Christine Drews - Denn mir entkommst du nicht

  • Christine Drews
    Denn mir entkommst du nicht
    Bastei Lübbe


    Autor: Schon während ihres Germanistik- und Psychologiestudiums arbeitete Christine Drews für diverse TV-Produktionen. Nach ihrem Magisterabschluss schrieb sie für Clou Entertainment als feste Autorin für verschiedene Comedy-Serien, bevor sie sich 2002 selbständig machte. Seitdem hat sie Drehbücher für Movies (u.a. „Am Kap der Liebe“, Co-Autor Jens Jendrich), Familien- und Comedyserien geschrieben (u.a. „Sechserpack“, „Weibsbilder“, „Er sagt, sie sagt“, „Die Bräuteschule 1958“, etc.), und als Autorin für zahlreiche Showformate gearbeitet (u.a. „Achtung! Hartwich“, „Das NRW Duell“, etc.). (Quelle: Lübbe)


    Antonio Gomez ist im Park zum Joggen, als er plötzlich glaubt seinen Namen zu hören. Als er nach der Person ausschau hält und der Stimme entgegenläuft, wird er plötzlich von einer Person angerempelt. Diese leuchtet ihm sofort mit einer Taschenlampe ins Gesicht, sodass Antonio nichts mehr sehen kann. Als die Person verschwindet und Antonio sein Augenlicht wieder hat, muss er eine furchtbare Entdeckung machen, die ihm sofort auf den Magen schlägt.


    Das Buch besteht aus 42 Kapiteln. Die Kapitelüberschrift besteht lediglich aus einer Zahl, welche zentriert auf der Seite abgedruckt ist. Dabei haben wir in manchen Kapiteln Einblick in die Handlungen der Polizei und in anderen wiederum, bekommen wir Einblick in die Handlungen von Antonio. Wir bekommen im Laufe der Handlung einen guten Überblick über die Charaktere und ihr Leben. Am Anfang des Buches haben wir eine Tat und bekommen zu dieser einiges an Informationen und Tatverdächtigen geliefert. Jedoch bleibt unklar, wer genau der Täter sein kann, das Miträtseln hält sich also sehr in Grenzen. Gegen Ende des Buches nimmt die Story dann auch Fahrt auf und bei jedem Leser sollte es da auch klick machen, denn spätestens dort wissen wir, wer genau und warum der Mörder ist. Außerdem entsteht dort auch Spannung, allerdings durch einen typischen Ablauf der Handlung. So gerät die Kommissarin in eine bedrohliche Situation, in der Sie kühlen Kopf bewahren muss. Dies liest man relativ oft in Krimis, ist also nichts Neues. Man muss jedoch nicht das Rad neu erfinden und somit erfüllt der Ablauf seinen Zweck und der Leser bekommt ein super Finale geliefert.
    Wenn im Laufe der Handlung Schriftstücke vorkommen (in diesem Buch handelt es sich um Zeitungsartikel), sind diese in einem anderen Format gedruckt und heben sich perfekt vom Rest des Textes ab.


    Cover: Das Cover ist größtenteils in Grau/Schwarz gehalten, was aber auch normal ist, da wir einen asphaltierten Weg sehen. Dieser Weg hat einige Risse aufzuweisen. In der Mitte steht ein Kinderwagen. Im Hintergrund lässt sich nur verschwommen, ein Gebüsch erkennen. Der Kinderwagen passt perfekt auf das Cover, der er einen direkten Zusammenhang zum Inhalt herstellt. Der Titel fällt sofort auf, da er sich durch die rote Farbe perfekt vom Hintergrund abhebt. Außerdem ist der Titel etwas hervorgehoben, sodass man ihn ertasten kann. Auf der Rückseite des Buches finden wir noch einen roten Streifen mit der Aufschrift “Tatort Münster”. Dies wirkt ein wenig wie ein Polizeiband und gibt darüber hinaus Auskunft über den Handlungsort des Krimis.


    Fazit: Es handelt sich bei dem Buch um einen Kriminalroman, der nach einem Bekannten Muster abläuft. Aber das muss nicht zwingend etwas negatives sein. Über weite Strecken ein gut zu lesendes Buch mit wirklich tollen Charakteren. Für 5 Sterne reicht es jedoch nicht aus, da habe ich schon deutlich Besseres gelesen, deshalb gibt es von mir 4/5 Sterne.


    Klappentext: Am beliebten Aasee in Münster wird eine Frauenleiche gefunden. Die Tote wurde regelrecht ausgeweidet, ihre Weiblichkeit verhöhnt – ein zutiefst gestörter Sexualmörder? Erste Spuren scheinen das zu bestätigen, sie führen die Kommissare Schneidmann und Käfer in das Rotlichtmilieu der Bischofsstadt. Doch ein Detail lässt besonders Charlotte Schneidmann nicht los: Die Frau war kurz vor ihrem Tod schwanger. Geht es hier wirklich um einen klassischen Prostituiertenmord? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter … (Quelle: Lübbe)


    Autor: Christine Drews
    Titel: Denn mir entkommst du nicht
    Verlag: Bastei Lübbe
    Genre: Krimi
    Seiten: 319
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-404-17355-6

  • Dieses Buch sah ich und dachte ich muss es haben. Kenne bereits Bücher dieser Autorin und freute mich auf ein neues Abenteuer mit ihr.


    Charlotte Sandmann und Peter Käfer sind die beiden Hauptprotagonisten in diesem Krimi, man kennt sie bereits, da dies der 4. gemeinsame Fall ist.
    Leider werden sie mir in diesem Band nicht ausreichend beschrieben. Für jemanden, der die ersten drei Bände nicht gelesen hat, könnte es etwas schwierig werden. Da es bei mir bereits auch eine ganze Zeit lang her ist, bekam ich nicht so den Bezug zu den Charakteren, konnte sie mir nicht wirklich vorstellen. Das finde ich recht schade, denn genau so etwas macht es in einem Buch doch aus oder nicht?


    Die beiden werden zu einem grausamen Mord gerufen. Eine junge Frau, bestialisch hingerichtet. Doch was sind die Hintergründe dieser Tat? Warum wurde die Leiche so offen gelegt, wollte der Mörder dass man sie schnell findet?
    Doch nicht dass man genug mit dieser einen Leiche zu tun hat, nein, es geht weiter. Sie bleibt nicht das einzige Todesopfer. Die Polizei versucht schnellstmöglich heraus zu finden was hinter den Morden steckt, was die Frauen gemeinsam haben. Werden Sie schnell genug sein bevor es zum nächsten Unglück kommt?


    Leider wurden das Buch und ich nicht wirklich warm miteinander. Woran es liegt kann ich nicht mal genau sagen. Der Funke sprang einfach nicht über. Klar, die Protagonisten waren nett, haben mich aber nicht 100% überzeugt. Sonst hätte ich es nicht bis zum Ende gelesen.


    Es war eins der Bücher wo ich sage: Ja es war ok zu lesen, aber nichts was ich unbedingt weiter empfehlen muss. Es war eher 0815, die Story nicht ganz überzeugend. Vielleicht war es auch einfach der falsche Zeitpunkt für dieses Buch.


    Fazit
    Ok für zwischendurch, aber kein Buch was ich nochmal lesen werde!


    Sterne
    **