Klappentext:
Das Ende der Menschheit
ist erst der Anfang
Die Erde 200 Jahre in der Zukunft: Eine außerirdische Seuche hat den Großteil der Menschheit ausgelöscht. Schutz vor dem Virus bietet lediglich die Umgebung des Weltraumaufzugs, den geheimnisvolle Aliens in Darwin, Australien, errichtet haben, kurz bevor die die Erde wieder verließen. Der Aufzug verbindet die Erde mit den seuchenfreien Habitaten im Orbit.
Skyler Luiken, einer wenigen Immunen, der sich mit Plünderungen in den zerstörten Städten durchschlägt, entdeckt mit seiner Crew in Tokio Hinweise auf die Rückkehr der Erbauer des Aufzugs - doch bedeutet dies für die Menschheit die Rettung oder den Untergang?
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Wir befinden uns im 23. Jahrhundert und vor einigen Jahren ist ein Raumschiff über der Erde eingeschwenkt, das dieser einen Weltraumlift geschenkt hat, etwas, von dem Generationen von Weltraumtechnikern und -ingenieuren geträumt haben. Innerhalb kürzester Zeit hat Park Industries diesen Lift mit in Besitz genommen und für die Menschheit nutzbar gemacht und so beginnt ernsthaft Konstruktionsarbeit im Weltall, da man nicht mehr auf die ressourcenintensiven Raketen angewiesen ist. Aber bald kommt es zu einer entscheidenden Veränderung auf der Welt, als sich eine Krankheit ausbreitet, die die Infizierten auf das Wahrnehmen und Ausleben nur einer einzigen Emotion fixiert, was eine etwas seltsame Variante der Zombie-Apokalypse darstellt. Nur ein klar umrissener Bereich um den Bodenanker des Weltraumlifts ist von der Ansteckung ausgenommen – und der gesamte Weltraum. Und so wird Darwin City in Australien zum Mittel- und Sammelpunkt der verbleibenden Menschheit, von wo aus Luft, Wasser und Personal die Gondeln hochgeschickt werden, während Nahrungsmittel und Medikamente zurückkommen. Soweit die Ausgangssituation, die sich durch einige Entdeckungen von "Beschaffern" im verwüsteten Tokio, eine Mutation der Seuche und die Annäherung eines neuen Schiffs der "Erbauer" bald grundlegend ändern soll.
Die Idee den Weltraumlift in die Hand einer „Erbauer“-Zivilisation zu legen – deren Handlungen ein wenig an die testenden Halbgötter in Star Trek erinnern – und dann mit einer Art Zombie-Apokalypse zu verbinden ist relativ solide, genau, wie die Charakterezeichnungen und das Einhalten der Kontinuität.
Erzählerisch kann dieser erste Band aber nur bedingt überzeugen und so fühlte ich mich beim Lesen nicht wirklich mitgerissen, so dass ich mir unsicher bin, ob ich die Trilogie fortsetzen werde. Dazu trägt auch bei, dass die Übersetzung nicht wirklich an allen Stellen zufrieden stellen kann und an ein, zwei Stellen sind in der Endredaktion komplett verwürfelte Sätze durchgerutscht. Insgesamt nicht wirklich eine zufriedenstellende Leseerfahrung.