Rebecca Maly - Tausend Wellen fern 2

  • Kaylee Heagan wird nachdem sie während des Sturmes ins Wasser gefallen war, von einen der Rettungsboote aufgenommen. Als der Sturm vorüber ist, ist die SS Christophorus nirgends mehr zu sehen, sie denken das alle ertrunken sind. Das Boot mit den Überlebenden wird von den Walfängern der Tangaroas Speer aufgenommen. Kaylee noch immer geschockt und traumatisiert von den Ereignissen kann sich erst nach und nach dem jungen Iren Timothy öffnen. In ihm hat sie einen guten Freund gefunden, oder ist es gar mehr ? Gegenseitig erzählen sie sich ihre Lebensgeschichte und kommen sich dadurch immer näher. Als dann bei einem Walfang der Koch verletzt wird, kann Kaylee dem Kapitän zur Seite stehen und auch danach das Kochen an Bord übernehmen. Wie wird ihr Leben nun nach dem Tod der Mutter in Neuseeland weitergehen ? Ist Kaylees Mutter wirklich im Sturm umgekommen ?


    Meine Meinung:
    Der zweite Teil war durch sie Erlebnisse an Bord des Walfängers und auch durch die Einblicke in Timothys Leben sehr abwechslungsreich.
    Es scheint sich wohl eine Liebesgeschichte anzubahnen, aber ob das gut gehen kann ? Ist doch Timothy auf dem Schiff oft Monate unterwegs. Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten an und die Geschichte macht einen immer neugieriger wie es weiter geht. Rebacca Maly hat einen wunderbaren, detaillierten Schreibstil, der einen sofort in das Geschehen eintauchen lässt. Eine Saga die mich durch und durch begeistert, durch die Einteilung in vier einzelnen Bänden sind diese auch sehr kurzweilig zu Lesen. Ich muss gestehen das mich die Geschichte immer mehr fasziniert. Am Ende des Buches ist dann noch ein Rezept und ein Glossar für den Leser. Das Cover wieder wie beim ersten Band mit einer Blume und dem Einblick auf Neuseeland passt sehr gut dazu, von mir weiterhin 5 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::applause:

  • Mein Fazit:


    Die Autorin hat uns in diesem Teil der Neuseeland-Saga auf ein Walfang-Schiff geführt. Sie schildert dabei ziemlich deutlich, wie die Jagd auf die sanften Riesen vonstatten ging. Timothy MacFaley, vom Kaptain Hobbard als Jüngling in Lissabon aufgegabelt, hat sich zu einem waschechten Seeman gemausert und spart seine Erlöse, um bald selbst ein eigenes Schiff zu kaufen. Allerdings nicht zum Walfang. Auch wenn er eine gewisse Notwendigkeit erkennt, so lehnt er im Grunde seines Herzens die Jagd ab.


    Kaylee muss sich auf dem Schiff nicht wirklich behaupten. Sie wird von allen wie eine Lady behandelt, was ich mir irgendwie schon schwer vorstellen kann. Aber ihre Trauer um ihre verlorene Mutter ist schon deutlich zu spüren und Timothy kämpft um sie, auch wenn er nicht so wirklich weiß, wie er das anstellen soll.


    Trotz aller Spannung hat es mich nicht so wirklich mitgerissen. Denn nur der Walfang wurde mir als Leserin sehr nahe gebracht, während vieles andere immer noch eher vage geblieben ist. Deshalb gibt es weiterhin nur vier Sterne.


    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.