Lothar Elsner / Ulrich Jahreiß (Hrsg.): Das soziale Bekenntnis der Evangelisch-methodistischen Kirche Geschichte - aktuelle Bedeutung - Impulse für die Gemeinde; Edition Ruprecht Inh. Dr. R. Ruprecht Göttingen 2008; 108 Seiten; ISBN: 978-3-7675-7099-3
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Christliches Engagement für soziale Benachteiligte gehört als diakonisches Handeln zum Selbstverständnis einer jeden Gemeinde. Es hat eine lange Tradition. Gehört es damit aber zum Bekenntnis des Glaubens? Die Generalkonferenz der Bischöflichen Methodistenkirche verabschiedet im Jahre 1908 erstmals ein solches Soziales Bekenntnis. Seine Themen: der Arbeitsschutz, die Arbeitszeitreduzierung, der gerechte Arbeitslohn. Darauf aufbauen werden bis heute soziale Grundsätze entwickelt, die zu allen wichtigen ethischen Fragen der Gegenwart Antworten bieten und Positionen beziehen.
Autoren wie Manfred Marquardt und Rosemarie Wenner liefern Beiträge für das Buch.
Das Buch ist nicht so sehr eine Anleitung für soziale Arbeit in den Gemeinden vor Ort. Zum einen gibt es nicht flächendeckend Gemeinden vor Ort in jeder Stadt; zu anderen sind die sozialen Bedürfnisse von Region zu Region durchaus unterschiedlich - Flüchtlinge, Armut, Obdachlosigkeit, Alkohol und Drogen sowie Arbeitslosigkeit seien als Beispiele genannt.
Ohne die sozialen Probleme unserer Zeit im Einzelnen beim Namen zu nennen, ist das Buch eine biblisch-theologische Ermutigung, sich in das öffentliche Leben einzumischen und Diakonie zu betreiben. Ansonsten sei an das Forum sozialdiakonische Ethik in der Evangelisch-methodistischen Kirche verwiesen; es hat inhaltlich deutlich zum Erscheinen des Buches beigetragen.
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Verlag: Edition Ruprecht
