende der Geschichte friedlich ihres Weges ziehen lassen. Vielleicht liegt es daran, dass Yoshimoto bei aller Kürze der Texte dennoch gern Rückblenden einbaut, verschiedene Zeitebenen bedient, die Auswirkungen aufeinander haben, Entwicklungen der Figuren aufzeigt und vor allem nie im Status Quo stehenbleibt, sondern immer einen zart optimistischen Blick in die Zukunft der jeweiligen Figur wirft, ohne dass dies kitschig oder banal würde.

    :study: Han Kang - Griechischstunden

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Jane Austen - Stolz und Vorurteil (Reread)

    :montag: Sally Coulthard - Am Anfang war das Huhn





  • Hier habe ich definitiv ein Buch für diesen Thread. Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne. Es geht um das Erwachsenwerden und das Leben mit Autismus. Der Autorin ist ein sehr persönliches Buch gelungen. Der Roman ist leicht und flüssig zu lesen. Und obwohl es praktisch die ganzen 600 Seiten um das Gleiche geht, sprich die Unfähigkeit der Protagonistin in der "normalen" Welt zurechtzukommen, und ihre ganz persönlichen Lösungsmöglichkeiten, wird es dem Leser nie und niemals langweilig. Es ist ein sehr gutes Buch, das einiges aus dem Bereich des Autismus erklärt und verständlich macht. Hat mir gut gefallen. :applause:

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    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

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  • Drachenreiter

    Es wäre schön, wenn Du uns auch noch erzählen würdest, warum Du das Buch so gut findest. Und ein kleiner Tipp von mir: wenn Du auf den Reiter "Buch" unterhalb des Textfeldes klickst, dann öffnet sich die Eingabezeile für die ISBN des Buches. Gibst Du sie ein, so erscheint Dein Buch auch in deinem Post so wie jetzt bei mir. :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Joseph Roth - Hiob

    :study: Mike Dash - Tulpenwahn


  • Ich bin noch nicht weit gekommen, aber das ist jetzt schon klar, dass das Buch ganz weit oben landen wird, versprochen!:D Der Autor und Landwirt Lewis-Stempel beschreibt die Veränderungen über ein Jahr in einem von ihm bewirtschafteten Wald. Er scheint seine nonchalante Methode der Wissensvermittlung nach "Ein Stück Land", seiner Schilderung der Vorgänge in einer Wiese über ein Jahr, perfektioniert zu haben: randvoll an Wissen und Zitaten, aber alles wie nebenbei serviert. Als würde er dem an sich geschichtslosen Wald über die Historie seiner Nutzung über die Jahrhunderte hinweg eine Geschichte verpassen, die den Menschen mit der Natur verzahnt. Der Autor beweist erneut eine extrem feinfühlige Beobachtungsgabe und seine große Liebe zur Natur. Das ist teilweise fast Poesie, strahlt dabei so viel Würde und Achtsamkeit aus, ist aber überhaupt nicht naturfrömmelnd oder ökokitschig. Öffnet die Sinne für das Zusammenspiel aller Kräfte in der Natur. Ein großartiges Buch!:pray:

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Everett "Die Bäume" (214/365)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 43 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Esch "Supercool" (24.03.)

  • Öffnet die Sinne für das Zusammenspiel aller Kräfte in der Natur. Ein großartiges Buch! :pray:

    und schon landet es auf der WuLi..............:!:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Das Buch ist großartig. Unvorhersehbare Handlung und zwei unangepasste, komplexe Charaktere, die sich auf einer Strecke ihres Lebens begleiten. Auf unterschiedliche Weise sind beide Aussenseiter, aber trotzdem nicht ohne Ziele.


    Ich hatte von dem Autor nie vorher gehört, das Buch dümpelt schon lange bei mir herum. So wusste ich nicht, dass das ein Kultbuch aus den 1980ern ist und der Autor damals einen unglaublichen Hype genoss. Und das mit Recht. Was für eine machtvolle Alltagssprache, die trotzdem nicht ohne Poesie ist.

    Die Qualität der Sprache eines Buches ist für mich eines der wichtigsten Kriterien dafür, ob mir ein Buch gefällt oder nicht. Definitiv gleichrangig mit der Handlung. Hier ist beides sehr, sehr gut.

    signed/eigenmelody

    Dear Life,

    When I said "Can my day get any worse?" it was a rhetorical question, not a challenge.

    -Anonymous

  • Das Buch ist großartig. Unvorhersehbare Handlung und zwei unangepasste, komplexe Charaktere, die sich auf einer Strecke ihres Lebens begleiten. Auf unterschiedliche Weise sind beide Aussenseiter, aber trotzdem nicht ohne Ziele.

    Ich war von dem Buch zwar nicht ganz so begeistert wie Du - zum Schluss wird es mir einfach zu "filmreif" - aber mir hat es auch gefallen. Die tiefe Liebe des Protagonisten zu einer Frau, die ihn trotz ihrer schwierigen und immer problematischer werdenden Gemütsveranlagung glücklich macht, wird sehr schön beschrieben. Ich glaube übrigens, dass dieses Buch die Vorlage für Zoran Drvenkars ungewöhnlichen Kriminalroman "Du bist zu schnell" abgegeben hat.

    :study: Willa Cather - Meine Antonia

    :study: Michel Houllebecq - Karte und Gebiert

    :study: Reiner Stach - Kafka. Die Jahre der Entscheidung















  • Zoran Drvenkars ungewöhnlichen Kriminalroman "Du bist zu schnell"

    Danke für den Hinweis, aber auch dieser Autor und sein Buch sagen mir nichts. Ich kann ja froh sein, dass ich gerade erst Philippe Djian kennengelernt habe!

    signed/eigenmelody

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    -Anonymous