Kay Monroe - Oh Boy

  • Kurzbeschreibung (Amazon):


    Torey Ward, 20-jähriger Student der Ägyptologie an der LMU München, ist alles andere als begeistert über die Ankündigung seiner Mutter, während der nächsten fünf Monate einen Gaststudenten von der Cambridge-University bei sich zuhause zu beherbergen, derweil sie selbst sich als leitende Professorin zu Ausgrabungen nach Bani Suwaif begibt. Eigentlich hätte Torey damit auch keine Probleme, waren die Austauschstudenten bisher immer ganz nett gewesen. Wäre da nicht die Kleinigkeit, dass es sich bei Mackenzie Samuel Fuller-Petersen um den Sohn ihrer besten Freundin handelt, die samt dazugehörigem Ehemann ebenfalls an den Ausgrabungen teilnimmt, und Torey so rein gar keine Lust verspürt, den Babysitter für eine gerade mal 17-jährige britische - und höchstwahrscheinlich total verwöhnte - Intelligenzbestie zu spielen. Auch Mac ist nicht eben glücklich über die Entscheidung seiner Eltern, fügt sich aber brav in sein Schicksal. Allerdings haben beide Jungs die Rechnung ohne ihre plötzlich verrückt spielenden Hormone gemacht.


    Meine Meinung:


    Diese Gay Romance ist abwechselnd aus Toreys und Macs Sicht geschrieben. Der Schreibstil von Kay Monroe ist sehr humorvoll und flüssig, sodass die Geschichte gleich doppelt Spaß macht.


    Mac hat sofort mein Herz erobert. Ein sehr sympathischer, selbstironischer 17-Jähriger, der durch seine Intelligenz oft der jüngste in der Klasse war und es deshalb nicht immer leicht hatte. Er trägt gern T-Shirts mit lustigen Sprüchen und weiß schon seit längerer Zeit, dass er an Männern interessiert ist. Torey hingegen ist sehr verwirrt, als er Mac kennen lernt und sich zu ihm hingezogen fühlt. Obwohl ihm bei seinen bisherigen Erfahrungen mit Frauen immer etwas gefehlt hat, ist der Gedanke für ihn neu, und er braucht einige Zeit um sich damit auseinanderzusetzen. Auch Torey mochte ich auf Anhieb.
    Zwischen den beiden entwickelt sich eine enge Freundschaft, und während Torey noch dabei ist herauszufinden, was er für Mac empfindet, gibt es gleich mehrere Probleme, die sich ihnen in den Weg stellen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich so gefesselt war, dass die Seiten nur so an mir vorbei flogen. Auch die Nebencharaktere waren vielschichtig und sympathisch und haben das Geschehen gut abgerundet.


    Fazit:
    "Oh Boy" hat alles, was eine Liebesgeschichte haben muss: viel Gefühl, einige Hindernisse, Eifersucht, Leidenschaft und einen tollen Sinn für Humor. Absolut empfehlenswert! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink: