• Der erfolgreiche Thriller-Autor Andreas Herzog erwacht nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu schrecklichen Neuigkeiten: Er soll seine Ex-Frau grausam verstümmelt und ermordet haben – vor den Augen ihres gemeinsamen Sohnes. Doch Herzog ist überzeugt von seiner Unschuld und stürzt sich in eine waghalsige Flucht mit der jungen Krankenschwester Lina. Während Herzog sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion: Weitere brutal zugerichtete Leichen tauchen auf – ermordet nach dem Muster in Herzogs letztem Thriller...(Klappentext)


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    Andreas Herzog, ein Thriller-Autor der einen Faible für schöne Frauen, Drogen, Alkohol und schnelle Autos hat. Das Geld dafür verdient er sich mit überaus blutrünstigen und morbiden Thrillern.
    Nach einer durchzechten und durchgekoksten Nacht ist er auf dem Weg zu seiner Ex-Frau und ihrem gemeinsam Sohn Tommy, um Weihnachten zu feiern. Doch dann - Filmriß. Er wacht lädiert im Krankenhaus auf. Auf seinem Arm steht mit Permanentmarker der Satz "Du warst es nicht". Kurz darauf erfährt er über die Nachrichten, daß seine Ex-Frau vor 3 Tagen auf brutalste Weise ermordet wurde und er der Hauptverdächtige ist. Er hat keinerle Erinnerungen an die letzten drei Tage. Panisch und ohne Erinnerung flüchtet er aus dem Krankenhaus. Auf der Suche nach der Wahrheit. Doch mit der Zeit zweifelt er an sich selbst, denn alles deutet selbst für ihn daraufhin, daß er der Täter ist und seine Ex-Frau ist nicht das einzige Opfer. Und das Schlimme - die Vorgehensweise ähnelt dem der Psychopathen in seinen Romanen fast bis in das kleinste Detail.


    Ein packender und blutiger Thriller der nicht nur den Hauptprotagonisten an sich zweifeln lässt, sondern auch den Leser. Man wünscht sich dieser Autor wäre nicht der Täter, rätselt und tüfftelt, springt von einem Verdächtigen zum Nächsten, nur um alles wieder zu verwerfen und wieder von vorne zu beginnen.
    Ein Drahtseilakt zwischen Wahnsinn und Realität und dann kommt doch alles ganz anders..oder doch nicht?


    Der Schreibstil ist rasant und fesselnd, was mich jedoch begeistern konnte war der Erzählstil. Man bekommt Einblicke in die Thriller des Autors Andreas Herzog, die ebenso spannend und blutig sind. Quasi Thriller in Thriller.
    Zusätzlich Spannung von Anfang bisEnde und der Plot einfach nur genial, wobei am Ende alles zu einem schlüssigen und überraschenden Ende zusammengeführt wird. Das Ende ist nochmals eine Sensation, ganz im ehemaligen Stephen King-Style.


    Fazit:
    Mit diesem Autor hat Stephen King einen Konkurrenten erhalten.
    Wie dieser schafft es L.C. Frey den Leser hinters Licht zu führen und das auf morbide Art und Weise, wo Wahnsinn und Realität so eng beinander liegen und die Grenzen nicht klar erkennbar sind.
    Ein überaus spannender Thriller, blutig und morbid - so mag ich es und daher wird das mit Sicherheit nicht mein letzter L.C. Frey gewesen sein.
    Von mir gibt es für diesen Thriller natürlich eine absolute Leseempfehlung!

    Wenn ein Mann zurückweicht, weicht er zurück. Eine Frau weicht nur zurück, um besser Anlauf nehmen zu können. (Zsa Zsa Gabor)
    :twisted: