Welche Bücher lest Ihr momentan, die Ihr mit mindestens 4,5 Sternen bewertet.

Zitat von drawe

Zitat von Emili

Ich muss allerdings von äußerst starken Gewaltbeschreibungen warnen.

Gut, dass Du das dazuschreibst!

Schreckt mich nicht ab.

Zitat von skippycat

Band 2 ist übrigens dieses hier. Gibt es auch schon zu kaufen.

Danke für den Tipp. Meine Onleihe hat das Buch. Ich werde es ausleihen. Freue mich schon drauf. Der Autor soll noch einen guten Horrorroman veröffentlicht haben, allerdings finde ich es nicht. Ich kenne den Titel nicht. Aber ich will es noch weiter recherchieren...

@Jessy1963 : ich beneide Dich fast ein bisschen, dass Du die Bücher noch vor Dir hast. Ich warte sehnsüchtig auf das letzte Buch der Trilogie (im Englischen sind es ja bisher nur zwei Bücher plus das Spin-off, das ich auch noch nicht kenne).

Zitat von Jessy1963

Ich bin erst in Kapitel 8 aber ich muss jetzt hier schon posten und meine Begeisterung kundtun

da bin ich ganz deiner Meinung. Tolle Bücher, tolle Reihe. Ich habe die schon leider weggesuchtet, kann mich aber noch sehr gut an das Gefühl erinnern, als ich die Bücher las. Spannung pur. Ich konnte die nicht aus der Hand legen, und habe alle Bücher nacheinander weggelesen. Und dabei bin ich keine, die so oft Fantasy liest. Aber dieses Buch war einfach Klasse Freut mich sehr, dass es dir so gut gefällt.

Dieses ist mal ein Buch, das komplett anders ist und mich gepackt hat. Es geht um Figuren, die kaum in anderen Romanen vorkommen (Hauptpersonen sind eine Banshee und ein Todesbote), hat Witz und ist gleichzeitig anrührend geschrieben. Allein schon die Aufmachung hat mich fasziniert, und der Inhalt war dementsprechend.

Klappentext:

So hat sich Livie ihren Tod nicht vorgestellt. Sie bekommt einen Job, der aus Heulen und Scharade besteht, einen altklugen Kollegen mit sexy Stimme, aber ohne Gesicht und eine staubige Dachkammer ohne Internetanschluss. Livie ist jetzt die Banshee von Schloss Harrowmore und hat in ihrer Rolle als Schutzgeist die Aufsichtspflicht über eine der tollpatschigsten Familien Englands. Als dann auch noch ein nachtragender Dämon auftaucht, um eine uralte Rechnung zu begleichen, ist Livies Tod endgültig aufregender als es ihr Leben jemals war.

Die Folgebände kaufe ich mir definitiv auch noch

Zitat von Emili

Zitat von skippycat

Band 2 ist übrigens dieses hier. Gibt es auch schon zu kaufen.

Danke für den Tipp. Meine Onleihe hat das Buch. Ich werde es ausleihen. Freue mich schon drauf. Der Autor soll noch einen guten Horrorroman veröffentlicht haben, allerdings finde ich es nicht. Ich kenne den Titel nicht. Aber ich will es noch weiter recherchieren...

Meinst Du dieses? Scheint es aber nur auf englisch zu geben. Das ist mir zu anstrengend mit dem Lesen.

Dracul reveals not only the true origins of Dracula himself, but also of his creator, Bram Stoker . . . and of the elusive, enigmatic woman who connects them.

It is 1868, and a 22-year-old Bram Stoker has locked himself inside an abbey's tower to face off against a vile and ungodly beast. He is armed with mirrors and crucifixes and holy water and a gun - and is kept company by a bottle of plum brandy. His fervent prayer is that he will survive this one night - a night that will prove to be the longest of his life.

Desperate to leave a record of what he has witnessed, the young man scribbles out the events that brought him to this point - and tells an extraordinary tale of childhood illness, a mysterious nanny, and stories once thought to be fables now proven true.

Zitat von skippycat

Meinst Du dieses? Scheint es aber nur auf englisch zu geben. Das ist mir zu anstrengend mit dem Lesen.

ja ich habe auch nur englische Version gefunden. Danke Dachte mir, ich finde es noch in deutscher Übersetzung. Leider nicht. Denn englische Bücher und ich sind nicht so die Freunde

Ich bin erst bei der Hälfte - aber ich denke, dieses Buch fällt in diese Kategorie.

Es geht um das uralte Motiv der Automate, eines künstlichen Menschen, wie es z. B. als die Automate Olimpia in E.T.A. Hoffmanns "Sandmann" vorkommt. Und dieses alte Motiv verbindet der Autor mit dem neuen Motiv der künstlichen Intelligenz - und das wird einfach erfrischend und irgendwie auch respektlos miteinander kombiniert!

Dazu spielt der Erzähler mit Personen, Zeiten und Ereignissen: er lässt z. B. Argentinien den Falkland-Krieg gewinnen, und er lässt Alan Turing am Leben - und da wird es jetzt interessant: Alan Turing https://www.was-war-wann.de/personen/alan-turing.html ist ja gewissermaßen der geistige Großvater der Automate Adam, die sich Charly und seine Freundin Miranda gekauft und wunschgemäß programmiert haben - was ja man mit echten, "selbstgemachten" Kindern nicht kann.

Also ein Familienidyll der besonderen Art.

Eine Szene war (bislang) besonders witzig: Adam und Miranda , und Charly, Adams Besitzer, hört die Geräusche und reimt sie sich zusammen. Da verwischen sich schon die Grenzen zwischen echten und künstlichen Menschen.

Und McEwan kann einfach erzählen. "Abbitte" hat mir bisher am besten gefallen.

Ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht.

Edit: Ich sehe gerade 2,5 Sterne als Bewertung - oh je. Hm.

Trotzdem: ich bleib dabei.

Zitat von Divina

Die Folgebände kaufe ich mir definitiv auch noch

Ich hab Band 1 und 2 auch hier liegen.. Freue mich schon drauf

Endlich mal wieder ein toller Krimi, ohne schräge Ermittler, dafür mit sagenhafter Landschaft in Neuseeland.

Zitat von Sunniva1

Endlich mal wieder ein toller Krimi, ohne schräge Ermittler, dafür mit sagenhafter Landschaft in Neuseeland.

Aaaawwwhhh - mein allerliebstes Lieblingsland

Schwupp auf die WuLi - unter must have, Danke!!!!

Zitat von Sunniva1

Endlich mal wieder ein toller Krimi, ohne schräge Ermittler,

--- und drum auf meine WuLi gewandert.

Es sei denn, es sind wieder hunderttausend Leichen?

Auf phantasievollste Weise ins Jenseits befördert?

Dann würde ich lieber verzichten...!

Dieses Buch hat gerade von mir 5 bekommen.

Ein recht ruhiges Buch, das von den 50er Jahren bis in die 70er Jahre spielt, und die Atmosphäre dieses Zeitalters sehr gut einfängt. Wir begleiten vier unterschiedliche Frauen von ihrer Zeit an einem amerikanischen College bis zu ihrem 20. Klassentreffen. Es werden viele Themen angesprochen, auch - zur damaligen Zeit - "skandalöse" Themen, wie Drogen, Homosexualität, Alkoholsucht, aber alles eben sehr ruhig. Jede der Frauen hat auch ihre "dunklen" Seiten, die auch nicht beschönigt werden. Für mich hat alles an diesem Buch gestimmt, und deshalb freue ich mich schon auf die Fortsetzung , Diese wilden, wunderbaren Jahre (schließlich muss ich wissen, wie es mit Annabel, Daphne, Emily und Chris weitergeht).

Ach ist das schön, da fährt man mal kurz in den Urlaub, und alle Bücher, die man sich mitnimmt, stellen sich als Treffer heraus: Ottessa Moshfeghs "McGLue" und vor allem May Millers "Süßer König Jesus". Aber die habe ich ja schon durch. Die Bewertungen sind gefällt. Aber Buch Nummer vier habe ich noch in der Mache. Und es verspricht groß zu werden: Kem Nunns Surf-Noir "Wellenjagd" (OT: Tapping the Source) von 1984 ist bisher einsame Spitze. Wenn es so bleibt: Die Krönung des hartgesottenen Privatdetektivromans - und entfernt sich dabei doch sehr vom rein Kriminalistischen und vernachlässigt auch alle alten Privatdetektivklischees à la Chandler. Ein Jungspung aus der Wüste ganz ohne Erfahrung im Leben sucht an der Westküste der USA nach seiner verschwundenen großen Schwester, die mit schlimmen Typen rumgemacht haben soll. Eintauchen in ganz fremde Lebenswelten und Subkulturen. Ein düsteres Buch unter der stahlenden Sonne Kaliforniens. Gewaltig!

Zu einer gewissen Überraschung meinerseits: dieses Buch hier. Ich hatte befürchtet, dass es auch mal ins Seichte abdriften könnte, aber bisher (etwa 2/5 gelesen) ist mir nichts dergleichen aufgefallen. Vielmehr lerne ich gerade einiges über das Unrecht und Unglück, das die Beneš-Dekrete Mitte und Ende der Vierziger in der Tschechoslowakei auch über einfache Leute brachten. Und wie es damals (und jederzeit) Frauen erging, die allein ein uneheliches Kind versorgen und aufziehen mussten.

Verdammt! Wer mich kennt, weiß, dass ich eine Abneigung gegen Geschichten im Präsens habe, umso mehr, wenn sie in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Nun habe ich heute Nachmittag dieses Buch angefangen, bin trotz Präsens und Ich sofort drin gewesen und konnte es kaum weglegen. Momentan bin ich auf Seite 302 von ~345 Seiten, und das will schon was heißen. Ich werde mir sicherlich auch noch die anderen drei Bände holen, selbst auf die Gefahr hin, dass sie vielleicht nicht ganz so gut sind. Aber nun will ich wissen, wie es weiter geht

Heute beendet!

Flavia ist einfach ein sympathisches Mädchen und so intelligent und gewitzt, dass man ihr beim Ermitteln gerne Gesellschaft leistet.

Das Thema begegnet mir im Leben oft, wie man Kinder unterrichten kann, die über keine starke Sprache verfügen, in der sie alles ausdrücken können. Literarisch verarbeitet, war es ein Highlight.

„Lass mich von vorn anfangen. Ma …“ Der Brief eines Sohnes an die vietnamesische Mutter, die ihn nie lesen wird. Die Tochter eines amerikanischen Soldaten und eines vietnamesischen Bauernmädchens ist Analphabetin, kann kaum Englisch und arbeitet in einem Nagelstudio. Sie ist das Produkt eines vergessenen Krieges. Der Sohn, ein schmächtiger Außenseiter, erzählt – von der Schizophrenie der Großmutter, den geschundenen Händen der prügelnden Mutter und seiner tragischen ersten Liebe zu einem amerikanischen Jungen. Vuong schreibt mit alles durchdringender Klarheit von einem Leben, in dem Gewalt und Zartheit aufeinanderprallen. Das kraftvollste Debüt der letzten Jahre, geschrieben in einer Sprache von grandioser Schönheit.

Und noch eine Schippe drauf:

Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.