Frank Goldammer - Der Angstmann

  • Da kann ich dir nur beipflichten, deshalb gibt man nicht mehr Sterne nur weil man eine Stadt liebt, das hat ja mit dem Buch nichts zu tun. Die Sterne gibt man nach der Leistung des Autors und des Buches und nicht nach der Loyalität und Liebe eines einzelnen Ortes.

    Hm, aber wenn ich doch aufgrund der Liebe nach einem Ort mich dennoch in der Geschichte heimisch oder sehr wohl fühle, kann sich das ja auch auf die Gesamtwirkung, auf das Gefühl beim Lesen doch auswirken :-k So geht es mir zumindest. ich kann mich in einem Buch zuhause fühlen, auch wenn mir die Geschichte selber gar nicht gefällt. Am Ende merke ich dann doch, wo der Schwerpunkt war. Und manchmal kann doch gerade so eine Atmosphäre nochmal viel rausreißen. Meine Meinung, bzw. mein Empfinden

  • deshalb gibt man nicht mehr Sterne nur weil man eine Stadt liebt, das hat ja mit dem Buch nichts zu tun. Die Sterne gibt man nach der Leistung des Autors und des Buches und nicht nach der Loyalität und Liebe eines einzelnen Ortes.


    Meinen letzten Satz bitte dann aber auch ganz lesen und nicht nut halb !

    Aufgrund meiner Loyalität und Liebe zu Dresden sowie einem Ende das ich doch recht gut fand, vergebe ich

    Das bezieht sich ja durchaus auch auf das Buch direkt.


    Und ansonsten kann ich den Ausführungen von @pralaya nichts hinzufügen, besser kann man es nicht ausdrücken ! Genau das meinte ich. :thumleft:

  • Frank Goldammer ist mit seinem Debütroman ein gelungener Krimi mit einer Mischung aus Spannung, Historie und Kriminalfall gelungen.

    Da du es sehr genau nimmst, wollte ich dich darauf hinweisen, dass Frank Goldammer schon 3 Regionalkrimis, die in und um Dresden spielen, veröffentlicht hat. Ich habe sie leider noch nicht gelesen, werde es aber nachholen, da mir Der Angstmann sehr gut gefallen hat. Ich finde aber auch, dass ,wenn ein Autor das Flair eines Ortes gut eingefangen hat, es die Bewertung beeinflusst. Bei mir war es bei diesen Buch so.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Da du es sehr genau nimmst, wollte ich dich darauf hinweisen, dass Frank Goldammer schon 3 Regionalkrimis, die in und um Dresden spielen, veröffentlicht hat. Ich habe sie leider noch nicht gelesen, werde es aber nachholen, da mir Der Angstmann sehr gut gefallen hat. Ich finde aber auch, dass ,wenn ein Autor das Flair eines Ortes gut eingefangen hat, es die Bewertung beeinflusst. Bei mir war es bei diesen Buch so.

    Ja das habe ich erst nachher gesehen und konnte es nicht mehr ändern.

  • Informationen zum Buch:


    - Titel: Der Angstmann
    - Autor: Frank Goldammer
    - Seiten: 336
    - Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
    - Reihe: /
    - Ersterscheinung: 2016 (in Deutschland)
    - ISBN: 9783423261203
    - Format: Taschenbuch
    - Preis: [A] 16,40 € [D] 15,90 €
    - Originaltitel: /
    - Sprache: auf Deutsch gelesen
    - Genre: Kriminalroman
    - Altersfreigabe: keine Angabe




    Der Autor:


    Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Maler- und Lackierermeister. Mit Anfang zwanzig begann er zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag und schrieb drei erfolgreiche Regionalkrimis, die in Dresden und Umgebung spielen. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in Dresden.



    Die Buchrückseite:


    Dresden 1945.
    Eine Stadt in Trümmern.
    Ein brutaler Frauenmörder wird gejagt.


    Der erste Fall für Kriminalinspektor Max Heller


    In den Wirren des letzten Kriegswinters ist Kriminalinspektor Heller einem grausamen Frauenmörder auf der Spur, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Nicht nur sein Vorgesetzter legt ihm bei seinen Ermittlungen Hindernisse in den Weg. In der beispiellosen Bombennacht am 13. Februar 1945 kommt es zum dramatischen Höhepunkt ...


    Inhalt:


    Max Heller wird zu einem grausamen Mord gerufen, dem seine Ermittlerehre keine Ruhe lässt. Trotz eigener Notlage in der Kriegszeit, startet er seine Ermittlungen. Doch sein Chef legt ihm Steine in dem Weg. Was hat dieser nur zu verbergen? Als er dem wahren Mörder auf die Schliche zu kommen scheint, geraten beide in den Hagel der „berühmten“ Bombennacht. Daher glaubt Heller, der Mörder habe diese Nacht nicht überstanden. Doch als wenig später noch ein Mord geschieht, ist Heller ihm wieder auf der Spur und erhält diesmal Unterstützung aus anderen Reihen, die ihren ganz eigenen Plan verfolgen.


    Meine Meinung:


    Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, da mich die Hintergrundgeschichte - der 2. Weltkrieg - interessiert und mich auch gelockt hat. Was mir gut gefallen hat, ist dass das Buch sehr spannend und flüssig geschrieben ist.


    Fazit:

    Dem Buch gebe ich mit voller Begeisterung 5 Sterne.

  • Zum Inhalt:


    "Dresden, November 1944: Die Bevölkerung leidet unter den anhaltenden Kriegszuständen und den täglichen Entbehrungen. Flüchtlingsströme drängen in die Stadt. Bombenalarme gehören zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Gassen schleicht. Heller gibt nichts auf das Gerede. Inmitten der Wirren des letzten Kriegswinters macht er sich auf die Suche nach einem brutalen Frauenmörder. Nicht nur sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp legt Heller dabei Hindernisse in den Weg. Als im Februar 1945 die Stadt in einem beispiellosen Bombenhagel dem Erdboden gleich gemacht wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück ..." (Quelle: dtv.de)


    Meine Meinung:


    Der Stil von Frank Goldammer ist flüssig und ich bin schnell in die Handlung reingekommen.

    "Der Angstmann" ist in zwei Teile untergliedert. Der erste Teil spielt sich vor dem Bombenangriff im Februar 1945 statt und der zweite Teil kurz darauf. Wobei meines Erachtens die Nachforschungen im zweiten Teil an Fahrt aufnehmen.


    Ich fand es auch schön, dass der Autor gelegentlich ein wenig Dialekt in den Roman eingebracht hat, aber er nicht überhandnimmt.


    Max Heller ist ein eifriger Ermittler, der den Fall unbedingt zu einem Ende bringen möchte, auch nachdem Dresden nach der Bombennacht (fast) dem Erdboden gleichgemacht wurde.


    Aber er wird von unfähigen, linientreuen Vorgesetzten wie Rudolf Klepp, behindert, was einer schnellen Auflösung des Falles nicht entgegenkommt und er die Suche in der zerbombten Stadt weiterführen muss. Die Auflösung war überraschend, den Täter hatte ich zuvor nicht unbedingt in Verdacht, da Frank Goldammer den Leser auch gegen Ende hin, den einen oder anderen neuen Verdächtigen präsentiert, der sich aber als falsche Spur erweist.


    Da der Roman in Dresden spielt, kenne ich den eine oder anderen Ort, wie den Großen Garten, die Hofkirche oder die Frauenkirche. Auch der eine oder andere Straßenname ist mir geläufig.


    Zwar hätte ich mir etwas mehr Spannung erwartet, aber alles in allem ein gelungener Krimi der in einer schwierigen Zeit spielt, der Freude auf die Fortsetzungen mit Max Heller macht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich vergebe diesem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    Der Schreibstill gefiel mir, der Protagonist ist sympathisch und der Fall war von Anfang an spannend. Auch die Zeit, in der die Geschichte spielt, fand ich als Hintergrund sehr interessant.

    Die Beschreibung des Bombenangriffs aus Dresden hat mich verstört. Man weiß ja aus Dokumentarfilmen, wie es vor sich ging, aber wie der Autor den Kommissar Max Heller durch so ein unvorstellbares Inferno buchstäblich kriechen läßt, war schon beeindruckend.

    Insgesamt fand ich den ersten Teil des Buches (bis zum Bombenangriff) besser als den zweiten.

    Irgendwie leuchtete mir nicht ein

    Den nächsten Fall werde ich auf jeden Fall auch lesen, denn es interessiert mich, wie es weitergeht mit dem Kommissar.

    Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.

    - Henry Ford-