Boris Pfeiffer: Spuk in der Schule; Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2014; 96 Seiten; ISBN: 978-3-440-14005-5
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Trotzdem gibt ihnen Mr. Carter, der Aushilfslehrer für Physik und Chemie, rätselhafte Hausaufgaben für dei unterrichtsfreie Zeit auf. Sie führen Justus, Peter und Bob in ein altes, verlassenes Schulgebäude, in dem es spuken soll. Was hat es mit dem Skelett auf sich, das in den düsteren Gängen zu sehen ist? Onkel Titus mit seinem Gebrauchtwarenzentrum und Tante Mathilda spielen hier jedenfalls gar keine Rolle.
Das Buch bietet auf den ersten Blick zwar zielgruppengerechte Unterhaltung, also Spaß und Spannung. Im Vergleich zu früheren Ausgaben gibt es hier aber diverse Änderungen; und sie betreffen nicht nur die größeren Seitenmaße.
Jan Saße steuert vielfarbige Zeichnungen zu dem Buch bei. Diejenigen zu den Bilderrätseln sind sogar eine ganze Seite groß. Die Rätsel sind die zweite wichtige Neuerung. Die jungen Leser müssen im Laufe der Handlung verschiedene Rätsel lösen, um den Verlaug der Handlung besser verstehen zu können. Die dazugehörigen Lösungen gibt es dann am Ende des Buches.
Die Geschichte hat den Charakter einer Schatzsuche / Schnitzeljagd. Je mehr Rätsel die drei Juniordetektive lösen, desto näher kommen sie dem Übeltäter. Daß ??? den Fall schon eigenständig gelöst haben, bevor die Polizei überhaupt bemerkt, daß es kriminelle Machenschaften gibt, ist ja hier nichts Neues.
Wir dürfen gespannt sein, ob Bücher wie dieses eine neue Richtung bei den Drei ??? kids einläuten - hin zu einer bunteren Seitengestaltung und einer stärkeren Einbindung der Leser in die Handlung und damit weg von der reinen Berieselung in Form von Fließtext.
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Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
