Wie schützt man einen Buchtitel?

  • Ich hab mir die Seite mal angeguckt. Um den Schutz von Buchtiteln geht es da aber nur am Rande, es ist eher ein Rundumschlag zum Thema Titelsuche, der die ganz groben Grundlagen umfasst und den einen oder anderen für Einsteiger tatsächlich nützlichen Link enthält. Und natürlich unübersehbare Werbung für die Bücher, in denen das noch mal ganz genau erklärt ist.

  • Ein Buchtitel muss auch nicht extra geschützt werden. In dem Augenblick, in dem man sein Buch veröffentlicht, ist der Titel geschützt. Sollte später jemand anderes den gleichen Titel verwenden, ohne dass (z.B. durch Untertitel) ersichtlich ist, dass es sich um ein anderes Buch handelt, kann man dagegen angehen. Ob es sich lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ein unbekannter Selfpublisher könnte eventuell sogar davon profitieren, wenn der später Kommende mit dem Titel Erfolg hat. Nur sollte man im Zweifelsfall dann auch nachweisen können, dass das eigene Werk den Titel bereits vorher getragen hatte.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Ein Buchtitel muss auch nicht extra geschützt werden. In dem Augenblick, in dem man sein Buch veröffentlicht, ist der Titel geschützt. Sollte später jemand anderes den gleichen Titel verwenden, ohne dass (z.B. durch Untertitel) ersichtlich ist, dass es sich um ein anderes Buch handelt, kann man dagegen angehen. Ob es sich lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ein unbekannter Selfpublisher könnte eventuell sogar davon profitieren, wenn der später Kommende mit dem Titel Erfolg hat. Nur sollte man im Zweifelsfall dann auch nachweisen können, dass das eigene Werk den Titel bereits vorher getragen hatte.

    Vielmehr sollte man andersherum darauf achten, dass man einen bereits vorhandenen Titel oder die Nähe dazu nicht verletzt. Ich persönlich gehe ja eigentlich ganz gerne die Titelschutz-Anzeigen im Börsenverein durch, auch um zu wissen, wie Titel aktuell aufgebaut sind (Phrasen/Ein-Wort-Titel/Aussagen etc.) :wink:

  • Weiß jemand, wie man einen Buchtitel schützt und was der Spaß kosten würde?

    Die Frage hat Divina oben ausführlich beantwortet:

    Ein Buchtitel muss auch nicht extra geschützt werden. In dem Augenblick, in dem man sein Buch veröffentlicht, ist der Titel geschützt. Sollte später jemand anderes den gleichen Titel verwenden, ohne dass (z.B. durch Untertitel) ersichtlich ist, dass es sich um ein anderes Buch handelt, kann man dagegen angehen. Ob es sich lohnt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ein unbekannter Selfpublisher könnte eventuell sogar davon profitieren, wenn der später Kommende mit dem Titel Erfolg hat. Nur sollte man im Zweifelsfall dann auch nachweisen können, dass das eigene Werk den Titel bereits vorher getragen hatte.

  • Ich lasse meine Buchtitel vor der Veröffentlichung schützen, weil ich ja schon vorab Werbung mache und nicht will, dass man mir den Titel wegschnappt. Bei meinem letzten, dem "Pretty Womanizer" hätte mich das sonst echt geärgert. Unter Buchmarkt.de geht das ganz leicht. Oder einfach mal googeln nach "Titelschutzanzeigen".


    Grüßle
    Karin

  • Darum ging es mir eigentlich bei meiner Frage. Ich wollte das Cover für mein neues Buch vorab bewerten lassen. Werbung oder eine Ankündigung schon vor der Veröffentlichung, finde ich eine tolle Idee. Das habe ich bisher noch nicht gemacht. Danke für deine Antwort :)

  • Hi Ina,
    Werbung würde ich auf jeden Fall schon vor der VÖ machen. Ich hab sogar schon vorab Testleser gesucht bzw. Reziexemplare vergeben. Viele Autoren starten die Werbung schon vorher, damit die Leser bei der VÖ schon total heiß sind auf das Buch. und wenn es gleich am Anfang einige Rezis bekommt, schadet das auch nicht. (Ich rede jetzt für Amazon, wo ich veröffentliche).
    Alles Gute für dein Buch! Bist du SP oder bei einem Verlag?

  • Hallo Karin, Werbung hatte ich schon vor der VÖ gemachte, allerdings erst mit meinem zweiten Buch, nach der Freigabe. Veröffentlicht habe ich meine Bücher durch „Book on Demand“als Selfpublisher. Testleser haben meine Krimis vorab gelesen. Mit den Netzwerken tat ich mich anfangs schwer. Seit einem Jahr bin ich bei Google+ und seit zwei Monaten bei Twitter zu finden. Jetzt neu im Büchertreff. Es ist halt alles immer noch Neuland für mich, aber spannend. Sozusagen „Learning by doing“ und ich habe mittlerweile einen regen Austausch mit Autoren, Blogs und anderen interessanten Menschen. :)

  • Ich musste da auch reinwachsen. Hab alle meine eBooks exklusiv bei Amazon, weil man da dank Bonus am meisten verdient (ich lebe vom Schreiben). Das meiste läuft bei mir über Facebook, für mich ist das einfach das beste Medium fürs Marketing. Dort gibt es eine Menge Leserforen, wo ich mitwurstle und dann eben auch schon vorab Reziexemplare vergebe etc. Dazu auch mal ein Gewinnspiel, natürlich Leserunden auf Lovelybooks und - wie du ja auch sagst - viel Austausch mit anderen Autoren. Ist ne Meeeenge Arbeit, wenn man das richtig machen will. Aber es lohnt sich. Inzwischen habe ich mir eine kleine Stammleserschaft erwirtschaftet, die werben dann auch und so gingen die letzten Bücher dann auch schnell nach vorne. Von allein läuft das ja kaum.
    Früher konnte ich mir das gar nicht vorstellen, so "offensiv" nach draußen zu gehen. Aber man gewöhnt sich dran. Wobei ich fast nie einfach nur Werbung mache a la "kauft mein Buch" oder kommentarlos einen link poste. Ich mache immer irgendwas drumherum. Eine Frage, einen Aufruf, eine Verlosung, damit es eben nicht nach reiner Werbung klingt.
    Twitter nutze ich bisher noch gar nicht, bin aber am Überlegen.

  • Hallo Karin,
    das ist toll, wenn man von seinen Büchern leben kann. Gratuliere! Dafür, dass ich bisher noch nicht so viel Werbung gemacht habe, verkaufen sich meine Bücher ganz gut. Könnte aber mehr sein :-) Leserunden habe ich bisher noch nicht organisiert (werde ich demnächst) und auch noch keine öffentlichen Lesungen. Vor kurzem bekam ich eine Einladung, die ich leider absagen musste, weil mein Mann zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus war. Es gibt halt Dinge, die wichtiger sind…
    Wenn man sich selbst um die Vermarktung kümmern muss, ist das auch sehr zeitaufwendig und schreiben möchte man ja schließlich auch noch, denn darum geht es doch eigentlich. Also einen Schritt nach dem anderen, ohne mich selbst unter Druck zu setzen :-)
    Twitter solltest du ausprobieren. Sobald man die Regeln versteht, ist es ganz einfach. Du findest mich übrigens unter Ina K. Krimi Autorin (auch bei Google+) Demnächst auch bei Facebook.
    Liebe Grüße Ina