Gena Showalter- Verrat im Zombieland / A Mad Zombie Party

  • Klappentext:
    „Du musst helfen!“ Zombie-Jäger Ashton „Frosty“ traut seinen Augen nicht: Seine große Liebe Kat hat eine Botschaft aus dem Jenseits für ihn. Sie wirkt so lebendig, dabei ist sie doch bei der letzten monumentalen Schlacht gegen Anima Industries gestorben. Sofort geht er zu dem Ort, den Kat ihm beschreibt. Und sieht schockiert, wer seine Hilfe braucht: Milla Marks, die verantwortlich für Kats Tod ist! Am liebsten würde er die miese Verräterin den gierigsten Zombies zum Fraß vorwerfen. Aber als Anima Industries zurückkehren, um aus den Zombies endgültig das Geheimnis der Unsterblichkeit zu pressen, müssen er, Ali Bell und ihr Freund Cole umdenken. Bevor es für die Zombie-Jäger zu spät ist. Und für die Welt.
    "Verrat im Zombieland" ist der vierte und letzte Band der "White Rabbit Chronicles" von Gena Showalter.



    Nach einem fulminanten Ende des dritten Bandes entführt uns die Autorin ein letztes Mal in die Welt der Zombies. Diesmal schildert sie die Ereignisse aus der Sicht von Frosty und Camilla, was eine gelungene Abwechslung zu der etwas pubertären Ali ist und zudem auch eine ganz neue Perspektive eröffnet.



    Auch wenn die Geschichte nach dem dritten Band gut so hätte stehen bleiben können, erscheint dieser vierte Band weder wie eine Notlösung noch in irgendeiner Form gewollt. Die Autorin hat sich hier noch einmal etwas Spektakuläres einfallen lassen, um die Reihe zu einem würdigen Abschluss zu bringen, der alle Leser zufrieden zu stellen weiß.



    Dabei ist der Roman durchgängig spannend zu lesen und ist mit einem packenden Tempo bestückt, das einen tollen Lesefluss hervorruft. Längen gibt es so gut wie keine, sodass man sich wunderbar fesseln lassen kann und ein letztes Mal in die Welt der Zombiejäger eintaucht.
    Zwar ist die Geschichte oftmals recht blutig und brutal, passt aber zu der eigentlichen Handlung, ohne dass es wie ein billiger Slasher-Horror erscheinen würde.



    Auch die Atmosphäre gefiel mir diesmal besser als noch in den Romanen aus Alis Sicht. Diese waren mir einfach zu pubertär und unreif, als dass ich sie für voll nehmen konnte. Zwar wirkt dieser stellenweise immer noch etwas teenagermäßig (besonders wenn Ali in der Nähe ist), ist aber um Längen authentischer als seine Vorgänger. Ich konnte mich definitiv besser mit Frosty und Camilla anfreunden als mit Ali und Cole.



    Wie bereits erwähnt, hat die Autorin mit diesem vierten Band die Reihe zu einem gelungenen Abschluss gebracht. Dieser passt perfekt und rundet die Reihe stimmig ab. Auch die Bonuskapitel am Ende haben mir sehr gut gefallen.



    Fazit: Stimmiger und runder Abschluss der Reihe um die Zombiejäger. Viel Spannung, Blut, aber auch große Gefühle sorgen für packende Unterhaltung.

  • Inhalt:
    Frosty ist seit dem Tod von Kat nicht mehr er selbst. Er versucht seinen Kummer in Alkohol zu ertrinken und reißt ein Mädel nach dem anderen auf um es am nächsten Morgen schon wieder vergessen zu haben. Da taucht Kat, als Zeugin bei ihm auf und bittet ihn um Hilfe. Ausgerechnet Milla soll er helfen um Kat weiterhin sehen zu können. Widerstrebend kämpft er an Millas Seite und erträgt das sie ihn von nun an beschützen soll, vopr dem Tod und vor Anima, der Firma die die Zombiejäger dachten vernichtet zu haben...


    Meine Meinung:
    Die ersten drei Bände dieser Serie habe ich schon begeistert gelesen, diese waren als Trilogie angelegt und erst als ich den dritten band beendet habe habe ich gelesen das es noch einen vierten geben wird. Ein zusätzliches Schmankerl für jeden Fan.


    In dem vierten Band geht es um Frosty. Ali und Cole sind nur wichtige Figuren im Kampf gegen die Zombies. So könnte man diesen Band, wie ich finde, auch ohne die Trilogie lesen, doch bleibt einem die Vorgeschichte verborgen. Auch wenn hier und da auch drauf eingegangen wird.


    Gena Showalter schafft es das ich mich in ihren Büchern immer wieder direkt wohl fühle. Ich lese drauf los und mag so schnell auch nicht wieder aufhören, was bedeutet das die Nächte lang werden. Somit meine Empfehlung: Nur lesen wenn man am nächsten Tag ausschlafen kann.
    In Verrat im Zombieland wird der Verrat von Milla zum Thema, aber auch eine Prophezeiung und widersprüchliche Gefühle. Klar geht es auch um Anima, ohne Gegner würde es ja langweilig werden. Wobei Langeweile hier schon durch die aufgeladene Beziehung von Frosty und Milla nicht vor kommt. Gegensätzlicher und auch feindlicher könnten zwei Personen wohl nicht sein. Eine explosive Mischung wenn diese Beiden zusammen treffen. Das kann man gut herauslesen da beide immer abwechselnd zu Wort kommen. Die Kapitel sind kurz gehalten und haben neben einer Überschrift auch den Erzähler als Titel damit man gleich weiß mit wem seinen Gedanken man es zu tun hat. Und doch musste ich mich zu Beginn immer wieder orientieren bei wem ich gerade gedanklich bin.


    Die Figuren sind zum größten Teil aus den Vorgängern bekannt. Nur auf Milla und Frosty wird näher eingegangen. Dabei überraschen mich beide Protagonisten immer wieder in dem wie sie handeln oder was sie denken. Auch wenn manches sich schon aus der Geschichte ergibt. Ich mochte am liebsten ihre sehr sarkastischen Dialoge und musste einige Male schmunzeln bei dem was sie sich so an den Kopf geworfen haben.
    Das war auch bei Dialogen von anderen Figuren so. Der Humor der Autorin liegt ganz auf meiner Wellenlänge


    Am Ende bin ich zufrieden mit einer Geschichte die mich gut unterhalten hat. Die zwar nicht sehr überraschend war, aber dafür sehr fesselnd. Mit einem Abschluss der Reihe, denn sowohl Ali, Milla wie auch Kat kommen am Ende nochmal zu Wort. Ein guter Abschluss einer tollen Serie von der ich gerne noch mehr gelesen hätte. Nur die Altersangabe ab 12 Jahre kann ich so nicht unterschreiben. Ich empfinde manche Szenen als zu Erwachsen und würde das Buch frühstens ab 14 empfehlen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: