Yuki Azuma - Girls in my Glasses / Mousou Megane

  • Ein etwas pubertierender Comic mit dennoch guten Zeichnungen zum Thema: Die ultimative Brille !




    In 9 kurzen Kapiteln zeichnet und schreibt Yuki Azuma in ihrem kurzen Comic "Mousou Megane" (auf Engl. evtl. "Girls in my Glasses"; 2010 ?) über jeweils einen Jungen oder Mann, der das Glück hat für einen kurzen Moment die verschiedenen Kleiderlagen eines Mädchen durchblicken zu können.
    Die Konstellation ist meistens sehr ähnlich: ein Junge oder ein Mann ist heimlich in eine Frau oder ein Mädchen verliebt und kommt ihr auch aus mangelndem Selbstvertrauen nicht näher. In einem kurzen Moment sie dann nur dieses (!) Mädchen durch ihre Brille (die männl. Protagonisten sind allesamt Brillenträger) in ihrer Unterwäsche sehen. Nach einigen Augenblícken dann vollends nackt. Am Ende des jeweiligen Kapitels sind die beiden sich dann sehr nahe gekommen, zT auch mit Verabredung, andernteils nur mit körperlicher Berührung und die Wirkung der Brille verschwindet wieder.




    Die Zeichnungen gefallen mir echt gut. Nur leider ist der Comic einfach lame und simpel. Es wiederholt sich alles, da die Konstellation fast gleich angeordnet ist. Die Personen gewinnen auch keine Tiefe, da für jedes Ereignis nur ein kurzes Kapitel vorgesehen ist, während keine Person doppelt auftaucht.
    Allerdings muss ich zugeben, dass die Zeichnungen sehr gut sind. Und wenn davon ausgegangen wird, dass es in diem Manga ausschließlich um das Optische geht, dann ist er sogar ganz gut lesbar. Für Leser, die nämlich ganz gerne nicht-tiefgründige Ecchi-Zeichnungen begutachten wollen, ist er passabel. Dabei würde ich auch hier denken, dass es durchaus etwas mehr Tiefgründigkeit sein darf. Denn so wirkt der Manga als wollte nur jemand seine sexuellen Gelüste ausformulieren und auszeichnen, also ein wenig pubertär (?).